Hallo Leute, Ich bin ja dabei in einer Sammelbestellung 24V LED-Stripes zu organisieren und benötige neben meiner Solar/Wind-Energie Anlage eine alternative 24V/48V Versorgung. Dies will ich durch eine Ringkern-Trafo mit 1/2/3 kVA sicherstellen. Da ich aber neben der Lichtanlage ein komplettes Mobil-Home/Office damit betreiben möchte, will ich eine KONSTANTE Ausgangsspannung von 24V (local power rail), bzw., 48V (distributed power rail) haben. Da es schwierig ist 24V mit 125A, bzw., 48V mit 62,5A zu handhaben will ich den Trafo mit 24-28V/10A wickeln lassen und jeden Ausgang mit einem National Semiconductor LM5116 bestücken und auf 24V einstellen. Die 24V können dann über einem Load-Share-Controller von Texas Instruments nach Bedarf parallel geschaltet werden und wenn man zusätzlich 48V benötigt, eben zwei Schaltregler in reihe und dann ebenfals soviele kombinationen wie gewünscht parallel. So, die Elektronik ist soweit schon entwickelt, jetzt kommt es nur noch zu dem Punkt, wo es bei mit happert: Wie tief kann ich mit der Ausgangsspannung des Ringkern-Trafos gehen, damit der National LM5116 perfect unter jeglichen Bedingungen (auch Spannungschwankungen) die 24V liefern kann, an welche auch PC's Server und weis der Schlag-Mich-Tot angeschlossen sind? Da ich den Trafo wickeln lasse, kostet mit der 1 kVA gute 300 euro und der 3kVA gute 550 Euro bei Einzelstücken. Sollte interesse bestehen, bin ich bereit eine Sammelbestellung zu machen, denn bei 5 Stück fällt der Preis auf gut 50%. Ich stelle it folgendes vor: 1) Uin = 105V/110V/115V und das 2 mal 2) Uout = 24-28V mit ~10A und das sooft wie in 1/2/3 kVA reinpassen 3) 2 unabhängige elektroniche temperaturfühler 4) Temperatur-Schmelzsicherung für Notabschaltung bevor das Haus abbrennt 5) Erweiterter Temperaturbereich, da ich die Anlage auch in Afrika betreiben muß (bis 105°C garantiert) *ACHTUNG:* Der Trafo ist Made-In-Germany (Tauscher Transformatorenfabrik GmbH) Allerdings arbeite ich auch an einem Plan, einzelne 250VA Transformatoren zu verwenden, welche dann 24V und 48V liefern könnten und einen Steuerausgang für den Load-Share-Bus haben. So eine Einzelplatine ist kleiner als 100x80mm und kann von jedem mit Eagle bearbeitet werden. Ebenso würde ich dafür dann auch die Teilesätze liefern, da ansonnsten die meisten wohl an der Leistungsdrossel scheitern werden (97µH/12A oder 205µH/6A) Zulezt sei noch gesagt, das der Schaltregler nicht auf Niedrig-Preis sondern auf *Effizienz mit 98,5%* berechnet wurde und von dieser Sicht aus in der Herstellung teurer ist. Grüße Michelle
Kannst ja gleich Schaltnetzteile verwenden, statt normalen Trafo mit nachgeschaltetem Regler. Lastschwankungen, schwankende Eingangsspannung, wird dann ja alles ausgeregelt und ein guter Wirkungsgrad. Oder machst es so, dass du das Verteilnetz einfach mit ungeregelter Spannung betreibst (Z.B. 48V) und erst an den jeweiligen Geräten einen Schaltregler anbringst, der dann z.B. auf 24V runter regelt. Vorteil ist, dass der Spannungsfall auf der Leitung ebenfalls ausgeregelt wird.
