Hallo, ich habe meine Portable Festplatte geschrottet. Leider habe ich versehentlich das falsche Netzteil angeschlossen, was das Innenleben des portablen Festplattengehäuses (also die Platine, wo meine Sata HDD angeschlossen war) verschmort hat. Das hat dazu geführt, dass auch die Platine der HDD verschmort ist. Und nun geht sie nicht mehr. Sie springt nicht an, sie ist einfach tot. Also habe ich das Gehäuse samt Elektrik ausgebaut und nun die pure HDD vor mir. Jetzt habe ich in diversen Foren gelesen, dass man sich eine baugleiche HDD kaufen und einfach die Elektrik austauschen soll. Ich habe aber auch gelesen, dass es zum einen mit der Firmware Probleme geben kann und das sich die Platine auch die Stelle merkt, wo die Köpfe (Spuren) beim letzten Abschalten gestanden haben?!? Die HDD, die ich kaufen kann, hat die Firmware SD15. http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=150446475420 Meine HDD aber die Firmware SD35! Ist das ein Problem? Über jeden Tipp bezüglich der Firmware und der Spureinstellung wäre ich dankbar, denn es waren die ganzen digitalen Fotos der letzten 20 Jahre drauf. :-( Gruß Maik Hier noch die Bilder…
Aaaaaaltes Thema: Beitrag "Samsung Festplatte Motor Defekt" Miss mal mit nem Durchgangsprüfer die durchgeschossene Diode. Die hat wahrscheinlich einen Schuss (Kurzschluss / 0 Ohm). Wenn das der Fall ist, einfach auslöten und die Platte an einem zuverlässigen System (bzgl. Stromversorgung) in Betrieb nehmen. Wenn du ein kleines Bisschen Glück hast, läuft sie dann wieder. In diesem Fall aber unbedingt ein Backup machen und die gequälte Platte dringend durch eine neue ersetzen! Gruß, Magnetus
Wenn du viel glück hast, reicht es das verbrannte Teil auszulöten. Das klingt verrückt, aber hat schon in einigen Fällen funktioniert.
Na, dass läuft ja traumhaft hier. Ich bin zwar nicht der Experte, aber ein Messgerät habe ich. Auch wenn ich nicht mit umgehen kann. Ich weiß ja, dass ich die Stäbe bei einer Sicherung zusammenhalten kann und dann piept es, wenn die Sicherung heile ist. Bei dem heilen Bauteil neben dem defekten piept gar nichts und bei dem defekten Teil schon. Lötkolben ist angeschmissen und gleich gehts los. Na das wäre ja was, wenn das klappt. Mehr als kaputt machen kann ich ja nichts! Danke schon mal. :-)
Darf ich mich anschliessen? Ich hab hier bei mir zwei HDD's liegen, die genauso gestorben sind. Ich hab mir das auch so überlegt, dass es reicht die auszulöten. Aber muss man die Verbindung dann nicht überbrücken (bin mir da mit der Funktion der Diode im Unklaren). Kann man die nicht ersetzen? Durch 1N4001 oder so? Welches Netzeil ist besser: Computer oder von Festplattengehäuse? Danke
Nein, nicht brücken. Das ist eine Überspannungsschutzdiode. Im Normalbetrieb ist das so, als wäre da kein Bauteil. Erst bei einer zu hohen Betriebsspannung opfert sich das Teil, um den Rest zu schützen.
