Hallo, ein paar kurze Fragen. Wieviel mehr Strom lässt sich mit Y-Kabel unter USB2.0 ziehen. Vermutlich 500mA + 100mA weil der zweite Anschluss nicht als Gerät konfiguriert wird. Lieg ich da richtig? Ist das USB-Konform ? Bestimmt nicht oder ? Gibt es Schon USB3.0 y-Kabel? Gruß Marco
Beitrag "Re: Wieviel Strom am USB Port???" also wenn das stimmt darf aus dem y Kabel auch nur 500mA "rauskommen"... Das es trotzdem funzt liegt daran das viele Mainboards stur 500mA pro Port erlauben egal ob Gerät dranhängt oder nicht http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#Geschichte_und_Entwicklung >Neben der eines externen Netzteils wird teilweise ein Kondensator als kurzzeitiger Energiespeicher zwischengeschaltet oder ein zweiter USB-Anschluss (in dieser Form nicht Standardkonform) verwendet.
Hallo, mit 500mA + 100mA meinte ich, 500mA aus dem einen Port und 100mA aus dem anderen. 100mA deshalb, weil kein Gerät dranhängt was durch die Software konfiguriert wurde. Gruß Marco
Y-Kabel ist totaler Murks. Ich hab mir mal damit geholfen, dass ich die 5V Leitung aufgetrennt habe und den USB-Port mit eimem 5V-Anschluss vom Netzteil verbunden. Das bringt max. 30A, begrenzt durch das furchtbar dünne USB-Kabel, das im Fehlerfall abbrennt ;)
MarcoH schrieb: > 100mA deshalb, weil kein Gerät dranhängt was durch die Software > konfiguriert wurde. hättest du meinen Link gelesen -> beim Status "kein Gerät" sind kein 100mA erlaubt... BTW: Haben alle immer Angst ihre Maus zu verschleißen??
Den Link habe ich gelesen. Nur wo soll dort eine vernüftige Aussage auf meine Frage stehen, außer das 500mA für High-Power bzw- 100mA für Low-Power zugesichert werden müssen. 500mA werden nur dann zugesichert wenn das Gerät konfiguriert wurde von der Software. Gruß
Du kannst dir bei USB.org die "einzig wahre, gültige und verpflichtende" Spec zu USB herunterladen. Dort gibts dann im "Chapter 7, Electrical"/"Power Distribution" eine Tabelle, die ich mal angehängt hab. 100mA für "unconfigured Function" stimmen schon. Wenn sich das Gerät aber anmeldet, und vom PC in den Suspend geschickt wird: 500µA/2.5mA.
Hallo Ernst, danke dir aber die Spec ist mir bekannt, auch die dort definierten Stromstärken. Mich interessiert hier im wesentlichen die Umsetzung von Y-Kabel, auch wenn sie nicht Konform sind. Aber verwendet werden sie ja doch. Gruß Marco
Dann gibts auch noch einen neuen Standard für USB-Ladegeräte... http://www.usb.org/developers/devclass_docs/batt_charging_1_1.zip
Oh, die Umsetzung: Die Power-Strippen sind einfach parallel geschaltet. Nachdem viele Mainboards ihre USB-Ports garnicht oder nur mit einem Widerstand in der Vusb-Leitung absichern, klappt das, die Strombegrenzungswiderstände sind dann parallelgeschaltet, die Platte kann anlaufen. Interressiert niemanden, genauso wenig wie das 100mA/500mA Limit. Was meinst du, was ein Mainboardhersteller für Reklamationen hätte, wenn plötzlich all die USB-Ventilatoren, Kaffewärmer, Massagebälle usw nicht mehr funktionieren würden...
Für die Entwicklung von USB-Geräten, bei denen die 900mA durch die USB3.0 Spec Grenzwertig sind, sollte das schon interessieren. Selbst wenn einige Hubs mehr bereitstellen, wäre es unklug sich darauf zu verlassen. Denn ungünstig wäre, wenn beim Kunden das Gerät plötzlich nicht mehr funktioniert. Desahlb suche ich nach Alternativen, außer eine externe Speisung.... Gruß
Entwicklung von USB 2.0 Geräten, die mehr als 500mA brauchen bzw. 900mA bei USB 3.0 Geräten sind Pfusch und Fehlkontruktion. Den USB Standard gibt es ja nicht, damit sich niemand dran hält.
