Hallo Allerseits, wenn man ein handelsübliches Farb-LCD, 1/4 VGA, 3,5 Zoll, welches laut Datenblatt bis -30°C gelagert werden darf, bei -40°C lagert, was passiert dann? Kurzfristig wohl wenig, nach 3 Tagen Klimakammer und wieder auftauen lief es problemlos. Doch wie sieht es nach 3 Wochen sibirischem Frost aus? Sind Langszeitschäden zu erwarten? MFG Falk
Ich sehe das Problem eher nicht am LCD-Interna, sondern am Klebstoff, mit dem es zusammengepappt ist. Ich würde es in Luftkammerfolie einwickeln und in ein Styroporschächtelchen legen.
mhh schrieb: > Ich würde es in Luftkammerfolie > einwickeln und in ein Styroporschächtelchen legen. Und das soll 3 Wochen lang das LCD wohlig temperiert halten?
Luk4s K. schrieb: > Und das soll 3 Wochen lang das LCD wohlig temperiert halten? Eher nicht, aber es verhindert den Temperaturschock bei Verbringung ins Wärmere. Zum langsameren abkühlen und erwärmen also.
Was ich mir vorstellen könnte: Beim Abkühlen ziehen sich ja manche Sachen mehr oder weniger stark zusammen. Wenn du dann 2 verschiedene Materialien hast (wie z.B. bei den Bimetallen), dann kann es zu Problemen kommen. Es ist viel Plastik, Kleber, Metall, Glas usw. dabei wo ich mir vorstellen könnte, dass da evtl. dann etwas abreisst (Kontakte zu den Zeilen Spalten evtl.) oder so.
Laut Kyocera können sich Blasen und feste Kristalle in der Flüssigkristallschicht bilden, wodurch das LCD dann zerstört würde. http://americas.kyocera.com/KICC/lcd/notes/tempconsider.html Leider steht da nicht wirklich viel dazu, nach meinem Physikverständnis könnte ich mir aber vorstellen, dass das allmähliche Prozesse sind, und deshalb die Dauer der Lagerung bei sehr tiefen Temperaturen wirklich eine entscheidende Rolle spielt. Andreas
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