Hallo. Wir haben in den Fahrzeugen Navigationssysteme drin, die etwas mehr können als nur navigieren. Man kann mit diesen Dingern auch Nachrichten an die Zentrale senden und von dort empfangen. Die können auch noch einiges anderes. Ich habe jetzt erfahren, dass die Teile aber auch ein genaues Bewegungsprofil aufzeichen, welches sogar online und jederzeit abgerufen werken kann. Angeblich soll dieses Teil sogar in der Lage sein, die Gespräche im Fahrzeug unerkannt aufzuzeichen und an die Zentrale zu übertragen. Nun wurde uns zugesteckt, dass der Chef die Bewegungsprofile der Mitarbeiter ständig abruft und dauerhaft abspeichert. Er kontrolliert angeblich, die gefahrenen Wege und die Zeiten. Ob jemand irgendwo Zeit schindet oder zu lange Pause macht. Ob man effektiv fährt. Durch eine Software werden diese Bewegungsprofile ausgewertet, und es wird eine "Effizienz" statistik über den Fahrer ausgegeben. Die Statistik kann auch über mehrere Tage und Wochen ausgegeben werden. Ein Mitarbeiter wurde gekündigt mit irgendwelchen vorgeschobenen Gründen. Angeblich soll er aufgrund aufgrund dieser Auswertungen gekündigt worden sein. Sowie weil er während der Fahrt mit dem Beifahrer gesprochen haben soll, dass hier eh alles mist ist und er krank machen will. Nunja, ist das korrekt, dass der Chef alles aufzeichnen lässt und auswertet, ohne das schriftlich angekündigt zu haben? Was meint ihr dazu?
Pontiac schrieb: > Nunja, ist das korrekt, dass der Chef alles aufzeichnen lässt und > auswertet, ohne das schriftlich angekündigt zu haben? > Was meint ihr dazu? Ich meine dazu, dass das alles nur Vermutungen sind. Frag den Hersteller des Geraets obs ueberhaupt kann was irgendwer da behauptet, fahr mit dem Auto zu Chefs Frau und bleib da zum Kaffee und lass die Frau den Chef anrufen, wenn er nach jemandem fragt... :D DANN kannst du weitersehen, soviel ich weiss waer das illegal was der Chef macht, aber das wird dir dann der Rechtsanwalt deines Vertrauens erklaeren.
Pass auf, dein Chef macht da illegale Dinge. Der Datenschutzbeauftrage deines Landes ist da der richtige Ansprechpartner ABERRRRRR (nach Heiko Mell) Man liebt den Verrat aber hasst den Verräter Überlege sehr sehr genau wie das an die Öffentlichkeit kommen soll. Spontan fällt mir dazu (Beweise sammeln --> achte darauf, dass die jeder hätte sammeln können) (anonyme Mail an deinen gekndigten Kollegen und den zuständigen Datenschutzbeauftragten senden) und bitte um aufnahme einer Untersuchung und als führende Person solle doch bitte der Kollege auftreten.
Das zu klären kann nur die Polizei, aber Anzeige muss man schon erstatten. Derlei Aufzeichnungen sind nicht Prozessverwertbar solange der MA dem früher mal nicht aus freien Stücken zugestimmt hatte. Würde so eine Aktion mal rauskommen, könnte sich der Chef von seiner Schnüffeltechnik verabschieden weil die beschlagnahmt würde. Ich hatte mal den Fall das bei uns in der Technik ein Schaltkreis für die Telefonanlage geliefert wurde der Mithören von Telefonaten ermöglichen sollte. Nach einem halben Jahr durfte der Werkstattleiter gehen, angeblich weil der zu lange und zu oft mit seiner Frau telefonierte. Es waren stehts Anrufe von draußen. Der Chef war/ist ein Schwein und ein echter Patriarch wie aus dem Lehrbuch. Einen Tapferkeitsorden müsste man mir verleihen, das ich ca. 4 Jahre da ausgehalten habe. Der müsste schon fast 90 sein und war kürzlich in der Zeitung.
Ich weiß, dass eine Müllentsorgungsfirma die Routen durch solche Geräte aufzeichnet, die man sogar live online abrufen kann. Da sind die Fahrer aber involviert und das Ganze trägt einer besseren Organisation bei sowie zur Verbesserung der Arbeitsqualität. Gespräche werden dabei nicht aufgezeichnet.
