Hallo Zusammen, ich würde gerne eine Zeitmessung für einen 50m Sprint machen. Die Anforderungen sind: -Genauigkeit: 0,01 sec -Messungen: Reaktionstzeit und Zwischenzeit bei 10m,20m,30m,40m,50m -Akustisches Startsignal -eventuell Speicherung auf SD-Karte -Ausdruck an einem Thermodrucker Als Hardware denke ich müsste ein ATMega64 locker reichen. Das eigentliche Problem das ich habe ist das ich nicht genau weiß wie ich die Zwischenzeiten messen soll. Am liebsten wären mir Sensoren beiden man nicht zwischen zwei Messtellen durchrennen muss sondern ein einseitiger Sensor. Das heißt der Sensor wird zum Beispiel neben der Laufstrecke an einem Zaun befestigt und hat dann einen einstellbaren Messbereich von 1,5 bis 2,5 m oder so. Ich möchte es also nicht unbedingt mit Lichtschranken machen da diese in Wetterfester ausführung ziemlich teuer sind. Vielleicht hat auch noch jemand eine idee wie ich die Reaktionszeit messen könnte. Bin um jede Idee dankbar, Mfg Stefan
Stefan K. schrieb: > Als Hardware denke ich müsste ein ATMega64 locker reichen. Aber locker. Soviel Flasch brauchst du nicht dafür. Aber wenn du den µC rumliegen hast .... > Das > eigentliche Problem das ich habe ist das ich nicht genau weiß wie ich > die Zwischenzeiten messen soll. Die wichtigste Frage: läuft immer nur einer oder laufen mehrere nebeneinander? > Am liebsten wären mir Sensoren beiden man nicht zwischen zwei Messtellen > durchrennen muss sondern ein einseitiger Sensor. Das heißt der Sensor > wird zum Beispiel neben der Laufstrecke an einem Zaun befestigt und hat > dann einen einstellbaren Messbereich von 1,5 bis 2,5 m oder so. Das wird schwierig, weil du ja einen möglichst kleinen 'Messstrahl' benötigst, den der Läufer durchbrechen muss. Und das Ganze soll dann auch noch auf den Zentimeter reproduzierbar sein. > Ich möchte es also nicht unbedingt mit Lichtschranken machen da diese in > Wetterfester ausführung ziemlich teuer sind. Echt? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, was da drann so teuer sein soll. Ein wetterfestes Gehäuse brauchst du sowieso und da ich davon ausgehe, dass ihr bei Regen nicht trainiert, würde es wohl auch reichen die beiden Lichtschrankenteile mit einer Plastikhaube (Tüte) bei Nichtgebrauch abzudecken. Abgesehen davon: In das bereits wetterfeste Gehäuse ein Sichtfenster (diese Plättchen, mit der die IR-Empfänger am Fernseher verblendet sind) wasserdicht einzulassen, sollte nicht das große Problem sein. Denkbar wäre ja auch, fixe Pfosten entlang der Strecke einzulassen, an die die Lichtschrankenteile beim Training aufgesteckt werden. Wäre wohl auch der Elektronik zuträglicher, wenn sie nicht wochenlang Wind und Wetter ausgesetzt ist und nur bei Bedarf ins Freie kommt. Was hast du dir für die Verkabelung überlegt? Fix verlegt oder wird das Kabel beim Trainningsbeginn ausgerollt? > Vielleicht hat auch noch jemand eine idee wie ich die Reaktionszeit > messen könnte. Im Prinzip müsste das ein Drucktaster sein, der beim Verlassen des Schuhs vom Startblock ausgelöst wird.
