Hallo zusammen. ich bin zufälligerweise zu einem prototyp von Solarpanel (flexibel) gekommen. Umax ca. 340V Leistung ca. 200W das spezielle an diesem Teil ist die relativ hohe Spannung. Mein Problem: die Standard Wechselrichter welche auch noch bezahlbar sind, sind für maximale Eingangsspannungen von ca. 30-40 Volt ausgelegt. Kennt jemand zufälligerweise einen Hersteller von Wechselrichtern für diese Spannungsklassen? als nächste variante steht für mich der Selbst bau im Vordergrund.... danke und Gruss
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Verschoben durch Admin
Macht es nicht mehr Sinn, eine Batterie dazwischen zu hängen? Dann geht es eher um ein Schaltnetzteil, mit dem die Batterie geladen wird, plus einem Standard-Inverter, der daraus wieder 220 V fabriziert.
Hanns schrieb: > die Standard Wechselrichter welche auch noch bezahlbar > sind, sind für maximale Eingangsspannungen von ca. 30-40 Volt ausgelegt Bei Standard Wechselrichter werden die Zellen in Reihe geschaltet daher haben diese auch Spannungen bis zu 400Volt und mehr
Naja, solche Solarwechselrichter sind dann aber für erheblich mehr als 200 W ausgelegt und entsprechend überdimensioniert und teuer.
Da würde ich erst mal bei optimaler Lage und totaler Sonne messen. Dann könnte man weiter überlegen, ob evtl. eine übliche USV dafür zu mißbrauchen ist. 340V wird wohl etwas hoch sein für eine übliche USV. Wiki und Suchmaschine finden bestimmt eine preiswerte Lösung. http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselrichter
SMA hat allerhand im Programm... Aber selber bauen kannste privat knicken! Die ganzen Normen kann keiner einhalten! Gruß Knut
Knut schrieb: > Aber selber bauen kannste privat > knicken! Die ganzen Normen kann keiner einhalten! Wenn er nicht einspeisen will (Inselbetrieb) juckend die ganzen Normen keinen. Was soll den überhaupt betrieben werden? Sehr viele Geräte brauchen garkeine Wechselspannung und würden direkt, ohne Wechselrichter, am Panel laufen.
Hallo ! Besorg dir einen billig Wechselrichter von 12 V auf 230 V / 250 W ( ebay : 20 - 40 Euro ) Bei denen werden die 12 V DC auf ca. 320 V DC hochtransformiert und anschliessend mit einer H-Brücke in Wechselspannung umgewandelt. Wenn du die erste Stufe weglässt und mit deinem Solarpanel an den Zwischenkreis Elko gehst wäre das eine relativ einfache Lösung. Natürlich ist deine maximale Belastbarkeit "Sonnenabhängig" und ein Batterie-Puffer wäre nicht schlecht aber für diese Spannung teuer. Mfg, Stefan
Hanns schrieb: > ich bin zufälligerweise zu einem prototyp von Solarpanel (flexibel) > > gekommen. > > Umax ca. 340 V > > Leistung ca. 200W Die 340V halte ich für ein Gerücht. Kann es sein, dass du 34V meinst? In der Regel haben solche Solarpanel Spannungen von 24V bis 48V, auch schon mal 52V, aber nie und nimmer hat eine einzelnes Panel 340 V
Was damit betrieben werden soll, kann ich euch nicht genau sagen, weil ichs selber noch nicht weiss. Ich denke am flexibelsten ist man wenn ich daraus eine 12 V DC Quelle basteln könnte. Das Teil ist zum Beispiel einsetzbar auf einem Camping (Zelt) oder schiff oder auto oder.... wo auch immer man Strom unabhängig vom Netz gebrauchen kann... nur mit einer variablen Ausgangsspannung von 0 bis ca. 340 Volt (gemessen bei voller Sonne) kann man das Ding nirgens einsetzen.
@... es ist kein Gerücht. ich habs ja gemessen. wenns 34 Volt wären kannst in jedem Baumarkt ein Batterieladeregler für Solarzellen im Inselbetrieb kaufen...
Hanns schrieb: > Ich denke am flexibelsten ist man wenn ich > daraus eine 12 V DC Quelle basteln könnte. Das wiederrum ist einfach: Nimm ein 08/15 Schaltnetzteil (200W, 12V, Weitbereichseingang) von der Stange, "ignoriere" dessen PFC + Diodenbrücke am Netzanschluss, schliess dein Panel stattdessen direkt am Eingangselko an.
