Hallo, Ich bin im Besitz einer Mc Crypt PA 8000 Endsutfe, die seit einiger Zeit Schwierigkeiten macht, wenn man nämlich eine bestimmte Zeit lang Musk hört, dann kommt plötzlich ein lautes Ploppen aus dem Lautsprecher und danach rauscht es nur noch leise... Ich habe den Verstärker jetzt schonmal auseinandergenommen, und habe entdeckt, dass ein Widerstand, (Schaltplan Seite 4, R65) verkohlte Lötstellen hat, und ein Kondensator der daneben ist komplett gelblich verfärbt ist... Könnten das die Übeltäter sein?? mfg tpgw
Auf jeden Fall die 14 Volt nachmessen,sollten diese bei deiner Störung ausfallen haben wir den Fehler ja schon. Den Elko nachmessen oder eher gleich ganz Austauschen,Selbes gilt für den BD140(TR21) und den R, den R durch eine Belastbarere Variante austauschen(da wird gern gespart!). Ausgelaufenes Elektrolyt bitte entfernen! Dann kannst nur hoffen das der TL074 keine -60V abgekriegt hat und der Reste heile ist.
Am besten alle Lötstellen, vor allem bei den heizenden Teilen in der Endstufe nachlöten (auch wenn es nicht nach kalter Lötstelle aussieht - der graue Rand ist manchmal nicht ohne weiteres zu sehen). Ansonsten Gleichspannungen messen an allen Transistoranschlüssen - die zu erwartenden Spannungen ergeben sich eigentlich aus dem Schaltplan, wenn man ein gewisses Grundverständnis hat.
Hi, Danke für die Antworten, ich werd die Sache mal überprüfen, wenn ich Zeit hab. Aber noch ne Frage...Ich hab nämlich noch einiges an Bauteilen rumliegen, mit denen ich mir die Endstufe nochmal nachbauen könnte, sodass ich dann 2 hätte, u.a einen Ringkerntrafo mit 400VA. In der original Endstufe ist ein 440VA Trafo verbaut, allerdings hat der 39V-0/0-39V Abgabe, und meiner hat 45V-0/0-45V... Denkt ihr die Leistung reicht, und die höhere Spannung geht in Ordnung, ohne dass man Bauteile verändert? mfg
tpgw schrieb: > und die höhere Spannung geht in Ordnung, > ohne dass man Bauteile verändert? Nicht unbedingt. Wenn die Endstufe nach dem Abkühlen wieder normal funktioniert, ist es ein thermisches Problem. Da ist nicht etwas kaputt, sondern das schlechte Design der Endstufe ist ursächlich.
mhh schrieb: > Nicht unbedingt. Wenn die Endstufe nach dem Abkühlen wieder normal > funktioniert, ist es ein thermisches Problem. Da ist nicht etwas kaputt, > sondern das schlechte Design der Endstufe ist ursächlich. Sorry, ich glaub du hast das falsch verstanden... Die Frage hat sich darauf bezogen, dass ich einen neuen Amp bauen wollte, also zusätzlich zu dem anderen, den ich jetzt repariere, und ich wollte wissen, ob der oben beschriebene Trafo dafür passend ist, ohne andere Bauteile als im Original zu verwenden... mfg tpgw
Der 400W Trafo ist "hochohmiger", also mehr Spannung bei weniger Strom. Würde bedeuten, daß auch die Last (Lautsprecher) etwas hochohmiger sein müsste, damit alles zusammenpaßt. Oder darfst nicht so weit aussteuern (wenn man es nicht übertreiben will) - läuft also eher im Beriech niedrigeren Wirkungsgrads.
Oder Du hast mich nicht verstanden. Ich würde eine andere Schaltung verwenden. Wenn Du aber die selbe Schaltung nachbauen möchtest, hatte ich geantwortet: "Nicht unbedingt". Es können also Änderungen nötig sein. Das siehst Du ja an der Verfärbung des Widerstandes z.B. in der jetzigen Endstufe.
mhh schrieb: > Wenn Du aber die selbe Schaltung nachbauen möchtest, hatte ich > geantwortet: "Nicht unbedingt". Es können also Änderungen nötig sein. > Das siehst Du ja an der Verfärbung des Widerstandes z.B. in der jetzigen > Endstufe. Okay, dann haben wir wohl aneinander vorbei erklärt;) Die Sache mit dem Widerstand werde ich auch bei der Endstufe ändern, sodass der mehr Leistung abkann... Welche konkreten Änderungen wären denn fällig? (Schaltplan ist im ersten Post) mfg tpgw
wenn dein Ersatztrafo eine höhere Spannung liefert muss er auch einen höheren Strom abkönnen sonst geht er in die Knie, die Laststabilität die ja eh kaum verhanden sein wird sackt noch weiter ab.
