Hallo Leute Ich habe mir bei Ebay Kondensatoren geholt :-) 3x 18mF @ 350V http://cgi.ebay.de/Elko-Kondensator-Becher-18000uF-350V-B43456-A4189-M-1x-/310201242182?cmd=ViewItem&pt=Bauteile&hash=item48396f5246 Nun will ich die irgendwann mal verbauen und frage mich, a) wie lade ich die und b) kann man solche Kaliber impulsentladen? zu a) Ziel ist es aus einer Batterie, bzw Akkupack die 350V zu erzeugen und in möglichst unter 15s den Kondensator aufzuladen. Ich habe schon ein wenig Stepups simuliert. Das Problem ist ja nicht mehr trivial. Einerseits fließen extrem hohe Pulsströme bei recht hohen Schaltfrequenzen. -Wie macht man sowas sinnvoller weiße und mit hoher effizienz? -Wo bekommt man Mosfets her, die 400V und für 10ms 100A aushalten? zu b) Mir stellt sich zudem noch die Frage der Stromfestigkeit beim Entladen der Kondensatoren. Wie man die Spannung von den kondensatoren sicher entlädt ist mir klar. 100W Glühlampe + Triac solltes tun. Aber was ist, wenn man etwas mehr Kraft rausholen will? Kann man solche Kondensatoren gefahrlos "kurzschließen"? Der ESR des Kondensators liegt bei 9mOhm. Ein Direkter Kurzschluss lässt also anfangs ~40kA zu. wenn man außen nun 0.3 ohm ranmacht hat man immernoch 1.1kA. Ist das schädlich für Kondensatoren dieser Größe? Im Datenblatt steht nämlich erschreckender Weise: >Due to the current load capability of the contact elements, the following >current limits must not be exceeded, even if the frequency and >temperature factors have been taken into account: >... 70A Das bezieht sich doch hoffentlich nur auf Ripple-Dauerbelastung, oder? Ein weiteres Problem: wo bekommt man IGBTs her, die solche Ströme aushalten? Hab so richtig noch keine gefunden. Bitte fragt nicht, was ich tun will.. ich weiß es nicht nicht. Obs ne Coilgun wird oder ob ich zu silvester ein wenig Eisen verdampfe.. wer weiß. Wird mein erster Kontakt mir Starkstrom... MFG
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Albi G. schrieb: >ich weiß es nicht nicht. Dann weisst du es ja doch. > Obs ne Coilgun wird oder ob ich zu silvester ein wenig Eisen verdampfe.. > Wird mein erster Kontakt mir Starkstrom... ...und vermutlich dein letzter. RIP.
Nur weil man eine Schaltung auf "viel" auslegt heißt das noch lange nicht, dass man sie an deren Grenzen betreiben muss vorallem nicht beim experimentieren. Danke, das weiß ich. Ich würde neben den Sicherheitsbelehrungen mehr Wert auf schalue anstatt auf "schlaue" kommentare legen.. ;-)
Guckste hier : http://www.bigel-labs.de/5.Metallverformung/1.IndexMetallverformung.htm Da hat einer ne richtig schwere Kondensatorbank gebaut und erklärt bisschen was.
Leider wird er auch nicht sehr spezifisch was die verwendeten IGBTs angeht.. hehe und Schalten.. hehe :-D Mit nem mechanischen Schalter. Alles in allem sicher zweckmäßig, der hat auch ein wenig mehr Strom als ich :-) Ich habe inzwischen ein wenig gesucht und naja.. also uui. Brauchbare IGBTs für Spannungen ab 350V und mit >600A kosten ja mal so richitg Geld. (bin student :-( ) Und bei Ebay wird man ja verrückt, nirgends mal auf ein Datenblatt verlinkt oder die Kerndaten hingeschrieben. So viele offene Browser verwirren dann schon.. Also ich habe mich jetzt ein wenig mit der CoilGun beschäftigt. Das scheint ein recht interessantes Projekt zu sein, wo man auch viel über starkstromanwendungen lernen kann. Ich denke ich tendiere dazu. Eine 3 oder 4Stage Gun braucht aber viele viele IGBTs mit viel viel Strom. Wie kann man sowas nur bezahlen. Viele Beispielprojekte nutzen nur geringe Spannungen mit vergleichbaren Kapazitäten. Dass es da (bei 50V) kein Problem ist, den Strom zu schalten (bzw Halbleiter zu finden) ist klar.. aber im Bereich über 350V.. teuer :-( Ooooder gibt es gescheite Mosfets in der Richtung? Leider sehe ich in Mosfetdatenblättern selten ein Diagramm, das Pulsdauer und Max Strom darstellt. Wenn der Kurzschlussstrom z.B. 1kA beträgt muss der Mosfet das ja nur für ein Bruchteil einer Sekunde aushalten.. zumal der Strom ja schnell auch wieder abnimmt. aber auch Mosfets.. 200A-Typen mit der Spannungsfestigkeit.. kaum zu finden :-( Was tun?
