Hallo, für eine 5W LED (3,8V @ 1,4A) benötige ich eine Konstantstromquelle. Mir ist da als erstes ein LM2576 in den Sinn gekommen, weil der 3A kann. Mit einem 0,1 Ohm I-Sense Widerstand und einem R2R-OP mit Verstärkung von ~9 sollte das eigentlich gehen. Verlustleistung am Widerstand wären da um die 0,14W, was kein Problem sein dürfte. Aber irgendwie gibt es ja immer dedizierte LED-Konstanstromtreiber, die irgendwie toller sein sollen, oder was weiß ich ... Weiß jemand irgendwas, was gegen den LM2576 spricht? So einen - und einen OPA2340 hab ich hier noch rumliegen, müsste also keine Bauteile bestellen ... Vielen Dank für Hinweise! Grüße, Thomas
Der LM2576 hat wegen dem blöden NPN Schalttransistor ca. 2.5V Spannungsverlust und entsprechend miesen Wirkungsgrad, da interessieren dich die 1.2V am Shunt nicht mehr wirklich. Der OpAmp führt zu weiterer Phasendrehung, was es ggf. erforderlich macht, das Kompensationsnetzwerk am Schaltregler zu verändern. TPS61030 hat nur 0.5V Feedback, LT1618 nur 50mV, leider willst du step down.
Hi, ich baue grade genau das was du suchst, und habe dafür die schaltung "Konstantstromquelle mit Komparatoren" genommen, wenn du den Shunt anpasst und eventuell Vref, läuft das wunderbar und ist per PWM dimmbar (falls es gewünscht ist) http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#LM2576_Step_Down gruß marc2100
Marcus P. schrieb: > ich baue grade genau das was du suchst, und habe dafür die schaltung > "Konstantstromquelle mit Komparatoren" genommen, wenn du den Shunt > anpasst und eventuell Vref, läuft das wunderbar und ist per PWM dimmbar > (falls es gewünscht ist) Danke für den Tipp ... Ich hab es leider nicht geschaft, die Schaltung mit LTSpice zu Simulieren ... Bei mir ergab sich immer ein linearer Zwischenzustand, in dem das Ding nichts mehr gemacht hat. Ich hab schon etliche solche Schaltungen versucht zu entwickeln und zu simulieren, aber irgendwie hat es meistens nicht geklappt ... Ich werde daher die LM2576-Schaltung versuchen und ihr einen Kühlkörper spendieren ... Viele Grüße, gastgast
Die Schaltung hier hab ich abgewandelt: http://666kb.com/i/asj3fb7climi1jvcg.png Dabei ist mir aufgefallen, dass das Pinning des OPs verdreht ist ... 2 und 3 sind vertauscht ... Kann das jemand bestätigen? Was mich außerdem interessieren würde ... Wieso gibts da Ausgangs-Elkos, wenn es sich um einen Konstantstrom-Regler handelt? Soweit ich weiß, wird versucht, der Strom durch die Spule konstant zu halten, aber ich brauch doch da keine Elkos, oder? Grüße, Thomas
_GastGast_ schrieb: > Ich hab es leider nicht geschaft, die Schaltung mit LTSpice zu > Simulieren ... Bei mir ergab sich immer ein linearer Zwischenzustand, in > dem das Ding nichts mehr gemacht hat. Hast du die Checkbox "Skip Initial operating point solution" aktiviert? Wenn nicht, sucht sich Spice automatisch den von dir beschriebenen Zwischenzustand, bevor die eigentliche Simulation beginnt. Dann können höchstens noch interne Rundungsfehler in der Simulation die Schaltung zum Schwingen bringen. Thomas schrieb: > Was mich außerdem interessieren würde ... Wieso gibts da Ausgangs-Elkos, > wenn es sich um einen Konstantstrom-Regler handelt? Theoretisch braucht man den Kondensator nicht. Aber die Spule alleine entfernt den durch die Schaltfrequenz des LM2576 enstehenden Stromripple nicht vollständig. Wie du richtig erkannt hast, glättet der Kondensator zunächst nicht den Strom, sondern die Spannung. Da sich aber die Fluss- spannung der LEDs höchstens langsam ändert, ist die Last im Wesentlichen ohmsch und hat einen konstanten Widerstand (Summe der differentiellen Widerstände der LEDs im Arbeitspunkt plus der Shunt). Damit lässt sie bei konstanter Spannung einen konstanten Strom fließen, so dass der Kondensator letztendlich ebenfalls zur Stromglättung beiträgt. Um den gleichen Glättungseffekt nur mit der Spule zu erreichen, müsste deren Induktivität größer gewählt werden. Heinriche sind aber meist teurer als Fahrräder ;-)
Wäre für dich nicht ein einfacher LM3406 optimal? Ich habe das da gefunden: http://gsg-elektronik.de/?id=58#LM3406 Vielleicht hilft es dir.
Hallo, ich es hab mittlerweile geschafft, die Konstantstromquelle von der Artikelsammlung zu simulieren. Lag irgendwie am BF245 ... Hatte nich das richtige Model, aber wenn man die schaltung durch einen NPN BC337 ersetzt, dann hat das Ding schon was gemacht. Ich hab mir auch die merkwürdige PWM-Dimmer-Funktion angeschaut, die mir eh schon suspekt vorkam ... Der Sinn ist wohl, dass, wenn das PWM-Signal 3,3V oder 5V erreicht, der Komparator abschaltet. Dabei wurde die Regelung des Konstantstroms sehr unsauber, wodurch die Regelung nicht mehr auf 40mA genau regelte, sondern irgendwas mit +/- 400mA ... Egal ... Was mir aber kam ist folgendes: Meine Betriebsparameter sind alle konstant. Sowohl die Last, als auch die Betriebsspannung, d.h. wäre es nicht einfach möglich, aus der Schaltung den ganzen Komparator-Teil zu entfernen und mit dem PWM nicht direkt die Endstufe zu treiben? Konstantes Tastverhältnis des PWM sollte doch auch zu konstanter Spannung = konstantem Strom führen ... Ich weiß, es ist keine Regelung - aber brauch ich die überhaupt, wenn zB die Betriebsspannung nicht schwanken kann? Grüße, GastGast
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