Ist dein Verstärker so aufgebaut wie in deinem Pdf-Plan? Wenn ja lese ich da als originaltrafo einen 44.5-0-0-44.5 Das halbe Volt mehr an der Brücke macht im Endeffeckt vllt einen unterschied von ~1V aus, also +61V und -61V, ich denke das liegt in der Toleranz, wenn der Hersteller nich schlampig war, der Wert schwankt sowiso da nicht Stabilisiert. Die 40VA weniger als der Originaltrafo merkst du nur wenn du immer knapp an der Aussteuerunggrenze deiner Endstufe arbeitest, das sie dann ein wenig eher anfängt zu klippen, weil die Elkos mit ~1A weniger nachgeladen werden. Temperatur des neuen Ringkerns nachmessen unter Volllast schadet nie, solltest du dich immer im Randbereich bewegen, Stichwort "Formfaktor". Die Widerstände zur Erzeugung der +14 und -14 [R22+R65]würde ich dann sowiso durch ein etwas belastbareres Exemplar ersetzen.
Eigentlich muß gar nix geändert werden, wenn sich die Versorgungsspannung ändert. Das einzige, was man durchgucken sollte, sind die Spannungsfestigkeit der Teile, evtl. deren Belastbarkeit (P) (grob gesagt kann man bei vielen Teilen eine Spannungserhöhung annehmen, die der Erhöhung der Versorgung entspricht). Ansosnten empfinde ich die Z-Diodenschaltung um TR10 schon als etwas abenteuerlich.
asthelfer schrieb: > Die Widerstände zur Erzeugung der +14 und -14 [R22+R65]würde ich dann > sowiso durch ein etwas belastbareres Exemplar ersetzen. Das ist nonsense, wie die die 14V aus den 60V gewinnen, weil derart viel Leistung in Wärme verbraten wird. Ergebnis siehe oben und in einem anderen Thread hier im Forum! Ich hoffe für Dich, dass Du diesen Schwachfug bei Deinem Verstärkernachbau nicht übernimmst, sondern wesentlich eleganter löst als die Sparstufenentwickler in China! Falls Du nicht weißt, wie das zu erledigen ist, dann laß Dein Projekt gänzlich unter den Tisch fallen.
Ich muss sagen, dass ich zwar schon ein paar Amps gebaut habe (meist Röhrenamps), und dass ich mich da eher weniger mit dem Netzteil beschäftigt habe, aber ich werde zusehen, dass ich eine bessere Lösung dafür finde. mfg
Hallo 'tpgw', Das ausgerechnet R65 zu heiß geworden sein soll, ist eher untypisch, da er weniger Verlustleistung macht als R22. Wenn ich mich recht erinnere, wurde immer nur R22 exorbitant heiss. Falls es aber doch R65 sein sollte, so liegt vermutlich noch was anderes in 'Trümmern'. Auch bei mir liegt mittlerweile (seit über einem Jahr) wieder eine der beiden günstig erstandenen PA-8000 in der Queue zum Reparieren. Allerdings geht bei ihr nur ein Kanal nicht richtig, d.h. er ist extrem leise, selbst wenn der Volume-Regler auf Rechtsanschlag steht. Vielleicht mache ich dazu dann mal einen Thread auf, wo ich die Fehlersuche beschreibe und was ich (mal wieder) alles an Defekten gefunden habe. Zum einen damit sich (auch) andere über diese Endstufe amüsieren können, und zum anderen als 'Service-Manual' um selbst Ihre PA-8000 reparieren zu können. ;-)) Naja, vielleicht sollte ich mich irgendwann nochmal dransetzen und in den übrigens von mir, in mühevoller nächtelanger Kleinarbeit, gezeichneten Schaltplan (mit S-Plan erstellt) noch ein paar (mehr) Spannungswerte (im Betrieb) eintragen, als auch die restlichen Komponenten (ZD5, R87/R91, R44, L1/L2) mit ihren Werten zu vervollständigen.