Ist dir klar, dass in deinem Kondensator bei 350V ein vielfaches der Energie gespeichert ist, wie sie ein Defibrillator abgibt? Die Energiemenge reicht aus, um ganz zuverlässig dein Herz für immer auszuknipsen, falls zu mal an die Drähte kommst.
Das hier sind zwar ganz andere Dimensionen, aber interessanter Schalter... http://hackedgadgets.com/2010/06/05/geek-group-impulse-generator-demonstration-project-thumper/ MfG Paul
Hi Albi G, Du möchstest so etwas ähnliches wie Capbank-Fun haben. Fangen wir also mal an: Albi G schrieb: > Mit nem mechanischen Schalter. > Alles in allem sicher zweckmäßig, der hat auch ein wenig mehr Strom als > ich :-) So wird es normalerweise gemacht. Selbst der grösste Umrichter-IGBT-Brick fliegt dir da nullkommanix um die Ohren. Eine andere Variante stellen Thyristoren dar. Es gibt da auch nette Prachtexemplare im Brick-Gehäuse. Aber mit IGBTs kannst du das knicken. Albi G. schrieb: > zu a) > Ziel ist es aus einer Batterie, bzw Akkupack die 350V zu erzeugen und in > möglichst unter 15s den Kondensator aufzuladen. > Ich habe schon ein wenig Stepups simuliert. Das Problem ist ja nicht > mehr trivial. > Einerseits fließen extrem hohe Pulsströme bei recht hohen > Schaltfrequenzen. > -Wie macht man sowas sinnvoller weiße und mit hoher effizienz? > -Wo bekommt man Mosfets her, die 400V und für 10ms 100A aushalten? Da nimmt man dann aber IGBTs. (Aber auch nur max. im TO247-Gehäuse) Ich würde dir jedoch einen Royer-Konverter mit MOSFETs empfehlen. Google mal nach "ZVS Schaltung". Dann musst du die Schaltung etwas ummodeln und das Teil funktioniert. ;) Zu den Kondensatoren selber: Ja, die halten das aus. Die Kondensatoren werden mit dicken und breiten Kupferschienen parallelgeschaltet. der sonstige Aufbau wird mit dem dicksten Kabel durchgeführt, was du finden kannst. (z.B. 50mm^2-Litze im nächsten Pimp-my-Car-Shop) Dabei ist zu beachten, dass die Lustigkeit des ganzen mit zu langen Verbindungen rapide abnimmt, weil die parasitäre Induktivität knackige Stromanstiege verhindert. Ausserdem wächst ja der ohmsche Widerstand des ganzen. ;) Je schneller der mechanische Schalter betätigt wird, desto weniger Energie geht beim Schaltvorgang verloren. Ich sehe gerade... (nur) 3kJ bei lediglich 350V.. da musst du sauber arbeiten, dass es trotzdem noch einigermassen Fun macht... Übrigens sind 0hrenschützer unbedingt erforderlich.
Ich hab hier 4x 10mF @ 400V stehen, genau für diesen Zweck und warte schon seit Klasse 12 auf die richtige Gelegenheit an vernünftige, nicht-mechanische Schalter zu kommen. (Mittlerweile E-Technik im 6. Sem ;) Sofern du es nicht schaffst, deine Schaltung bis aufs Äußere zu optimieren, muss ich dir leider Sagen, dass solche Kapazitäten fast schon zu groß sind, um sie vernünftig zu laden, da bei Schaltzeiten im Millisekundenbereich nur ein Bruchteil der Energie auf die Spulen geht. Ich benutze den IGBT G4PH50S von Conrad: 1200V bei 114A Pulsstrom. (Jaah, ich hab auch etwas größer gedacht ^^) Er hat solange überlebt, bis durch ein Programmierfehler meinerseits das Gate nicht sofort wieder geschlossen hat. Auch wenn er von aussen nicht sofort heiss wird: Immer schön Pause machen. zu Capbank-Fun: Das hier ist nicht zu empfehlen ;) aber ich habe mir die Wucht mal klargemacht, indem ich in einer !geschlossenen! Kiste mit Glasdeckel den Kondensator bei nur 100V mit Lötzinn kurzgeschlossen habe, es rollen für mehrere Sekunden glühende Lotkugeln darin umher. Ich betone 'nur 100V' weil die Energie quadratisch zur Spannung steigt!