Karl heinz Buchegger schrieb: >> Vielleicht hat auch noch jemand eine idee wie ich die Reaktionszeit >> messen könnte. > > Im Prinzip müsste das ein Drucktaster sein, der beim Verlassen des > Schuhs vom Startblock ausgelöst wird. Ne, eigentlich müsste der Drucktaster reagieren, wenn man sich vom Startblock abdrückt oder?? Kommt halt irgendwie drauf an, welche Reaktionszeit man haben will. Aber richtig auf den Knall hat man reagiert, in dem Moment, wo man sich rausdrückt. Grüße
Stefan K. schrieb: > Am liebsten wären mir Sensoren beiden man nicht zwischen zwei Messtellen > durchrennen muss sondern ein einseitiger Sensor. Das heißt der Sensor > wird zum Beispiel neben der Laufstrecke an einem Zaun befestigt und hat > dann einen einstellbaren Messbereich von 1,5 bis 2,5 m oder so. Hallo, Rechnen macht schlau: die zeitliche Auflösung von 0,01 s entspricht einer Ortsauflösung von < 10 cm senkrecht zur Messtrecke bzw. in Laufrichtung. Das ist einseitig kaum zu schaffen, es sei den, ihr lauft mit Reflektorscheiben an den Beinen. Man kann aber eine Lichtschranke so bauen (mit Reflektor), dass nur auf einer Seite Elektronik nötig ist. Gruss Reinhard
So hab mich jetzt ersteinmal beim Forum angemeldet. Danke zuerst für die schnellen Antworten. @kbuchegg: Also es läuft immer nur ein Läufer. Ich hab mir eh schon fast gedacht das ich an den Lichschranken mit Reflektorscheibe nicht dran vorbeikomme. :-( Zum Preis dieser Dinger kann ich im Moment nur Preise von RS Hernehmen und die Fixfertigen Lichtschranken kosten so ab 30 Euro aufwärts und bei 5 Zwischenzeiten wären wir da schon 150 Euro und da es nur für "Hobbygebrauch" ist, ist das schon ziemlich teuer finde ich. Für eine Alternative günstige Quelle bin ich natürlich dankbar. Bei der Verkabelung bin ich mir noch nicht sicher muss das zuerst mit dem Zaunbesitzer abklären ;-) @all: Zu der Reaktionszeit ist noch zu sagen das wir keinen Startblock haben. Um es noch ein bischen genauer zu erklären es handelt sich um ein Trainingsgerät für den Staffellauf beim Feuerwehrbewerb. Also nicht um Leichtathletik und daher verwenden wir keinen Startblock. Für Trainig würde ich den Start gerne so gestalten das der Läufer auf der Zeitmessung einen Knopf betätigt und danach in einem Zeitfenster zwischen 3 und 10 Sekunden zufällig das Startsignal ertönt. @rk-elektronik: Das mit Reflexlichtschranke und Reflektor gefällt mir nicht schlecht. Aber wie schon gesagt da schreckt mich der Preis ein wenig ab bei den komplett Geräten. Und ob so etwas reicht bin ich mir nicht sicher. http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=6655570 Mfg Stefan
Stefan K. schrieb: > Ich hab mir eh schon fast gedacht das ich an den Lichschranken mit > Reflektorscheibe nicht dran vorbeikomme. :-( Das dürfte so ziemlich die einfachste Variante sein. > Zum Preis dieser Dinger kann ich im Moment nur Preise von RS Hernehmen > und die Fixfertigen Lichtschranken kosten so ab 30 Euro aufwärts und bei > 5 Zwischenzeiten wären wir da schon 150 Euro und da es nur für > "Hobbygebrauch" > ist, ist das schon ziemlich teuer finde ich. Für eine Alternative > günstige Quelle bin ich natürlich dankbar. Wie siehts mit euren Elektronikkentnissen aus? Aus einem Laserpointer und einer Photodiode + Hühnerfutter kann man sich auch selber was schnitzen. Mit Gehäuse und allem drum und dran sind allerdings 30 Euro gar nicht so weit weg. Aber auch hier wieder: handwerklich Begabte findem im Baumarkt so manches Teil, das sich geeignet bearbeitet zweckentfremden lässt. > Zu der Reaktionszeit ist noch zu sagen das wir keinen Startblock haben. > Um es noch ein bischen genauer zu erklären es handelt sich um ein > Trainingsgerät für den Staffellauf beim Feuerwehrbewerb. Also nicht um > Leichtathletik und daher verwenden wir keinen Startblock. Hmm. Wenn man 1 Meter nach dem Start noch eine Lichtschranke aufbaut, dann sollte doch diese erste Zeit im wesentlichen von der Reaktionszeit abhängen, oder nicht? D.h. Du misst zwar nicht die Reaktionszeit direkt, aber immerhin einen Messwert, der von der Reaktionszeit dominiert wird. > Für Trainig würde ich den Start gerne so gestalten das der Läufer auf > der Zeitmessung einen Knopf betätigt und danach in einem Zeitfenster > zwischen 3 und 10 Sekunden zufällig das Startsignal ertönt. Kein Problem > komplett Geräten. Und ob so etwas reicht bin ich mir nicht sicher. > http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=6655570 Die wirds nicht tun. Der Messbereich ist mit 4mm zu klein.
