Hallo. Ich suche eine gute Entwicklungsumgebung für die Programmiersprache C die kostenfrei ist bzw. die man als Student frei nutzen kann. Was würdet ihr empfehlen? Dank schon mal für eure Tips!
Habe im Studium immer mit Bloodshed Dev-C++ gearbeitet und war damit auch recht zufrieden. grüße
http://www.microsoft.com/germany/express/products/windows.aspx Visual Studio Express 2010 für C++ (kann auch C)
Christian D. schrieb: > Habe im Studium immer mit Bloodshed Dev-C++ gearbeitet und war damit > auch recht zufrieden. Zitat von http://www.bloodshed.net/ > What's new ? > > February 21th 2005 : Dev-C++ 5 Beta 9.2 (4.9.9.2) released ! Auf Sourdeforge ist das letzte Update anscheinend erst 2008 gewesen, aber trotzdem ist das Projekt imho einfach nur tot. Ist aber schade drum...
Ok darauf hab ich nicht geachtet. Mein Studium ist auch schon ein paar Tage her. Finde es aber ehrlich gesagt auch schade, fande das Programm gut aufgebaut und übersichtlich.
... ... schrieb: > http://www.microsoft.com/germany/express/products/... > > > > Visual Studio Express 2010 für C++ (kann auch C) Ja, aber die Express Version ist ja gegenüber der Vollversion eingeschränkt. Eclipse ist mir ein Begriff, hätte ich aber eher Java zugeordnet.
Mark schrieb: > Ja, aber die Express Version ist ja gegenüber der Vollversion > eingeschränkt. Naja, die MFC fehlt halt. Die will man sich aber nicht wirklich antun. Und die Sourcen der Libs sind nicht dabei. Man muß nur aufpassen, daß man nicht aus Versehen "Managed C++" programiert, DAS ist einfach nur extrem krank.
Falls Du etwas unter Windoze suchst: MinGW32. Ich bin damit sehr zufrieden, es ist schnell installiert, hat sehr gute Fehlermeldungen. Es gibt auch C++ Erweiterungen und vieles mehr. Ich verwende keine Umgebung, d.h. ich editiere die Source-Dateien mit Editoren (Ultra-Edit), habe daneben ein CMD-Box offen, womit ich mit "mingw32-make" den Kompiliervorgang starte. Ich vermute aber stark, dass es irgendwo auch eine open-source Entwicklungsumgebung gibt, falls man sowas tatsaechlich braeuchte.
Eclipse mit den CDT (C Development Tools) kann man durchaus verwenden, nur auf einem älteren Laptop sollte man es nicht einsetzen, weil es Speicher braucht wie Sau. Ich selbst benutze im Moment vi (gvim), gcc bzw. g++ (MinGW) und eine selbst gebastelte Batch-Datei (make.bat) unter Windows, um in C++ mit Qt zu programmieren. Klaus Wachtler schrieb: > Pah, vim! > > EMACS+make+gcc EMACS ist ein tolles Betriebssystem, aber ihm fehlt ein vernünftiger Texteditor :) Ach ja, a propos vernünftiger Texteditor: Notepad++ ist gar nicht so verkehrt, und kostenlos. http://notepad-plus.sourceforge.net/uk/site.htm
... schrieb: > Naja, die MFC fehlt halt. Die will man sich aber nicht wirklich antun. > Und die Sourcen der Libs sind nicht dabei. > Man muß nur aufpassen, daß man nicht aus Versehen "Managed C++" > programiert, DAS ist einfach nur extrem krank. Nochmal zur Wiederholung: "Managed C++" wurde schon 2005 durch C++/CLI abgelöst. Welches wiederum (gottseidank) von MS stiefmütterlich behandelt wird (bspw. kein Intellisense) bzw. degradiert zur reinen Interop. zw. nativen und verwalteten Anwendungen. Allgemein: Wer zusätzlich noch mit Java arbeiten muss, kann gerne Eclipse verwenden (auch wenn ich da Netbeans definitiv bevorzuge, auch für C++). An die Funktionen von VS kommt (zumindest im C/C++-Bereich) keine der genannten IDEs heran. Für Studenten gibt's VS Pro und diverse andere Sachen kostenlos: https://www.dreamspark.com/default.aspx
Arc Net schrieb: > Für Studenten gibt's VS Pro und diverse andere Sachen kostenlos: > https://www.dreamspark.com/default.aspx Das ist mal ein guter Tip, für Windows ist VS Pro nun mal der Standard. Leider ist die aktuelle Version sehr umfangreich, wenn du Vollinstallation mit allem Schnickschack wählst dauert das eine Ewigkeit. Die Hinweise auf vim und EMACS sind ein schlechter Witz, sowas benutzt man nur wenn man es von früher gewohnt ist. Codeblocks mit MinGW ist nicht übel, wenn man was schlankes haben will.
Warum bekommt man keine veraltete Programmiersprache zum lernen? Dabei reden die immer von Fachkräftemangel aber wenn man sich damit beschäftigen WILL dann nur mit nem richtigen Tritt, da wo es auch weh tut. Die Preise die Embacadero noch für c++Builder Enterpreise 6 verlangt sind schlicht unverschämt und die Trial viel zu kurz. Hat einer ne Idee oder Link ohne Registrierung?
