Hallo Ich bin im Grunde sehr behutsam was die Abgabe von persönlichen Daten anbelangt. Trotzdem hab ich mich vor einigen Monaten leider bei Face-Book angemeldet. Den Account hab ich vor etwa 3Wochen aber wieder gelöscht. Trotzdem bringt Google bei Eingabe meines Namens zahlreiche Ergebnisse, allesamt gehöhren bzw. linken aber zu dem gelöschten Face-Book Account. Wenn man draufklickt steht dann bei Face-Book zwar, dass ein solcher Name nicht registriert sei, trotzdem stört mich, dass Google die Ergebnisse anzeigt. Kann man da was machen? Gruß
Nix. Das ist, wie wenn man einen fahren gelassen hat, den bekommt man auch nicht zurück.
"theoretisch" müsste der Eintrag bei google in ein paat Tagen/Wochen wieder verschwinden. Soweit ich weiß hat Google bots, die das web ständig nach Inhalten duchsuchen, finden sie etwas neues, kommt es in die Datenbank von google. suft der bot nun ein paar wochen wieder an dieser webseite vorbei, schaut er ob der Datenbankeintrag noch mit der aktuellen webseite übereinstimmt, gelöschte daten werden dann auch bei google entfernt! Das kann allerdings eine Weile dauern, eigenen Angaben zufolge hat die googel-db über 100 Petabyte == 100 millionen GB =) http://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-schaltet-neuen-Suchindex-live-1018120.html
Meine Einträge, nachdem ich einen Fax-Massenversand an die jeweiligen Seitenbetreiber geschickt habe, waren nach 2 Monaten weg.
Google und auch die anderen Suchmaschinen sind ziemlich unberechenbar. Manchmal dauert es viele Monate, bis etwas in den Index aufgenommen oder entfernt wird. Hast Du gar Pech und Deine Angaben landen auf Websites wie z.B. die Wayback Machine http://www.archive.org/ dann sind Deine Daten für praktisch immer und ewig im Netz gespeichert. Der Aufwand, alles löschen zu lassen ist dann wohl grösser als den eigenen Namen zu ändern und unterzutauchen. ;-) Schön wird es auch, wenn Deine Freunde Dich auf Fotos erkennen und Taggen (Partysites, Faceb00k, Netlog?, ...). Damit kannst du dann je nach Website sogar gefunden werden, wenn Du nicht mal selber einen Account dort hast.
Wenn es mal eine Handvoll halbwegs vernünftiger Einträge sind, und nicht seitenweise: Mein Gott, finde ich halb so schlimm. Von mir selbst existieren eine Handvoll Google-Einträge in einem englischsprachigen Forum, wo ich auch Tipps und Tricks zu Mikrocontrollern austauschte. Mit echtem Namen, und in schlechtem Englisch. Die stehen da eben seit 5 Jahren in der Google-Liste. Anfangs war es mir etwas peinlich, als ich das bemerkte, aber, es war immerhin nichts mit Partys oder Firlefanz. Der XING-Eintrag erscheint natürlich auch. Aber, da kann man ja immerhin jederzeit seine Angaben und das Foto ändern. Halte ich also nicht für bedenklich. Neuerdings bin ich aber vorsichtiger, wo ich was schreibe. Immerhin suche ich zur Zeit noch nen Job. Und Firmen, suchen zunehmend immer mehr Info über den Bewerber im Netz, vor allem Partyfotos bei 2 Promille Blut im Alkohol und wo man mit Trinkhalm am Sangria-Eimer sitzt. Dann, kann man wohl gleich für alle Zeiten am Sangria-Eimer sitzen bleiben. Wenn man z.B. Hans Müller heißt, ist es wohl weniger schlimm. Davon gibt es tausende, da findet man sowieso ohne weitere Angaben keine Zuordnung zu einen bestimmten Hans Müller mehr. Ein richtiger Profiler beim Kriminalamt hätte einen vermutlich alleine hier über Forumseinträge auch schnell am Schlawittchen, wohl auch wenn man einen Gast-Namen oft wechselt. Ein Personaler, oder wer sonst mal schnell was wissen möchte, wird diesen Aufwand aber kaum betreiben.
Das muss nicht zwangsläufig ein 'Problem' von und mit Google sein. Diese Zecken wie f@cebook, stayfriends & Co lassen die Namen schon mal ganz gerne inoffiziell stehen, damit sie bei einer Namenssuche bei Google gelistet werden (quasi als Werbung, vermute ich). Ich hatte das selbe mal bei so einem 'sozialen Netzwerk'. Als ich den Jungs die Pest an den Hals gewünscht hatte und mit weiteren rechtlichen Schritten gedroht hatte, war der Googleeintrag nach zwei Tagen verschwunden...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und Firmen, suchen zunehmend immer mehr > Info über den Bewerber im Netz, vor allem Partyfotos bei 2 Promille Blut > im Alkohol und wo man mit Trinkhalm am Sangria-Eimer sitzt. Bei so einer Firma würdest du dann wirklich anfangen wollen? Ich möchte nicht bei einer Firma arbeiten, die mich nur als Arbeitstier haben will, das bitteschön kein Privatleben haben darf und noch nie einen Fehler gemacht hat. Die Firmen, bei denen ich bislang gearbeitet habe bzw. derzeit arbeite, haben sich auch die Infos über mich im Netz gesucht. Aber genau darum arbeite ich ja auch dort: sonst hätten die mich gar nicht gefunden. Ich halte es mit dem "Kuckucksei" (Clifford Stoll). Wenn jemand mit Eifer nach Informationen hinterher ist, wirst du es ziemlich schwer haben, diese vor ihm zu verbergen. Dreh also den Spieß 'rum, gib ihm Informationen, aber viel mehr, als er überhaupt verkraften kann. Wenn jemand nach mir im Netz sucht, könnte er sich wahrscheinlich eine Woche lang oder noch länger allerlei Auslassungen von mir durchlesen. Die Chance, dass er bereits nach der ersten Seite mit Gugel-Treffern aufhört, ist ziemlich groß.