Eigentlich brauchst du doch nur eine Lichtschranke am Ende. Den Lichtstrahl kannst du doch durch Reflektoren über der ganzen Laufbahn verteilen wie du willst. Du kannst den also alle 10m einmal über die Laufbahn "schicken" und misst jedes mal die Zeit. Dadurch hast du die Zwischenzeiten und die Gesamtzeit ist eben die Summe der Einzelzeiten. Wenn dir das auf 50m zu viel Aufwand ist und du die Gefahr siehst, dass ein Zuschauer an dem seitlich geführten Lichtstrahl durchläuft, kannst du zur Not auch an Glasfaser oder ähnliches denken. 1 Lichtstrahl aber 5 Schranken: Start 10m 20m 30m 40m Ziel --- ------ ------ | | | | | | | |_____| |_____| |____|
gascht schrieb: > Eigentlich brauchst du doch nur eine Lichtschranke am Ende. Den > Lichtstrahl kannst du doch durch Reflektoren über der ganzen Laufbahn > verteilen wie du willst. Auch wenn an der Idee grundsätzlich nichts auszusetzen ist, stelle ich mir die Justierung der Einzelspiegel 'interessant' vor.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Auch wenn an der Idee grundsätzlich nichts auszusetzen ist, stelle ich > mir die Justierung der Einzelspiegel 'interessant' vor. Das ist natürlich richtig, aber mit einem Laserpointer und genug Geduld, sollte das zu machen sein. Aber dann wären Pfosten/Säulen aller 10m Pflicht. Man(n) möchte das ja nicht jedes mal machen --> also fest installieren.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Wie siehts mit euren Elektronikkentnissen aus? > Aus einem Laserpointer und einer Photodiode + Hühnerfutter kann man sich > auch selber was schnitzen. Mit Gehäuse und allem drum und dran sind > allerdings 30 Euro gar nicht so weit weg. Aber auch hier wieder: > handwerklich Begabte findem im Baumarkt so manches Teil, das sich > geeignet bearbeitet zweckentfremden lässt. Also Elektronik Kenntnisse sind vorhanden d.h. habe HTL-Ablschuss und Arbeite nun seit dreieinhalb Jahren in der Prüfgeräteentwicklung. Ich denke Mal das du mit Hühnerfutter die restliche Beschaltung meinst. > Hmm. > Wenn man 1 Meter nach dem Start noch eine Lichtschranke aufbaut, dann > sollte doch diese erste Zeit im wesentlichen von der Reaktionszeit > abhängen, oder nicht? > > D.h. Du misst zwar nicht die Reaktionszeit direkt, aber immerhin einen > Messwert, der von der Reaktionszeit dominiert wird. Das war eigentlich auch meine idee jedoch ist es dann wie gesagt nicht wirklich die reaktionszeit aber immerhin sehr davon abhängig.
