So, mal wieder ein potentielles Spamthema, aber ich probiere es trotzdem mal. Mein Problem ist, ich muss fast jede Nacht auf Toilette, je nachdem, wann und wieviel ich Abends das letzte Mal was getrunken habe, schwankt es so zwischen 3 und 6 Uhr (zu Bett gehe ich meist ca. 23 bis 24 Uhr). Leider kann ich nach dem Geschäft nur schlecht wieder einschlafen, oft auch einfach, weil ich mich darüber ärgere, dass ich schon wieder mal wach geworden bin. Ich trinke tagsüber bei der Arbeit meist 3l Wasser (2 Flaschen), dazu morgens ca. 300ml und Abends nichts bis vielleicht max. nochmal 1 Liter. Egal wie ich versuche rumzuexperimentieren, ich kriege es nicht hin, mal Nachts durchzuschlafen. Sogar am Wochenende wache ich immer spätestens nach 5-6h auf. Dabei bin ich dann aber nicht tiptop wach, was ja auch eine Möglichkeit wäre, dass ich halt von allein wach werde, nein, ich bin schon noch müde, und danach quäle ich mich dann die restlichen Stunden mehr oder weniger und wache schon müde auf - kein schöner Tagesstart. Nur um das klarzustellen, ich bin noch nicht im Blasenschwächenalter, und wenn ich raus muss, lohnt es sich auch, also die Blase ist wirklich voll. Weniger trinken kann ich aber auch nicht so wirklich, dann kriege ich einen total trockenen Mund und fühl mich bäh. Wie sind eure Erfahrungen hiermit, hat jemand evtl. einen goldenen (haha) Tipp für mich?
Na lecker, nee, das ist mir nix, außerdem bin ich dann ja trotzdem wach geworden. Ich will durchschlafen!
Naja, gehste zum Arzt. Medizinische Beratung in einem Internetforum hilft da nie und nimmer. http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Nykturie/
Ach Leute... >Trinkt ein Mensch jedoch normale Mengen und muss trotzdem mehr als zweimal >nachts zur Toilette gehen... Ich muss ja nicht zehn Mal.
> Ich muss ja nicht zehn Mal.
Ich kenne eine passende Krankheit, da fängt es mit ab-und-zu-mal an. Der
Doc kann dir noch bestimmt zehn andere nennen. Also geh' zum Doc und hol
dir einen Gegenwert für deine Kassenbeiträge.
Ich denke Du trinkst zu viel, besonders am Abend vor dem Schlafengehen. Da ist es normal, dass man Nachts nochmals den Weichen raushängen muss. Also mein Tipp; bis zu ca. 1:30h vor dem zu Bett gehen nicht mehr so viel trinken.
Ich glaube bei Deinen Trinkmengen ist das völlig normal.... solange Du nicht in die Matratze pinkelst :-) (Themen sind das hier :-) Zoe
Ich trinke auch an die 4 Liter (bei dem Wetter...) pro Tag. Gehe auch häufig aufs Klo, aber die Nacht schaffe ich (fast) immer. Ganz selten werde ich wirklich mal wach davon. Morgens muss ich dann aber auch dringendst ;-) Bin allerdings (vermutlich?) noch Jünger als du, falls das damit was zu tun hat.
Ich sauf bei dem Wetter auch wie ein Kamel, und muss Nachts nich pullern. Ich schlaf sogar grundsätzlich mit ner Wasserflasche neben dem Bett, weil in der "Einschlafen-Zeit" ein Glas nicht reicht. Bei der Hitze (30 Grad) trink ich durchaus mal 6-8 Liter weg, wenn ich mir den leeren Stapel Flaschen anschaue, den ich jeden Tag beseitige. Geh mal zum Arzt, je früher man was erkennt, desto angenehmer sind meistens Folgen/Behandlung.
