Mir ist letztens die Berufsbezeichnung "Dipl-Ing. (FH/SU)" aufgefallen. Scheint ein Russe zu sein. Was soll das denn für ein Studienabschluss sein? Etwa FH/Sowjetunion oder was?
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Wobei anzumerken sei, daß der das /SU auch noch wegklagen könnte. Auf dem Papier ist er dann ein FHler wie aus dem Bilderbuch noch bevor es FHen überhaupt gab. Das ist Deutschland. Leistung muß sich wieder lohnen. LOL.
Ist das geil!!! Unsereiner reisst sich jahrelang den A.... auf an einer deutschen Hochschule, dann kommt Freund Pet(e)r, der noch nicht mal seinen Namen richtig schreiben kann (kein Witz..siehe den Link oben von Sucher)und kriegt irgendeinen fragwüridigen Schrieb anerkannt und - zack die Bohne - ist er uns gleichgestellt. Weiter so, Deutschland! Dann werden Deine Ingenieure bald den Lötkolben niederlegen und sich "Alternativen" überlegen! Dann könnt Ihr Euch warm anziehen, Mutti, Schwesterwelle und Konsorten!
Das in dem Link kann kein echtes Dokument sein. Das ist ein .doc. Niemand bekommt vom Amt ein gültiges Schreiben im .doc-Format.
>Unsereiner reisst sich jahrelang den A.... auf an einer deutschen >Hochschule, Find ich schon geil. Es gab hier ellenlange Threads, wo ich über die Problematik der Nachdiplomierung geschrieben habe. Als Ergebnis wurde ich als neidig und mißgünstig dargestellt. Nun ist der einzige Unterschied, daß der Kandidat ein Ausländer ist, schon beschweren sich manche. Hallo: Nachdiplomierungen waren nie fair, weder Nachdiplomierungen von Deutschen, als auch von Ausländern. Es ist die Verar... der jungen Generation, die wirklich an einer FH waren, durch die ältere Generation, die gerne was sein möchte, was sie eigentlich nicht sind. Aber Papier ist bekanntlich sehr geduldig.
>Es gibt wenige deutsche Ing. die etwas können. >Für die meisten deutschen Ing. wäre das Gehalt in Höhe von Hartz 4 >zuviel. Halt. Eine Studienabschlußbezeichnung ist immer ein Beleg für eine in der Vergangenheit! erbrachte Prüfungsleistung. Es spielt keine Rolle, ob der fertige Ingenieur eine Pfeife ist oder nicht. Er hat in der Vergangenheit die Prüfungen einer normierten Leistung erbracht und dafür einen bestimmten Titel bekommen. Es ist also höchst unfair, wenn der Staat an den Hochschulen vorbei die gleichlautenden Titel vergibt, für völlig andere (meist niedrigere) Leistungen. Nachdiplomierungen gehören abgeschafft, das hat nichts mit Leistungsprinzip zu tun, sondern ist reine Lobbyarbeit oder Geldschneiderei. Wie gesagt auf Kosten der jungen Generation, denn denen ihr echter Titel wird im Ruf ruiniert.
neuer schrieb im Beitrag #1741971:
>Es gibt wenige deutsche Ing. die etwas können.
Und einige, die sich vor Überheblichkeit den Hals verrenken...
Könnte man mittlerweile nicht ein gesondertes Unterforum einrichten, in dem sich unsere ewig frustrierten Ingenieure über die Würdigung ihres super-duper-Ingenierusstudium im Vergleich zu anderen Ausbildungsgängen auslassen können. Zusätzlich wäre eine Art Rechtsberatung bei der Erstellung von Visitenkarten anzubieten. So eine Art Akkreditierungsbüro mit ISO-Zertifizierung für korrekte Berufsbezeichnungen unter besonderer Berücksichtigung der Unterschiede zwischen FH und Uni/TH.
Backflow, ich merke, Du weißt gar nicht, worum es hier überhaupt geht. Es geht weder um Uni, TH noch FH. Es geht darum, daß der Staat zu akademischen Graden gleichlautende Titel an den Hochschulen vorbei erteilt. Also eigentlich das was es lt. §§ 18,19 HRG und §132a StGB gar nicht geben dürfte.
Oh man, wie armselig. Da war jemand sehr lange Zeit arbeitslos, anders kann ich mir den Frust nicht erklären. Der gute Man hat sein Abschluss im Jahr 1986 gemacht. Zu sowjetischer Zeit gab es Diplomhandel noch nicht. Nur die Besten waren überhaupt zugelassen, die Aufnahmeprüfung anzulegen. Und es kam öfter vor, dass 5-6 Bewerber um einen Studienplatz kämpfen mussten. Und zuletzt kurzer Ausschnitt aus Wiki: “Moscow State University has produced 8 Nobel laureates, 5 Fields Medal winners” Ich wage zu behaupten, dass Ihre FH solcher Zahlen vorweisen kann. P.S. Was machen Sie mit Oxford Absolventen?
Was soll der Wiki-Auszug? Wie in der Urkunde zu lesen ist, war Peter an dem Polytechnischen Institut in Charkov/UdSSR. Das ist sowas wie das Polytechnikum bzw. die Ingenieurschule in Deutschland. Die FH hingegen ist eine Hochschule, die nach Auflösung der Ingenieurschulen 1972 in Westdeutschland enstanden oder ab 1992 aus ehemaligen THen und IHSen im Osten. Zugangsvoraussetzung, Studiendauer und -nivau sind höher als am Polytechnikum bzw. der Ingenieurschule, nämlich Hochschule. Drum kann man aus einem Ing./Ing. grad.(Inzener nicht einfach ein FH-Diplom machen, ohne unfair gegenüber den echten FHlern zu sein, denn die mußten eine wesentlich höhere Bildungsleistung erbringen als ein Absolvent einer Ingenieurschule oder eines Polytechnikums. Peter ist "inzener elektrik" nicht mehr, aber auch nicht weniger.
>P.S. Was machen Sie mit Oxford Absolventen?
Wir lassen den Titel wie er ist.
Bachelor bzw. Master (oxford university).
Nur diese Vorgehensweise ist fair.
Da verwechseln Sie etwas: die Regelstudienzeit an einem Polytechnischen Institut betrug 10 oder 11 Semester. Sie wurde in Universität umbenannt. http://www.kpi.kharkov.ua/?lang=en&main=*main&news=no
>Da verwechseln Sie etwas: die Regelstudienzeit an einem Polytechnischen >Institut betrug 10 oder 11 Semester. Sie wurde in Universität umbenannt. Die interessante Frage ist, wann war er dort? 1974 war das anders. Sonst hätte ihm Duetschland die Gleichwertigkeit zum Uni-Diplom zugestanden. Welchen gegenüber deutschen Abschlüssen vergleichbare bot Charkov damals an? Deutsche Logik: Polytechnik -> Ingenieurschule -> auf dem Papier FH In Deutschland gibt es die Unsitte, polytechnische Abschlüsse (Ingenieurschulabschlüsse) allgemein unter dem FH-Diplom zu vermauscheln, obwohl die Ingenieurschulen aus nicht unerheblichen Gründen nicht mehr bestehen konnten (EWG-Recht). Die deutsche Politik trennt Ingenieurschulabschlüsse nicht von FH-Diplomen, obwohl es juristisch anders gehandhabt werden müßte wegen der Bildungsrendite.
http://www.anabin.de/scripts/SelectLand.asp?SuchLand=37&MyURL=lstAliasnamen.asp Da kann man nachschlagen.