Bei einem Firmenfahrzeug dürfte das Aufzeichnen eines Bewegungsprofils erlaubt sein (es sein denn, das Fahrzeug darf auch privat genutzt werden). Sprachaufzeichnungen ohne Einwilligung des Betroffenen sind grundsätzlich strafbar!
Markus schrieb: > Bei einem Firmenfahrzeug dürfte das Aufzeichnen eines Bewegungsprofils > erlaubt sein (es sein denn, das Fahrzeug darf auch privat genutzt > werden) Auch wenn betroffene Fahrer nichts davon wissen? Durch Fahrtenbücher oder dergleichen kann ja eindeutig nachvollzogen werden wer gefahren ist. Daher zweifle ich doch sehr an der Rechtmäßigkeit des Ganzen.
-Jedes Gerät funktioniert nur so lange wie es Strom hat. -Man sollte bedenken, dass im ungünstigsten Fall, dem Überfall GPS auch durchaus nützlich sein könnte: um Hilfe zu bekommen. -Betriebsrat / Gewerkschaft fragen ?
Wenn es einen Betriebsrat gibt, muss der dem zustimmen. Wenn es keinen gibt, kann der Chef die Bewegungsprofile aufzeichnen. Die Gespräche dürfen nicht mitgehört werden. Ich halte das aber eher für unwahrscheinlich, dafür müsste ja eine konstante Telephonverbindung bestehen. Gruss Axel
>Ich halte das aber eher für unwahrscheinlich, dafür müsste ja eine >konstante Telephonverbindung bestehen. >>Wir haben in den Fahrzeugen Navigationssysteme drin, die etwas mehr >>können als nur navigieren. >>Man kann mit diesen Dingern auch Nachrichten an die Zentrale senden und >>von dort empfangen. Das wird wahrscheinlich über GSM gemacht, somit auch nicht schwer die Umgebung abzuhören, wenn man z.B. automatische Rufannahme an den Geräten hätte. Solche Kompakt-GSM Module gibt es auf dem Markt, erst vor kurzem in der Werbung gesehen. Eine Flat kostet mittlerweile auch nix, (40€/Monat) / Fahrzeug kann sich wohl jede Firma theoretisch leisten. Vielleicht sagt uns der Threadersteller um welches Model es sich handelt?
>Das wird wahrscheinlich über GSM gemacht
Möglich, aber wer wertet das aus? Weg strecken über 24h in eine Karte
eintragenlassun und gucken ob der MA auch beim Kunden war oder am
Baggersee, das ist wenig aufwand aber 9h Ausio Material je MA auswerten,
da brauchts ja bald ne 1:1 betreuung.
@Pontiac: Was das Thema Mithören angeht: Ich hab jahrelang bei Kunden TK-Anlagen aufgebaut. Diese können in der Regel auf Mithören programmiert werden, aber das kann nur der Servicetechniker, der Kunde nicht. Und der Servicetechniker wird sich hüten, dieses Leistungsmerkmal freizugeben. Denn, in der Betriebsanleitung steht in der Regel ganz fett und unübersehbar der Satz, daß Mithören im Bereich der Bundesrepublik verboten ist. Mag sein, daß es im Ausland erlaubt ist. Jedenfalls ist mir nicht bekannt, daß dieses Verbot inzwischen mal aufgehoben worden wäre. Technisch möglich ist aber vieles, der Trojaner im Handy wurde schon mal in einer Doku-Sendung im TV vorgeführt.
>der Trojaner im Handy wurde schon mal >in einer Doku-Sendung im TV vorgeführt. Meinst du so eine Handy Wanze?
Archie F..... schrieb: >Meinst du so eine Handy Wanze? Auch ganz nett. ;-) Abhören von Amts wegen, ist aber ein ganz anderes Thema.
Strafgesetzbuch § 201 Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes (1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer unbefugt 1. das nichtöffentlich gesprochene Wort eines anderen auf einen Tonträger aufnimmt oder 2. eine so hergestellte Aufnahme gebraucht oder einem Dritten zugänglich macht.
