Hi, für einen 10A Schaltregler, den ich mit dem L4970 aufbauen möchte und der mir aus 30..40V schöne 13,8V machen soll brauche ich eine 40µH Induktivität. Selbst auf einen Ringkern wickeln ist kein Problem. Die Frage ist nur, welchen Ringkern und woher? Reichelt hat ja einige. Der Punkt ist, dass er nicht größer und teurer als nötig werden soll. Wenn ich allerdings einen zu kleinen nehme, kann es mir passieren, dass dieser in Kernsättigung gerät und das darf halt nicht passieren. Wovon hängt die Kernmagnetisierung ab? Nur vom Strom oder auch irgendwie von der Wicklungszahl? lg PoWl
> Wovon hängt die Kernmagnetisierung ab? Nur von Spannung mal Zeit, der Strom ist die Folge davon, der steigt, und das ab der Sättigung rasant. Er soll aber auch steigen können, nämlich auf über 10A bevor die Sättigung eintritt, also brauchst du so was wie einen magnetischen Widerstand, einen Luftspalt. Der ist bei Eisenpulverkernen im Kleber verteilt. http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/wickeldaten.html schlägt Amidon T130-36 mit 23 Windungen vor, ein Eisenpulverkern mit 33mm Aussendurchmesser und 12mm Dicke.
Ein Blick in alte ATX-Schaltnetzteile schadet auch ned. Da geistern schon mal entsprechende Schaltdrosseln rum. Muss man halt neu Wickeln.
Warum benutzt du nicht einfach eine Kern mit den gleichen Werten wie in Datasheet vorgeschlagen? (es wird ein Kern von "Powder Cores" vorgeschlagen, Werte bekommt man aus deren Katalog)
@ Paul Hamacher (powl) >für einen 10A Schaltregler, den ich mit dem L4970 aufbauen möchte und >der mir aus 30..40V schöne 13,8V machen soll brauche ich eine 40µH >Induktivität. Selbst auf einen Ringkern wickeln ist kein Problem. Eines deiner vielen, sportlichen Projekte? So eine Netzteil sit nicht ganz trivial. Aber egal. >Die Frage ist nur, welchen Ringkern und woher? Reichelt hat ja einige. >Der Punkt ist, dass er nicht größer und teurer als nötig werden soll. >Wenn ich allerdings einen zu kleinen nehme, kann es mir passieren, dass >dieser in Kernsättigung gerät und das darf halt nicht passieren. Nicht wahr. Siehe Transformatoren und Spulen. >Wovon hängt die Kernmagnetisierung ab? Nur vom Strom oder auch irgendwie >von der Wicklungszahl? Du hast eine laaaange Lehrzeit vor dir . . . MFG Falk
Hallo Paul, das Magnetics Berechnungsprogramm (siehe Anhang) schlägt bei Kernmaterial CoolMu (günstig, verlustarm) den 77930-A7 vor. Zu kaufen gibts den z.B. hier: http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=1160 In größeren Mengen ist der deutlich billiger (ca. 1 EURO). David
@ Falk, danke für den Link, ist noch komplizierter als ich eigentlich schon dachte. Ich versuche mich übrigens an die Appnote zu halten, das ist ein erprobtes Design. Wenn ich dann die Platine noch HF-tauglich hinbekomme könnte das wirklich erfolgsversprechend werden. @David, netter Kern, allerdings hast du die Berechnung für 100kHz ausgeführt, ich werde den Regler mit 200kHz betreiben. Habe mal das Online Tool probiert, allerdings finde ich den Kern, der mir dort empfohlen wird nirgendwo. Im Datenblatt wird übrigens ein Kern vorgeschlagen: Core 77871-A7 (oder 77971? die Zahl ist sehr undeutlich) Magnetics Kool Mµ (was ist "Kool Mµ" denn?) 27 Turns diam 1.3mm (AWG 16) (<-- Was ist das denn nun wieder für ein Maß-System?)
Paul Hamacher schrieb: > (AWG 16) (<-- Was ist > > das denn nun wieder für ein Maß-System?) American Wire Gauge http://de.wikipedia.org/wiki/American_Wire_Gauge
> allerdings finde ich den Kern, der mir dort empfohlen wird nirgendwo
Eintragen, das Programm erlaubt es, die Kerne einzutragen.
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