@Raimund Rabe: Danke für die Arbeit mit dem Schaltplan, dass hat mir ziemlich weitergeholfen, sonst hätte ich ihn selber pinseln müssen;) Bei meiner Endstufe hat der R65 schon verkohlte Lötstellen, und der C35, der direkt daneben liegt ist am oberen Metall gelblich verfärbt, bzw. auch ein bisschen angeschmolzen von der Hitze, da er ziemlich nah am R65 ist... Soweit ich mich erinnern kann wars im anderen Thread doch auch der R65 der so heiß wurde, oder nicht? mfg
@tpgw: Hmmm, ich sagte ja auch "wenn ich mich recht erinnere ..." - es kann natürlich sein, dass nach so langer Zeit die Erinnerung ein wenig verblasst. Die Platine habe ich (glaube ich) noch etwas besser in Erinnerung - und ich meine es wäre der linke der beiden 5W-Widerstände, wenn man die Front zu sich zeigen läßt, der heisser war als der andere. Wenn das dann doch R65 anstatt R22 war - mea culpa. Wenn ich mich schon wieder irren sollte: mea culpa maxima. ;-) Aaaaargh, warum habe ich nicht gleich in den Layouts nachgeschaut, da ich ja logischerweise zuerst die PCBs 'abgekupfert' habe und dann daraus den Schaltplan 'entwickelte'. Habe nun die PCBs mal ebenfalls als PDF angehängt. Und es war der 'linke' 5W-Widerstand, womit es sich tatsächlich um R65 handelt. Vermute ich richtig, dass sich folglich C12 ein wenig 'verfärbt' hat, oder ist es gar C35? Auslöten und mit einem C-Meter überprüfen wäre hier sinnvoll/angeraten. Apropos Schaltplan: Falls Du den Amp eh schon auseinander genommen haben solltest, und es Dir keine allzu grosse Mühe macht, kannst Du evtl. ebenfalls versuchen die Werte der Komponenten zu ermitteln, die im Schaltplan noch fehlen?! Wäre echt klasse, denn ich weiss noch nicht wann ich dazu kommen werde die Endstufe zwecks Reparatur zu zerlegen.
Zu der Sache mit den 14V: Ich hab mir jetzt ein paar Schaltungen angesehen, und eig. sind die auf den ersten Blick auch nicht besser von der energetischen Ausnutzung her... Wie gesagt.. so viel hab ich mich mit dem Thema noch nicht befasst, also bin ich über bessere Lösungen sehr erfreut... Also vllt. kann einer ja ein anderes SChaltungsbeispiel posten das besser ist... @Raimund Rabe: du hast da auf der letzten Seite links noch eine Schaltung mit 15V Versorgungsspannung gezeichnet, die ist aber in meinem Amp nicht eingebaut, und die 2 Anschlüsse sind auch nicht vorhanden.. was hat das für einen Zweck, oder ist das eine Verbesserung von dir?? Ach genau.. vllt. hast du ja noch Schaltplan und Board als Originaldateien, dasmit ich die Werte eintragen kann bzw Sachen verändern, sonst muss ich alles neu machen.. Thx. mfg
Mal einen Denkanstoß, da Du offenbar das NT-Problem nicht in den Griff bekommst wegen der "energetischen Ausnutzung", Dir die Lücke zwischen den 60 und den 14V zu groß ist! Besorge Dir einen 2. RKT zur Bereitstellung der symm. Ub.
Ingolf O. schrieb: > Mal einen Denkanstoß, da Du offenbar das NT-Problem nicht in den Griff > bekommst wegen der "energetischen Ausnutzung", Dir die Lücke zwischen > den 60 und den 14V zu groß ist! > Besorge Dir einen 2. RKT zur Bereitstellung der symm. Ub. Ich hätte in der Tat sogar noch einen 2ten Trafo rumliegen, der 15V abgibt... Was muss der für eine Leistung haben? mfg
tpgw schrieb: > Was muss der für eine Leistung haben? s. Schaltung Die Dimensionierung der NT-Bestückung (habe die NT-Schaltung nicht parat) sagt doch alles aus, kann aber nicht wesentlich über 1A liegen... Es wäre sogar sinnvoll (habe ich auch im älteren Thread so geschrieben), die auf der LP befindliche NT-Baugruppe so zu kappen vom Rest davor, dass ich "nur" mittels separatem RKT und Graetzgleichrichtung auf LR, eine vernüftige neue Stromversorgung hinbekomme.