Gut, aber das muß erstmals bewiesen werden. Eine Gesprächsaufzeichnung mittels GPS/Fleet HW/SW halte ich für unwarscheinlich auch wenn das technisch problemlos möglich wäre, braucht jedoch Bluetooth Kommunikation, zumindest meistens. Das wäre mit einem RF-Finder (oder Wifi mit entsprechender SW) zu detektieren. Warscheinlicher ist ein "vergessener" MP3 Player, welcher aufnimmt, oder das Firmenhändy mit entsprechender SW oder sowas. Was aber möglich sowie rechtlich erlaubt wäre ist das Anrufen sowie Hineinhorchen des Firmenfahrzeugs, so wie es jeder Anrufbeantworter auch zur Verfügung stellt. Da das Lokal/Fahrzeug Firmeneigentum ist, ist das machbar, speziell wenn es Routenabweichungen usw gibt, da dies dann ja gerechtfertigt ist. Eine Aufnahme ist strafbar, das Abhören/kontrollieren zusammen mit einem Zeugen ist Ok und auch vor Gericht verwendbar.
Allein das Betriebsklima in welchem solche Methoden zur Diskussion stehen würde mich bewegen mir schnellstens einen Job in einer Firma zu suchen zu suchen, in welcher Vertrauen und gegenseitiger Respekt diese Investitionen als unnütz erscheinen läst und wo man sich aufs effiziente Arbeiten beschränkt. Wenn ich nur darüber nachdenke einen Job nicht gern zu machen ist es an der Zeit sich nach Alternativen umzuschauen. Das habe ich dann auch nicht nur meine Kollegen wissen lassen sondern als erstes meinen Chef. Bis zum Ausscheiden habe ich dann meinen Job ordentlich verrichtet und so gab es nie einen Grund herumzuspionieren. Aber ich weis von mindestens 2 Firmen in denen es ähnlich lief. Allerdings jeweils erst 1-2 Jahre nach meinem Fortgang. Das Betriebsklima war aber in beiden Fällen schon zum meinen Zeiten dort von gestörter Kommunikation geprägt, weshalb ich mich dort auch vom Acker machte. Sich mit derlei Situationen auseinanderzusetzen erscheint nicht effizient. Erstens kostet es deine Energie, Nerven und eventuell Reputation. Zweitens bringt es nichts in einer Firma zu schaffen in welcher der Chef und die Angestellten gegeneinander arbeiten. Drittens sind solche firmen auf längere Sicht ohnehin dem Untergang geweiht, weil sie genau das Gegenteil des erhofften Ergebnisses erzielen. Unzufriedenheit der Mitarbeiter und der Chefs sowie Fluktuation steigen. In der Folge verschlechtert sich die Qualität der Arbeit und damit die Kundenzufriedenheit..... Es ist die vierte Methode eine Firma zu Grunde zu richten. Über die Art und Weise und das Tempo entscheidet der Chef. über das ob hat er bereits entschieden wenn er solche Methoden einführt.
Wenn die eine SD-Karte haben, mal rausnehmen (Nach der Schicht sowie bei abgeschaltetem Auto) und mal sehen, ob da Sounddateien drauf sind, welche aufgenommen wurden. Weil du Navi Sagtest, sind das meist Win-CE Geräte, und da könnte dein Boss auch einfach so eine SW draufgespielt haben auch ohne das Wissen der Betreiber der Fleet-Lösung.
Ortung, Gesprächsaufzeichnung und auch "Reinhören" sind alle illegal, wenn sie nicht im Rahmen einer Betriebsvereinbarung bekanntgegeben wurden, d.h. wenn die Mitarbeiter nicht über derartige Maßnahmen informiert wurden.