Hallo Christian, was ist das für eine sinnfreie Aussage von dir? Sowas kannst du dir sparen, ich habe hier eine sachliche Frage in den Raum gestellt und erwarte eine sachliche Antwort! Auf sinnfreie Antworten kann ich verichten!
Sachliche Antwort: Y Kabel ist keine Alternative. Wenn das NB einen Cardslot oder Firewire hat kannst du von dort weiteren Strom ziehen ob das so schlau ist sei mal dahingestellt...
MarcoH schrieb: > was ist das für eine sinnfreie Aussage von dir? Sowas kannst du dir > sparen, ich habe hier eine sachliche Frage in den Raum gestellt und > erwarte eine sachliche Antwort! Auf sinnfreie Antworten kann ich > verichten! Christians Aussage ist vollkommen korrekt und sie ist auch sachlich. "Y-Kabel" sind Pfusch, und mehr als 500 mA an einem USB2- bzw. mehr als 900 mA an einem USB3-Port zu entnehmen, ist ebenso Pfusch und Murks. Geräte, die so viel Strom benötigen, müssen mit einem eigenen Netzgerät betrieben werden. Mehr elektrische Leistung als die mit USB2 möglichen 2.5 Watt bzw. die mit USB3 möglichen 4.5 Watt stellt nur ein vollwertiger Firewire-Anschluss zur Verfügung, der bis zu 15 Watt liefern kann. Solche Anschlüsse sind aber gerade in Notebooks eher unüblich, hier werden i.d.R. versorgungsspannungslose Firewire-Anschlüsse verwendet. Auch an einem Cardbus/ExpressCard-Slot kann nicht besonders viel elektrische Leistung abgenommen werden, dafür sind auch diese Anschlüsse nicht vorgesehen. Und um es nochmal zu wiederholen: USB-Festplattengehäuse für 2.5"-Platten, die auf ein eigenes Netzteil verzichten, sind nicht standardkonformer Pfusch und Murks.
Das ist weder sinnfrei noch unsachlich. Du hast offenbar noch nie Geräte entwickelt, die einem Standard entsprechen müssen, weil man sie verkaufen will. Für private Basteleien auf eigenes Risiko mag das ja alles gehen, aber du fragtest nach "Für die Entwicklung von USB-Geräten, bei denen die 900mA durch die USB3.0 Spec Grenzwertig sind" Und kein seriöser Entiwckler entwickelt Geräte, die mehr Strom ziehen als die Spec erlaubt. Sowas machen nur Bastler oder chinesische Kopierer.
Hallo Rufus, gern teile ich deine Aussage, dass Y-Kabel Pfusch sind und Geräte die mehr benötigen extern gespeißt werden sollten. Das war aber nicht Christians Aussage. Christians Aussage war, dass USB-Geräte die mehr als 900mA benötigen Pfusch sind und das ist völliger Blödsin. Das ist ja wohl völlig abhängig von der Art des Gerätes, wieviel Strom man benötigt. Gruß
Als Beispiel sei ein Drucker erwähnt. Der benötigt mit Sicherheit mehr als 900mA und ist deswegen nicht Pfusch. Er wird halt extern gespeißt.
Moment die ganze zeit ist hier von BusPowered Geräten die Rede und nun kommst du auf einmal mit was anderem daher. Chris seine Aussage stimmt völlig, sofern man Buspowered Geräte nimmt und um die ging es hier ja anscheinend die ganze Zeit
Daß sich Christian nicht auf Geräte bezog, die mit einem Netzteil gespeist werden, das dürfte wohl offensichtlich sein. Das kann man eigentlich nur absichtlich missverstehen, oder etwa nicht?