Ich kann mich auch noch erinnern, dass es im ersten Post bzgl. der McCrypt PA-8000-Endstufe zu heissen Diskussionen kam, was denn nun die 'beste' Lösung sei. Da kann ich immer wieder nur sagen, dass es eigentlich keine 'beste' Lösung gibt. Jeder hat da eigene Ideen, und die darf er auch gerne umsetzen. Die Lösung mit dem (Hochlast-)Widerstand und dem BD140 ist simpel, kostet nur wenig und 'verbrät' leider viel Leistung in Wärme. Der andere Fall mit einem zusätzlichen Trafo ist auch möglich, aber der Aufwand ist dann doch schon enorm. Ein Trafo, Gleichrichter, Sieb-ELKOs, Spannungsregler, (Klein-)Kühlkörper, Platine, die mehr Geld kosten und mehr Platz benötigen müssen auch noch irgendwo eingebaut und verdrahtet werden. Mein Vorschlag wäre hingegen folgender: Da ich schon einmal (zum 'abkupfern') die Platine komplett aus dem Gehäuse nehmen musste und auch die Kühlkörper (KK) abgeschraubt hatte, sollte man evtl. jeweils ein zusätzliches Loch in die KK bohren. Und zwar dort wo die BD139/BD140 sitzen und ggf. diese dann auf den KK 'verbannen'. Die 5W-Widerstände soweit in ihrem Wert verkleinern, das der Löwenanteil der Wärme in den Transistoren verheizt wird, und fertig ist die Kiste. Aber einen, evtl. nicht zu vernachlässigenden, Nachteil hat diese Sache dann. Die Kurzschlussfestigkeit der so modifizierten +/-14V-Quelle ist schlechter geworden! Möglicherweise sollte man dann noch Schmelzsicherungen in den +/-60V-Zuleitungen zu den Lastwiderständen (R22/R65) vorsehen.
@Raimund Rabe: Wie oben schon geschrieben wäre ich über die Original Dateien von Board und Schaltplan erfreut, da ich daduch eniges an Arbeit sparen würde, wenn du es nicht veröffentlichen willst, dann auch gerne per Mail;) Ansonsten würde ich um ehrlich zu sein schon die Lsg mit dem zusätzlichen Trafo vorziehen... ein kleiner Printtrafo kostet nichtmal 10Euro und die Siebelkos sollten auch noch Platz finden... Ich bastel mir jetzt mal eine Gleichrichterschaltung für die 14V Stromversorgung und poste das Ergebnis mal... mfg tpgw
@Raimund Lese meinen Beitrag, dann wirst Du bzgl. des Aufwandes nur den Netztrafo (z.B. Printtrafo) zzgl. 4 GR-Dioden lesen, da ich die restliche Schaltung vom gegenwärtigen RKT durch Auslöten des ominösen Widerstandes separieren und weiternutzen würde. Die Investitionshöhe und der mechan. Aufwand ist also z.T. erheblich unter Deiner Vorstellung. Habe allerdings mir nicht nochmal den konkreten Plan angeschaut. Das, was Du schreibst, trifft auch für den sog. Idealzustand zu, den gibt´s nicht wirklich!