Ich möchte noch kurz einen Tipp am Rande geben. Solltest du aus irgendwelchen Gründen mal nen netten Schlag abbekommen. Je nachdem wo du hinlangst bist du vielleicht hinterher noch (wohl) auf. Ich würde ins Krankenhaus gehen und mich mal an ein EKG hängen. In meiner Zeit als Rettungssanitöter habe ich es ein / zweimal erlebt, dass die Leute Stunden später Probleme bekommen haben. Da gehört zwar Überwindung dazu aber man sollte echt ins Krankenhaus fahren. Ich hab mir auch schon mal 230V AC draufbehauen. Ich hatte mir auch gedacht ja mei mir wird schon nichts passiert sein und bin trotzdem (auf anraten meines Kumpels) ins Krankenhaus. DIe haben dann Entwarnung gegeben.
Ich mache so etwas ausnahmslos mit 2 Leuten. Entweder Vater oder Studienkollege und es gilt immer: Lieber 10 Minuten mehr investieren und ne schaltbare Verlängerungssteckdose suchen und als 'Fernbedienung' für Mechaniken unter Hochspannung eine Kunststoffstange und Klebeband besorgen. Dann klappen auch Bilder, wie im Anhang zu sehen, problemlos ;)
nicht warten, selber bauen: http://en.wikipedia.org/wiki/Trigatron http://www.angelfire.com/80s/sixmhz/trigatron.html als elektroden eigent sich jedes wertlose, gut leitende metallstück (kupferhutmuttern)
zoggl schrieb: > http://en.wikipedia.org/wiki/Trigatron > http://www.angelfire.com/80s/sixmhz/trigatron.html Interessanter Ansatz, aber wie sieht es mit kontrolliertem Abschalten im sub-sekundenbereich aus? ;)
das war die antwort auf ein teilproblem: Albi G. schrieb: > Bitte fragt nicht, was ich tun will.. ich weiß es nicht nicht. > Obs ne Coilgun wird oder ob ich zu silvester ein wenig Eisen verdampfe.. > wer weiß. Wird mein erster Kontakt mir Starkstrom... zudem würde ich jeder spule (bei mehrfachspulengeräten) so und so eine eigene kapazität geben, um leitungslängen zu vermindern. der C muss dann nur noch so ausgelegt werden, dass entladen ist, sobald das projektil die leiterschleife verlässt. hierzu kann auch der elektrodenabstand angepasst werden, damit der lichtbogen kontrolliert und bei einer definierten restladung abreist. dein zweites teilproblem: Albi G. schrieb: > zu a) > Ziel ist es aus einer Batterie, bzw Akkupack die 350V zu erzeugen und in > möglichst unter 15s den Kondensator aufzuladen. > Ich habe schon ein wenig Stepups simuliert. Das Problem ist ja nicht > mehr trivial. > Einerseits fließen extrem hohe Pulsströme bei recht hohen > Schaltfrequenzen. > -Wie macht man sowas sinnvoller weiße und mit hoher effizienz? > -Wo bekommt man Mosfets her, die 400V und für 10ms 100A aushalten? da gibt es IGBTs, die die anforderungen aushalten. diese werden einem impuls aber nicht standhalten. sg zoggl
Wenn du auf das kontrollierte Abschalten verzichten kannst, bei vielen Anwendungen ist das der Fall, würde ich einen Thyristor nehmen. Ich weiß nicht mehr das Modell dass ich damals ausgesucht habe, aber er schaffte so ca. 6kA gepulst bei über 1kV+ Spannungsfestigkeit, war aber mit so ca. 70€ noch relativ bezahlbar. Bei Spulen und Elkos darfst du dann nicht auf eine Crowbar Diode verzichten, sonst invertiert sich die Spannung in den Elkos. Die Spulen müssen dann natürlich die Energie thermisch weg stecken können. Sorge neben dem schon erwähnten Gehörschutz auch für eine Möglichkeit die Kondensatorbank kontrolliert und sicher zu entladen bevor du das Ding das erste mal auflädst. Wenn etwas nicht so funktioniert wie geplant, willst du nicht spontan rausfinden müssen wollen wie man 3kJ "los wird".
