Liebes Forum, hab mir billige Solarlampen gekauft und möchte 3 davon zusammen Schalten, damit ich mehr Spannung habe. Jedes Solarlicht hat einen Ni-MH AA 600mAh 1,2 V Akku, eine Solarzelle, eine LED und eine kleine Schaltung. Die Solarzelle ist sehr klein und liefert eine Leerlaufspannung von etwa 2 Volt. Schaltplan ist angehängt Dann ist da noch ein 4 Beiniger IC? Transistor? Als bezeichnung steht YX801 drauf, zweite Zeile 3066 Eine anderer lampentyp, dessen Schaltung exakt genauso aussieht hat als bezeichnung auf dem bauteil ANA816 stehen. das Bauteil finde ich im Internet nicht. Die Spule sieht aus wie ein Widerstand, ist aber keiner, beim Raus-Nehmen und Messen kein Widerstand und keine Diode, als Symbol steht auf der Platine eine Spule. Einfach nur zusammenschalten geht nicht. Ist dieses Bauteil auch so ne Art Ladewächter oder sowas?? oder ist es nur ne Art Transistor, der automatisch den Akku anschaltet sobald zu wenig Strom von der Solarzelle kommt?? Wie kann ich das so ausbauen, dass ich 3 Akkus und 3 oder mehr Solarzellen Tagsüber Laden und nachts benutzen kann?? Vielen Dank
Der IC wandelt mit Hilfe der Spule die 1.2V des Akkus in 3.6V für die LED, und wenn du Glück hast schaltet er tagsüber die LED aus. Der Akku wird jedesmal bis 1V entladen, dann ist eben Schluss. Du kannst natürlich alle 3 Solarzellen in Reihe schalten, eine Diode einsetzen, und alle 3 Akkus in Reihe daran schalten, und bekommst so leidlich 3.6V. +---|>|---+--- 3.6V | | Solar Akku | | Solar Akku | | Solar Akku | | +---------+-- Masse Um Einhalten einer Entladeschlusspannung musst du dich aber selber kümmern, wemm an hier einen Akku bis auf 0 entlädt, ist er kaputt.
mavin danke für schnelle antwort beim messen an LED anschluss mit LED drin gibts 1,24V, keine 3,6 3,6V würden mir ja schon reichen, deshalb ja die 3-fach version
ich hänge an am ende einen kleinen verstärker daran. wenn ich das so aufbaue, dass alle lampen, "so wie sie sind" in reihe geschaltet werden, also die LED-Anschlüsse in Reihe nacheinander, brummt der Lautsprecher heftig. Liegt das an den Spulen?? Oszilieren die? Vielleicht kann ich die Versorgungsspannung am Ende einfach glätten?? wie macht man das?? kondensator? wie was wo wieviel?? dankeschön
Falscher Ansatz. Die LED werden tatsächlich mit pulsierender Spannung betrieben. Dein Verstärker besser nicht (sonst brummt er, wie du bemerkt hast). Lass LEDs und IC also einfach weg. Wie sinnvoll das nun ist, einen Verstärker aus China-Solar-Leuchten versorgen zu lassen, sei mal dahingestellt.
okidoki, mein verstärker braucht ja nur 3 volt, so ne lampe kostet komplett 1 euro und da dachte ich das ist doch prima. das ganze sollte aber schon so von selber so laufen, dass es nicht so schnell kaputt geht. ich dachte zwei solarzellen parallel an ein akku sind besser, weil er sich dann besser läd. wenn ich jetzt dein vorschlag umsetzte, geht das ganze ja schnell kaputt weil über eine nacht der verstärker den akku ganz aussaugt!??? ist das so? ist der akku kaputt wenn er komplett leer ist?? außerdem läuft der verstärker ja dann immer, auch tagsüber. bei so kleinen zellen bleibt da nix fürs akkuladen übrig oder der braucht sogar noch akku dazu, der dann schnell leer sein wird und sich nichtmehr aufläd weil verstärker immer an. geht das irgendwie? mit transistoren? fototransistoren? spule und led weg lassen? ic drin lassen? Dicker Kondensator vor verstärker?