@Dicke Finger: Einmal nachts raus, ist völlig normal. Hatte ich immer, in letzter Zeit aber weniger. Liegt an der Arbeitslosigkeit, und bin jetzt eher in einer ruhigeren Phase angelangt, wo viel Bullshit einfach an mir abprallt. Ich höre hier im Haus auch nachts öfter die Toilettenspülungen rauschen, werde nämlich wach davon. Verstärkt so um etwa 3-5 Uhr. Leidest du unter Alpträumen, überhöhtem Streß, o.ä.? Dann gerät auch im Schlaf der Körper in erhöhte Aktivität, mitsamt eben dem ganzen Stoffwechselapparat. Fast wie am Tag. Da muß man schneller mal... Es gab doch mal ne Werbung mit Kürbiskernextrakten... Sorry, fällt mir nicht mehr ein, lebe schon einige Monate TV-frei.
Simon K. schrieb: >Granu Fink? Yep, das wars. >Die Werbung habe ich als Kind NIE verstanden. Als Kind versteht man so einiges nicht, was man später mal brauchen wird. ;-)
@ Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) >>Granu Fink? >Als Kind versteht man so einiges nicht, was man später mal brauchen >wird. ;-) Wird es Zeit für Granu Fink, Spring ins Wasser rein und sink. ;-) Urologisch-philosophische Grüße Falk
Tja, Dicke Finger (dickefinger), willkommen im (realen)Leben. Bist Du unter 35 Jahre, dann müsste man sich Sorgen machen. Da ich hier als "Silent" schon seit 2000+ mitlese, vermute ich das Du diese Grenze überschritten hast. Ohne Altersangabe kannst Du die Post's eh in die Tonne treten. Das heist für Dich, die Phase 3 läuft an. So bitter bzw. hämisch wie es klingt, die 3.Phase ist das Alter und der Tod. Ich habe einen grossen Bekantenkreis der durch alle "Altersschichten" geht. Dein Problem höre ich fast zu jedem "Entwickler-Abend", -> "ich kann nicht Schlafen". Vielmals sind es die Wechseljahe, in die auch ein Mann kommt. Doch der Mann verliert dabei nicht seine Zeugungsfähigkeit und macht daraus nicht so ein riesen Theater wie die Frau. Diese verliert fast Alles, d.h. wenn sie bis dahin nicht sozial gefestigt ist, wars das für die Frau. ====================================================== So nun zu Deinem Thema: Gebe bitte Dein Alter preis, sonst wird es zum Ratespiel. Ein 20-zig-jähriger geht nicht in der Nacht auf die Toilette. Er steckt seine Energie noch in andere Richtungen. Bei einem 50-jährigen ist diese Frage schon geklärt und er bereitet sich aufs Alter vor. In Deiner Situation hilft fast nur noch "Extreme-Sport", damit Du glücklich "einschläfst". Aber selbst dies hat bei meinem Onkel nichts genützt. Hier kam "Gottes-Plan" wieder voll durch. Das ist ein alter Mann ..... Gruß stevko
Wilhelm Ferkes schrieb: > Simon K. schrieb: > >>Granu Fink? > > Yep, das wars. > >>Die Werbung habe ich als Kind NIE verstanden. > > Als Kind versteht man so einiges nicht, was man später mal brauchen > wird. ;-) Da waren O.B.s noch dazu gedacht den Schweiß in der Hand aufzusaugen ;)
Stevko R. schrieb: >Das heist für Dich, die Phase 3 läuft an. So bitter bzw. hämisch >wie es klingt, die 3.Phase ist das Alter und der Tod. Ich sah dazu eine Doku, als ich noch TV hatte. Die Gesundheitskurve, ist über das Leben hinweg so eine Art Dreieckskurve. Bis 40, steigt sie kontinuierlich an, fällt dann aber genau so ab. In meinem Bekanntenkreis, gibt es ein paar 80-jährige. Ich führe auch noch nette Gespräche mit den Herrschaften. Der eine hängt täglich an der Sauerstoffflasche und Insulinspritzen, der andere kommt mit dem Gehwagen. Verstand, Optimismus, und Lebensfreude, haben die Herren noch nicht eingebüßt. Sie haben noch eine gehörige Portion Humor. Die Anzahl der Pillen, die sie jeden Tag nehmen müssen, und die immer mehr wird, möchte ich jedoch lieber nicht wissen. Nöö, wirklich bedrohlich finde ich das alles für mich nicht (selbst 50). Einige sind schon früher gestorben, und bei den anderen ist mal gelegentlich etwas Hilfe und Nachbesserung nötig. Das muß man alles mal so relativ sehen. Ne Brille werde ich demnächst mal brauchen, aber hier am PC gehts astrein... D. I. schrieb: >Da waren O.B.s noch dazu gedacht den Schweiß in der Hand >aufzusaugen ;) Gibts die überhaupt noch? You make my day!!! ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > In meinem Bekanntenkreis, gibt es ein paar 80-jährige. Ich führe auch > noch nette Gespräche mit den Herrschaften. Der eine hängt täglich an der > Sauerstoffflasche und Insulinspritzen Meine 'Erzeugerfraktion' ist mittlerweile 72/68 Jahre und fährt noch per PKW 7000km in den Urlaub. Ausfallerscheinungen nicht zu verzeichnen, nur etwas mehr Ruhe im Alltag ist eingekehrt. Es sind nicht alle > 70 Pflegebedürftig. ;-)
Thilo M. schrieb: > Es sind nicht alle > 70 Pflegebedürftig. ;-) Ja, bis vor kurzem hatte ich ein Großonkel-/Großtantenpärchen, die über 90 waren, aber noch selbstbestimmt in ihrer eigenen Wohnung gewohnt hatten. Nur beim Einkaufen und Putzen ließen sie sich helfen, den Rest des Lebens (unter anderem über 65 Jahre Ehe) bekamen sie alleine auf die Reihe. Das dann doch gesundheitsbedingte Ableben eines der beiden kam für alle Beteiligten unerwartet, und dann doch erfreulich rasch (keine ewiges Siechtum). Der andere Teil des Pärchens hatte dann keine Lust mehr und folgte in Jahresfrist. Wirklich schade um die beiden, die waren das Herz einer sehr großen Familie. Schön, sie gekannt haben zu dürfen. Allerdings gibt es auch erschreckend viele, die mit 60 nur noch knapp oberhalb von weichgekochtem Gemüse einzusortieren sind.
Ich wuerde mich einfach nicht aergern. Wenn ich nachts raus muss, geh ich raus, tu was ich tun muss, trink noch was und penn innerhalb einer Minute wieder. Ganz normal :) Wenn du dich nicht mehr aergerst schaffst du das auch. Achso, ich bin weniger als halb so alt wie Wilhelm Ferkes...
>Ein 20-zig-jähriger geht nicht in der Nacht auf die Toilette. Er steckt >seine Energie noch in andere Richtungen Das halte ich für ein Gerücht.... Aber wenn du die aktivitäten wärend des Toilettenbesuchs so gering wie möglich hälst gehts auch wieder mit dem einschlafen. Das ist bei mir (27) am abend manchmal schwer, aber nachts läufts immer gut. Licht aus lassen, der Weg zum Bad ist nciht so schwer. Wenn erstmal licht an war und wo möglich noch ein schlag Wasser das Gesicht berührt hat + Ärger darüber gleich wieder nciht einschlafen zu können, brauchst du gar nicht mehr ins Bett sondern kannst den Tag gleich mit nem Kaffee und schlechtem Fernsehprogramm beginnen. Ist zumindest bei mri so.
Stell dir einen zweiten Wecker. Der zwingt dich auf die Toilette, bevor du dich quälst. Danach pennt du entspannt weiter bis zum Morgen. Eine gute Zwischenweckzeit ist nach der 1. oder 2. Tiefschlafphase.
Starkes Durstgefühl und häufiges Wasserlassen können Anzeichen einer Diabetes sein. Musst du tagsüber auch häufig aufs Klo? Ich würde da einfach mal zum Arzt gehen und dem das sagen. Mag zwar für den Großteil der Forumsteilnehmer uncool sein aber evtl. kann der ja ne einfache Diagnose stellen. Oder einfach abends mal weniger trinken bzw früher aufhören mit trinken? Die Angabe "ich trink abends nichts bis einen Liter" ist ja nun auch nicht wirklich nichts ;)
Oder vor dem einschlafen noch ein paar Silicagel-Päckchen fressen. Nein im ernst, wahrschienlich trinkst Du Abends einfach noch zu viel. Wieviel kommt denn mengenmässig raus, wenn Du Nachts auf das Klo musst?
