Hallo, ich suche eine günstige Methode um 230V ~ zu erfassen. Es muss nur erfasst werden, ob jetzt 230V~ anliegen oder nicht. Die Schaltung soll in der Hauptverteilung zum Einsatz kommen und von einem µC überwacht werden. Wenn jetzt beispielsweise eine Phase oder alle 3 Phasen ausfallen, soll der µC zu piepsen beginnen. Jetzt zur Schaltung. Ich habe mir die folgende Schaltung im Anhang überlegt und jetzt ist die Frage an euch, ob diese so verwendet werden kann. Auf der 230V Seite gehe ich über eine Sicherung und Kondensator zum Brückengleichrichter und mit der gleichgerichteten Spannung soll ein Relais anziehen, welches den µC Pin von +5V wegschaltet. Wenn jetzt die 230V nicht mehr anliegen, fällt das Relais ab und es liegen +5V am µC und dieser beginnt zu piepsen. Als Relais möchte ich dieses hier verwenden: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=C33;GROUPID=3293;ARTICLE=26571;SID=15nLrM@KwQAQ8AAFdkOC4a6c8189a08063f3e3f13490e70297a4b oder sollte ich gleich ein 230V benutzen? Im Forum habe ich noch eine ähnliche Schaltung gefunden: http://www.mikrocontroller.net/attachment/23670/230v_opto.png funktioniert die mit den angegebenen Werten? Gruß Stefan
Hi, nimm doch gleich 230V Relais, da sparst du dir alle Bauteile, bis auf die Sicherung eventuell. Zudem würde ich den Pin des Controller bei nicht anstehenden 230V auf Masse legen.
auf Masse oder +5V ist nur eine Anschluss und Programmierfrage. Die schmalen 230V Koppelrelais kosten pro Stück 9,95€. Diese normalen, http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=5;GROUP=C33;GROUPID=3293;ARTICLE=8106;START=0;SORT=user;OFFSET=16;SID=15nLrM@KwQAQ8AAFdkOC4a6c8189a08063f3e3f13490e70297a4b würden mit Fassung auf 6,05 kommen. Aber ich finde hierfür kein passendes Enstörmodul. Meiner Meinung nach ist es nicht nötig, denn es kommt in eine Verteilung, wo nur LS, FI, Zähler und ein Klingeltrafo sind.
Hallo, habe die Schaltung im Anhang schon einige Male verwendet. Für C1, D1 und R2 müssen Bauteile verwendet werden die 230VAC abkönnen.
MofD schrieb: > Die Schaltung soll in der Hauptverteilung zum Einsatz kommen und von > einem µC überwacht werden. Wenn jetzt beispielsweise eine Phase oder > alle 3 Phasen ausfallen, soll der µC zu piepsen beginnen. für was brauchts da einen uc, warum nicht den Piepser ans Relais hängen?
@ Netzmann: Die Schaltung ist schon funktional ok so ... man muss nur aufpassen, dass man sie nicht mit einer Lochrasterkarte verwendet, da man sonst Mindestabstände zu berührgefährlichen Spannungen unterschreiten würde. Der Optokoppler könnte die Sicherheits-Anforderung mit seinen 7.6mm gerade so halten, die Lochraster-Pads dazwischen würden die Luft/Kriechstrecken jedoch gefährlich verkürzen ... Gleiches gilt natürlich für Relais auf Lochraster-Platinen. @ MofD: Falls Du sowas aufbaust, entweder mit sicheren Abständen eine Platine ätzen oder durch den Aufbau und durch ausreichend große Bauteile dafür sorgen, dass der uC-Kreis an jeder Stelle der Schaltung möglichst weit von den 230V entfernt ist! Gruß, Kay
> ich suche eine günstige Methode um 230V ~ zu erfassen. Klassischerweise macht man das so: L1 --2.2MOhm-- uC Input L2 --2.2MOhm-- uC Input L3 --2.2MOhm-- uC Input N ---2.2MOhm-- uC Masse d.h. der uC darf nicht woanders angeschlossen werden, welches ausserhalb der 230V liegt, also z.B. an 1kV. Siehe http://www.atmel.com/ AppNote AVR182 "Zero Cross Detector" http://www.microchip.com/ AN521 "Interfacing to AC Power Lines"
Man nehme : eine Glimmlampe einen Widerstand 800K einen LDR und einen Gegenwiderstand zum LDR (interner Pullup) Isolierband un alles lichtdicht zu koppeln Gruss
Guten Morgen, mit der Kriechstrecke passe ich schon auf, wenn es auf lochraster kommt. Hier habe ich immer die nicht verwendeteten Lötpads entfernt. Die 230V sind sicher weit weg von µC, denn dieser wird wahrscheinlich neben dem Hauptzähler in einem Kunststoffgehäuse montiert. Den Piepser schließe ich deshalb am µC an, weil dann nur einer benötigt wird und der Atmel auch Impulse vom digitalen Stromzähler bekommt. Ich werde jetzt heute ein paar 230V Relais mit Sockel bestellen. Diese Methode erscheint mir am sichersten. Danke für die Antworten.
> comme tue veut veux? BTW: Die Verlustleistung am Widerstand aus dem Beitrag "Re: 230V mit Mikrocontroller erfassen" lässt sich halbieren, wenn die Diode einfach in Reihe vor die LED geschaltet wird. Und nein: die LED geht dabei nicht kaputt.
