Hallo zusammen, ich will mit einem µC 3 x 230 V @ ca. 30 A schalten. Dazu habe ich an den µC einen Optokoppler (4N36), daran ein Relais (reichelt: FIN 36.11 5V) und daran ein Schütz (4 x 40A) angeschlossen. Der Optokoppler ist nichtinvertierend verschaltet ( Also LED-Anode über Vorwiderstand an den µC, Kathode gegen GND und Kollektor des Transistors gegen Vcc und Emitter als Ausgang mit 10k gegen GND. Außerdem hat das Relais noch eine Freilaufdiode). Das Relais braucht nach meiner Rechnung ca. 72 mA, im Datenblatt des Optokopplers steht aber drin, dass der (je nach Datenblatt) 100-150 mA kann. Ich stelle aber fest, dass die Spannung am Ausgang einbricht, sobald der etwas belastet wird. Kann mir jemand sagen, was ich falsch mache?
|. Stollenwerk schrieb: > µC, Kathode gegen GND und Kollektor des Transistors gegen Vcc und > Emitter als Ausgang mit 10k gegen GND. Mal das bitte einmal auf. Vor allem die 10k sind interessant und wo das jetzt genau das Relais sitzt.
Ich versteh die Aufgabe des Optokopplers in deiner Schaltung nicht ganz? Das Relais bewirkt doch schon eine galvanische Trennung zwischen Mikrocontroller und Schützsteuerung. Gruß Rolf
> welchen Optokoppler willst du denn verwenden? Lesen: Er möchte den 4N36 verwenden. >> im Datenblatt des Optokopplers steht drin, dass der 100-150 mA kann. Wo steht das? In den >>> ABSOLUTE MAXIMUM RATINGS <<< der Senderseite... :-o D.h. dein Optokoppler geht bei einem LED-Strom von 100mA bei ausreichender Kühlung gerade noch nicht kaputt. > Kann mir jemand sagen, was ich falsch mache? Vermutlich hast du ignoriert, dass dein OK eine CTR (Current Transfer Ratio) von 100% hat. D.h. für 75mA Kollektorstrom müsstest du 75mA in die Diode reinpumpen... > Kann mir jemand sagen, was ich falsch mache? Wozu um alles in der Welt brauchst du eigentlich den OK? Ich sehe aus deiner Beschreibung keinerlei Notwendigkeit für das Ding. EDIT: Ich würde dem T2 in Rolfs Bild noch einen Pulldown-Widerstand geben, damit im Resetzustand des uC der Pegel an der Basis definiert ist (und nicht irgendwelche Leckströme den T2 ein wenig aufsteuern..)
Im Anhang der Schaltplan. Den Optokoppler hatte ich eingebaut, da ich vermeiden wollte, dass das Relais dem µC was anhaben kann. Ich vermute mal, dass ich an dieser Stelle wohl einfach auf einen Transistor zurückfallen sollte... Im passenden Datenblatt (z.B. von TI) heißt es: Phototransistor continuous collector current 100mA Daraus habe ich geschlossen, dass der IC 70 mA treiben kann...
> Im passenden Datenblatt (z.B. von TI) heißt es: ..im selben Datenblatt weiter hinten steht, warum es so nicht klappert. Ich trage mal zusammen: - Vorwiderstand an der LED: 374R, betrieben mit angenommenen 5V - LED-Vorwärtsspannung etwa 0.8V bis 1.5V. Das macht einen LED-Strom von (höchstens) 11mA. - Datenblatt Diagramm 'Collector current vs. input diode forward current' (Abbildung 6 im TI-Datenblatt beim Reichelt) sagt für etwa 11mA LED-Strom einen Collectorstrom von marginal mehr als 11mA voraus. -> so gehts nicht Lass den Optokoppler weg und nimm einen 0815-NPN-Transistor stattdessen. HTH
Besser wäre, wenn du in deiner Schaltung das Relais nicht an den Pin4 des Optokopplers anschließt, sondern an Pin5 . Der andere Anschluß des Relais geht dann an +5V und der Pin4 des Optokopplers auf GND. Der Widerstand R5 kann entfallen. Gruß Rolf
Das mit dem Verhältnis von Eingangs zu Ausgangsstrom habe ich wohl vollständig außer acht gelassen. Dann habe ich aber jetzt am Wochenende mal ein paar Anregungen um zu testen, wie ich das ganze wieder in den Griff bekommen kann. Müsste ich in der gegenwärtigen Verschaltung nicht einen PNP anstelle eines NPN Transistors nehmen? ich Schalte ja Vcc und nicht GND. Besten Dank
|. Stollenwerk schrieb: > Müsste ich in der gegenwärtigen Verschaltung nicht einen PNP anstelle > eines NPN Transistors nehmen? ich Schalte ja Vcc und nicht GND. > > Besten Dank na eben weil Du mit Vcc schaltest, ist hier ein NPN richtig.
Hallo Hier ein interessanter Link für Dich "Transistor als Schalter": http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0208031.htm Wenn du den Transistor wie in deiner Schaltung ansteuerst, benötigst du eine höhere Basis-Spannung, weil sich die Basis-Emitter-Spannung durch den Widerstand des Relais am Emitter-Anschluss verringert. Gruß Rolf
Die Idee mit dem OK ist schon ok.OK Nehme ich grundsätzlich bei uC. Für deine Anwendung hast Du folgende Möglichkeiten: Variante 1: mit Relais Viele OK haben eine Verstärker-Ratio von 50-100%: ein Port sollte nicht mehr als mit 10 bis max. 20mA betrieben werden - im Sink-Mode. D.h. Du benötigst nach dem OK einen Treiberbaustein. Variante 2: mit SSR (das ist meine Lieblingsvarinate SSR (z.B. von Sharp) benötigen zum Schlaten 8mA und können Lasten von 8 Amp. an 230V schalten. Ich denke, dass reicht wohl für deinen 40Amp Schütz. Mit dieser Varinate betreibe ich viele Rollladenmotore.
Siehe Relais mit Logik ansteuern, hier sthet auch wie man Störungen durch das Relais vermeidet. Ein Optokoppler ist totaler Käse. Die Galvanische Trennung macht das Relais schon allein. MFG Falk
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