Ich habe mir schon Gedanken drüber gemacht.. weiter oben steht ja was von 100W Glühbirne ;-) Auf den abschaltvorgang würde ich ungern verzichten wollen, da das einfach zu viel Effizienz frisst. Lieber Bau ich anstatt 2 Stages, 6 Stages und nutze jeden Kondensator 2x, wenn er in der kurzen Zeit nicht entladen wird. ----------- Ich würde gerne einmal etwas konkreter werden, was denn die Bauelementeauswahl betrifft. In der gewünschten Applilkation wird meine Wahl nun auf IGBTs fallen. Nun hab ich ein wenig gegoooogelt und bissl geguggt, und http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?Detail&name=APT100GN60LDQ4G-ND gefunden. 14eur, 600V und 300A Puls. UND PTC. -> also parallelschaltbar. Nun ist die Frage, wie genau man es mit dem Pulsstrom nehmen kann. Angenommen meine Schaltung ist für 1.2kA ausglegt, muss ich dann tatsächlich 4 Stück parallelschalten? Also mal konkreter: wenn man hiervon ausgeht: http://www.coilgun.info/mark2/rlcsim.htm (mit 350V, 0.1Ohm, 1mH), dann ist der Spitzenstrom ~1.1kA und dieser ist in 6.5ms erreicht. Nach 2ms werden wohl die 300A überschritten und die restlichen 4ms dazwischen ist es mal "brenn"zlich. Nun stelle ich mir diese 4ms vor. Das ist ja letzlich wirklich seeehr kurz. Dass jetzt 1 IGBT nicht reicht - ok seh ich ein, aber 2 zusammen hätten schonmal 600A, also die hälfte des Max Stromes, der spezifiziert ist, sodass die kritische Zeit auf 2.5-3ms sinkt. Nun ist das Problem ja generell ein thermisches. Sind für 2 IGBTs die max 600A (lt Db. wenn Tj = 175°C) Pulsen können 1.2kA für 3ms zuzutrauen, oder verdampft es da den Halbleiter, oder hat er nicht vllt doch für die kurze Zeit eine genügend hohe Wärmekapazität, sodass die augenschutzbrille zu unrecht aufgesetzt wird. Ich will keine 100%ige Garantie, aber so ein Pi*Daumen-Richtwert wäre ja schon ok. Soweit ich gelesen habe, können Mosfets ja auch ihre Fähigkeiten für einen kurzen Zeitraum mehr als verzehnfachen. Also: pro Spule 4 Stück oder 2 Stück kaufen + 2 Reserve Eure Meinungen und eventuell Erfahrungen bitte :-) (abgesehen von weiteren Sicherheitshinweisen, die NIX zum Thema beitragen)
Albi G. schrieb: > Ich habe mir schon Gedanken drüber gemacht.. weiter oben steht ja was > von 100W Glühbirne ;-) Mea Culpa! Was das Abschalten betrifft, musst du bei induktiven Lasten mit hohen Selbstinduktionsspannungen rechnen. Das muss das Schaltelement auch verkraften. Ein langsames Abschalten auf der anderen Seite führt zu einer entsprechend hohen thermischen Last am Schaltelement. Die Kondensatorbänke die ich kenne (von 2000µF @ 400V bis 6000µF @ 10kV) verwenden alle Thyristoren (teilweise im Stack). Das richtige Timing (sofern kritisch) erreicht man dort durch eine Abstimmung von Kapazität und Induktivität. Bei mehreren Kondensatoren kann man z.B. über die Verschaltung die Kapazität variieren.
Du hast gefragt, wie ich bedenke 3kJ loszuwerden, wenn nicht durch die Spule, ich sage mit Glühbirnen. Da is nix großartig induktiv. Wenn du das auf die Induktion der Spule beziehst, dann sry. Wenn ich die Abschalte brauch ich natürlich Dioden, die auch min 1kA für 5ms abkönnen. Das hab ich auch schon simuliert. Mensch.. bin doch nich blöd :-( Will doch nur wissen wie man die Bauteile auslegen muss bzw ob man die extrem kurzzeitig außerhalb der Spezifikation Stressen kann ohne sie zu beschädigen. (wenn ja, gibts Fausregeln?)
>Will doch nur wissen wie man die Bauteile auslegen muss bzw ob man die >extrem kurzzeitig außerhalb der Spezifikation Stressen kann ohne sie zu >beschädigen. Sowas steht im Datenblatt. >(wenn ja, gibts Fausregeln?) Gibt es: Wenn man keine Ahnung hat lässt man besser die Finger davon.
Auch wieder ein schlauer Kommentar, aber befolge deinen Rat bitte selbst.. Es steht halt nicht im Datenblatt was die BE aushalten, wenn man nur extrem kurz stresst. Und wieder 2 Posts verschwendet :-(
Hättest Du Dir die Kondensatoren nicht gekauft, hättest Du jetzt keine Probleme :) Wer keine Sorgen hat, der macht sich welche.
Danke, auch sehr Hilfreich :-( Irgendwann muss man es ja mal in der Praxis lernen. Und dabei brauch ich Leute mit Erfahrung, die sagen, ob solche Bauelemente sowas aushalten.