Wieso mit absicht missverstehen? Um hier nochmal einiges klarzusetellen: Ich mache Recherchen für die Entwicklung eines Gerätes. Es ist derzeit noch unklar ob die 4,5W reichen und das Gerät vom Bus gespeist wird oder extern. Deshalb war ich auf der Suche nach Alternativen und habe als erstes gefragt wieviel mehr Strom Y-Kabel bringen und ob es konform ist solche Kabel zu verwenden. Ok, die Antwort ist nun klar, NEIN. Christian hat ohne prinzipiell zu fragen um was es überhaupt genau geht, gesagt: Christian R. schrieb: > Entwicklung von USB 2.0 Geräten, die mehr als 500mA brauchen bzw. 900mA > bei USB 3.0 Geräten sind Pfusch und Fehlkontruktion. Ohne überhaupt zuwissen was zu meiner Frage nach Y-Kabel, dahinter steht prinizpiell gleich mal so eine Aussage. Und das er nur Bus-powered Geräte meinte stand nirgends dabei. Also meine wesentliche Frage nach Y-Kabel wurde von mehrern Usern klar beantwortet, worüber ich dankbar bin. Von mir aus kann der Thread gerne geschlossen werden, um weitere Streiterein zu vermeiden. MfG
OK, natürlich habe ich aus der Y-Kabel Frage auf ein bus-powerd Gerät geschlossen. Für self-powered Geräte gibts ja keine Grenze, daher wäre die Frage dann ja auch hinfällig. Ich korrigiere mich daher: USB bus-powered Geräte, die mehr Strom aus dem USB Anschluss ziehen, als die Spec erlaubt, sind Pfush und Murks. Außerdem gibts da noch eine andere Sache zu bedenken: Ein USB 3.0 Gerät muss abwärtskompatibel zu USB 2.0 sein, und da liefert der Anschluss nur 500mA. Wie das bei für 900mA gebauten Geräten gehen soll, ist mir jetzt auch nicht ganz klar. Steht aber sicher in der Spec.
Christian R. schrieb: > Außerdem gibts da noch eine andere Sache zu bedenken: Ein USB 3.0 Gerät > muss abwärtskompatibel zu USB 2.0 sein, und da liefert der Anschluss nur > 500mA. Wie das bei für 900mA gebauten Geräten gehen soll, ist mir jetzt > auch nicht ganz klar. Steht aber sicher in der Spec. Sicher? Nicht das Du meinst, der USB3 ANSCHLUSS muss abwärtskompatibel zu USB2 sein. Wenn Du Dir sicher bist, wird das Y-Kabel ev. konform. ^^
Bin mir sehr sicher. Wir hatten auch mal überlegt mit einem IP-Core einem FPGA USB 3.0 beizubringen, aber auch da stand überall, dass die 2.0 Funktionalität "mandatory" ist. Und das ist einfach ein viel zu großer Aufwand und vor allem zu hohe Inizialkosten für die nötigen IP-Cores.
MarcoH schrieb: > Und das er nur Bus-powered > Geräte meinte stand nirgends dabei. Das ergab sich aber aus dem Kontext. Wenn du da schon Schwierigkeiten mit dem Verständnis hast, solltest du die Entwicklung vielleicht lieber gleich ganz sein lassen...
MarcoH schrieb: > mit 500mA + 100mA meinte ich, 500mA aus dem einen Port und 100mA aus dem > anderen. Der Strom wird sich aber nicht von alleine passend verteilen. Dem simplen Y-Kabel ist es egal, daß aus einem der Ports eigentlich nur 100mA gezogen werden dürfen, also reicht das dafür nicht aus. Wenn du das aber durch entsprechende Beschaltung sicherstellen kannst, müßte das an sich gehen und auch einigermaßen konform sein. Schön ist es trotzdem nicht.
Ich würde mir niemals ein Festplattengehäuse kaufen, welches noch mit Netzteil betrieben wird. Schon wieder Kabelsalat und eine Steckdose mehr. Ich würde es eher als Pfusch und Murks bezeichnen, wenn es Entwickler nicht hinbekommen, eine Spannungsversorgung von 900ma im USB Kabel zu implementieren.