Sola, Festplatte läuft wieder an, aber das Glück ist mir wohl nicht hold. Sie klickt und klackt, aber nicht so wie eine kaputte Platte. Das Geräusch meine ich zu kennen. Eher wie eine Uhr... Klick klack klick klack in genauen Takt. Was könnte das sein? Kommt mir vor, als wenn was hakt... Jetzt hat er sie trotz klakken erkannt und fordert einen Neustart. Bis gleich... ;-(
> Im Normalbetrieb ist das so, als wäre da kein Bauteil. Erst bei einer zu > hohen Betriebsspannung opfert sich das Teil, um den Rest zu schützen. deswegen kann auch das hier funktionieren > Wenn du viel glück hast, reicht es das verbrannte Teil auszulöten. Vorgehensweise: 1. Datensicherungs-Medium besorgen 2. Datensicherungs-Software besorgen (oder sich bewußt machen, wie oder was man sichern möchte) 3. Sicherungsfähigen Zustand des Rechners herstellen 4. Probe-datensicherung machen von "irgenndwas" 5. Probe-Rücksicherung machen von "irgendwas" 6. Neues Netzteil besorgen für de defekte Platte (oder prüfen, daß das orginal Netzteil korrekt ist) 8. Diode an der defekten Platte auslöten 9. Beten, hoffen, daß die Platte noch mal hochkommt. 10. Versuchsaufbau noch mal genauc sichten, ob nichts vergessen wurde 11. Jetzt erst: Platte anstöpsen 12. Wenn Platte erkannt wird, dann sofort Daten sichern 13. Wenn platte nicht erkannt wird oder sich merkwürduig verhalt: Sofort stop, alles ausschalten, nachdenken
Tja, Punkt 1-12 abgearbeitet. Im Windows Explorer tauchen alle Ordner auf. Nur wenn ich sie anklicke hängt der Windows Explorer. Irgendwas hängt. Mist. Klick Klack Klick Klack Klick Klack Klick Klack Klick Klack Klick Klack Klick Klack Klick Klack Klick Klack Klick Klack HILFE Ne Idee?
Ideen: JEDER Zugriff mittels Computer (z.B. Windows) sollte vermieden werden, solange sich de Platte nicht korrekt autonom hochfahren läßt Eine baugleiche Ersatzplatte besorgen, schauen obn der Tausch der Steuerplatine was bringt Die Platten-Ruine dem Datenrettungsdienst übergeben und sich dei Daten retten lassen zukünftig ab und an eine Datensicherung machen
Ohne euch den Mut nehmen zu wollen, aber bei mir hat's schon zwei mal nicht geklappt mit Elektronik tauschen. Obwohl ich sogar die Elektronik aus dem gleichen Monat auftreiben konnte... schlussendlich hab ich sie umgetauscht. Wenn die Daten extrem wichtig sind, gibts von den meisten Plattenherstellern einen Service, der die Daten wiederherstellt. Kostet aber einiges. Bei WD sinds glaub ich so 300€ wenn die Platte noch in der Garantiezeit ist.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > zukünftig ab und an eine Datensicherung machen Hallo! NATÜRLICH ist es absolut RICHTIG, daß man regelmäßig Datensicherungen machen soll, aber: In diesen "Festplatten-Elektronik-Threads" geht's doch fast immer um EXTERNE Festplatten und ICH z.B. setzte eben DIESE ein, um eine Sicherung der internen HDD zu machen, und ich habe auch eine (weitere), auf der meine Digitalfotosammlung "liegt". JAAAAAA, das "Geschrei" ist groß, wenn die Daten weg sind, aber gibt es wirklich jemanden, der (s)eine externe Festplatte (komplett) sichert? WOHIN sichert man die externe Platte??? - Warum werden die externen HDD's nicht gleich im Doppelpack verkauft, so daß man gleich ein Sicherungsmedium für die "erste" ext. HDD hätte? ;-) BITTE verprügelt mich nicht! ;-) Herzliche Grüße von Maik