> Nun hab ich ein wenig gegoooogelt und bissl geguggt, und > http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.d... > gefunden. 14eur, 600V und 300A Puls. Wenn du diesen dünnen Sicherungsdrahtpins des Fets tatsächlich 300 A zutraust, warum zweifelst du dann an den Schraubanschlüssen des Elkos... Aber eines hast du schon erkannt: Es ist utopisch, an 350V mit einem 400V Mosfet als Schalter heranzugehen. Die kleinste Induktivität, dazu 50V Induktionsspannung, und dein Mosfet ist eine Siliziumschmelze. Weil du bei Testaufbauten die Induktivität nicht so ohne Weiteres unter Kontrolle hast würde ich aber noch deutlich höher gehen als auf 600V. Du wirst in dieser Liga schauen müssen: http://www.semikron.com/skcompub/en/semitrans-83.htm Und wenns richtig Strom wird, dann kommen wohl nur Thyristoren in Frage: http://www.semikron.com/skcompub/en/semipack-109.htm > Nun hab ich ein wenig gegoooogelt und bissl geguggt, und ... gefunden. > 14eur, 600V und 300A Puls. Der Preis zuerst? Bist du sicher, dass deine Prioritäten stimmen?
Ja, Preis zuerst. Ich weigere mich mit 200eur pro IGBT zu rechen, und dann noch 2 stück parallelschalten zu müssen. ;-) Um ehrlich zu sein: an die Pins hab ich auch schon gedacht.. aber hey.. um etwas zu verdampfen braucht man auch eine gewisse Zeit um die Wärmekapazität zu überwinden und genau darum geht es hier ja. Das ist ja die Grundlage meiner Frage, wie weit many in der Praxis übertreiben kann.. Induktionsspannungen sind kein Problem, hab das schon durchsimuliert, durch den Kondensator bleibt das alles in Grenzen und durch schutzdioden über die Schalter auch beim Öffnen des Schwinkreises. Thyristoren: soweit ich weiß, kann man die nur Zünden, aber nicht wieder sperren, solange I > Haltestrom. Ist für mich also unbrauchbar. MFG
Albi nimm Thyristoren und lösch diese einfach wieder. Mfg Patrick
> Induktionsspannungen sind kein Problem, hab das schon durchsimuliert ... Auch mit parasitären Leitungsinduktivitäten? > an die Pins hab ich auch schon gedacht.. aber hey.. > um etwas zu verdampfen braucht man auch eine gewisse Zeit um die > Wärmekapazität zu überwinden Bei den Strömen, die du hier ansprichst... >>>> anfangs ~40kA ...da spielt sich sowas im Millisekundenbereich ab :-o
die 40kA sind doch Kurzschlusstrom des Kondensators durch seinen eigenen ESR begrenzt. Nirgendwo sage ich, dass ich irgendwie in diese Regionen komme. Eigentlich brauch ich ne Aussage zu den Überstromfähigkeiten von IGBTs wenn dier Überstrom nur im Millisekundenbereich anliegt.
Bei den IGBT Datenblätter (Infinion) die ich ist ein Grenzlastintegral defeniert. Das sollte man nicht überschreiten. Daten unter Absolut maximum ratings sollten auch nicht überschritten werden. Welche Schleifeninduktivität hast du berechnet? Mfg Michael
Ich habe auch eine Kondensatorbank, mit 4,4mF bei 800V Nennspannung. Zusammengeschaltet ist die aus 20x 680µF/400V, 1x 2700µF/400V und etwas Kleinkram. Hin und wieder mal habe ich sie auch auf 900V geladen, damit bekommt jeder Elko eben 450V statt der zulässigen 400V ab. Probleme geb's da aber auch noch keine. Bei 900V sind es knapp 1,8kJ Energie. Als Schalter verwende ich einen mechanischen Schalter (2 Kontakte werden per Feder aufeinander prallen gelassen). Das Ganze macht sich gut zu Silvester: Einfach mal einen Streifen Alufolie mit einem lauten Knall und einem sehr hellen Lichtblitz verdampfen ;) Eine Coilgun habe ich damit auch schon mal gebaut, hat recht gut funktioniert. Und eine elektrothermische Kanone (ETG) habe ich damit auch schon mal versucht. Allerdings ohne Projektil. Ich habe nämlich nur ein Plastik-Rohr verwendet, das würde dabei bestimmt platzen. Ohne Projektil kommt eben "nur" ein ca. 1,50m langer Feuerstrahl aus dem Rohr, verbunden mit einer ziemlich starken Druckwelle und einem sehr lauten Knall. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass der Bau tragbarer elektrischer Kanonen/Coilgus/etc. rechtlich bedenklich ist. Da könnte es schnell Probleme mit dem Waffengesetz geben. Mit stationären Aufbauten gibt es aber keine Probleme, die zählen nicht als Waffe. Und man muss bei den Versuchen natürlich sehr vorsichtig sein. Schutzbrille ist Pflicht, Gehörschutz auch. Und solange die Kondensatoren geladen sind, muss man einen gewissen Sicherheitsabstand einhalten. Und am besten alle spannungsführenden Teile - soweit möglich - abdecken. Dann kann eigentlich nicht mehr viel passieren. Ein geringes Restrisiko bleibt bei solchen Versuchen natürlich immer, aber das gibt es ja z.B. beim Auto/Motorrad fahren auch. Noch was: Auch nach vielen Kurzschlüssen und Impuls-Entladungen der Kondensatoren kann ich keinen deutlichen Kapazitätsverlust messen. Ob der ESR dadurch angestiegen ist, weiß ich nicht (ich habe kein ESR-Messgerät).