A. B. schrieb: >Ich würde da einfach mal zum Arzt gehen und dem das sagen. Mag >zwar für den Großteil der Forumsteilnehmer uncool sein aber >evtl. kann der ja ne einfache Diagnose stellen. Nee, das ist überhaupt nicht uncool, und evtl. sogar tatsächlich eine sehr unkomplizierte Sache. Z.B. ein Bluttest im Arztlabor, welches immer in einer Arztpraxis vorhanden ist. Da ergeben sich so 20-30 Werte, sowas deckt schnell eine ganze Menge an Ungereimtheiten auf.
Dicke Finger schrieb: > Mein Problem ist, ich muss fast jede Nacht auf Toilette, je nachdem, > wann und wieviel ich Abends das letzte Mal was getrunken habe, schwankt > es so zwischen 3 und 6 Uhr (zu Bett gehe ich meist ca. 23 bis 24 Uhr). > Leider kann ich nach dem Geschäft nur schlecht wieder einschlafen, oft > auch einfach, weil ich mich darüber ärgere, dass ich schon wieder mal > wach geworden bin. Meine Diagnose als Nicht-Mediziner: Nicht die nächtliche Pinkelei ist Dein Problem, sondern der Ärger darüber. Ein organisches Problem lässt die Abhängigkeit von der Trinkmenge für mich eher unwahrscheinlich erscheinen. Es ist wohl eher eine Sache der "Gewöhnung". ;) Warren Spector schrieb: > Ich sauf bei dem Wetter auch wie ein Kamel, und muss Nachts nich > pullern. Ich schlaf sogar grundsätzlich mit ner Wasserflasche neben dem > Bett, weil in der "Einschlafen-Zeit" ein Glas nicht reicht. Bei der > Hitze (30 Grad) trink ich durchaus mal 6-8 Liter weg, wenn ich mir den > leeren Stapel Flaschen anschaue, den ich jeden Tag beseitige. Also bei 6-8 Litern Trinkmenge pro Tag und Einschlafproblemen ohne Wasserflasche am Bett würde ich schon eher mal einen Arztbesuch empfehlen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals jemanden mit so einer großen Trinkmenge kennengelernt zu haben. BTW: Interessante Themen gibt es hier. :)
Gastino G. schrieb: >Ich kann mich nicht erinnern, jemals jemanden mit so >einer großen Trinkmenge kennengelernt zu haben. Dann warst du noch nie in einer Entwicklungsabteilung, wo es im Sommer einen halben Tag lang 38°C Raumtemperatur hat. Unklimatisiert. Und derer gibt es nicht wenige. Bekannte aus dem Stahlwerk, saufen mehr als einen Kasten Wasser pro Tag.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Dann warst du noch nie in einer Entwicklungsabteilung, wo es im Sommer > einen halben Tag lang 38°C Raumtemperatur hat. Unklimatisiert. Und derer > gibt es nicht wenige. Zum Glück. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, bei 38°C auch nur halbwegs produktiv arbeiten zu können. Aber er hat ja sicher auch nicht sein Bett in einem solchen üblen Schuppen stehen... ;)
Ich kenne auch Leute die 6-8 Liter pro Tag wegtrinken. Hängt von der Arbeit und der Körpermasse ab.
Beim Arzt: "Doktor, ich mache nachts oft in's Bett und dann rege ich mich furchtbar darüber auf!" Arzt: "Ich gebe Ihnen ein paar Tabletten mit, die nehmen sie ein und in 14 Tagen berichten Sie mir, wie es Ihnen geht!" Nach 14 Tagen: Arzt: "Na, wie sieht es aus?" Patient: "Ich mache zwar immer noch in's Bett, aber ich rege mich nicht mehr darüber auf." ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: >Patient: "Ich mache zwar immer noch in's Bett, aber ich rege >mich nicht mehr darüber auf." Beim Psychotherapeuten: Und, Herr Müller, hat sich ihr Gemütszustand in den letzten Wochen etwas gebessert? Herr Müller: Ja, sie kleiner fetter Zwerg.