Maik schrieb: > Ich habe aber auch gelesen, dass es zum einen mit der Firmware Probleme > geben kann und das sich die Platine auch die Stelle merkt, wo die Köpfe > (Spuren) beim letzten Abschalten gestanden haben?!? Die Köpfe werden immer geparkt, das kann sie sich also gar nicht woanders merken. ;-) Praktisch alle Festplatten, die ich bislang erlebt habe, speichern ihre Firmwareupdates, na, wo? Auf der Platte selbst... Den Unterschied merkt man, wenn man die Elektronik einer SCSI-Platte (bei der das mit dem Auslesen der Firmwareversion ja genormt ist) mal mit und mal ohne Platte an den Bus klemmt. Vorausgesetzt, man hat ein Betriebssystem, das sich dann nicht so weit in Schweigen hüllt, dass es von dem (offensichtlich ja nicht funktionierenden) SCSI-Gerät gar nichts mehr zu wissen vorgibt, kann man dann deutlich sehen, wie sich die Firmware-Revision und teils sogar die Hersteller- und Typkennzeichnung dabei ändern. Wenn es wirklich nur die Elektronik ist, kann man also mit einer Wechselplatine Glück haben. Wenn natürlich an der Platte selbst was geschossen ist, dann hilft rein gar nichts mehr. Maik Borchert schrieb: > In diesen "Festplatten-Elektronik-Threads" geht's doch fast immer um > EXTERNE Festplatten und ICH z.B. setzte eben DIESE ein, um eine > Sicherung der internen HDD zu machen ...was natürlich das Datensicherungskonzept als solches in Frage stellt. Es hat schon einen Grund, warum man in der Industrie nach wie vor lieber auf wechselbare Datenträger sichert: der Ausfall eines Backup-Laufwerks bedeutet dann nicht gleichzeitig den Ausfall sämtlicher Backup-Medien. (Könnte man mit externen Festplatten natürlich auch machen, wenn man will: vorher zwei baugleiche Platten kaufen und testen, ob sich die Elektronik wirklich problemlos austauschen lässt. Nachteilig ist nur, dass bei diesen billigen consumer-Laufwerken die Verbindung zwischen Platine und Platteneinheit praktisch nur für einen einzigen Steck- bzw. Pressvorgang konzipiert ist.)
Jörg Wunsch schrieb: >> In diesen "Festplatten-Elektronik-Threads" geht's doch fast immer um >> EXTERNE Festplatten und ICH z.B. setzte eben DIESE ein, um eine >> Sicherung der internen HDD zu machen > > ...was natürlich das Datensicherungskonzept als solches in Frage > stellt. Es hat schon einen Grund, warum man in der Industrie nach > wie vor lieber auf wechselbare Datenträger sichert: der Ausfall eines > Backup-Laufwerks bedeutet dann nicht gleichzeitig den Ausfall > sämtlicher Backup-Medien. Hallo! Wir kommen jetzt zwar schon ein wenig in den O.T.-Bereich, aber sei's drum: Ich hab' ja nie behauptet, daß ICH das "ultimative" Datensicherungskonzept habe, aber soooooo schlecht fand ich das Ablegen eines Images des HDD-Inhaltes auf einer EXTERNEN Festplatte eigentlich nicht. WIE kann man ansonsten "sinnvoll" die Datenmengen heute üblicher Festplatten (ich denke mal, kaum jemand hat noch Festplatten unter 80 GB, sicher einige aber schon welche mit 1,5 TB im Einsatz) auf "wechselbare Datenträger" sichern. - Streamer hat im privaten Bereich wohl kaum jemand und mit DVD's geht's ja wohl auch nicht, oder? Herzliche Grüße von Maik
>Es hat schon einen Grund, warum man in der Industrie nach >wie vor lieber auf wechselbare Datenträger sichert Solange die Datenmenge das zuläßt. Dummerweise gibt es derzeit keinerlei Wechselmedien, die ausreichend Platz bieten, um den kompletten Inhalt einer aktuellen großen Festplatte mit vertretbarem Aufwand zu sichern. Es geht einfach nur noch mit ebenso großen Festplatten. >Warum werden die externen HDD's nicht gleich im Doppelpack verkauft Es gibt doch USB-Festplatten mit RAID, nur halt nicht zu werbewirksamen Schnäbbele-Preisen. Aber wer einmal seine Daten eingebüßt hat, denkt vielleicht mal drüber nach. Ansonsten empfinde ich absolut kein Mitleid für Leute, die ihre Daten nicht redundant halten. Die Problematik möglicher Datenverluste gehört mittlerweile zum Allgemeinwissen. Wer keine Sicherung anlegt, ist entweder zu faul oder zu geizig und hat es nicht anders verdient.