Ich benötige vollständig isolierung was mit eletronischen Schaltladereglern nicht 100% gewärleistet ist. Ich habe hier Fly-Back Schaltregler mit einer Eingangsspannung von 70-550V aber die bringen die Leistung (bei 150W ist schluß) nicht und lassen sich nicht per Load-Share-Controller zusammenschalten weil die Regelung primär ist. Die Load-Share-Controller erfordern aber einen direkten Zugriff auf die regelung und die Sache mit nem Opto-Koppler zu machen scheitert an der Photodiode... Speziell dafür geeignete Opto-Koppler kosten das Stück gut 20 Euro. Mal sehn was Tauscher mir für ein Angebot zu 250VA Ringern-Trafos macht wenn ich 20 oder 30 Stück abnehme. Bürklin ist mir zu teuer (ab 10 Stück 28€ für 2x12V mit 225VA) und hat auch nicht de gewünschte Spannung von 2 mal 24-28V Grüße Michelle
Ich würde auch ein dickes Schaltnetzteil nehmen und meherere PoL Point-of-Load Wandler verwenden. Wer macht denn heute noch mit Ringkernen rum? Trotzdem: viel Erfolg Rudi
>Fly-Back >bei 150W ist schluß iss klar, bei Flyback geht schwer mehr, glaube ich. resonanzflusswandler halb oder vollbrücke schafft da mehr. Di egibt es auch mit Sense anschlüssen für den Loadshare Controller oder sind von Hause aus für den parallelbetrieb ausgelegt. MS700469? 48V/12.5A ca.600Watt - davon 5 parallel? sollte doch gehen, oder? http://www.microsens.biz/index_ms.php?&idn=132&lang=de&nav=products
Haste einen Schaltplan für 3000 Watt bei 24V oder 48V? Die Load-Share-Controller erfordern aber ALLE eine sekundäre Regelung und beide Pole +/- müssen isoliert sein. Vor allem, wenn Du nur einen Primärwandler hast welcher sch von 24V auf 48V umschalten läßt, kannste bei mehr als 250W dir nen Schuß mit den Leistungs-Induktoen geben, denn die sind um einiges teuer as die Ringkern-Trafos. Um den Wirkungsgrad so hoch weie möglich zu halten, benötigst Du niedrige frequenzen, sprich 50kHz was die größe bei 250W explodieren läßt. Mit einem normalen Schaltegler bekomme ich KEINE 90% Wirkungsgrad, aber mit Rinkern-Trafo und optimierten LM5116 über 95%. Das ist wichtig, wenn Du im Winter Dauerbetrieb bei mehreren 3kVA Netzteilen hast. Wie willste das regeln? Grüße Michelle
Rudi schrieb: > MS700469? 48V/12.5A ca.600Watt - davon 5 parallel? sollte doch gehen, > oder? > http://www.microsens.biz/index_ms.php?&idn=132&lang=de&nav=products Danke für den Link, die werde ich mal kontaktieren. Aber 87% Wirkungsgrad ist nicht viel... besonderst wenn ich noch 24V benötige, welche noch einmal heruter Konvertiert werden müssen womit ich effektiv bei unter 85% bin. Anm.: Ringkern-Trafos haben bis zu 97% Wirkungsgrad, der LM5116 bis zu 98,5% und mit meiner derzeitigen "billig" Test-Installation schaffe ich immerhin gute 91% Wirkungsgrad. Allerdings gibt der Trafo bei einer Umgebungstemperatur von mehr als +40°C auf. Grüße Michelle
ich dachte, Du hast ne solaranlage? Du willst ans 230V-Netz? Einen Schaltplan für 3KW als Gegentakt-Durchflußwandler habe ich nicht. woher auch ;) Gruß Rudi
Habe ich und im Sommer habe ich ein vielfaches der Energie wie ich überhaupt verbrauchen kann. De 16 Module haben 3,36 kWp und ich habe heute bereits mehr als 32 kWh "geerntet". Das Mobilhome verbraucht allerdings nur gut 4,3 kWh pro Tag ohne das ich meine Workstation und Intranet Server anschalte. Kommen die beiden lezteren hinzu, verbrauche ich pro Tag insgesammt gut 14 kWh. Nun, im Winter (November 2009 bis April 2010) sah es anderst aus... Die Ernte betrug pro Tag gut 2,8-5,1 kWh was nicht mal 2 Sonnenstunden war. Allerdings konnte ich durch hinzufügen von weiteren 16 Modulen und meiner (zu diesem Zeitpunkt noch) 40 Sonnenschein G120 BleiGel Batterien den Winter ohne Zwischenfall überstehen. Die BleiGel Batterien waren anfang November vollständig aufgeladen Nunja, das Netzteil soll nur für den "Worst Case" da sein. Grüße Michelle
Warum gehst eigentlich nicht hin und machst einfach ein Ladegerät für die Akkus? Und dann deine Anlage wie bisher über die bestehende Anlage versorgen.