ichbins schrieb: > Ich würde es eher als Pfusch und Murks bezeichnen, wenn es > Entwickler nicht hinbekommen, eine Spannungsversorgung von 900ma im USB > Kabel zu implementieren. Da bislang jede 2.5"-Festplatte mehr als 900 mA Stromaufnahme hat (Anlaufstrom, fließt zwar nur kurzzeitig, liegt aber jenseits der 1000-mA-Marke) ist jeder netzteillose Betrieb von 2.5"-Festplatten an USB Pfusch und Murks, erst recht bei Betrieb an USB2.0, wo nur 500 mA zur Verfügung stehen. Y-Kabel sind allerdings auch nur Pfusch und Murks.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Da bislang jede 2.5"-Festplatte mehr als 900 mA Stromaufnahme hat Das liesse sich meiner Meinung nach auch murksless realisieren, wenn man z.B. die Platte schön langsam hochlaufen lässt - aber für chinesiche Billigware ist das wohl zu aufwendig. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > wenn man z.B. die Platte schön langsam hochlaufen lässt > - aber für chinesiche Billigware ist das wohl zu aufwendig. Das ist etwas, was nur die Festplattenhersteller selbst hinbekämen, die, die die USB-Gehäuse basteln, haben darauf keinen Einfluss. Also sind Seagate bzw. Western Digital das Problem, weil die keine "slow-start"-Festplatten produzieren. Daß das prinzipiell ein Lösungsansatz ist, hat vor Äonen mal die Firma Fujitsu mit einem bus-powered MO-Laufwerk gezeigt, das die MO deutlich langsamer auf Touren brachte als ein normales MO-Laufwerk und deswegen mit den 2.5 Watt an USB auskam. (Daß dadurch die sowieso schon grenzwertig langsame MO-Technik noch langsamer wurde, ist ein anderer Aspekt)
Also ich hatte mal ein Bus Powered USB UMTS/EDGE Modem (uralte generation, noch nicht in Stick Form sondern "Zigarettenschatelgröße") Dort waren dann Goldcaps drin. (Insgesamt ca 2 F) Das Modem musste erst mal ein paar Sekunden "Aufladen", bevor es nutzbar war. Die "Strompeaks" beim Senden waren dann durch die Goldcaps gepuffert. Sowas könnten die bei den Festplatten ja auch machen, um den Anlaufstrom bzw die Strompeaks beim Zugriff zu puffern.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das ist etwas, was nur die Festplattenhersteller selbst hinbekämen Da hast du leider recht - um nix dummes zu sagen, habe ich es mal schnell ausprobiert mit einer 3,5er Platte (meine 2,5 sind alle eingebaut) und einem Labornetzteil mit Strombegrenzung - die Platte "pumpt", will heissen, sie läuft kurz an, aber nach 1..2 Sekunden schaltet sie der Controller wieder ab und versucht einen Neustart. Dabei würde sie es durchaus schaffen, man hört die Platte deutlich ein Stück hochlaufen, bevor die eingebaute "Intelligenz" meint, das dauert zu lang. Das Problem wäre also recht leicht lösbar, ebenso wie es ja ein Akustik-Managment gibt, dass die Positionierung beeinflusst. Interessant wäre das sicher auch für Serverfarmen wie bei 1&1 oder Schränke voller Festplatten. Gruss Reinhard
Volt Ampere schrieb: > Sowas könnten die bei den Festplatten ja auch machen, um den Anlaufstrom > bzw die Strompeaks beim Zugriff zu puffern. Da braucht es aber ganz schön heftig dimensionierte Kondensatoren ... da ignoriert man als USB-Festplattengehäusehersteller lieber die USB-Spezifikation, denn an gut 95% aller USB-Hosts geht es ja auch so.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Also sind Seagate bzw. Western Digital das Problem, weil die keine > "slow-start"-Festplatten produzieren. Da muß ich dich korrigieren, die meisten Laptop-Festplatten von Western Digital lassen sich auf SlowStart jumpern, dann werden in jedem Fall weniger als 500mA gezogen. Die externen 2.5"-Platten von WD sind bereits entsprechend voreingestellt. Es geht also. (Ich habe so ein Teil.) Btw. ich habe hier noch ein ASUS-Mainboard liegen, das hält sich an den USB-Standard. Versucht man mehr als den zulässigen Strom zu ziehen, wird der Port gnadenlos abgeklemmt. Es geht also. Achja, Y-Kabel führen ebenfalls zur Abschaltung. Die USB-Zusatzsteckkarten sind da eine andere Sache, da ist es mittlerweile Standard, daß die Ports direkt an den Stromanschlüssen vom Steckplatz hängen. Da ist die Leiterbahn dann die Sicherung.
Jadeclaw Dinosaur schrieb: > Da muß ich dich korrigieren, die meisten Laptop-Festplatten von Western > Digital lassen sich auf SlowStart jumpern, dann werden in jedem Fall > weniger als 500mA gezogen Ach? Und wo bitte ist dieses Verhalten beschrieben? Das letzte Mal, als ich mir Festplattendatenblätter angesehen habe, gab es so etwas nicht. Was WD aktuell als "jumper settings" beschreibt, erwähnt das auch nicht. Wo also hast Du diese Information her? Das "Datenblatt" z.B. der "Scorpio Blue"-Reihe nennt als Spitzenstrom für das 1TB-Modell (WD10TPVT) immerhin nur noch 985 mA, was zwar eine leichte Verbesserung gegenüber den 1100-1200 mA darstellt, die vor zwei Jahren noch üblich waren, aber von "Langsamanlauf" ist da nirgends die Rede.