Moin, wozu gibt es die schicken SATA Wechselrahmen, z.B. Icydock MB877SK. Gruss, Tobi
Icke schrieb: >>Warum werden die externen HDD's nicht gleich im Doppelpack verkauft > Es gibt doch USB-Festplatten mit RAID, nur halt nicht zu werbewirksamen > Schnäbbele-Preisen. Aber wer einmal seine Daten eingebüßt hat, denkt > vielleicht mal drüber nach. Hast du da eine Empfehlung? Die Problematik ist ja leider die, das wenn es zu einem "Stromunfall" kommt dann im Zweifel beide Platten "hin" sind. Ich mache das z.Z. so dass ich die wichtigen/persönlichen Daten regelmäßig (meist abends) mittels rsnapschot auf ein Mini-PC System mit Software-Raid sichere, und etwa 1-2x im Monat alles auf zwei externe HDs im Wechsel. Da meine persönlichen Daten von der Größe her überschaubar sind geht das auch ganz gut, aber bei einem komplettbackup auf die externen HDs ist das immer ein recht Zeitintensives Verfahren.
>Hast du da eine Empfehlung? Ich verwende ein NAS von QNAP als Sicherungs- und Ablagespeicher. Hat auch einen USB-Anschluß. Ist ein hervorragendes Teil, spielt allerdings auch preislich in einer höheren Liga. Mit zwei 1-TB-Platten muß man um die 450,-€ rechnen. Preiswerter geht es mit reinen USB-Platten, die gibt es mit RAID schon unter 200,-€. Empfehlungen kann ich da nicht geben, weil ich noch keine im Einsatz habe. Höchstens einen Tip: http://www.google.de/products/catalog?hl=de&q=usb+festplatte+mit+raid&um=1&ie=UTF-8&cid=2235835073213510186&ei=xCf-S8ugJ9mM_AaP6bnXCw&sa=X&oi=product_catalog_result&ct=result&resnum=3&ved=0CCkQ8wIwAg&output=nojs Deine Backupstrategie ist schon mal nicht schlecht, um den Zeitaufwand kommt man leider nicht herum, außer man läßt es über Nacht automatisiert laufen.
Moin, also ich mache einmal pro Tag von Rechner A nach Rechner B per GBit Ethernet eine Sicherung mittels rsync. Beide Rechner haben jeweils 1,5TB Platten. Alle 14 Tage mache ich ein Backup auf zwei weitere 1,5TB Platten (SATA Wechselrahmen). Bis jetzt funktioniert das Verfahren so prima. DVD-R(W), DVD-RAM und externe Festplatten per USB haben sich bei mir nicht bewährt. Von Sicherungen auf Band bin ich, zumindest für den Heimgebrauch, nicht sonderlich angetan obwohl hier ein DLT steht. Gruss, Tobi
Maik Borchert schrieb: > WIE kann man ansonsten "sinnvoll" die Datenmengen heute üblicher > Festplatten (ich denke mal, kaum jemand hat noch Festplatten unter 80 > GB, sicher einige aber schon welche mit 1,5 TB im Einsatz) auf > "wechselbare Datenträger" sichern. Indem man sich beschränkt. Sinnvolle Aufteilung des Dateisystems, dann kann man festlegen, was einem wirklich wichtig ist und was nicht. Die paar Gigabyte meines /home sind mir wichtig, aber das sind unter 10, und zusammen mit einer inkrementellen Sicherung passt das prima auf Wechselmedien. Einige andere Sachen werden nicht ganz so häufig gesichert, aber damit lässt sich dann das System zwar vielleicht nicht auf den Stand von gestern abend zurückholen, wenn mal was total abgebrannt ist, aber wenigstens auf den Stand von vor zwei Wochen. Zeug, was ich mit wenig Aufwand aus dem Internet wieder bekommen kann, muss ich nicht auf'm Backup haben. Sackweise Compilate von Betriebssystemdateien auch nicht. > - Streamer hat im privaten Bereich > wohl kaum