Markus F. schrieb: > Noch was: > Auch nach vielen Kurzschlüssen und Impuls-Entladungen der Kondensatoren > kann ich keinen deutlichen Kapazitätsverlust messen. Ob der ESR dadurch > angestiegen ist, weiß ich nicht (ich habe kein ESR-Messgerät). Das ist schlecht. :) Denn die nutzbare Energie bzw. Kapazität reduziert sich da bei einen abgenutzten ELKO das meiste dann im ESR verheizt wird.
Danke Marjkus F., interessanter Post :-) Mit mechanischen Schalter wöllte ich das allerding nicht lößen. Was das Waffengesetzt angeht: es ist wie mit Luftgewehren, solange keine chamische Explosion das Projektil antreibt ist es laut deutschem Gesetz keine Waffe. Deswegen ist die Kartoffelkanone ne Waffe, nen starkes Luftgewehr aber nicht. :-) Michael: Interessante Info! :-) Leider sind nicht in alles Datenblätter solche angaben (bzw bin ich zu blöd.) Ich hab meinen Favoriten für die 2 oder 3-fach parallelschaltung mal angehängt. Pulsed Colortor Current = 300A. Pulswith begrentzt durch die Aufheizung der Sperrschicht. Naja is klar. Welche Effekte treten den bei höheren Strömen (neben der Erwärmung) noch auf, die das Bauelement zerstören? Die Werte im Datenblatt beziehen sich alle auf 15V Gatespannung. 30 sind Erlaubt. Wenn man sich die Graphen ansieht und ein wenig schaut wie denn nun der Uec-Graph bei Uge=30V aussehen würde, fallen bei 500A worstcase 10V ab (natürlich Schätzwert, aber was soll man tun) Das wären also 5kW. Wenn das nun aber nur für wenige Millisekunden der fall ist -> verbrät der IGBT "nur" einige Joule (10-20J) Mit einem Eisenblock als Kälte"kondensator" sollte die Wärmekapazität doch das wegstecken können, oder? Es ist auch so, dass NICHTs in dem Datenblatt darauf hindeutet, dass der IGBT nicht mehr Strom kann. Jedes mal steht bei einer Strombegrenzung dabei, dass das größte Problem eigentlich die Wärme ist. (Bei sonem Minipackage.. is das ja auch klar) Und nun sagt mir mein Kopf wieder: kurze Zeit, wenig verlustenergie, "wenig" Erwärmung. Geht also vllt doch. hehe Rede ich mir alles schön, oder sind meine Gedanken wenigstens nachvollziehbar? :-) Ich bitte um weitere so hilfreiche kommentare :-) Ich werde morgen mal in der Uni fragen ob die Leistungselektroniktypen mir eventuell zum Test der Impulsschaltung ihren Panzerglasraum zur verfügungstellen, bevor ich zuhause etwas dummes mache. Bzw werd ich zu Hause ungetestet erstemal "nur" mit 50V experiementieren. Bin ja nich verrückt :-) MFG
Ich kam an solchen Modulen vorbei : PM450DV1A120, von Mitsubishi.
DerAlbi schrieb: > Was das Waffengesetzt angeht: es > ist wie mit Luftgewehren, solange keine chamische Explosion das > Projektil antreibt ist es laut deutschem Gesetz keine Waffe. Deswegen > ist die Kartoffelkanone ne Waffe, nen starkes Luftgewehr aber nicht. :-) Das ist, mit Verlaub, Unsinn! Das deutsche Waffengesetz definiert eine Schusswaffe über die kinetische Energie, die das Projektil beim Abschuss besitzt! Deswegen fallen auch zum Beispiel Painball-Markierer unter das Waffengesetz, obwohl die Kugeln nur mit CO2 beschleunigt werden.