Wenn ich das richtig interpretiere, meinst du, dass ich einfach die Widerstände auslöten soll, und praktisch mit den Ausgängen vom Brückengleichrichter direkt da einlöten soll, wo praktisch die Ausgänge der Rs eingelötet waren? Also ich hätte das jetzt so gemacht (Da es sich um einen Neubau handelt), dass ich nen zurätzlichen Trafo mit Brückengleichrichter und Siebung dazugeschustert hätte... mfg tpgw
@tpgw: Das ich Dir oder jemand anderem meine Quelldateien schicke, werde ich (zu Deinem Leidwesen) definitiv nicht in die nähere Wahl ziehen. Es steht aber jedem frei die noch fehlenden (oder gar zusätzliche Spannungs-) Werte mir bekannt zu geben, die ich dann (ggf. nach Überprüfung an meinen Endstufen) in den Schaltplan einarbeiten werde und anschliessend ein Update veröffentliche. Falls Du wirklich einen weiteren Trafo einbauen möchtest, dann nimm am besten einen Ringkerntrafo, denn auch die gibt es mittlerweile in Klassen von kleiner als 10VA - vor allem als Printversion. Andere Trafos haben ein größeres Streufeld und sollten deshalb vermieden werden. > @Raimund Rabe: du hast da auf der letzten Seite links noch eine > Schaltung mit 15V Versorgungsspannung gezeichnet, die ist aber in meinem > Amp nicht eingebaut, und die 2 Anschlüsse sind auch nicht vorhanden.. > was hat das für einen Zweck, oder ist das eine Verbesserung von dir?? Antwort: Das ist und war bei mir schon immer drin, und kann z.B. dazu genutzt werden externe LED-Lampen (als Mischpult- o. Plattenteller-Beleuchtung) mit Spannung zu versorgen. Ich meine mich auch zu erinnern, das dazu etwas in der 'Anleitung' zur Endstufe drinstand. Evtl. steht dazu auch bei Dir (noch) was dazu drin?!? Dieses Netzteil hat übrigens keinen GND-Bezug, weshalb man es universell einsetzen kann, meinetwegen auch zur Stromversorgung einer DI-Box oder eines Gitarrenverstärkers, oder ... @Ingolf O.: Alles relativ, was den Aufwand und die Kosten anbelangen würde. Für den Fall, das ich mal wieder die ganze Platine rausnehmen müsste - die Chance besteht, da ja eine meiner Endstufen leicht defekt ist - wäre für mich die 2 Löcher in die KK bohren, die BD-Transistoren auf die KK zu schrauben und zu verdrahten, sowie R22/R65 abzuändern, das kleinere Übel bzw. der kleinere Aufwand. Neue Bauteile wären halt nur die beiden Rs und sonst nichts. Eine PCB, und sei es auch nur 'ne Lochraster, mit 'ner zur Zeit vagen Idee wo man(n) es unterbringen geschweige denn befestigen wolle, halte ich für einen größeren Kosten- und Aufwandsfaktor. Eine gute Befestigung, insbesondere mit einem Print-RKT, halte ich für zwingend notwendig, auch unter dem Gesichtspunkt, wenn die PA-Endstufe als mobiles Equipment zum Einsatz kommt und nicht etwa fest installiert ist. Aber das muss letztendlich jeder selber wissen und entscheiden.
Okay, natürlich schade, dass du deine Quelldaten nicht weitergibst, ich hätte halt einiges weniger Arbeit, wenn ich vorhandene Sachen modifizieren könnte... Die ominöse 15V Versorgung ist bei mir nicht drin, und ich werd die wohl auch weglassen, da ich für sowas kaum Verwendung finde... Ansonsten wed ich mich mal dran machen, das PCB und den Schaltplan zu pinseln, und dann einen 2ten Print RKT für die 14V zu integrieren. Kurze Frage, ohne dass ich jetzt mich jetzt lange damit beschäftigt habe: Ist mein 400VA RKT dann nicht gleichwertig mit dem 440VA RKt, wenn ich die 14V Versorgung anderweitig löse und diese Last dann praktisch nicht mehr am RKT liegt, krieg ich dann evt. Probs mit der höheren Spannung (Differenz: 12V) und dem geringeren Strom? mfg tpgw
Naja, ich vermute mal, dass bei den +/-14V insgesamt nicht viel mehr als 2W benötigt werden. Es werden ja nur die analogen Vorstufen und das Display damit betrieben. Insgesamt werden wohl auch nur max. 10W (d.h. incl. R22 & R65, also wie im Original) in diesem 'Zweig' benötigt. Da machen also die 40VA Unterschied der RKTs nicht allzu viel aus. Und je grösser die RKTs umso weniger unterscheidet sich die Leerlaufspannung von der angegebenen Sollspannung, die unter Volllast zur Verfügung steht (jedenfalls bei ohmscher Belastung).
Also, ich hab jetzt auf meiner HDD ein altes Projekt gefunden, und hab drauf einen Teil mit einer 15V Versorgungsspannung rausgeschnitten (siehe Anhang), denkt ihr die Schaltung ist einigermaßen geeignet? Ich hoffe mal, die 1V unterschied von 14 auf 15 machen nicht so viel aus;) mfg tpgw
Die lt. Datenblatt des U-Regler notwendige C-Beschaltung stimmt so nicht ganz! Es fehlen die Abblocker mit 1µ o.ä. Die etwas überhöhte Spg. ist unerheblich, da kein BE nur 15V max. verträgt.