Hallo. An solch eine Schaltung mit dem Optokoppler habe ich auch als erstes gedacht. Die Frage an die Experten ist: gibt es hierfür (abgesehen von den Bedenken bzgl Abstand - das ist ja eine Designfrage) Verbesserungsvorschläge? Die Geschichte mit der Diode in Reihe wäre eine Variante - muss man eben das Datenblatt vom Optokoppler mal studieren ob das ok ist. Da bin ich aus dem stand überfragt. Ich muss nämlich nicht wissen wann Nulldurchgänge etcpp sind. Ich muss einfach wissen "230V" oder "nix". Ich wäre für Verbesseurngen (wenn überhaupt erforderlich) dankbar - dann würde ich das genau so einsetzen. schönen Mittag ttlbenoetiger
Hi >Die Frage an die Experten ist: gibt es hierfür (abgesehen von >den Bedenken bzgl Abstand - das ist ja eine Designfrage) >Verbesserungsvorschläge? Ja. Es gibt Optokoppler mit AC-Eingang (z.B. PC814). MfG Spess
MofD schrieb: > auf Masse oder +5V ist nur eine Anschluss und Programmierfrage. > > Die schmalen 230V Koppelrelais kosten pro Stück 9,95€. > Geht billiger: dafür kann ich Dir ein 3-Phasenausfallrelais mit Unterspannungsüberwachung geben.
Lothar Miller schrieb: > BTW: > Die Verlustleistung am Widerstand aus dem > Beitrag "Re: 230V mit Mikrocontroller erfassen" lässt sich > halbieren, wenn die Diode einfach in Reihe vor die LED geschaltet wird. > Und nein: die LED geht dabei nicht kaputt. Wenn nur eine Halbwelle gemessen werden soll/braucht, kann man die externe Diode doch gleich ganz weglassen?
Leider wird die Sperrspannung der Leuchtdiode dann überschritten.
comme je veux comme tu veux comme il veut comme nous voulons comme vous voulez comme ils veulent
Andrew Taylor schrieb: > Geht billiger: > dafür kann ich Dir ein 3-Phasenausfallrelais mit > Unterspannungsüberwachung geben. Die habe ich mir mal angeschaut und sind eigentlich wunderbar für meine Zwecke geeignet? Welche Bezugsquellen gibt es davor?
Hallo zusammen, ich möchte mit einem µP einen 230 Volt-Verbraucher überwachen und andere 230 Volt-Verbraucher schalten. Allerdings hab ich großen Respekt vor den 230 Volt. Ich hab schon viele µP Projekte erfolgreich abgeschlossen und kenne mich auch mit 230 Volt Verkabelungen im Haus aus, aber dort nimmt man vorgefertigte Module. Und genau da liegt mein Problem. Ich weiß wie man die Verbindung von 230 Volt zu 3 Volt und zurück macht (mit Optokoppler oder Relais um die gefährlichen 230 Volt von meiner Schaltung zu trennen). Nur ist das eben theoretisches Wissen und ich will nicht in ne Falle laufen, weil Abstände nicht eingehalten sind oder Leitungen zu klein dimensioniert. Deshalb suche ich ein Modul (Relaiskarte oder Optokopplerkarte) welche auf der einen Seite Schraub- oder Klemmkontakte für die 230 volt hat und auf der anderen Seite die Kontakte für 3 Volt. So muß ich mir dann eben keine Gedanken machen ob die Schaltung wirklich sicher ist. Ich hab auch mal gesucht aber irgendwie nix gefunden. Wißt Ihr wo man sowas bekomm?
Ein weiterer Punkt ist wichtig beim Thema 230 V Detektor für eine Logikschaltung: die am Eingangswiderstand verheizte Leistung. Bei 230 V mit einem Vorwiderstand von 1M kommt man auf 0,2 mA, d.h. beinahe 1/2 W. Bei einer Schaltung, die Tag und Nacht läuft, ist das eine ganze Menge - vor allem wenn man mehrere 230 V Kreise überwachen will. Wenn man die 230 V über den Vorwiderstand in einen Optokoppler schickt, braucht man mehr Strom und einen kleineren Widerstand - die verbratene Leistung wird noch wesentlich grösser (ohne galvanische Trennung zwischen 230 V und Logik geht es bei mir nicht - Trafo kommt nicht in Frage: zu viel Leerlaufleistung, zu viel Platzbedarf). Ich brauche auch so eine Schaltung wie hier diskutiert, und sehe als wesentliches Element vor, den Detektorbauteil ueber einen DC-DC Wandler von der Logikseite her zu versorgen. Dann kann ich den Eingang sehr hochohmig (hoffentlich 10M oder mehr) an die 230 V hängen, und kann an den Ausgang des Nulldurchgangschalters (oder Schmitt-Triggers) einen Optokoppler hängen, ohne den dafür nötigen Strom über eine "Heizung" von den 230 V zu beziehen (die nur 70%ige Ausbeute des DC-DC Wandlers ist neben dem dadurch möglichen Gewinn vernachlässigbar). Damit hoffe ich den Leistungsverbrauch für einen galvanisch getrennten 230 V Detektor wesentlich unter 100 mW zu senken. Ja - bin noch nicht zum Ausprobieren gekommen, geht aber sicher.
Ich denke Du hast dich um den Faktor 10 betrogen. M.E. sind das 0,05 Watt und nicht 0,5 Watt!!!
Es gibt Relais (als Koppelrelais, für den Schaltschrank oder im Verteilerkasten) mit 230V Spule!
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