Ein Tipp für die Lichtschranken : In der bay gibt es professionelle Lichtschranken ( Fa.Sick sehr zu empfehlen )die auch robust sind. Mit der Bastelei Optik, Kasten usw. ärgert man sich nur später und bezahlt genauso viel. Schreib mir mal ne PN - ich glaub ich hab noch Lichtschranken über. Gruß Uwe
Die Frage ist auch ein wenig nichtelektronisch: Wenn die Zahlen so genau sein sollen, dann sollen sie warscheinlich auch vergleichbar mit den Ergebnissen auf anderen Plätzen/offiziellen Listen sein. Dann sind folgende Fragen zu klären: Startet die Zeit mit dem akustischen Signal? Dann darf die Signalgeber wohl auch nicht am Ziel stehen-> Verzögerung. Oder die Schallübertragungsdauer herausrechnen. Oder ist bei den offiziellen Messungen gar eine Lichtschranke am Start vorgesehen? Gruß ReinHerR
Bei der Frage sind die Geräte eingefallen, die im Motorsport eingesetzt werden, um die Zeiten zu messen. Da ist irgendwas im Fahrzeug eingebaut, womit dann über einen Empfänger der genaue Durchfahrtszeitpunkt gemessen wird. Einen halben Meter schaffen die auf jedem Fall, sicher auch noch sehr viel genauer. Zu groß dürften die auch nicht sein. Ich habe keine Ahnung davon und weiß nicht, wie die funktionieren, aber vielleicht wäre das noch ein Denkansatz.
Du kannst den Spaß und Gemeinschafts-Sinn auch mit einer Art Zielline erhöhen. An jeder Messstation einen Zwirnfaden spannen der einen Schalter auslöst. Muss immer wieder neu gespannt werden, aber: siehe ersten Satz. Zu viel Elektronik macht die umherstehenden meist müde. Eigene Erfahrung ;-)
hp-freund schrieb: > Du kannst den Spaß und Gemeinschafts-Sinn auch mit einer Art Zielline > erhöhen. Wenn sich alle 10m jemand hinlegt, ist das bestimmt extrem spaßig, aber wohl kontraproduktiv :D Zur "Autorenn"-Idee: Ich habe so ein System in HF-Technik bei meiner Dipl.-Arbeit aufgebaut (RFID). Alles selbst aufzubauen, ist nicht praktikabel. Andere Systeme arbeiten mit Induktionsschleifen und man müsste schon viel Eisen vor dem Rennen zu sich nehmen :) Ich denke mit Laserpointern und Photodioden wäre es zumindest am günstigsten aufzubauen?!
als ich in die schule ging, hat unser physikprofessor für ein ähnliches rennen zwei holzplatten mit einem scharnier verbunden; in der mitte hatten sie zwei metallplättchen. beim zusammenklappen dieser beiden holzplatten gab's einen knall und gleichzeitig einen kontakt zwischen den beiden metallplatten. nachteil: jemand muss es betätigen, vorteil: primitiv, zuverlässig, günstig ps: das justieren der 10 spiegelchen sehe ich nicht als problem, eigentlich muss man nur den letzten spiegel genau auf ein paar millimeter ausrichten, bei allen anderen genügt es ja, wenn ungefähr der gegenüberliegende spiegel 5x5 cm getroffen wird . voteil: einen laserpointer und eine fotodiode, das war's schon.