Bastler schrieb: > Wohnst du in einem Container? :-D Das Projekt nennet sich "Mobile Eco City" und ich habe mir auf Basis einer Euro-Wechelbrücke (7,45m lang) ein MobilHome und ein MobilOffice mit 7,45 x 3,00 x 2,60 Meter gebaut. Hier entwickele ich die ganze Elektronik: 1) SolarConverter 2) WindMotorConverter 3) HighPower LiPoly SmartBatterie 2kWh (die neue version hat 3kWh) 4) Mini PowerPlant Controller 5) DC/AC-Converter 2kW, 6kW und 10kW 6) LED-Beleuchtung 7) Kommunikationseinrichtungen ... Ich lebe inmitten eines Ackers zwischen einer millionen Feldhasen (gibt es heute (in 1 1/2 Stunden) am offenen Feuer gegrillt... Und es ist ruhig hier, keiner nervt... usw Ist echt cool! Grüße Michelle
Bastler schrieb: > Warum gehst eigentlich nicht hin und machst einfach ein Ladegerät für > die Akkus? > Und dann deine Anlage wie bisher über die bestehende Anlage versorgen. Ganz einfach: Deine Idee seztz voraus, das ich ERST die Batterien mit 48V Lade und dann auf dei 24V locale Spannung umwandel. Das Problem dabei ist, das DU damit die Batterien unnütz Ent/Laden tust, was die Lebenszeit erheblich verringert. Ich hingegen habe überall 1) SolarConveter 2) WindMotorConverter 3) HighPower LiPoly SmartBatterie 4) Netzteil zwei Wandler drin, also eine für 24V und einen für 48V. Wenn ich als locale 24V Verbraucher einschalte, wird erst der Solarstrom genommen und wennd avon nicht genug da ist, Wind-Energie und erst danach Batterie-Strom. Das ganze wird vollständig über ein CANOpen Netzwer geregelt So, wenn nun weniger Strom von den SlarPanelen und dem WindMotor abgezaft wird, als produziert wird, wir die Überschüssige einergei in dei 48V Distributed Power Rail eingespeißt. Damit können dann die localen "HighPower LiPoly SMartBatterien" aufgeladen werden. So, wenn die aber voll sind, was tun mit der Energie? Dafür verbinde ich die einzelnen MobilHomes, MobilOffices und MobilWerkstätten miteinander (Mixed-Signal Stecker von Tyco/Elcom mit 200A). So, wenn nun ein Modul mehr Strom benötigt als local verfügbar, senkt es die Spannung auf der Distributed Power Rail local ab, was automatisch einen Stromfluß von den anderen Mobil* zufolge hat, welche aber den gezogenen Laststrom begrenzen können. Damit das anfordernde Mobil* auch weis, wieviel es ziehen darf, wird der Wert per LAN über den "Mini PowerPlant Controller" (einer pro Mobil*) publiziert... Damit kann ich die Solar- und Wind-Energie effizien nutzen ohne zwischenspeichern zu müssen. So, bei den Netzteilen ist es genauso... Warum soll ich erst eine Batterie Laden (48V), wenn ich den Strom direkt (24V) einspeisen kann? Dazu sei gesagt, das Batteien Laden uneffizient ist, denn um eine Batterie mit 100Ah mit einer 0,1C aufzuladen benötigst Du ungefähr 13-14 Stunden. Achja, ich habe auch meinen Elektroherd (Cromex; 1x1000W, 1x1500W und Ofen mit 1100W) auf 24V umgebaut und ich verwede ihn nur Tagsüber wenn ich Solarstrom habe. Eine Wasserbereite mit bis zu 2l habe ich auch, sprich, ich füll soviel Wasser rein wie ich benötige und drück nen knopf und die 2x400W Heizwicklungen heizen das Wasser auf Siedetemperatur auf. Toilette? Ist ne standard Toilette (flachspühler) mit 24V Zerhacker aus dem Schifsbau und im Doppelten Boden des MobilHomes ist die Trockentoilette mit gut 1m² fläche und einer Schicht Humus über welche die gequirlte Kacke verteilt wird. Die Bauanleitung dazu habe ich übrigends aus dem Buchhandel und ich habe so einiges verbessert daran. Wie Du siehst mit etwas Handwerklicher begabung und viel Lust etwas zu tun, was andere nicht machen, kann man viel machen... Anm: Zur Zeit habe ich Ärger mit der Stadt Kehl und ich soll mit meinem Klumpatsch von meinem gemieteten Grundstück verschwinden. Dazu fehlt mir derzeit aber der Lastwagen und Anhänger ansonnsten währe ich schon längst nach Frankfurt oder so unterwegs. Grüße Michelle