Soweit ich gelesen habe wir die Unterscheidung bei LUFT-gewehren gemacht. 7.5Joule ist grenze - na ok. Wenn ich mit ner Starken Feder ne bowlingkugel durch ein Rohr rollen lasse ist es also auch ne waffe, denn Lauf, und Projektilenergie sind vorhanden. hmmh. Ahja. Zur Zeit interessiert mich aber wirklich absolut nicht das Rechtliche und ich will darüber auch nicht weiter reden. Was mich viel mehr interessiert: Mir geht es um die thermische Belastung des Bauelements um die Stresssitualtion des BEs besser zu analysieren. Im geposteten Datenblatt oben drüber ist in Diagramm 19a die Thermische impedanz gegeben. Wenn ich dort für einen Singlepuls für 1ms den Wert 0,08 ablese -> was bedeutet dieser nun genau? Ist es nun so, dass wenn ich die 1ms lang eine Leistung von 1kW verbraten lasse, sich das Die um 80K erwärmt? Mir ist das mit der Impedanz unklar. Irgendwie sagt mir mein Kopf: Watt sind mir wurst, Joule schaden dem Ding. Und 2kW in 1ms sind nunmal nur 2 Joule. Und davon soll das Teil 80K wärmer werden?? Kann das mal jemand klären? :-) Knoten im Kopf. MFG
DerAlbi schrieb: > Zur Zeit interessiert mich aber wirklich absolut nicht das Rechtliche > und ich will darüber auch nicht weiter reden. Sorry, ich wollte auch niemanden zum Befolgen der Gesetze anstiften! ;-)
DerAlbi schrieb: > Mir ist das mit der Impedanz unklar. Irgendwie sagt mir mein Kopf: Watt > sind mir wurst, Joule schaden dem Ding. Und 2kW in 1ms sind nunmal nur 2 > Joule. Und davon soll das Teil 80K wärmer werden?? > > Kann das mal jemand klären? :-) Knoten im Kopf. Die Wärmekapazität vom Chip ist einfach so gering, dass das schon etwas ausmachen kann. Der Wärmewiderstand zum Gehäuse ist wiederum so groß, dass diese Verlustenergie in der kurzen Zeit kaum abgeführt werden kann.
DerAlbi schrieb: > Ist es nun so, dass wenn ich die 1ms lang eine Leistung von 1kW > verbraten lasse, sich das Die um 80K erwärmt? > > Mir ist das mit der Impedanz unklar. Irgendwie sagt mir mein Kopf: Watt > sind mir wurst, Joule schaden dem Ding. Und 2kW in 1ms sind nunmal nur 2 > Joule. Und davon soll das Teil 80K wärmer werden?? > > Kann das mal jemand klären? :-) Knoten im Kopf. Warum denn nicht? Bei 2kW sinds sogar 160K. Als kleine Abschätzung: Die Die-Größe mag so im Bereich 6*6*0,3 mm sein. Für Silizium wären das dann 25mg und 17mJ/K. Für 2J sinds +118K. Nicht ganz die 160, aber ist ja nur geschätzt.
DerAlbi schrieb: > Was das Waffengesetzt angeht: es > ist wie mit Luftgewehren, solange keine chamische Explosion das > Projektil antreibt ist es laut deutschem Gesetz keine Waffe. Deswegen > ist die Kartoffelkanone ne Waffe, nen starkes Luftgewehr aber nicht. :-) Wo haste denn das her? (Ich bin Waffenscheininhabenin) Ein Luftgewehr, dessen Projectil mehr als 175m/s fliegt, ist SEHR WOHL als Waffe anerkannt. Ebenso habe ich vor ein paar Jahren eine Magnetimpuls Kanone gebautt, bei der das projectil durch ein Magnetfeld (wie der Transrapid) beschleunigt wird und erreicht eine Geschwindigkeit von Mach 4 und kommt über 3000 m weit. Jetzt erzäh mir nicht, das dies keine Waffe ist. Genauso sind IONEN-Kanonen Waffen was unter der rubrik "Waffen mit ionisierender Strahlung" im Gesetzbuch steht. Das kann jeder versierte terroistisch angehauchte Hobbybastler selber bauen. Achja, ich habe immer noch 37 NEUE störende 600V Kondensatoren hier rumstehen. Jeder mit 14F und sind in Geäuse so groß wie Paletten (können auch mit nem Gabelhubwagen davongefahren werden) Wenn interesse an Selbstmord besteht, ich verkaufe das Stück für 5000 Euro. Grüße Michelle
Liebe Michele: es ist schlichtweg ein Linearmotor. Sofwas ist gesetzlich erlaubt. Sogar in Österreich. Oder muss ich jeden Motor mit >1PS als waffe anmelden, nur weil man damit ne Keule schwinken lassen könnte? Du redest von Luftgewehen und Ionenkanonen - völlig anderes Thema:-/ SCHLUSS mit dem Thema. 5000 euro sind aber schon ein Schnäppchen, oder? Wenn man mal das geld auf Euro/Joule umrechnet.. hehe Mitlerweile hab ich verstanden, wie ich das Diagramm des Datenblattes lesen kann :-) Sehr fein instgesamt! Das gibt ne gute Basis für Parallelschaltungen. Ich muss jetzt erstml mit experimentieren anfangen.. und irgendwo erstmal Draht für günstig herbekommen. MFG