Die Sendeelektronik für die Lichtschranken kann ja relativ primitiv ausfallen: z.B. eine starke IR-LED, mit nem NE555 auf 38kHz moduliert. Als Empfänger dann nen TSOP1738 o.Ä., da bleibt die eigentliche Elektronik (und Kabelei!) auf einer Seite der Strecke, die Sender brauchen nicht viel mehr als nen Akku und ein kleines Gehäuse. Vorteil: Unabhängig von Streulicht bzw. Sonne usw. Mit dem TSOP könnte man evtl. direkt nen Interrupt am µC und so die Zwischenzeiten nehmen. Ich bin nur nicht sicher, ob ich mich hinsichtlich der Leistung der IR-LEDs vllt. ein bissl verschätze gerade... ;)
Shuzz schrieb: > Die Sendeelektronik für die Lichtschranken kann ja relativ primitiv > ausfallen: z.B. eine starke IR-LED, mit nem NE555 auf 38kHz moduliert. Würde ich gar nicht so kompliziert machen. Der Laserpointer macht ja ohnehin schon einen schönen geraden Strahl und der Empfänger kommt innen in ein kleines Rohr mit viellicht 15 oder 20 cm Länge bei 2 cm Durchmesser, welches als eine Art Blende dient. Der Empfänger, die Photodiode, sieht praktisch gesehen nur noch den Laserpointer, Streulicht ist kein Thema mehr. Bei kürzeren Rohrlängen wird dann die Achs-Ausrichtung des Laserpointers und des Empfängerrohres weniger kritisch. Da wird man ein wenig experimentieren müssen. Aber solange nicht die Sonne direkt ins Rohr scheint, wirst du ein Signal vom Laser der direkt auf die Photodiode knallt, vom Fehlen des Signals immer eindeutig unterscheiden können. Und um mehr geht es bei dem Rohr als Blende nicht.
Danke mal für die vielen antworten. @hp-freund: Finde die Idee ziemlich kreativ und auch lustig, aber ich glaube kaum das wir unsere Leistung verbessern können wenn es uns alle 10m gewaltig auf den Boden praggt. @Dussel: Ich arbeite in einem Unternehmen wo wir sehr viel mit RFID zu tun haben und ich glaube nicht das es im eigenbau möglich ist einen Leser zu bauen der einen Datenträger der sich vielleicht nur kurz im Feld befindet zu erfassen. Aber sonst wärs eine gute idee. @snowman: Das jemand die Startprozedur ausführt wäre nicht wirklich ein Problem da wahrscheinlich eh nie jemand alleine trainiert aber es könnte doch auch vorkommen. Hätte da noch eine Frage zu euerer Laser und Spiegel Variante. Falls ein Läufer nun mit dem rechten bein den Laserstrahl beim zweiten Spiegel unterbricht und mit dem rechten Fuss kurz nach der Bahnüberquerung aufsetzt. So kommt danach noch der linke Fuss auch noch durch den Lichtstrahl und zwar beim nächsten Schritt. Da ich aber nun nicht weiß bei welchem Spiegel unterbrochen worden ist kann ich nun nicht sagen ob das nicht schon die nächste Zwischenzeit ist. Oder hab ich da jetzt etwas falsch verstanden? Mfg Stefan
Stefan K. schrieb: > aufsetzt. So kommt danach noch der linke Fuss auch noch durch den > Lichtstrahl und zwar beim nächsten Schritt. Da ich aber nun nicht weiß > bei welchem Spiegel unterbrochen worden ist kann ich nun nicht sagen ob > das nicht schon die nächste Zwischenzeit ist. Oder hab ich da jetzt > etwas falsch verstanden? Prinzipiell hast du das schon richtig verstanden. Aber da ausser Superman wohl niemand in der Lage sein wird, 10 Meter in 2 Hunderstel Sekunden zu durchlaufen, ist relativ klar, dass nach einer Lichtschrankenunterbrechung die nächste Unterbrechung erst nach ca 1 Sekunde (oder was deine Kids halt so schaffen) möglich ist. Die Technik bedeutet letztendlich, dass man nur solche Ereignisse als zulässig anerkennt, die sich in einem 'Tor' mit den erwarteten Ereignissen befinden. Alles andere wird ignoriert. Wird zb beim Skirennen auch so gemacht. Wenn ein Streckenposten die Ziellinie überquert, während ein Läufer auf der Piste ist, dann wird dieses Ereignis vom Rechner ignoriert. Kein Mensch kann die Streif in 20 Sekunden abfahren. Zwischenzeiten genauso. Erst ein paar Sekunden vor dem erwarteten Passieren der Zwischenzeitmarke geht die Auswertung auf 'scharf'.
