In einer Prüfanalage soll ein Gerät kurze Zeit mit Energie versorgt werden. Es handelt sich im 12V bei etwa 1A. Die Dauer ist jeweils etwa 30s. Dazu sollen zwei Kontaktpaare an das Gerät heranfahren (ein Freiheitsgrad, translatorisch). Das Problem ist die Verschmutzung durch Staub, Abrieb etc. in einer industriellen Umgebung. Ich suche also eine Art selbstreinigenden Kontakt dazu. Ich habe mal im Internet gesucht und leider dazu lediglich Kontakte gefunden die nur einige Male während der Gerätelebensdauer gesteckt werden. Aber nichts für die Häufigkeit, wie sie hier gefragt ist. Also etwa 120 Mal pro Stunde. Die bekannten Kontaktfedern mit Nadel oder Stempel wie sie zur Kontaktierung von Leiterplatten verwendet werden, sind zu verschmutzungsanfällig. Induktive oder Kapazitive Übertragung geht hier nicht, vor allem wegen der Empfindlichkeit des Gerätes, da dessen Verstärker recht breitbandig sind. Änderungen am Gerät sind nicht möglich. Hat jemand eine Idee oder kennt einen Hersteller/Lieferanten bei dem sich eine Anfrage lohnen könnte?
Wilma schrieb: > Das Problem ist die Verschmutzung durch Staub, Abrieb etc. in einer > > industriellen Umgebung. > > > > Ich suche also eine Art selbstreinigenden Kontakt dazu. D.h. Du suchst etwas Ähnliches wie es z.b. Umlaufgondelbahnen in Schiliften benutzen. Umweltbedingungen dürften ähnlich sein (Staub, Schmutz, Temperaturwechsel). Vielleicht hilft es Dir mal bei der Technikabteilung derartiger Hersteller (z.b. Doppelmayr) anzurufen.
Andrew Taylor schrieb: > D.h. Du suchst etwas Ähnliches wie es z.b. Umlaufgondelbahnen in > Schiliften benutzen. Mag sein. Ich weiss ja nicht was die benutzen. Hat noch jemand Informationen oder eine Idee?
@ Wilma (Gast) >Hat noch jemand Informationen oder eine Idee? Ich würde nochmal GENAU nachhaken, warum eine induktive Energieübertragung nicht möglich sein soll. Ein Royer Converter kommt da wie gerufen. Was für ein Gerät wird da geprüft? In welchen Freqeunzenbereich arbeiten die Signaleingänge. Bei welchem Pegel? MfG Falk
wenn sich an den anforderungen nicht drehen lässt, ist da wohl ein fähiger maschbauer gefragt, wenn sich die kontakte nicht selbst reinigen, muss man das eben 'von hand' erledigen.
Mit US Vibrieren lassen? Kommt auf den Staub drauf an aber so unüblich ist das ja nicht
Wenn du das selber Konstruieren kannst dann kannst du dir ja mal die Funktion eines Stempels mit integrierten Stempelkissen anschauen. Beim Ranfahren an dein zu prüfendes Gerät wird der Kontakt von einem Reinigungskissen weg geklappt und wenn gemessen wurde wieder reingeklappt. Wenn es sein muss kannst du beim klappen ja an Bürsten vorbeifahren.
man könnte den Stempel auch direkt zwischen zwei Reinigungskissen nach unten schieben ... Is halt immer die Frage der Bau- und Wartbarkeit und der Art des Drecks. Gegebenenfalls kann man auch eine elektrische Staubfalle links und rechts von den Stempeln montieren?
Hört sich so an als ob das zum Testen von in Serie produzierten Geräten dienen soll.
Andreas K. schrieb: > Hört sich so an als ob das zum Testen von in Serie produzierten Geräten > dienen soll. Ja, das ist richtig. Die Geräte befinden sich auf einem Träger der rundum fährt. Der Träger muss an einer gewissen Stelle kontaktiert werden um dem auf ihm befindlichen Gerät Energie zu übertragen.
Schön, dann reicht es also die Kontakte der Prüfanlage zu säubern, die der Geräte müssen ja nur einmal herhalten. Ich würd zu einem der Vorschläge von oben tendieren, Schwamm der die Kontakte säubert oder die Kontakte durch eine Bürste fahren lassen.
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