Tja, schon dreist, daß die ihre Arbeit nicht verschenken! Wirst du wohl etwas billigeres nehmen müssen. Ich komme mit gcc ganz gut über die Runden...
Ich empfehle einen guten Texteditor deiner Wahl und ordentliche Werkzeuge (make etc.). Von Visual C++ zur C-Programmierung rate ich dringlichst ab, das Dingen kann gerade so C89 und Microsoft hat derzeit keine Pläne, überhaupt jemals einen aktuelleren C-Standard zu implementieren.
Mike Hammer schrieb: > Warum bekommt man keine veraltete Programmiersprache zum lernen? Soweit ich weiß ist der Borland Builder 5 frei.
Was mir bei VC++ negativ aufstösst (gerade zum Lernen) ist, daß es schwierig ist in der Hilfe zu sehen, was nun portabler Standard ist (wenn auch wie gesagt nur ANSI-C bzw. C89) und was nicht. Wer nicht höllisch aufpasst, baut die schönsten Sachen, die nachher nur unter Windows und nur mit VC++ laufen. Mit einem guten Buch über ANSI-C kann man mit dem nackten Compiler durchaus leben, wenn man die Online-Hilfe ignoriert - auch wenn es schade um das fehlende C99 ist.
Weiterer Minuspunkt von VC++: Um mit der Doku was anfangen zu können, muss man schon wissen, was man sucht. Spätestens wenn man sich als langsam dazulernender Programmierer vornimmt: "Ich hab noch nie mit Sockets programmiert und weiß auch nicht, wie die unter Windows vom Konzept her arbeiten, also mal reinlesen" -- dann hat man verloren.
der mechatroniker schrieb: > Weiterer Minuspunkt von VC++: Um mit der Doku was anfangen zu können, > muss man schon wissen, was man sucht. und das ist bei man man-Page wohl besser? Wenn man nicht weiss nach was man sucht finden man auch nichts. Dafür sind sind viele Beispiele in der MSDN enthalten und nicht nur die Beschreibung. Auch gibt es hoft Hinweise was bei den Funktionen zu beachten ist wenn man z.b. auf einem Multicore system arbeitet.
Ist das nicht alles etwas "oversized" für den Anfang? Um mal ein bisschen in C rumzuwerkeln gibt es doch nette IDEs wie z.B. diese hier, die mit kaum 10 MByte daherkommt .. http://www.smorgasbordet.com/pellesc/images/screen5.png Muss es immer gleich "Multiplattform-Normcode-Versionspflege-Dingens" sein?
Naja, es schadet sicher nicht wenn man gleich ein bisschen Erfahrung mit einer der am weitesten verbreiteten IDEs sammeln kann, auch wenn man nicht alle Funktionen benötigt.
Peter schrieb: > der mechatroniker schrieb: >> Weiterer Minuspunkt von VC++: Um mit der Doku was anfangen zu können, >> muss man schon wissen, was man sucht. > > und das ist bei man man-Page wohl besser? Nicht unbedingt, Beispiele findet man in beiden Varianten. Allerdings kommen z.B. die Manpages zu POSIX auch direkt von POSIX. Da steht drauf, was drin ist und auf was man sich verlassen kann, fertig. Dagegen habe ich bei der VC++-Dokumentation nur allzuoft die Erfahrung gemacht, dass zuerst ellenlange Ausführungen darüber kommen, was irgendwie und trallala unter Windows funktioniert, bis man endlich aufgeklärt wird, was Sache ist und was dann doch Microsoft-spezifisch ist. Natürlich kann man das der Doku schlecht anlasten, sie ist halt von und für Microsoft, aber etwas mehr Klarheit hätte ich mir manches Mal gewünscht. Auch diese Versuche von 'sicheren Funktionen' (_s) oder die Einträge zu den umbenannten Standard-Funktionen ('_') etc.
Auch Code::Blocks für kurze tests nehm ich noch devcpp damit ich nicht das aktuelle Projekt in Code::Blocks schließen muss. Bei Qt ist schon eine tolle IDE dabei.
Klaus Wachtler schrieb: >> ... avr-eclipse > Für PC-Programmierung? Verdammt, du hast mich erwischt ... naja, man kann das avr-eclipse auch weglassen und hat mit CDT trotzdem ne gute C-IDE - MinGW als Compiler dazu und gut ist. mfG Markus
Eclipse CDT + GCC + GNU Make Der Vorteil von Eclipse ist, dass man damit nicht nur C/C++ machen kann, und das es nicht nur unter MS-Windows läuft. Der Vorteil gegenüber Emacs und anderen Editoren ist, daß man eine bessere Sicht auf das Gesamtprojekt bekommt, wenn das über mehrere Verzeichnisse verteilt ist. An vielen anderen IDEs mag ich nicht, daß man jede Datei explizit hinzufügen muß. Eclipse sieht automatisch alle Dateien, die im Projektverzeichnis vorhanden sind. Und wegen Open-Source muß man sich nicht mit Lizenz-Verwaltung herumärgern.
Noch eine Alternative: OpenWatcom C/C++ ( http://www.openwatcom.org ). Ist mir vom Ende 80er bekannt, damals noch nicht "open" :) Bisschen gewöhnungsbedürftig im Sinne IDE, aber sehr kraftvoll und sehr gut dokumentiert.
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