Paul Baumann schrieb: > Nach 14 Tagen: > Arzt: "Na, wie sieht es aus?" > Patient: "Ich mache zwar immer noch in's Bett, aber ich rege mich nicht > mehr darüber auf." :D :D :D
[Thema war Harnflasche] Dicke Finger schrieb: > Na lecker, nee, das ist mir nix, außerdem bin ich dann ja trotzdem wach > geworden. Ich will durchschlafen! Mal von deiner persönlichen Abneigung so einem Gerät gegenüber abgesehen: Meiner Meinung nach ist so ein Teil schon super. Klar wirst Du zum Pissen wach, hast jedoch den Vorteil, das Geschäft direkt in der Schlafstätte erledigen zu können, sogar im Liegen. Und glaub' mir, das ist wirklich ein riesiger Vorteil. Ich selbst schlafe schlecht ein, wärde ich also erst vom Bett aufstehen und das Häuschen aufsuchen müssen, wäre für mich die Nacht gelaufen. So werde ich nur kurz wach, erledige mein Geschäft im liegen und schlafe innert weniger Minuten wieder ein. Ein eindeutiges Votum meinerseits pro Pinkelgefäß. Überleg's Dir. Gruß, Iwan
Иван S. schrieb: > Mal von deiner persönlichen Abneigung so einem Gerät gegenüber > abgesehen: Meiner Meinung nach ist so ein Teil schon super. Klar wirst > Du zum Pissen wach, hast jedoch den Vorteil, das Geschäft direkt in der > Schlafstätte erledigen zu können, sogar im Liegen. Und wenn du keine Lust auf das Gefummel hast, dann träumst du, wie entspannt man im Bett liegend in die Flasche pinkeln kann ;-)
Иван S. schrieb: >Mal von deiner persönlichen Abneigung so einem Gerät >gegenüber abgesehen: Meiner Meinung nach ist so ein Teil >schon super. Früher, hatte man den Nachttopf. Das waren mal weiße Emaille-Gefäße, später auch Kunststoff. Der stand immer unter dem Bett. Ich hab die Zeiten selbst noch erlebt, das ging bis in die 1970-er Jahre hinein. OK, man ist das da gewohnt, daß es so ist. Das große Geschäft machte man da auch nicht hinein, dann wäre es wohl zum Familienkrieg gekommen. ;-) Ich hab aber noch in Erinnerung, wie ein damals 80-jähriger Herr, der im 1. Stock wohnte, morgens seinen Nachttopf leerte: Fenster auf... Man mußte aufpassen, daß man zu dem Zeitpunkt nicht gerade vor dem Haus vorbei lief.
Du Prostatakrebs, geh mal zum Arzt. Bei nicht rechtzeitiger Erkennung kann es auch Tödlich verlaufen. Gruss
Peter Bierbach schrieb: >Du Prostatakrebs, geh mal zum Arzt. >Bei nicht rechtzeitiger Erkennung kann es auch Tödlich verlaufen. Prostata-Vergrößerung, und daraus folgend später Prostata-Krebs, beginnt wohl irgendwo mit 50-55, wer dazu genetisch besonders veranlagt ist. Dann muß man nicht mehr nur, sondern man kann nicht mehr, wenn man will, das ist ein ganz anderes Problem. Dann landet man ohnehin beim Urologen. So, und das hat wiederum nichts mit dem Wasserhaushalt des Körpers zu tun.
