Hallo, ich suche einen Differenzverstärker, der bei Verstärkung = 1 eine hohe CMRR besitzt (>=100dB). Ich möchte damit die Spannung an einem Widerstand für eine Messanwendung puffern. Bisher habe ich nur den PGA280 von TI gefunden, aber das ist mir fast schon ein bisschen viel Overhead. Alle von mir bis jetzt gesichteten INAs und Instrumentenverstärker von haben nur 80dB oder weniger, was leider nicht reicht. Für einen Tipp wäre ich dankbar, Grüße...
PS.: Geschwindigkeit spielt keine Rolle, da die Messung statisch ist.
Von AD z.B. den OP07, OP77 oder OP177. Alle haben 140dB CMRR sowie eine (sehr) bescheidene Slew-Rate und damit auch stark limitierte Bandbreite - aber was schnelles brauchst' ja eh nicht, gelle !?! Mein Tipp: Gehe z.B. auf die Homepage von AD (www.analog.de) und nutze die parametrische Auflistung bei den Tabellenübersichten - ggf. mußt Du noch die CMRR selektieren bei "Apply Filters To This Table". Ähnlich funktioniert das auch bei TI, ST, Maxim, LT, usw., usw., usw.
Hallo Raimund, vielen Dank. Ich muss zugeben, dass ich bei AD nur bei den Instrumentenverstärkern gesucht hatte, da auch gewisse Anforderungen an Drift und Linearität der Verstärkung bestehen (Messaufgabe), hatte ich vergessen zu erwähnen, mein Fehler. Allerdings habe ich heute in einem anderen Topic gelesen, dass bei Instrumentenverstärkern auf Grund des internen Aufbaus eine sehr hohe CMRR nicht so einfach zu realisieren ist. Ich guck mal die von Dir vorgeschlagenen OPV Datenblätter an und würde mich bei Fragen nochmal melden, wenn das okay wäre. Danke erst einmal...
>ich suche einen Differenzverstärker, der bei Verstärkung = 1 eine hohe >CMRR besitzt (>=100dB). Ich möchte damit die Spannung an einem >Widerstand für eine Messanwendung puffern. Zeig mal die Schaltung... Kai Klaas
CMRR sinkt mit steigender Freqeunz - Und wofür brauchst du die 100db? Fragen über Fragen... . Bring doch dein vorhaben einfach auf dem Punkt.
TrippleX schrieb: > CMRR sinkt mit steigender Freqeunz - Und wofür brauchst du die > 100db? Fragen über Fragen... . > > Bring doch dein vorhaben einfach auf dem Punkt. Hat er doch: "Ich möchte damit die Spannung an einem Widerstand für eine Messanwendung puffern." Und weiter: "PS.: Geschwindigkeit spielt keine Rolle, da die Messung statisch ist." Zugegeben, damit er überhaupt etwas von dem Fehler der 100dB CMRR bemerkt müßte er schon mit mehr als 16-Bit auflösen. Ob er das auch macht ...? Wir wissen es jedenfalls (noch) nicht.
Hallo, erst einmal Danke für das reichliche Feedback. Ihr habt ja recht, ich sollte das mal konkretisieren. Folgendes Problem: Reihenschaltung zweier Widerstände (DMS) und eines parasitären Widerstandes unbekannter Größe (nur wenige Ohm). Nun möchte ich die Spannungen über den DMS puffern, addieren (z.B. über eine Instrumentenverstärker mit Offseteingang) und über einen Regler die Spannung solange erhöhen, bis über den DMS in Summe z.B 5V anliegen. Nun weiß jeder, der schon mal was mit DMS zu tun hatte, das da schon Milliohm und damit auch Millivolt von Bedeutung sind, weshalb sich beim oberen DMS die Gleichtaktverstärkung auswirkt. Ab 100dB dann aber vernachlässigbar. Aus genanntem Grund muss der Verstärker aber auch an Linearität und Genauigkeit der Verstärkung gewisse Anforderungen erfüllen. Ich hoffe, ich konnte es verständlich rüberbringen. Kurz gesagt muss ich einen parasitären Widerstand im aktivern Zweig einer Wheatstonebrücke eliminieren. Grüße...
@ Dilettant: die INA-Serie von TI habe ich mir angeschaut. Da hätte ich gleich mal noch 'ne Frage. Der INA114 hat be V=1 CMRR min = 80 und CMRR typ = 96. Muss ich vom worst case ausgehen und den min-Wert betrachten? So hatte ich es bisher gehandhabt. Oder ist der typ-Wert verlässlich? RJD2
RJD2 schrieb: > Muss ich vom worst case ausgehen und den min-Wert betrachten? So hatte > ich es bisher gehandhabt. Oder ist der typ-Wert verlässlich? Weiss auch nicht, mach mal einen Test und poste es hier. Habe die Dinger bisher in Massen einfach verbaut, nie nachgemessen. Kein Kunde hat sich bisher beschwert => nicht geschimpft ist genug gelobt!
Bei der Abschätzung des max. Fehlers (und damit der Genauigkeit des 'Präzisionsschätzeisens') sollte man immer den Worst-Case als Basis heranziehen. Wenn bei den CMRR-Werten keine Fußnote angegeben ist, die erklären würde unter welchen weiteren (Rand-)Bedingungen sich der CMRR-Wert verbessert oder verschlechtert (mal abgesehen vom bekannten Verhalten bei steigenden Frequenzen), wäre ich immer sehr vorsichtig was der Hersteller mit der Angabe von 'min.', 'typ.' oder 'max.' im Sinn hatte. Im schlimmsten Fall können es auch die Exeplarstreuungen sein, d.h. z.B. von 10 gekauften ICs haben vielleicht 6 bis 7 einen Wert in der Nähe von 'typ.' und die anderen 3 bis 4 einen Wert der nahe an den 'min.'-Wert heranreicht.
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