Hallo Εrnst. > Das wiederrum ist einfach: Nimm ein 08/15 Schaltnetzteil (200W, 12V, > Weitbereichseingang) von der Stange, "ignoriere" dessen PFC + > Diodenbrücke am Netzanschluss, schliess dein Panel stattdessen direkt am > Eingangselko an. Aber auch dort steckt der Teufel im Deail. Es gibt welche, bei denen arbeitet der PFC als Forward Converter direkt runter auf 5V/12V/24V oder was auch immer und nicht auf einen 360 oder 400V Zwischenkreis..... Nach der Gleichrichtung und vor dem PFC wäre meistens machbar. Es gibt aber auch PFCs, die erwarten vom Algorithmus her gelegentliche Nulldurchgänge......und warten bei DC bis in alle Ewigkeit, bevor sie weitermachen. Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
@Ernst: Wenn die nächste Wolke kommt, ist der Strom weg. Hab noch mal überlegt 240*1,4=336 da sollte eine USV noch zu mißbrauchen sein. Man muß natürlich GENAU prüfen, ob sie überhaupt geeignet ist. Bei den ganz billigen "geht nur ein Draht durch" und erst wenn die Spannung mal weg ist schaltet ein Relais den Ausgang erst um. Das wäre schlecht! Besser wäre eine teuere Online-USV mit sinusförmigen Ausgang genauer auf Brauchbarkeit zu untersuchen. Ohne Blick ins Datenblatt und vorherige Anfrage beim Hersteller würde ich da aber keinen Euro bei eb*y ausgeben. Frage wäre auch der Wirkungsgrad. Sicher haben die Solarfreunde auch eine Lösung?
Stefan schrieb: > > Bei denen werden die 12 V DC auf ca. 320 V DC hochtransformiert und > anschliessend mit einer H-Brücke in Wechselspannung umgewandelt. > Hoppla, Gleichspannung transformieren? Vielleicht hast Du auch einen Wechselspannungs-Akku? Viele Grüße, korax
Stefan nimmt bestimmt einen Ventilator? Da schwitzt man nicht so beim schnellen Umpolen des Akkus? :-)
ich hab da eine Seite über Dc Wandler gefunden: Man könnte doch beispielsweise mit einem Stepdown wandler die 340V Dc auf 12V Dc wandeln. Den Step down Wandler entsprechend über ein PWM Signal steuern, welches sich in Abhängigkeit der 12V Ausgangsspannung im Tastverhältnis verändert, um bei schwankender Eingangspannung (Solarzelle (Wolke)) immer die 12 V Ausgangsspannung zu halten... oder nicht? http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html
Bei schwarzer Wolke werden keine 100% geliefert, evtl. auch nur 1%? -Nimm eine billige Solar-Gartenlatere und sammle erste Meß-Erfahrungen. -Ohne ausreichenden Akku wird die Ernte eher zum Glücksspiel. -Das Wandler-Tastverhältnis ist nicht von 0 bis 100% nutzbar. Sprut ist ein guter Anfang. Es wird aber sicher nicht einfach.
Hanns schrieb: > Man könnte doch beispielsweise mit einem Stepdown wandler die 340V Dc > auf 12V Dc wandeln. Step-Down wäre zwar möglich, aber bei so großen Spannungsdifferenzen recht ineffizient (kurze On/lange Off-Zeit, viel Verluste an Schaltflanken, riesige Drosselspule nötig usw). Ein Sperrwandler (oder sogar Durchflusswandler) ist da viel besser. Deswegen auch meine Idee mit dem fertigen Netzteil: Da hat schon jemand, der sich damit auskennt, den ganzen komplizierten Teil geplant, layoutet, getestet, verworfen, neu gemacht, usw, bis es "gut genug" war. Musst halt schauen ob/welches passt, Bernd hat da ja ein paar Hinweise gegeben. Std-Link zum Thema: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html
Steca hat MiniGrid-Wechselrichter im Angebot, aber ob die 340V am Eingang aushalten?
Das Schaltnetzteil wär schon eine elegante Lösung. nur hab ich noch keine gefunden welche mehr als 260 V am Eingang aushalten. Gut, wär mal ein Versuch wert wie viel Toleranz da noch drin liegt :-) hät eins gefunden 60 bis 270V so ein Kompaktnetzteil... übrigens eine Tolle Seite: Schmidt-walter
@Hanns mal Interssehalber: Wie groß ist eigentlich das Panel? ich rechne Pi * Daumen für Solarpanels 1000 Watt/qm Solar-Einstrahlleistung (maximal) 15% Wirkungsgrad also dürfte Dein Panel bei erwarteten 200 Watt etwas über 1 qm groß sein?