entladeschlussspannung ... gibts da nen trick wie man das ganze dann stoppen kann?? ich würde das irgendwie mit transistoren machen... wenn strom auf solarzellen (Tag), verstärker aus (akku läd); wenn wenig strom auf solarzellen (Nacht), verstärker an (akku entläd). und jetzt noch: wenn wenig spannung auf akku (1V), verstärker aus (akku läd) gibts da ne gängige methode? nen trick? irgendwas? oder sonst einfach nur wenn spannung an akku klein, verstärker aus, akku läd; wenn spannung an akku groß, verstärker an, akku entläd. dass das nur nachts läuft ist nicht unbedingt notwendig, wäre aber ganz chick. dankeschön
> geht das ganze ja schnell kaputt weil über eine nacht > der verstärker den akku ganz aussaugt!??? ist das > so? ist der akku kaputt wenn er komplett leer ist?? Ja. Es stellt sich allerdings die Frage, wozu ein kleiner Verstärker die ganze Nacht (und den Tag) laufen sollte. > mein verstärker braucht ja nur 3 volt Tja, da war doch noch was, ach ja, der Strom, die LED braucht gerade mal 20mA (wenn überhaupt) und das nur einen Teil des Tages (so 8 Stunden), wenn also dein Verstärker mehr als 7mA und mithin 21 Milliwatt braucht, ist das alles etwas unterdimensioniert. Merke: Geiz ist nicht alles, Schnäppchen sind nicht immer die Lösung. Wie wäre es mit 2 Mignon-Batterien ? Halten 4 Monate ganz ohne Licht. > gibts da ne gängige methode? Die gängige Methode ist ein Schalter, für faule Leute ein Tiefentladeschutz, ein üblicher IC dafür ist der ICL7667, falls nicht schon die eigentliche Schaltung einen Eingang dafür hat.
hallo, alles klar. was gibts noch so für möglichkeiten für nen tiefentladeschutz? der icl7667 braucht schon mal mindestens 4,5 volt zum laufen. weiß jemand was nun dieses 4 beinige dingsda namens ANA816 oder YX801 ist?? vielleicht ist das ja da dann doch auch schon drin?? könnte ich auch ausprobieren, oder? wenns schon drin ist, warum kein Kondesator vor den Verstärker schalten um die Spannung zu glätten? da wüsste ich auch nicht wie. Bin nach wie vor von dem Schnäppchen überzeugt, kann ja auch ganz viele Zellen und ganz viele Akkus zusammenschalten und der Preis ist unschlagbar und der Verstärker zieht sicher nicht viel und ich brauchs ja wirklich nur nachts und das wäre alles schon fertig, nur dass es brummt. Da fehlt doch nur nen Kondensator irgendwo???
Schildere am Besten mal die komplette Problemstellung. Also was du vorhast, was du schon gekauft hast und dann am Ende wie du dir die Lösung vorstellst. Der billigste Strom kommt immer noch aus der Steckdose. z.B. mit einem kleinen Handyladegeräte. Im übrigen ist das auch ökologisch sinnvoller als deine Solarzellen plus Akkus.
Lacuna Lacuna schrieb: > weiß jemand was nun dieses 4 beinige dingsda namens ANA816 oder YX801 > ist?? vielleicht ist das ja da dann doch auch schon drin?? könnte ich > auch ausprobieren, oder? Die Chinesen oder besser Coreaner (esist ein coreanischer chip) basteln die dinger selber (genauso wie den HL1606 und hüten sich irgendjemanden zu sagen was drin ist, weil die meiste Technik geklaut ist) Diese Lampen Chips haben alles integriert von NiMH Lader, über Überlade- und Tiefstentladeschutz bis zum Boost-Converter... Grüße Michelle
Meinst du wirklich für die paar Cents die die Lampen kosten, kann man solch einen integrierten Chip für 50 ct verbauen. Dann noch die NiMh Akkus, dann ist man bei 1 Euro. Gehäuse kostet sicher auch nochwas, d.h. überall muss gespart werden. Irgendeiner von diesen Superbaumärkten bietet das ja für 125 ct an. Meine persönliche Einschätzungen: Das billigste vom Billigsten. Eine Solarlampe, die bei mir defekt war, habe ich mal auseinandergebaut. Die haben die ganze Regelung über einen 74HCT14 gemacht =) Und das war damals ein Ding für über 25 Euro! Fazit: Billig, und kurzlebig!