jemand Doch, warum nicht? Ich habe eine alte DLT-Jukebox, da muss ich einmal im Monat den Satz Tapes wechseln, der Rest passiert in der Nacht automatisch. Auch der DLT-Nachfolger LTO wurde schon privat gesichtet. Ja, das gesamte Backupsystem kostet mehr Aufwand, als manch einer gewillt ist, für seine erste Festplatte zu spendieren, aber das sind mir meine Daten (also zumindest die, die auch gesichert werden) dann wert. Ist halt immer eine Abwägung zwischen dem, was einem ernstlich wichtig ist und dem Aufwand, den man spendieren will. Ein System aber, das zwar billig ist, aber bei dem man nur mal einen Stecker verwechseln muss, um den kompletten GAU zu verursachen, würde ich als Backupsystem als Fehlkonzeption ansehen. Nach dem Gesetz von Murphy fällt das genau dann aus, wenn man es am dringendsten benötigen würde.
Ich möchte meine Festplatte(n) ungern ohne Schutzdiode betreiben. Kann ich die P6SMB15A von VISHAY verwenden (gibts bein csd-Electronics)?
Hallo, hier bin ich wieder. :-) DER THREADERSTELLER Sind ja ein wenig vom Thema oder von meinem Problem abgekommen. Tja, wenn man seinen Thread nicht hegt und pflegt. :-) Also, auf geht’s... Zwischenstand Zuerst lief die HDD ja gar nicht. Vielen Dank an Magnetus & Ohforf_Sake, Ihr habt mir mit dem Tipp der „Schutzdiode auslöten“ sehr geholfen. Gelesen, getan und die Festplatte lief zum Glück wieder an. Aber nun klackte sie regelmäßig, wie ein Uhrwerk. Ich könnte alle Dateien in den Dateiexplorern von Windows XP und Linus Live Systemen sehen, aber nicht kopieren. Im Knoppixforum (http://www.knoppixforum.de/knoppix-forum-deutsch/retter-in-der-not/thread4461/datenrettung-mit-knoppix-dd-rescue-bei-defekter-hdd.html) holte ich mir dann den Tipp, wie ich über die Konsole die Daten auf verschiedenste Art und Weise sichern konnte. Lösung war DD_rescue, DD, DDRescue, Midnight Commander, etc.! Natürlich mit der Gefahr, dass aus dem Klackern ein Festfahren wird. Mein wichtigsten Daten (50 GB von 350 GB) habe ich nun zum Glück gesichert. Die restlichen Dateien würde ich auch noch gerne sichern, aber nicht mit so einem Aufwand. Mir kommt es so vor, als wenn die HDD die Spur nicht findet oder der Lesearm hakt (habe mal eine andere alte defekte HDD aufgemacht und sie mir mal von innen angeschaut). Daher hat das Kopieren von 12 GB, fast 36 Stunden gedauert!!! Ich denke bei jedem Klack findet die HDD Daten und kopiert die schnell, bis zum nächsten Klack... u.s.w. Aber ab und zu während des Kopierens, kopiert die HDD für ein paar Sekunden ohne Klackern, als wenn alles heile wäre, in voller Geschwindigkeit, um dann wieder mit Klick Klack ins alte Muster zurück zu fallen. Mein Plan Ich habe eine baugleiche HDD bestellt, die wohl heute kommt. Da werde ich mal, auch wenn ich nicht weiß, was das Klackern mit der Elektronik zu tun haben soll, die Steuerplatine auswechseln. Vielleicht geht es ja?!? Da ich ja bereits alles Lebenswichtige gesichert habe, gehe ich bei Misserfolg zu Plan B. Der sieht vor, dass ich die HDD in einen luftdichten Foliensack packe (auf Überhitzung achte ich natürlich) und den Deckel abschraube. Vielleicht kann ich ja sehen, wo es hakt und dann nur zur Sicherung der nicht mehr so wichtigen Daten den Fehler beheben oder die HDD