Wegstaben Verbuchsler nicht schlecht... Das Panel hat eine Grösse von 40cm x 400cm.--> 1.6 m2 das spezielle: es ist extrem flexibel und 0.9mm dick. man kann es zusammenrollen und überall hin mitnehmen, ist wirklich praktisch...
Hallo Hanns, nimm das Panel mit zur Ham Radio am Wochenende. Dort gibt es alle Bauteile die du benötigst. Nimm das Messgerät mit und hole dir oder bau dir die Bauteile z.B. Spulen, Brückengleichrichterschaltung ...selber. http://www.hamradio-friedrichshafen.de/ Wir sind auf dem Flohmarkt und auf dem Campingplatz. Dort kriegst du genügend Ideen und auf der Halle nebenher die Bauteile. Lötkolben ist an und wenn du alles hast bist du nächste Woche fertig.
Hanns schrieb: > Das Schaltnetzteil wär schon eine elegante Lösung. nur hab ich noch > keine gefunden welche mehr als 260 V am Eingang aushalten. Gut, wär mal > ein Versuch wert wie viel Toleranz da noch drin liegt :-) Die sind üblicherweise mit Wechselspannung angegeben. Die Spitzenspannung von 240V Wechselspannung ist aber 340V.
Hanns schrieb: > ja natürlich!!! ist ja DC... siehe oben 240*1,4=336 ^ Es bleibt die Frage wozu Du genau diese 12V brauchst??? Die meisten Geräte im Haushalt mögen 230V~. Selbst wenn Deine Schaltung theoretisch superoptimal ist, kann der Aufbau SUBoptimal sein. :-)
Bei 340 V kannst ja schon direkt mit ner Vollbrücke 230V AC eff machen. Ohne Trafo. Nur ohne Pufferung ist irgendwie auch blöde, da man ja nicht immer voll Sonnenschein hat. Ausserdem hat man kein MPP.
>Wenn er nicht einspeisen will (Inselbetrieb) juckend die ganzen Normen >keinen. Ja, solange man im Labor spielt.... will man es fix installieren, sollte man dann den Fall der Fälle abklären (Brandversicherung, Hausrat-, etc.) Just my 2 cents, Hans
Sooo... Habs ausprobiert und es funzt prima... hab ein altes Schaltnetzteil eines Bildschirmes 12V 6A zweckentfremdet. die Leiterbahnen nach dem Gleichrichter-Baustein durchtrennt und mein Panel dran angeschlossen. Immer saubere 12 V am Ausgang. Das Panel bringt unter voller Sonneneinstrahlung sogar ca.400V, offenbar macht das Netzteil trotzdem mit...:-) hab es ca. 10 h unter brennender Sonne bei 33°C getestet... unter 60 V Solarspannung beginnt das NT zu meckern. Gruss Hanns
Hanns schrieb: > Das Panel hat eine Grösse von 40cm x 400cm.--> 1.6 m2 Das rechnen wir doch nochmal nach, oder? Da zweifel ich dann doch wieder an den 340V Ciao Paul
Ihr habt keinen Plan hier glaub ich, sowas nennt sich Dünnschicht- Solarmodul und wird durchaus in diesen Spannungslagen gebaut.
muss ich wirklich noch das angeschlossene Voltmeter fotografieren? :-)
Du könntest doch die Spannung per uC (PWM) und FET auf ein verträgliches Level bringen. Da du eine Diode hinter dem Panel brauchst gibt es auch keine Probleme mit Rückwärtsströmen. Bei Spannungen unter 12V könnte man auch einen anderen Pfad einschalten z.B. für einen StepUP-Regler. Wäre mal ein interessantes Projekt ...
Wenn so wenig Sonne scheint, dass das Panel weniger als 12 Volt bringt, ist die Abgabeleistung sowieso vernachlässigbar klein... zudem: >Εrnst B✶ (ernst) >Deswegen auch meine Idee mit dem fertigen Netzteil: Da hat schon jemand, >der sich damit auskennt, den ganzen komplizierten Teil geplant, >layoutet, getestet, verworfen, neu gemacht, usw, bis es "gut genug" war.
Hanns schrieb: > hab ein altes Schaltnetzteil > eines Bildschirmes 12V 6A zweckentfremdet. die Leiterbahnen nach dem > Gleichrichter-Baustein durchtrennt und mein Panel dran angeschlossen. > Immer saubere 12 V am Ausgang. Was passiert denn mit der Ausgangsspannung wenn du das Netzteil mit 6 A belastest?
mit 6A weiss ich nicht. hatte leider keinen passenden Verbraucher... aber von 0 bis 5 A bleibt die Spannung konstant... Wieso, hättest du was anderes erwartet?
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