Hallo, ich habe mir heute wegen des günstigen Preises auch eine dieser Solarlampen gekauft. Für mich sieht es so aus, als ob dieser YX801 die gleiche Funktion erfüllt wie die Bausteine der PR440x-Reihe von der Firma PREMA (prema.com). PR4401 für eine weisse LED (10mA LED-Strom), PR4402 für zwei weisse LED oder eine Hi-Power 1W LED (40mA LED-Strom), PR4403 Für eine weisse LED mit Solarzelle und Akku (Steuereingang von der Solarzelle am Chip). Für den Betrieb wird eine kleine Induktivität benötigt (je nach Ausführung zw. 4,7 und 22µH), welche in Verbindung mit dem Chip als Speicherdrossel die höhere Ausgangsspannung erzeugt (Step-Up-Wandler). Auf der Webseite von elexs.de habe ich Info´s und Beispielschaltungen gesehen. Ausserdem kann man dort auch die Bauteile erwerben. Zu diesem Chip gibt es auf der Herstellerseite auch ein Datenblatt. Vielleicht hefen diese Info´s ja. MfG Michael
Ich habe auch so eine Lampe vor mir. Das ist ein einfacher Step Up Ic um die Spannung von 1,2 auf >3V zu bringen. Die Solarzellen dienen nicht zum Laden des AA Akkus, sondern um die Schaltung bei Licht stillzulegen. Im YX801 ist ein Schalter integriert, in etwa wie ein Transistor. Die Solarzellen liefern dann die 3mA um den "Ic" zu sperren. Das reicht aber keinesfalls um den Akku zu laden. Unterm Strich hat man da ein paar nette Bauteile, mit denen man spielen kann. Allerdings kann man das auch als Ressourcenverschwendung bezeichnen, weil z.B. die Deckplatte aus Edelstahl, kann man für sonst nichts verwenden. Den ganzen andren Plastikschrott auch nicht :-( Aber die Bauteile sind ganz nett :-) Besonders die Spule, der Schalter, ein kleiner Kondensator, eine RGB Led und Batteriekontakte.
Gaßtgeber schrieb: > ... Die Solarzellen dienen nicht > zum Laden des AA Akkus, sondern um die Schaltung bei Licht stillzulegen. Und wer lädt dann den Akku? Das Licht "stilllegen" ginge ja wohl einfacher mit einem LDR.
Der Akku wird denke ich überhaupt nicht geladen. Ich habe die Solarzelle am Fenster gemessen, ohne Sonne. Und da fließen dann 0.3 mA. Wenn man die Solarzelle bedeckt geht das Licht an. Fällt Licht auf die Solarzelle, geht das Licht aus. Ich nehme an dafür ist die Solarzelle, denn sonst ist kein Bauteil, dass auf Licht reagieren würde. Die Solarzellen sind auch nur 5 Streifen oder so, damit kann man nicht mal ansatzweise den Strom erzeugen, der zum Laden eines Akkus von Nöten wäre. Im Betrieb dürfte die Schaltung so 20-60 mA brauchen. YX801 scheint so etwas zu sein wie der PR4401 (stepup Wandler z.B. von R******t), der funktioniert auch mit einer kleinen Spule (L), hat aber nur 3 Anschlüsse. Die Schaltung ist in etwa so hell wie die Joule Thief Schaltung (7mA zur Led), also ca 1/3 von dem was man mit Vorwiederstand (40mA zur Led) hinbekommt. Unterm Strich ne nette Spielerei, die RGB Led leuchtet abwechseld randomisiert in den Farben rot blau und grün, aber zum Ausleuchten eines Weges bei Weitem zu wenig. Die Chinesen sind schon ein gewieftes Volk. Die lernen in der Universität Sachen, die müssen wir in DE erst noch erfinden :-D
Dirk J. schrieb: > Das Licht "stilllegen" ginge ja wohl einfacher mit einem LDR. So hat man es bei älteren Solarlampen tasächlich gemacht, der Joule Thief wurde bei Beleuchtung lahmgelegt und der Akku geladen. Die ANA816 und Konsorten brauchen den LDR nicht mehr, die nutzen einfach die Tatsache, das die Zelle keinen Strom mehr liefert und aktivieren dann den Oszillator. Der hat nur noch als externes Bauteil die Speicherdrossel. Geladen wird der Akku oft nur über eine Diode direkt an der Zelle - muss halt billig sein. Edit: Gerade gefunden, ein Datenblatt für so einen 4-Beiner anbei. Naja, 'Datenblatt' ist übertrieben. Aber wenigstens 2 Applikationen.