Albi G. schrieb: > 5000 euro sind aber schon ein Schnäppchen, oder? Wenn man mal das geld > auf Euro/Joule umrechnet.. hehe Ja und ich muß sie loswerden... Ich hatte in Strasbourg NACH 3 Liquidations-Auktionen einer Firma ein Angebot gemacht, die gesammte Firma mit Inhalt (ohne den Schulden) für 60.000 Euro zu kaufen und habe sie bekommen. Das Wichtigste: 14 Ringkerntransformatoren 6000VA Uin = 4 x 14V/108A Uout = 1 x 200/210/220/230/240/250V 37 Kondensatoren. 1 Drehmashhine 1 Fräßmashine + jede menge Werkzeug Das ganze Zeug habe ich allerdings nun seit 2 Jahren in meiner Lagerhalle (600m²) und ich will das ganze mal auflösen. Grüße Michelle
Hallo Michelle schrieb unter anderem: "Achja, ich habe immer noch 37 NEUE störende 600V Kondensatoren hier rumstehen. Jeder mit 14F und sind in Geäuse so groß wie Paletten" Wow, wofür braucht mann das? HGÜ ? Forschung ? Was für eine Technik steht hinter diesn C's (Elektrolyt, Folie oder...)? Poste doch mal bitte ein Bild (oder Link) von diesen C's. -Nein ich habe keine kaufabsichten. Mit freundlichen Grüßen N.G.
HGÜ ist natürlich Quatsch (600V) , zu früh meinen Beitrag abgesendet. Entschuldigung -Mea culpa-
Es sind Electrolyt Kondensatore und nein, ich weis nicht, was man mit solchen Containern anstellt. Die haben glaube ich gut 400 kg pro Stück. Bin noch in Berlin Grüße Michelle
naja.. man kann damit immerhin Stromausfälle in Firmen überbrücken oder starthilfen für groe Elektromotoren, wenn das nEtz zum anfahren, aber nicht zum bereiteben zu schwach ist. Ansonsten könnte sich die US-Navy vllt interessieren :-D Die leute eh.. Railgun mit 3.2kg geschoss auf 2500m/s :-D Nein, mal im Ernst.. große kondensatoren für so billig kann man dich sicher entweder an Zementmühlen verkaufen oder an Unis.. kann doch nicht sein, dass die verschrottet werden müssen :-(
DerAlbi schrieb: > naja.. man kann damit immerhin Stromausfälle in Firmen überbrücken oder > starthilfen für groe Elektromotoren, wenn das nEtz zum anfahren, aber > nicht zum bereiteben zu schwach ist. Ich denke,d as sind sowas wie stabilisierungskondensatoren in 440V Gleichspannungsnetzwerken oder so > Nein, mal im Ernst.. große kondensatoren für so billig kann man dich > sicher entweder an Zementmühlen verkaufen oder an Unis.. > kann doch nicht sein, dass die verschrottet werden müssen :-( Also ich hab die die FH-Offenburg und die Unis in Freiburg und Karlsruhe angeschrieben ob sie sowas benötigen und warte erst mal ab. Also für mich steht jedenfals fest, sie kommen nicht in die Tonne, nur wenn ich sie länger lagern muß, muß ich auch mit dem Preis hochgehen, denn die 600m² Lagerhalle kostet mich pro Monat 3000 Euro ohne Strom und Heizung... Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Also für mich steht jedenfals fest, sie kommen nicht in die Tonne, nur > wenn ich sie länger lagern muß, muß ich auch mit dem Preis hochgehen, kannst eher mit dem Preis runtergehen, wenn es wirklich Elektrolyt-Kondis sind. :-)
Bei 5000€/stk ist aber schon etwas viel Gewinn dabei... Du hast die Firma für 60000€ bekommen und lagerst seither für 2 Jahre zu 3000€/monat: 60000€ + 24 * 3000€ = 132000€ Du hast 37 stk von den Dingern: 132000€ / 37stk = 3568€/stk *********
Florian Löffler schrieb: > kannst eher mit dem Preis runtergehen, wenn es wirklich > Elektrolyt-Kondis sind. :-) Das könnte dir so passen... Die Teile kosteten weit über 16.000 Euro das Stück... Und bischen großzügigeren Gewinn muß ich schon einfahren nach den ganzen problemen mit Frankreich und neuen Problemen mit deutschen Banken sowie dem Antrag nach KfW-Startergeld. Die Banken gehen mir so auf den Senkel das es nur so pfeift und raucht! Grüße ichelle
Poste doch bitte mal Bilder und Daten von der Fräse und der Drehbank.
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