Servus Leute, eure Hilfe ist gefragt: Ich würde gerne einen einfachen Audio-Vorverstärker mit einem TL074 aufbauen. Das Problem: Es ist ist keine symmetrische Versorgung vorhanden - der TL074 muss mit 1x+12V oder 1x+16V auskommen. Das Ganze sollte ungefähr so aussehen, nur eben ohne die symmetrische Versogrung: http://mitglied.multimania.de/ChFuchs/preamp.pdf Die Frage ist nun: Kann ich dem 0V Potential der Beispielschaltung einfach einen definierten DC-Pegel zuweisen, der nicht zwingend in der Mitte von Ub liegt (z.B. 5V mit 7805 bei Versorgung mit 12V)? Der Peak des Eingangssignals ist max. 1V*Wurzel2. Der Vorverstärker soll nur vorübergehend benutzt werden, aus Zeitgründen bin ich leider gezwungen derart zu improvisieren. Was ist zu beachten? Was würdet ihr vorschlagen? Viele Grüße
R7 und C2 kannste da sogar weglassen und R6 als Kurzschluss bestücken. In Bauteilen also eine Brück und 2 Widerstände
Schlumpf schrieb: > R7 und C2 kannste da sogar weglassen und R6 als Kurzschluss bestücken. Da seh ich ein Problem mit einer von eins abweichenden Verstärkung.
"symmetrische" Versorgung kann nur "gedacht" sein, weil OP nur 2 UB-Anschlüsse hat.
Super, vielen Dank für die schnellen Antworten! Nee, R6 und R7 brauch ich schon, da ich keinen Impedanzwandler möchte, sondern einen variablen Verstärkungsfaktor zwischen eins und zwei. Aber sollte man am Ausgang nicht noch einen Serienkondensator einfügen? Der Ausgang sollte ja auf dem DC-Pegel des Eingangsteilers * Verstärkungsfaktor liegen und von da aus um das Nutzsiganl schwingen. Müsste man den DC-Teil also nicht durch einen Elko sperren? Wäre schön, wenn ihr noch eine Dimension für die Bauteile vorschlagen könntet, vor allem für die Cs! Ps: Kann mir jemand sagen, mit welchem Abschlusswiderstand ich den TL074 max belasten kann? Ich rechne grade mit einer Last von 2,5k - sollte doch kein Problem sein, oder? Viele Grüße und vielen Dank!
>Kann mir jemand sagen, mit welchem ......
Steht alles im Datenblatt , musst gucken.
Um noch mal auf die Bauteildimensionierung einzugehen: Reicht es aus, die Grenzfrequenz des Hochpass aus C1 und R5 auf sagen wir 10Hz zu legen oder muss ich sonst noch was beachten? Einen Dynamikverlust zwischen sagen wir 40Hz und 16kHz würde ich schon gerne ausschließen. Gruß
Eine Schaltung habe ich gerade da Beitrag "Re: Kleiner Audio-Vorverstärker" vorgeschlagen. Dort kannst du die Widerstände r3 und R4 auch ungleich wählen, wenn es denn sein muss. Peter schrieb: > Reicht es aus, die Grenzfrequenz des Hochpass aus C1 und R5 auf sagen > wir 10Hz zu legen oder muss ich sonst noch was beachten? Die Grenzfrequenz ist einmal bestimmt durch C1 und R5||R4 und zum Zweiten durch R7 und C2.
Servus, danke für den Dimensionierungsvorschlag! Sehe ich das richtig, dass auch die Kombination aus R7 und C2 einen Hochpass darstellt und die Grenzfrequenz wie bei C1 und R4||R5 nur ausreichend tief liegen muss? Wieso geht R7 nicht mit ein? Wieso ist der Verstärkunsfaktor nicht frequenzabhängig? Normalerweise dürfte er ja nur für f=0 V=1+R6/R7 sein, oder? Gruß
Hääääääääähhhhhhhh natürlich weist das Ding eine frequenzabhängige Verstärkung auf, im ideal Fall 1 bei 0Hz. Je niederohmiger der Kondensator ist um größer wird die Verstärkung, natürlich kann die Verstärkung niemals größer als 1 + R6 / R7 werden.
Ah, ich habs grade gecheckt:) R7 und C2 bescheren dem Gebilde Hochpassverhalten, grade weil der Verstärkungsfaktor frequenzabhängig ist. Und zwar wird der für kleine Frequenzen durch den größerwerdenden Blindwiderstand von C2 immer kleiner (>> Hochpass). Für große Frequenzen ist der Bildwiderstand von C2 zunehmend vernachlässigbar und die Verstärkung ergibt sich nur noch aus R6 und R7. Im intressierenden NF - Audiofrequenzbereich kann die Verstärkung als konst angenommen werden. Ich hab aber noch ne Frage: Hab grade mal die Kondensatoren zusammen gesucht: Bei dieser Variante kann ich doch für alle C Elkos benutzen (gut geht bei C2 und C3 aufgrund der Größe sowieso nur mit Elkos) aber auch für C1 müsste ich doch einen Elko benutzen könnnen, oder? Das Potential am Teiler liegt ja immer auf Ub/2 (6V) und ist damit stets größer als Potential am Eingang, oder?
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