Hört sich interessant an. Seit ihr da so ne Art "Wagenburg" Mit wievielen Leuten wohnt ihr da? Habt ihr ne Webseite mit Bilden, wo man das besichtigen kann? Bei der technischen Umsetzung würde mich interessieren, wieso das alles so kompliziert und mit 2 verschiedenen DC Spannungen aufgebaut ist. Das Verteilnetz ist 48 V, das Netz im Container ist mit 24V? Die Solarzellen und die Windgeneratoren speisen über Wandler sowohl in das 48V Netz als auch in das lokale 24V Netz ein? Warum habt ihr nicht einfach nur eine Spannungsebene genommen? Die ganze Hin und her wandlerei zwischen 24 und 48 V hat ja auch Verluste. Mit einer Spannungsebene sollte es ja auch funktionieren. Warum habt ihr überhaupt 24V/48V DC genommen und nicht einfach 230V AC? Bei 230V sind ja die Verluste durch die Leitungen wesentlich geringer und man kann einfach ganz normale 230V Geräte beteiben. Und so schlecht sind Wechselrichter auch nicht. Bei AC ist es auch wesentlich leichter, mit mehreren Einspeisestellen zu arbeiten und die Leistungsverteilung ist viel einfacher. Bei DC muss man die Spannungen viel genauer regeln und möglichst an allen Einspeisestellen komplett identisch sein. Sonst wird nur die Einspeisung mit der höchsten Spannung belastet, bis die Spannung so weit zusammen bricht, bis von der Einspeisestelle mit der nächst geringeren Spannung Strom fließen kann. Bei AC ist das alles viel leichter und man kann alles über die Phasenlage machen. Z.B. Solarpanel und Windrad laden per MPP Laderegler einen Akku. Am Akku hängt der Wechselrichter. Was nicht für die Akkuladung verwendet wird, kann direkt von dem Wechselrichter in 230V AC gewandelt werden. Bei Engpässen und Nachts wird die im Akku gespeicherte Energie verwendet. Mit Wechselrichtern, die sich sychronisieren können, kann man dann auch mehrere Conatsiner per 230V Leitung miteinander verbinden, so dass man eine leistungsfähige Stromversorgung bekommt, die auch Leistungsspitzen in einzelnen Containern abdecken kann. Wenn man keinen "offiziellen " Netzanschluss hat aber immerhin inoffiziell 230V aus dem Netz zur Verfügung hat (z.B. nur Stromanschluss vom freundlichen Nachbar dort aus ner Steckdose), würde ich das natürlich anders machen. Da würde ich die Anlage und Akkus relativ knapp bemessen. Z.B. Solaranlage, die im Sommer unter besten Bedinungen den Grundbedarf deckt. Akkus, die teilweise die Überschussleistung speichern und für ein paar Stunden Autarkie sorgen. Im Winter würde ich hingegen lieber Leistung aus dem normalen Stromnetz beziehen als die Solaranlage und Akkus so auszulegen, dass es auch im winter für Autarken Betrieb reicht. Bei nem normalen, offizielln Netzanschluss ans öffentliche Stromnetz würde ich komplett auf Akkus verzichten und einfach mit der Solaranlage Netzsyncron ins öffentliche Netz einspeisen, so wie es überall gemacht wird. Ich hätte auf jeden Fall auf 230 V gebaut. Vor allem wenn es eine größere Sache ist, wie es bei euch der Fall zu sein scheint. Ein reines Niedervolt Gleichstromsystem würde ich höchstens bei nem kleineren Wohnmobil oder nem Wohnbus nutzen. Und was die Toilette angeht, stinkt das nicht, wenn die Sch**ße einfach unter dem Container auf dem Boden verteilt wird? Habt ihr Wasserversorgung oder nehmt ihr Wasserkanister oder sowas? Grüße
@ Michelle Konzack : Interesantes Projekt ! Aber warum sollen es unbedingt Ringkerntarfos sein ? Reichen dir "normale" Eisenkerntrafos nicht? Stimmt, Ringkerne haben geringere Verluste, eber EI-Kern Trafos mit kornorientiertem Blech ( VM111 ) sind ebenfalls sehr gut und erheblich billiger. Z.B. 3 Stück EI-Kern-Trafo mit 1000 VA Leistung, vier Sekundärwicklungen zu je 25 V / 10 A Mein Favorit : www.weiss-trafo.de Mfg, Franz
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