Hallo, ich würde gern wissen, wie man die Ausgangskapazität eines Buck-Converters nach: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/abw_smps.html berechnet bzw. bei bestimmter Kapazität die Restwelligkeit bestimmen kann. Ich möchte gern ein Buck-Converter von 325V DC auf 48V bei 5A bauen. Ich kann zwar mit PSpice simulieren, aber ich hätte gern die mathematische Herleitung dazu. Geht man über die Differenz zwischen aufgenommener- zu abgegebener Ladung? Wer weiß weiter? Gruß Knut
> Geht man über die Differenz zwischen aufgenommener- zu > abgegebener Ladung? Ja was heisst Ladung, Strom. Der versorgende Strom schwankt schliesslich, und der entnommene wird als konstant angenommen, dann ergeben sich Spannungsschwankungen, und man muss den Elko gross genug dimensionieren, damit die niedrig genug liegen, je nach Anforderungen die man hat.
Schau dir die Kurvenformen an. Überleg dir wie du ein Integrieren vermeiden kannst und dann die Ladung des Kondensators betrachten... Bei 50kHz und IL=5+-1A und den üblichen Vereinfachungen z.B. so: dUA = UAmax-UAmin = dQ/C = 0.5 1A 10µs / C = 5µAs / C ESR des Elkos kommt noch oben drauf.
Ingo L. schrieb: > bzw. bei bestimmter Kapazität die Restwelligkeit bestimmen > kann. Die Restwelligkeit (welche überhaupt?) hat nicht nur mit dem nachgeschalteten Kondensator zu tun. Wichtig ist Schaltfrequenz, Induktivität, Last, ... . Das Beste ist es, wenn du dir das Netzwerk durch eine DGL (oder 2 für beide Schaltzustände) beschreibst. Dann kannst du die Restwelligkeit bestimmen unter deinen gegebenen Vorraussetzungen. Wenn der Transistor schließt steigt der Strom in der Induktivität exponentiell an. Beim öffnen fällt er exponentiell bedingt durch die Diode. Diese Exponentialfunktionen solltest du annähern um die Rechnung zu vereinfachen. Bei einem Abbruch nach erster Ordnung erhälst du dann Geradenstücke. Sehr wichtig ist hier aber die Last, da diese maßgeblich das Verhalten beeinflusst. Bei ohmscher Last z.B. sind Stromrestwelligkeit und Spannungsrestwelligkeit proportional. Wenn du es wirklich wissen willst, dann stell eine DGL auf und meld dich wieder. :)
Ja, das is gut! Stimmt auch mit der Simulation. Aber wieso mal 1A und nicht 2A? Die Stromänderung beträgt doch 2A? Ich steh grad aufm Schlauch, sorry. Gruß Knut
Strom ist für die halbe Zeit über dem Mittelwert des Stroms. Das ist die Ladephase (10µs). Strom ist im Maximum 1A über dem Mittelwert. In der Näherung mit Geradenstücken wird der Elko während der Ladephase mit der Hälfte dieses Maximums geladen (0.5x1A). Ist natürlich alles nur ne Näherung. Korrekt wären DGL. Kann man sich meines Erachtens aber sparen, da die DGL für das gesamte System viel zu kompliziert ist und man besser gleich simuliert.
Der Ansicht bin ich auch. Die Näherung ist kommt der Simulation schon sehr nahe. Vielen Dank Gruß Knut
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