Wilhelm Ferkes schrieb: > rostata-Vergrößerung, und daraus folgend später Prostata-Krebs, beginnt > wohl irgendwo mit 50-55, wer dazu genetisch besonders veranlagt ist. Adenome sind häufiger. Die sind gutartig, aber nichts desto Trotz lästig. http://de.wikipedia.org/wiki/Benigne_Prostatahyperplasie
Wilhelm Ferkes schrieb: > Peter Bierbach schrieb: > Prostata-Vergrößerung, und daraus folgend später Prostata-Krebs, beginnt > wohl irgendwo mit 50-55, wer dazu genetisch besonders veranlagt ist. Das nachtaktive Federvieh :-) hat diesbezüglich zwar schon geantwortet, trotzdem möchte ich hier zur Klarstellung noch etwas einstreuen: Die gutartige Vorstehervergrösserung ist mitnichten mit dem Prostatakarzinom zu assoziieren, immerhin erleidet ein Viertel bis zu einem Drittel der Männchen diese Erkrankung. Ausserdem ist die Krankheit medikamentös (z.ß. durch Lisinopril) ziemlich gut behandelbar. Ich spreche aus Erfahrung (nicht die Eigene, aber im Kreis der Verwandtschaft). Prostatakrebs dagegen ist ein anderes Kaliber (das sich jedoch inzwischen - für eine krebsartige Erkrankung - auch relativ gut behandeln lässt). > Dann muß man nicht mehr nur, sondern man kann nicht mehr, wenn man will, > das ist ein ganz anderes Problem. Ganz anders beim Karzinom! Hier ist nach nicht zielführender Behandlung mittels Radiopellets, chirurgischer Entfernung des Karzinoms oder kontrasexualhormoneller Therapie oft nur noch die komplette Entfernung des Vorstehers möglich. Dann gilt möglicher Weise folgendes: Dann kann man nicht nur immer wenn man muß, man muß auch dann, wenn man nicht will! > So, und das hat wiederum nichts mit dem Wasserhaushalt des Körpers zu > tun. Stimmt. Ich bleibe jedoch bei meiner Meinung, dass für das vom OP geschilderte Problem die Pissflasche sowohl die zweckmäßigste als auch die zielführendste Lösung wäre. Allseits guten Strahl wünscht Iwan
Bei mir ist es anders. Ich gehe meistens zwischen 3 und 4h ins Bett. Wenn ich dann um 9h aufstehe, muss ich sofort aufs Klo. Wenn ich aber frei habe, schlafe ich meist bis 13h oder manchmal sogar bis 17h oder 18h. Ich muss in dieser Zeit nicht aufs Klo - erst direkt, wenn ich aufgestanden bin. Dann aber alle halbe Stunde. Mir kommt es so vor, als ob der Körper sagt: Schnell, er ist wach - schafft raus, was geht! Das fasziniert mich immer wieder.
Herr Mueller schrieb: >erst direkt, wenn ich aufgestanden bin Wenn man einmal aufrecht steht, nachdem man aufgestanden ist, wird der Druck plötzlich erheblich größer. Da erst, werden wohl die körperlichen Rezeptoren richtig angesprochen. Wäre seltsam, wenn das nur bei mir so ist. Eine Idee aus diesem Hintergrund, wäre ja, bei Wachwerden auch einfach mal spontan aufzustehen. Dann liegt man schnell und entspannt auch wieder.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wenn man einmal aufrecht steht, nachdem man aufgestanden ist, wird der > Druck plötzlich erheblich größer. Eben, daher ist das Aufstehen ja im Sinne des OPs ein Kontraproduktivum, kann er doch nach dem bloßem Aufstehen nur schwerlich wieder einschlafen. > Eine Idee aus diesem Hintergrund, wäre ja, bei Wachwerden auch einfach > mal spontan aufzustehen. Wie bitte? Wenn der OP schon so sehr schlecht wiedereinschlafen kann, dann soll er erstmal Aufstehen, den Weg zum Häusl finden (was eventuell mit multiplem Türöffnen/schließen und der dazu benötigten elektrischen Beleuchtung verbunden ist), aktiv Zielen (das ist kurz nach dem Aufstehen mühsamer als man denkt), lärmbringend Spülend und dann den Rückweg antreten? Also nach so einer Prozedur wäre ich - wenn ich nicht gerade ein hochsedatives Neuroleptikum nehmen müsste - garantiert wach! Dieser Weg scheint mir für den OP daher eher wenig zielführend. > Dann liegt man schnell und entspannt auch wieder. Purer Sarkasmus. Mit der Brunzflasche brauche ich weder aufzustehen, noch Licht zu machen und auch wieder auszuschalten, brauche keine Türen zu öffnen und zu schließen und muß auch keine lärmbelästigende Spülung in Kauf nehmen. Ich selbst bleibe einfach liegen, lass' es in die Pissflasche laufen, drehe mich wieder um und schlafe friedlich weiter, ohne mich am nächsten Morgen überhaupt bewusst daran zu erinnern müssen. Pissflasche zu Stehaufpinkler : Fünf zu Null Gruß, Iwan
Иван S. schrieb: >> Wenn man einmal aufrecht steht, nachdem man aufgestanden ist, wird der >> Druck plötzlich erheblich größer. > > Eben, daher ist das Aufstehen ja im Sinne des OPs ein Kontraproduktivum, > kann er doch nach dem bloßem Aufstehen nur schwerlich wieder > einschlafen. Das kann ich mir nur so erklären, daß die Blase im Kopf ist und der hydrostatische Druck beim Austehen kräftig steigt...