in den Müll schmeißen. DAS ALLER ALLER ALLER ALLER ALLER ALLER ALLER ALLER WICHTIGSTE Ich mache jetzt erstmal ein Backup von den neu gesicherten und alten Daten. Das passiert mir nicht noch mal. ;-( Danksagungen Danke Wegstaben Verbuchsler für Deine Vorgehensweise. Wie Du an meinem Plan siehst ist Dein nächster Tipp auf dem Weg. Danke Jörg Wunsch für die Info mit den Köpfen. Auch mal interessant zu wissen, was da so vorgeht. Hat noch jemand einen Hinweis, warum die Platte für Sekunden plötzlich aufhört zu klacken, dann wie der Wirbelwind kopiert und dann leider wieder klackert und lahmt? Und hat jemand noch Tipps oder Rügen zum Plan? Auf alle Fälle vielen Dank für Euer reges Interesse. :-) Gruß Maik
Nein, das Klacken ist kein "Haken" der Köpfe, sondern die fahren einfach regelmäßig hin und her, um sich zu rekalibrieren. Offenbar ist da irgendwas außerhalb der Toleranzen geraten. Das wiederum senkt jedoch leider die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um ein rein elektrisches Problem handeln würde, dem man mit einer Ersatzplatine beikommen könnte. :-( Du musst nicht so einen Brimboriums machen mit Tüte drüber oder so, das ist keine Halbleiterproduktion. In normaler staubarmer Büroluft läuft so eine Platte geöffnet noch ein ganzes Weilchen ohne äußerlich erkennbare Probleme (einzelne Bitfehler werden ja dank ECC automatisch korrigiert). Es gibt Videos bei "DeineRöhre", in denen jemand demonstriert, wie er von einer aufgeschraubten Platte noch ein Windows problemlos bootet. Du solltest natürlich nicht drauf niesen ;-), und wenn du Raucher bist, dann lass die Glimmstengel weit beiseite -- deine Atemluft schmeißt sonst erwiesenermaßen viel mehr Partikel raus als die eines Nichtrauchers. Was du aber wirklich unter allen Umständen vermeiden solltest ist, in die laufende Platte irgendwie mechanisch einzugreifen. Die Köpfe schweben wenige Mikrometer über der Oberfläche auf einem Luftpolster, wenn du dieses Luftpolster durch eine mechanische Einwirkung auf 0 reduzierst, dann hast du einen Fingerhut feinster Aluminiumspäne von dem, was mal deine Daten enthielt. Selbst im günstigsten Fall wirst du die Positionierlogik höchsten noch mehr verwirren, statt ihr zu helfen (denn von einem externen mechanischen Eingriff musste der Programmierer dieser Algorithmen erstmal nicht ausgehen).
Es soll ja Leute geben, welche eine Festplatte mit nem Partitionsmanager aufteilt und die Daten von der einen Partition auf die andere sichern hust So haben sie gleich noch Hardware gespart ^^
Alex W. schrieb: > Es soll ja Leute geben, welche eine Festplatte mit nem > Partitionsmanager aufteilt und die Daten von der einen Partition auf > die andere sichern Und es gibt sogar Leute, die Computer verkaufen, auf denen sowas schon drauf ist. Das wird dann "Rescue-Partition" genannt.
Was anscheinend oft hilft, ist die Platte zu kuehlen (ein paar Stunden ins Gefrierfach).
>Was anscheinend oft hilft, ist die Platte zu kuehlen (ein paar Stunden >ins Gefrierfach). Mythos. Das klappt nur in Ausnahmefällen. Eher hilft es, der Platte den Rest zu geben. Durch die Kälte kann Kondenswasser ins Innere gelangen und noch mehr Schaden anrichten. Nicht machen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.