Sorry, aber von nem Abblocker hab ich leider noch nichts gehört.. kann mich mal einer Aufklären, was das ist?? Meine Karriere in Sachen Elektrotechnik ist ja noch jung, und man lernt nie aus;) mfg tpgw
>Sorry, aber von nem Abblocker hab ich leider noch nichts gehört.. kann >mich mal einer Aufklären, was das ist?? Alles im grünen Bereich. Man möge sich den Text bei "Typical Applications" von diesem Link http://www.national.com/ds/LM/LM7905.pdf anschauen... Kai Klaas
Also praktisch am Ausgang vom Spannungsregler nochmal je ein Kondensator auf Masse? mfg tpgw
Mit 100µF Ausgangs-Cap biste aber so gerade an der Grenze, wo du eine Diode über den Regler brauchst (Damit dir der geladene Cap keinen Strom rückwärts durch den Spannungsregler jagt, falls die Versorgungsspannung ausgeschaltet wird).
Für alle, die nicht lesen können, habe ich die wichtigen Sätzchen unterstrichen (siehe Anhang): Da steht, daß dieser Kondensator am Ausgang aus Stabilitätsgründen unbedingt erforderlich ist. Der angegebene Wert von 1µF gilt nur, wenn man dafür einen Tantal-Kondensator verwendet. Diesen 1µF-Tantal darf man durch einen 25µF-Elko ersetzen. Und, ja, man darf diesen Kapazitätswert beliebig erhöhen. Also darf man dort Tantals größer 1µF verwenden, oder normale Elkos größer 25µF. Demnach hast du mit der Wahl eines alleinigen 100µF-Elko die Datenblattforderung mehr als 100%-ig erfüllt! Der Hintergrund dieser Geschichte ist, daß der 7915 im Gegensatz zum 7815 unbedingt am Ausgang eine Kapazität oben genannter Größe benötigt. Läßt man sie weg, oder verwendet dort nur die sonst üblichen 100nF/keramisch, sieht man am Ausgang gerne eine 100...200kHz Schwingung mit Amplituden von bis zu mehreren Volt, je nach angehängter Last! Wenn du unbedingt etwas zu deinem 100µF-Elko parallel schalten willst, dann nimm einen 100nF/keramisch. Ich nehme in Audio-Schaltungen dort gerne eine Kombination aus 47µF/35V und 100nF/keramisch. Kai Klaas
@Kai Klaas: Vielleicht hättest Du "tpgw" noch sagen sollen, dass diese ELKOs in unmittelbarer Nähe vom Spannungsregler zu plazieren sind. Also nicht durch z.B. 15cm Kabel getrennt vom Regler eingebaut, was man hier hin und wieder in Threads von anderen (Ab-)Usern lesen/sehen konnte. ;-)
Kai Klaas schrieb: > Wenn du unbedingt etwas zu deinem 100µF-Elko parallel schalten willst, > dann nimm einen 100nF/keramisch. Ich nehme in Audio-Schaltungen dort > gerne eine Kombination aus 47µF/35V und 100nF/keramisch. Richtig, und genauso mache ich es auch und zwar so, wie Raimund ergänzte, die Kerkos/Vielschicht so nah an den U-Regler, wie möglich, allerdings ein- wie ausgangsseitig - safety first!
Ja, das passt, wenn du den Post von Raimund Rabe auch berücksichtigst. Das geht üblicherweise aus dem Schaltplan nicht hervor ...