Mit einem Schritt 10m überbrücken??? Ich würde da eine Wartezeit einfügen von einer sekunde, dann ist der Läufer sehr wahrscheinlich weg... oder - bei mehr als 5 Zeiten die jeweils zweite zweier nah beieinanderliegenden Zeiten löschen...
Ja ok da hast du recht, ist dann ja nur eine Firmwaresache das zu ignorieren. Aber die Einstellung der Spiegel stell ich mir schon ein wenig fummelig vor. Würdet ihr Spiegel nehmen oder Reflektorscheiben?
Stefan K. schrieb: > Ja ok da hast du recht, ist dann ja nur eine Firmwaresache das zu > ignorieren. Aber die Einstellung der Spiegel stell ich mir schon ein > wenig fummelig vor. Ich mir auch. Vor allen Dingen, wenn jemand den ersten Spiegel umwirft. Dann geht das ganze Gefummel wieder von vorne los, damit hinten der Strahl nach 9 Reflexionen wieder den Empfänger findet. > Würdet ihr Spiegel nehmen oder Reflektorscheiben? Gute Frage. Da Outdoor und da Jugendliche und Kinder kann das Ganze nicht robust genug sein. Du musst damit rechnen, dass auch mal wer volle Kanne die Lichtschranken über den Haufen rennt, dass da mal ein Fussball drauf landet, beim Auf/Abbau damit Fangen gespielt wird etc.
spiegel, weil einfacher: - auf 1. spiegel papier kleben* und laserpointer drauf ausrichten - papier wegnehmen und auf 2. spiegel kleben, dann 1. spiegel ausrichten - papier wegnehmen und auf 3. spiegel kleben, dann 2. spiegel ausrichten - usw. * auf dem papier siehst du den laserpointerstrahl ;-) papier = z.b. post-it ..alternativ könntest du jeden spiegel (z.b. 5x5 cm) in die mitte eines brettes (z.b. 20x20 cm) kleben, dann kannst du dir die mühe mit den zettelchen ersparen, weil du sehr schnell siehst, wo der strahl hingeht resp. du den spiegel triffst oder nicht. die rotationsachse muss einfach durch den spiegel sein. ich denke für das ausrichten wirst du keine 5min brauchen. das mit den brettern hätte noch den vorteil, dass es robust ist; nachteil: mehr material zum rumschleppen.
ich hab mich mal mächtig gewundert, wie stark der Boden vibriert hatte als da Läufer vorbeiliefen. Kommt sicher auf den Boden an, aber dort hätte der Strahl sicher in alle Richtungen geleuchtet.
Also ich denke das mit den ganzen Spiegelchen ist einfach ein bischen zu kompliziert, obwohl es vom Prinzp her nicht schlecht ist man braucht ja dann nur einen Empfänger und Sender. Jetzt aber abgesehen von den Messstellen (Lichtschranken), glaubt ihr das es eine möglichkeit gibt die Übertragung von Sensor zu Empfangsgerät kabellos zu gestalten sodass, auch die Messung des kompletten Staffellaufs (8x50m = 400m) möglich wäre?
Hallo... Würde das gerne auch selber bauen und habe da folgende frage: ist das Projekt fertiggestellt worden und wenn ja gibt es zufällig ein paar unterlage zu? da ich es dann gerne nachbauen würde. würde mich über eine antwort freuen. LG Dennis
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Aus einem Laserpointer und einer Photodiode + Hühnerfutter kann man sich > auch selber was schnitzen. Mit sowas wäre ich mal ganz vorsichtig. Zum Kartons zählen auf einem Förderband ist das ja noch in Ordnung. Jedenfalls solange bis die Berufsgenossenschaft dem Geschäftsführer den Arsch aufreisst. Aber auf einer Sportanlage? Und womöglich noch mit Kindern. Die Schäden für die Augen beim Hineinsehen, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt, sind überhaupt nicht abschätzbar. Wer soll dafür die Verantwortung übernehmen? Meine Kinder dürften eine Anlage mit so einem Lasergebastel nicht betreten. mfg.