Ohne die USB Spezifikation jetzt gelesen zu haben, wäre es nicht möglich ein Dummy-USB Gerät zusätzlich anzuschließen das nur die 500mA vom Bus anfordert und sie dann dem Haupt-USB Gerät zur verfügung stellt?
Mit 2 getrennten Device Controllern eventuell möglich, aber empfehlenswert und nach Spec ist das dann trotzdem nicht. Du könntest dann nach erfolgrecher Enumeration beider Geräte die 1000mA nutzen, am besten aber Dioden-entkoppelt, man weiß ja nicht, was auf Host-Seite da an Schaltung drin steckt. Gerade bei Laptops ist da einiges verbaut, die halten sich auch fast immer an die Spec und geben die 500mA erst frei, wenn der Host Controller Treiber das sagt.
.... schrieb: > das nur die 500mA vom Bus > anfordert Siehe mein obiges Posting, ich habs probiert, aber mit Strombegrenzung lief die Festplatte nicht hoch, weil der Controller einen Fehler erkannte und den Start abbrach. Muss natürlich nicht bei jeder Platte so sein. Einfach an ein Labornetzteil anschliessen und 5V 500mA einstellen, entweder es geht oder es geht nicht. Falls ja kann man über eine Strombegrenzung zwischen USB und Platte nachdenken. Gruss Reinhard
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ach? Und wo bitte ist dieses Verhalten beschrieben? Das letzte Mal, als > ich mir Festplattendatenblätter angesehen habe, gab es so etwas nicht. > Was WD aktuell als "jumper settings" beschreibt, erwähnt das auch nicht. > Wo also hast Du diese Information her? Hier: http://wdc.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/981/p/227,194/c/123/ Und dann unter: "SATA Mobile Hard Drive Jumper Settings:" Nennt sich 'RPS' (Reduced Power Spinup).
Jadeclaw Dinosaur schrieb: > Nennt sich 'RPS' (Reduced Power Spinup). Ok, das ist gut versteckt, und taucht in der normalen Dokumentation nicht auf. Kannst Du jetzt auch noch einen Beleg für die Auswirkung bringen? Also eine Art Datenblatt, in der die Stromaufnahme beschrieben wird, die bei gestecktem "RPS"-Jumper gilt? ... Ah, etwas Gegoogle spuckt das hier aus: http://www.wdc.com/wdproducts/library/other/2579-001116.pdf Tja, nette Idee, aber nur für USB3 tauglich, denn der "reduced power spinup" drosselt den Strom nur auf 850 mA (und allerdings auch die Zeit, die dieser Spitzenstrom fließt). Damit ist die 500mA-Anforderung von USB2 nicht einzuhalten. Dennoch vielen Dank für diesen Hinweis.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > drosselt den Strom nur auf 850 mA (und allerdings auch die Zeit, > die dieser Spitzenstrom fließt) Das ist höchst inkosequent - der Strom von 850 mA fliesst statt 800 ms nur noch 125 ms lang. Die paar ms hätte man doch auch noch vermeiden können, so ist das nichts halbes und nichts ganzes, besonders aus den gemessenen Stromkurven wird das deutlich. Die 125ms-Spitze könnte man auch aus einem Supercap entnehmen, wenn man sie schon nicht einfach durch die Schaltung begrenzt. Aber es besteht offensichtlich keinerlei Druck in Richtung einer funktionierenden und trotzdem spezifikationsgerechten Lösung. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Aber es besteht offensichtlich keinerlei Druck in Richtung einer > funktionierenden und trotzdem spezifikationsgerechten Lösung. Nö, solange man USB-Tassenwärmer verkaufen kann, ist alles in Butter. Man könnte auch einfach Firewire verwenden, das nämlich liefert spezifikationsgerecht mehr, als eine 2.5"-Platte braucht. Aber natürlich sind die Mehrkosten von vielleicht 1 EUR für die FW-Lizenzgebühren für die PC-Hersteller nicht tragbar ... Und so wird eine Technik aus "wirtschaftlichen" Gründen zu Grabe getragen, bzw. ist nur noch sehr selten zu finden. Apple verbaut Firewire800, aber das auch nicht mehr in allen Systemen. Gut, dafür gibt es einen für Apple-Verhältnisse sogar spottbilligen Thunderbolt-zu-Firewire800-Adapter. Naja, und USB3 ist halt doch schneller als FW800. Und billiger.
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