Иван S. schrieb: >Pissflasche zu Stehaufpinkler : Fünf zu Null Komm, wir packen den Emaille-Nachttopf aus der ersten Hälfte des alten Jahrhunderts, und davor, wieder aus. ;-) Iwan, du machst mir ja einen Riesenspaß. Wenn ich wach werde, gehe ich mal kurz zur Villeroy-und-Boch-Ausstellung, auch wenn ich nicht sofort muß, aber z.B. gut 4 Stunden seit dem Einschlafen um sind. Nach einer weiteren Stunde würde bestimmt eine stärkere Reizung erfolgen, und dann würde ich garantiert wieder wach. Ich weiß es langjährig ja, und liege in einer Minute wieder. Klappt bei mir vorzüglich.
Also so ein Nachttopf unter dem Bett ist wohl echt ecklich vorallem wenns Spargel gab. Geschweige noch den Haufen darin zu ertragen, da liegst du die ganze Nacht nur noch Komatös im Bett rum. :-)
Jetzt mal im Ernst: Wieviele von euch müssen denn über den Hof, um das Klo zu erreichen?
Mario K. schrieb: >Also so ein Nachttopf unter dem Bett ist wohl echt ecklich ;-) Richtig, ich meinte das auch eher scherzhaft. Uhu Uhuhu schrieb: >Jetzt mal im Ernst: Wieviele von euch müssen denn über den Hof, >um das Klo zu erreichen? Bis in die 2. Hälfte des 20. Jhdt. war es üblich, daß das stille Örtchen in vielen Häusern ein kleines Holzhäuschen ohne Wasserspülung außerhalb des Hauses (Hinterhof) war. Da werden wohl die Gründe für die Benutzung solcher Utensilien liegen. Etagentoiletten für mehrere Wohnungen eines Mietsblocks in der Großstadt gibt es aber auch heute noch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Etagentoiletten für mehrere Wohnungen eines Mietsblocks in der Großstadt > gibt es aber auch heute noch. Hab ich aber noch nie gesehen. In alten Häusern gibt es zwar noch in den Treppenhäusern die Klos, aber genutzt werden sie als Abstellkammern, die höchstens noch die alten Rohrleitungen enthalten. Solche Wohnungen sind heute nicht mehr vermietbar.
Uhu Uhuhu schrieb: >Hab ich aber noch nie gesehen. Ich hingegen öfters, als Servicetechniker in der Großstadt, wo Häuser teils noch den Zustand vor dem WW2 haben, und danach nie renoviert wurden. Ich sah da auch eher ärmliche Menschen, sicher war die Miete günstig. Gut, es mag sein, daß das nach und nach irgendwann doch verschwindet. Mein letzter Stand, wo ich die Etagentoilette tatsächlich sah, war 1995. >Solche Wohnungen sind heute nicht mehr vermietbar. Das ist wohl wahr. Nach und nach, wird der ein- oder andere Kasten doch mal saniert. Aber das hängt vom Besitzer ab, ob er sich die Mühe machen möchte, oder an einen Investor verkauft, was auch immer. In einem Haus, wo ich selbst bis 1995 wohnte, hatte die Hälfte der Wohnungen noch Kohlebadeofen, und alle Wohnungen Kohleofenheizung. Und dann wurde noch nichts saniert. Der Nachmieter, zog da genau so ein, wie ich ein paar Jahre vorher.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich hingegen öfters, als Servicetechniker in der Großstadt In der Großstadt? Welcher?
Rufus t. Firefly schrieb: >Wilhelm Ferkes schrieb: >>Ich hingegen öfters, als Servicetechniker in der Großstadt >In der Großstadt? Welcher? Ich glaube, du bist Berliner, oder? Da muß ich dich enttäuschen, es war Köln.
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