Dann gehst du auch auf keine Vorträge, in denen der Vortragende einen Laserpointer benutzt um damit auf der Leinwand etwas zu zeigen? Er könnte ja auch ins Publikum leuchten und dann sind alle blind. Alle Vortragsteilnehmer, die vor dem Vortrag mit ihren mitgebrachten Pointern auf der Leinwand spielen und Muster erzeugen sind potentielle Täter, denn der Vortragende könnte ja einen davon ins Auge bekommen. Ich will ihm ja keinen 20W LaserPointer schmackhaft machen! Der simpelste und schwächste Pointer tut es, um einen kleinen Lichtfleck in 3 Meter Entfernung zu erhalten. http://www.conrad.at/ce/de/product/776265/LASERPOINTER-SCHLUeSSELANHAeNGER-ROT/0402040&ref=list;jsessionid=EDD238427D22D89524965D2AAB0D264F.ASTPCCP18 Lass doch die Kirche im Dorf! Sicherheitshalber trotzdem http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MedFak/LaserMedizin/hering/laserpointer/empfehlung_laserpointer.html
Hi Der Thread ist 2 Jahre alt. Den hat nur wieder vorgeholt: Beitrag "Re: Zeitmessung für 50m Sprint" MfG Spess
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Dann gehst du auch auf keine Vorträge, in denen der Vortragende einen > Laserpointer benutzt um damit auf der Leinwand etwas zu zeigen? Zusammenhangloser Unsinn. > Der simpelste und schwächste Pointer tut es, um einen Lichtfleck in 3 > Meter Entfernung zu erhalten. Und da nimmt man irgendeinen billigen Chinascheiss. > Lass doch die Kirche im Dorf! Eben. Und deswegen hat so ein Gebastel nichts auf einem Sportplatz zu suchen. spess53 schrieb: > Der Thread ist 2 Jahre alt. Den hat nur wieder vorgeholt: Aber solche Laserbasteleien werden hier ja öfter vorgeschlagen. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Dann gehst du auch auf keine Vorträge, in denen der Vortragende einen >> Laserpointer benutzt um damit auf der Leinwand etwas zu zeigen? > Zusammenhangloser Unsinn. Wer wem ins Auge leuchtet ist ja wohl völlig irrelevant. Nur auf dem Sportplatz ist jetzt das, was anderorts gang und gebe ist, plötzlich ein Problem? >> Der simpelste und schwächste Pointer tut es, um einen Lichtfleck in 3 > Meter > Entfernung zu erhalten. > Und da nimmt man irgendeinen billigen Chinascheiss. Das hab ich nicht gesagt. Derartige Pointer gibt es auch von Markenherstellern um kleines Geld. Mit einer Leistung kleiner 1mW. Und nach Auffassung von Leuten, die davon etwas verstehen, sind die ungefährlich. Auch für Kinder. http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MedFak/LaserMedizin/hering/laserpointer/empfehlung_laserpointer.html >> Lass doch die Kirche im Dorf! > Eben. Und deswegen hat so ein Gebastel nichts auf einem Sportplatz zu > suchen. Man muss aber auch nicht überall den Teufel an die Wand malen. VOr allen Dingen dann nicht, wenn da kein Teufel und keine Wand ist.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Und nach Auffassung von Leuten, die > davon etwas verstehen, sind die ungefährlich. Auch für Kinder. Jaja. Aber nur bei bestimmungsgemässem Gebrauch. Die Festinstallation eines Pointers, auch wenn der nicht mehr so genannt werden soll, auf einer zu einer Zeitmessung sinnvollen Höhe, also ungefähr Hüfthöhe eines Erwachsenen, ist aber zufällig die Augenhöhe eines Vier- bis Sechsjährigen. Laserpointer unter 1mW sind ungefährlich? Wohl auch eine Frage der Einwirkzeit. > Man muss aber auch nicht überall den Teufel an die Wand malen. > VOr allen Dingen dann nicht, wenn da kein Teufel und keine Wand ist. Ich nenne sowas Verantwortung. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Und nach Auffassung von Leuten, die >> davon etwas verstehen, sind die ungefährlich. Auch für Kinder. > Jaja. > Aber nur bei bestimmungsgemässem Gebrauch. Link gelesen? >> Man muss aber auch nicht überall den Teufel an die Wand malen. >> VOr allen Dingen dann nicht, wenn da kein Teufel und keine Wand ist. > Ich nenne sowas Verantwortung. Ja, ne. Ist klar.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Link gelesen? Vor allen Dingen diesen Absatz: ... Auch Laserpointer der Laserklasse 2 können eine Blendung, die zuanderen Unfällen führen kann, hervorrufen. Wird der Lidschlußreflex unterdrückt, ist auch bei Laserpointern der Laserklasse 2 die Gefahr einer bleibenden Augenschädigung gegeben. Es sollte darauf hingewirkt werden, daß Laserpointer nicht mißbräuchlich eingesetzt und damit Blendungen oder auch irreversible Netzhautschäden vermieden werden. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Link gelesen? > Vor allen Dingen diesen Absatz: > ... > Auch Laserpointer der Laserklasse 2 können eine Blendung, die zuanderen > Unfällen führen kann, hervorrufen. Wird der Lidschlußreflex unterdrückt, > ist auch bei Laserpointern der Laserklasse 2 die Gefahr einer bleibenden > Augenschädigung gegeben. Es sollte darauf hingewirkt werden, daß > Laserpointer nicht mißbräuchlich eingesetzt und damit Blendungen oder > auch irreversible Netzhautschäden vermieden werden. Dachte ich mirs doch, dass du dir genau den Teil heraussuchst :-) Der Artikel fängt an mit (Zusammenfassung): Von Laserpointern mit weniger als 1mWatt Leistung geht keine Gefahr aus. Das ist gleich der allererste Absatz. Und immer schön den Kindern eine Sonnenbrille mitgeben. Könnte ja sein, dass sie eine halbe Stunde in die Sonne schauen und willentlich den Lidschlussreflex unterdrücken. Ich hab kein Problem damit, dass du darauf hinweist, dass von stärkeren Lasern eine Gefahr ausgeht, und das man tunlichst darauf achten sollte einen schwachen Laser (Klasse 1 oder 2) zu benutzen. Nur: das Gefährdungspotential, das du hier krampfhaft zu konstruieren versuchst, existiert so nicht.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Dachte ich mirs doch, dass du dir genau den Teil heraussuchst :-) Na welchen denn sonst. > Von Laserpointern mit weniger als 1mWatt Leistung geht keine Gefahr aus. Das kann ich da nicht herauslesen. Es steht da drin, daß sie sicher sind. "Dringt der Laserstrahl unbeabsichtigt in das Auge eines Zuhörers ein" Das mag ja auch ungefährlich sein. "Bei diesem bestimmungsgemäßen Gebrauch sind Laserpointer bis 1 mW Strahlungsleistung (Laserklasse 2) sichere Geräte." Eine Festinstallation eines Laserpointers in Augenhöhe ist aber nicht der bestimmungsgemäße Gebrauch. Auf diese missbräuchliche Verwendung geht dieser Artikel gar nicht ein. > Nur: das Gefährdungspotential, das du hier krampfhaft zu konstruieren > versuchst, existiert so nicht. Ich versuche hier gar nichts krampfhaft zu konstruieren. Aber die Gefahr besteht dann, wenn Kinder in den Strahl hineinsehen. Und die sehen da hinein. mfg.
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