Strom Schlag schrieb: >Diese Zecken wie f@cebook, stayfriends & Co lassen die Namen >schon mal ganz gerne inoffiziell stehen, Ach, wer sollte schon was dagegen haben, wenn man in WKW steht. Man kann ja da seriös auftreten, oder nicht?
Jörg Wunsch schrieb: >Bei so einer Firma würdest du dann wirklich anfangen wollen? >Ich möchte nicht bei einer Firma arbeiten, die mich nur als >Arbeitstier haben will, das bitteschön kein Privatleben haben >darf und noch nie einen Fehler gemacht. Richtig, du hast vollkommen Recht. Meine Beobachtungen geben auch keineswegs meine persönliche Meinung wieder, sondern nur mein Empfinden. Ich möchte in meiner Freizeit auch gerne mal ein Pils trinken. Aber, es wirkt so manches auf mich einfach nur bedrohlich. Um noch einen drauf zu legen: Manche Unternehmen schicken auch Schnüffler (Detektive), die abends zum Fenster rein schauen, was du privat machst. Das hab ich vergangenes Jahr in einer Doku zur Arbeitslosigkeit und Bewerbern gesehen. Hängt aber wohl auch ein wenig von der Position im Unternehmen ab. Ich hoffe, nicht an Verfolgungswahn zu leiden.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Manche Unternehmen schicken auch > Schnüffler (Detektive), die abends zum Fenster rein schauen, was du > privat machst. Ich würde dann höchstens am geistigen Zustand desjenigen zweifeln, der so einen Stuss anordnet.
Wilhelm Ferkes schrieb: > wenn man in WKW steht. Das kenne ich nicht. Bitte um Aufklärung! Seriös oder nicht - darum geht es nicht (immer). Beispiel: An meinem Arbeitsplatz ist der 'Durchsatz' an Personen sehr hoch. Studenten, Praktikanten, Kunden, Zulieferer, ..., ... Und wenn man dann morgens von ätzenden Leuten begrüßt wird, die man bisher nur 1x gesehen hat: "Hey, tolle Bilder in deinem Profil", dann überlegt man sich es zweimal, was man so alles so offen legt. Den dummen Studenten geht es weder etwas an ob ich zum Saufen auf Malle war, oder an einem Anfängerkurs für MSP430 teilgenommen habe.
Jörg Wunsch schrieb: >Ich würde dann höchstens am geistigen Zustand desjenigen >zweifeln, der so einen Stuss anordnet. Es ist sehr makaber, aber anscheinend an manchen Orten ein Teil des Auswahlverfahrens. Als Bewerber sitzt man ja am kleinen Hebel, bzw. an gar keinem Hebel mehr. Man kann sich da heute anscheinend so einiges erlauben, bzw. immer mehr.
Strom Schlag schrieb: >Wilhelm Ferkes schrieb: >> wenn man in WKW steht. >Das kenne ich nicht. Bitte um Aufklärung! Kennst du nicht "Wer-kennt-wen"? Google mal danach. Ich dachte, das sei durchaus so bekannt wie Faceb*ok, Stayfriends und Twitter, und wie die sonst alle heißen...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich dachte, das sei durchaus so bekannt Entschuldigt meine Unwissenheit, Hoheit! ;-)
Strom Schlag schrieb: >Entschuldigt meine Unwissenheit, Hoheit! ;-) Warum so erschrocken? Also, du kennst es anscheinend.
Hä? Was ist das denn für eine Logik? Und erschrocken bin ich nicht im geringsten. Nein, ich kenne dieses WKW nicht und habe da auch kein Interesse (mehr) dran.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >>Ich würde dann höchstens am geistigen Zustand desjenigen >>zweifeln, der so einen Stuss anordnet. > Es ist sehr makaber, aber anscheinend an manchen Orten ein Teil des > Auswahlverfahrens. Als Bewerber sitzt man ja am kleinen Hebel, bzw. an > gar keinem Hebel mehr. Man kann sich da heute anscheinend so einiges > erlauben, bzw. immer mehr. Also ich war mal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen (würde jetzt zu gerne die Firma hier nennen und blosstellen, aber wahrschienlich würde das nicht gut ausgehen für mich). Plötzlich kam ein Anruf, dass die Firma aufgrund meiner privaten Website kein weiteres Interesse für das Vorstellungsgespräch mehr hat. Ich hatte erst keine Ahnung, mit was genau die denn ein Problem hatten. Nach einigen Anrufen wurde mir dann mitgeteilt, dass sich ein bestimmtes Video nicht mit dem Denken der Firma vereinbaren lässt und sie sich zwingend davon distanzieren müssen, nicht dass die Firma damit in Zusammenhang gebracht werden könnte. Das Video hatte ich mal vom Internet gezogen und zeigt einen Typen, der ein Feuerwerk aus seinem Hinterteil heraus startet. Sowas ähnliches gabs ja sogar letztes Jahr im Fernsehen (Supertalent). Habe mich dann ebenfalls dazu entschlossen, nichts mehr mit dieser Firma zu tun haben wollen, welche nur Mutter-Theresas und andere Schwestern ohne Charakter und Spass an der Freude einstellt...
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