Die Regler sind also direkt bei C1 und C2 angeordnet? Wie bereits von anderen erwähnt, ist C3 direkt neben C5 anzuordnen. Ebenso C4 direkt neben C8. Jedes Päärchen sitzt zudem direkt am Ausgang des Reglers. Denke außerdem daran, daß die Masseleitung zwischen Trafo und C1/C2 mit Stromspitzen und deren Spannungsabfällen verseucht ist. Der richtige Masseanbindungspunkt für die von diesem Netzteil gespeiste Audioschaltung ist daher der Punkt, an dem die Massepins der beiden Regler zusammengeführt sind. Daraus folgt, daß auch der Abstand zwischen den Massepins der Regler minimal sein sollte. Kai Klaas
Kai Klaas schrieb: > ... > Denke außerdem daran, daß die Masseleitung zwischen Trafo und C1/C2 mit > Stromspitzen und deren Spannungsabfällen verseucht ist. Der richtige > Masseanbindungspunkt für die von diesem Netzteil gespeiste > Audioschaltung ist daher der Punkt, an dem die Massepins der beiden > Regler zusammengeführt sind. Daraus folgt, daß auch der Abstand zwischen > den Massepins der Regler minimal sein sollte. D.h. es ist noch der richtige Masseanschlusspunkt an der Platine der Endstufe zu suchen und herzustellen! Der entscheidet dann darüber ob irgend etwas von der Netzteil-Zusatzschaltung mit z.B. "100Hz-Brummen" auf die Audiosignale einfluss nimmt.
Hi, Okay, ich bin gerade dabei das Layout für meine Bedürfnisse zu verändern etc. Jetzt kommt mir aber, dass ich möglicherweise die Endstufe auch mal mit nur 1nem Lautsprecher (Subwoofer) benutzen möchte... Was muss ich denn verändern, dass ich dann die Ausgänge überbrücken und nur einen Lautsprecher anschließen kann? Muss ich einen Schalter für Mono oder sowas einbauen? mfg tpgw
tpgw schrieb: > Was muss ich denn verändern, dass ich dann die Ausgänge überbrücken und > nur einen Lautsprecher anschließen kann? Lautsprecher doppelte Ohmzahl, Eingänge gegenphasig ansteuern.
Okay, jetzt komme ich irgendwie nicht mehr zurecht... Du schreibst Eingänge gegenphasig ansteuern... Ich komme da irgendwie mit den Anschlüssen nicht zu Rande, weil der Amp ja 2 XLR und 2 Chinch hat... Muss man dann praktisch nur die Eingänge am ersten Opamp vertauschen? Vllt. hat ja jmd einen Schaltplan, ich blick gerade nicht mehr durch wie das sein soll... mfg tpgw
Bei Ansteuerung über Klinke: Ue ------------------------------------ E links | | |-- R --- OPV ----------------- E rechts | | |----- R ----| OPV + Eingang an Masse, als Inverter mit Verstärkung eins betreiben. Oder XLR linker Kanal Pin 2 mit rechter Kanal XLR Pin 1 kurzschließen und daran (ein Mono-) Signal massebezogen (Pin 3) einspeisen.
Angesichts der Tatsache, dass bereits ein OPAmp mit einer ganz ähnlichen beschaltung verbaut ist, der praktisch nur + und - vertauscht hat würde es also auch ein Umschalten der Eingänge tun, oder? mfg tpgw
tpgw schrieb: > Angesichts der Tatsache, dass bereits ein OPAmp mit einer ganz ähnlichen > beschaltung verbaut ist, der praktisch nur + und - vertauscht hat würde > es also auch ein Umschalten der Eingänge tun, oder? Kann ich nicht ganz folgen.... mhh schrieb: > Oder XLR linker Kanal Pin 2 mit rechter Kanal XLR Pin 1 kurzschließen > und daran (ein Mono-) Signal massebezogen (Pin 3) einspeisen. Das ist die einfachste Möglichkeit, bezogen auf den Schaltplan im ersten Post.
Okay, jetzt hab ich die Sache mal gezeichnet wie sie ist.. Nur die XLR eingänge hab ich weggelassen, weil ich die sowieso nicht brauche (die unvollendeten Linien zum neg. Opampeingang) Die Chinchbuchsen hab ich mit Klinkenbuchsen dargestellt, da ich nichts besseres gefunden habe, aber das ist ja nicht das Problem... Der Inverter soll jetzt praktisch vor den R2, wenn ich das richtig verstanden habe, und der obere Opamp bleibt so beschalet? mfg tpgw
tpgw schrieb: > Der Inverter soll jetzt praktisch vor den R2, wenn ich das richtig > verstanden habe, und der obere Opamp bleibt so beschalet? Genau so.
Dann sollte es jetzt ja so passen, richtig? Wie könnte man denn jetzt eig. wieder die beiden XLR Eingänge ins Spiel bringen? Beim Eingang 1 ist es ja klar, aber wie geht das bei Eingang 2? mfg tpgw
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