:
Bearbeitet durch User
So, also ich konnte mir nicht vorstellen, dass diese äußerst einfache Schaltung auch noch den Akku lädt. Aber weit gefehlt. Die Chinesen sind halt schlau. Also ich hab an die Drähte, an denen die Solarzelle hing, jetzt eine 1,5V Batterie geklemmt und mit dem Multimeter an den Batteriepolen 150mA gemessen. Also wird er Akku tatsächlich auch noch von der Solarzelle geladen. Dann übernimmt die Solarzelle sogar noch die Funktion den Step up Konverter abzuschalten. Alles in diesem kleinen 4beinigen IC. Das ist absolut genial. Also auf der Plantine sind verbaut: YX8001 Diode Minnikondensator und die Spule die aussieht wie ein Widerstand Made in China heißt überhaupt nicht dass es sich um Schrott handelt. Im Gegenteil, die stellen qualitativ höherwertige Ware für einen Bruchteil des Preises her als wir, mit technisch total pfiffigen Lösungen. Nur blöd für uns, weil das ungünstige Wirtschaftssystem dafür sorgt, dass bei uns dann alles floppt, wenns wo anders boomt. Aber das war schon immer überall so. Die haben uns doch schon weit übertroffen, wir leben für die doch schon in der Steinzeit. Die bauen Sachen, die sind für uns nicht mal ansatzweise möglich. Da sind unsere schlauesten Köpfe überfordert und das nötige Material haben wir auch nicht.
Hallo, um die Solarzelle sowohl zum laden des Akkus, als auch als Sensor zum abschalten der Leuchte zu nutzen gibt es einen einfachen, schaltungstechnischen Trick: Zwischen Solarzelle und Akku braucht man ja eh eine Diode als Entladeschutz, dazu nimmt man die Basis-Emitter Strecke eines Transistors (Bei diesen kleinen Strömen kein Problem). Der + der Solarzelle kommt an den Emitter eines PNP, der + des Akkus an die Basis. ist die Spannung an der Solarzelle hoch genug, fliesst Strom, und der Kollektor wird hochgezogen, da man über den Kollektor keinen nennenswerten Strom fließen lässt, fließt der Strom über die Basis in den Akku (Der Transistor wird also stark übersteuert). Liegt die Spannung der Solarzelle unter der Akkuspannung, ist der Transistor gesperrt, der Kollektor wird nicht mehr hochgezogen, und aus dem Akku kann kein Strom abfliessen, sowohl B-E, als B-C Strecke sind in Sperrichtung. Am Kollektor hat man ein schönes Steuersignal zum schalten der Leuchte. Einziger Nachteil ist, daß der Schaltpunkt von der Akkuspannung abhängt. Hier habe ich eine Solerleuchte, die wohl etwas in dieser Art verwendet, und dadurch ein witziges Verhalten zeigt: In der Dämmerung fängt sie an zu blinken, bevor sie dann, wenn es noch dunkler geworden ist dauernd an ist. Der Ablauf: Leuchte ist aus - Akku wird geladen - Spannung steigt, und damit auch der Schaltpunkt - Spnnung an der Solarzelle unterschreitet den, jetzt höher gewordenen, Schaltpunkt - Leuchte geht an - Akku wird entladen - Akkuspannung sinkt - Spnnung an der Solarzelle überschreitet den, jetzt wieder niedriger gewordenen, Schaltpunkt - Leuchte geht aus. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin Schlüter schrieb: > witziges Verhalten : In der Dämmerung fängt sie an zu blinken, Thats not a fault, thats a feature: Es soll Dich daran erinnern, in der Wohnung das Licht einzuschalten. :-)
Gaßtgeber schrieb: > Im > Gegenteil, die stellen qualitativ höherwertige Ware für einen Bruchteil > des Preises her als wir, mit technisch total pfiffigen Lösungen. Die Lösungen (siehe die kleinen Vierbeiner als One-Chip für die Solarlampen) sind wirklich oft pfiffig, allerdings ist die Ausführung oft extrem schlampig. Ich denke, das die Dinger in Heimarbeit zusammengebaut werden und ich habe selten so schlechte Lötstellen und Verkabelungen gesehen. Vermutlich werden die Arbeiter so schlecht bezahlt, das es einfach nicht besser geht und sie müssen pro Tag 200 von den Lampen zusammenlöten, um sich ein paar Schalen Reis leisten zu können. Da wird mal so richtig ausgebeutet. Und ja, aussen hui mit Edelstahl, aber die Schrauben und Akkukontakte rosten wie verrückt.
:
Bearbeitet durch User
Matthias Sch. schrieb: > Vermutlich werden die Arbeiter so schlecht bezahlt, das es einfach nicht > besser geht und sie müssen pro Tag 200 von den Lampen zusammenlöten, um > sich ein paar Schalen Reis leisten zu können. > Da wird mal so richtig ausgebeutet. > Und ja, aussen hui mit Edelstahl, aber die Schrauben und Akkukontakte > rosten wie verrückt. Traurig festzustellen, aber aus Sicht eines Raubtier-Kapitalisten machen sie es ja dann genau richtig... :-(
file:///C:/Users/Admin_Foldi/Downloads/Datasheet.hk_yx8018_3016299%20(1) .pdf https://www.youtube.com/watch?v=VG-DKuSjo9k
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.