Privat kann man sich einen GPS-Tracker kaufen der per SMS-Befehl eine SMS mit Position überträgt. Zusätzlich kann mitgehört werden. TK-102 für ca. €80. Mit Glück neu für um die €50. Oder eine "App" die live die Position ins Internet überträgt, wo man sie jederzeit einsehen kann. Zugleich das mithören erlaubt. Zumindest die Liveeinsicht der Position ermöglicht Google selbst mit der Funktion "Latitude" in Google Maps auf Android-Smartphones. Ganz kostenlos. Man kann dann jederzeit sehen wo das Telefon ist. Auch Leute die man dafür freigibt. Oder auch für jeden, wie es z.B. Sascha-Lobo macht. ich hätte gerne eine Firmware in der so etwas gleich eingebaut ist. Dann kann ein Telefondieb dsie Lokalisierung und evtl. das abhören oder übertragen der Telefonnummer nach SIM-Wechsel usw. nicht unterbinden. Außer er flasht neu. Da dürften aber die wenigsten annehmem dass so etwas einen Reset überlebt. Und solange kein update kommt kann man immer feststellen wo und evtl. wer das Telefon hat. Einfache "Handywanzen" (Gerät nur für den Zweck) gibt es ab €20 (und den Preis habe ich schon vor langer Zeit gesehen). Die kommen also Steuerfrei aus China durch den Zoll. Es gibt wohl auch eine App für das iPhone welches komplette Telematik ermöglicht. Würde eine komplette Flottenmanagementlösung ermöglichen. Ohne Einbauten oder Verträge. Ein Apple-Smartphone reicht. Ich suche selbst noch nach solchen bzw. "Spion"-Apps für Android von Google. "Spion" im Sinne von Diebe fassen. In Unternehmen nennt man das "Telematik". Solange die Fahrer das wissen, darf er das. Er kann Bewerber die das nicht wollen auch ganz offen deswegen ablehnen. Fahrer mit vorhandenen Verträgen haben wohl mehr Rechte, aber neue die das wissentlich unterschreiben, könnten sogar die ganze Fahrt über abgehört werden. @ David Ich habe bei Anrufen bei Firmen schon erlebt dass die Fragen von welcher Firma man denn anruft. Manche Unternehmen reden gar nicht erst mit Privatpersonen. Der Gewerbeschein in dem Bereich kann bei manchem Unternehmen Minimum sein. Evtl. sogar ein physisches Unternehmen vorhanden sein muss. Die Unternehmen die CallCenter-Software anbieten reden evtl. auch nicht mit jedem. Ich meine nicht mal die Kriminellen Kaltaquise-Telefondrücker, sondern ganz normale Hotlines die sie benutzen. Da gibt es Felder wo der Mitarbeiuter das Verhalten des Anrufer bwerten kann. Hat man eine zu schlechte Note wartet man ev tl. 15 Minuten wärend Andere schneller durchkommen. Das ist Realität. Natürlich kann auch nach der Höhe der Gebühren bevorzugt werden. Z.B. der VDSL-Kunde besser als der mit dem Minimum. @ Mike Hammer Das ist das für den Betrieb nötige Telematiksystem. Evtl. kann der sich da wehren. Notfalls macht der den laden dicht, kündigt allen, und eröffnet ein neues Unternehmen (bzw. seine Frau) wo solche Dinge gleich im Vertrag stehen. Es werden sich schon Fahrer finden die so etwas unterschreiben. Ich will hier aber anmerken dass ich ein Befürworter eines BGE bin, welches solchen Druck unmöglich macht. Z.B. das Minimum Basis-Krankenversicherung für jeden, und €450 Bedingungslos für "Kost und Logis". Ich könnte davon leben. Was den "Schaltkreis" angeht: Da sind ja FritzBoxen besser als solche professionellen Anlagen ;). Da kann ich nachsehen wer wann mit wem telefonierte. Zumindest wenn die Rufnummer übermittelt wird. Oder man kann Rufnummern sperren (wenn die Frau die Nummer überträgt käme der nicht mehr durch), oder gleich alle Anrufe ohne Rufnummernübermittlung. Wie kann man noch für so einen Arbeiten? Der war positiv in der Zeitung? Wie wäre es mit einer "Ansehenskorrektur" in der Öffentlichkeit? Ich hätte keine Skrupel neben "Aufklärung" im Netz Material in die Briefkästen seiner Nachbarn zu werfen... Mag ein anderes Niveau sein, aber für so jemand zu arbeiten ist so Rückgratlos wie jemand der freiwillig für die Nazis arbeitete.
Wenn man nichts besseres findet überlegst du dir das zweimal. Von Vollbeschäftigung oder Fachkräftemangel bekomme ich nur einen Lachkrampf.
Eine gute Ausrede für KZ-Wächter... Lieber irgendwie von €600/Monat oder in einem Fahrzeug leben, und evtl. "containern" (oft "Luxus" und Bio), als alles machen. Da stufe ich gewolltes Hartz4 noch ehrenwerter ein. Und was "Ehrenwerte Arbeit" angeht ist z.B. der Proband bei medizinischen Studien ganz oben, und der Callcenter-Drücker ganz unten. Auch wenn der Proband den ganzen Tag "nichts tut" (bis auf die Nadelstiche) bzw. im Internet surft, fernsieht, oder die Zeit produktiv nutzt, und der Callcenter-Drücker schuftet und geschunden wird. Perverserweise gibt es aber eine Art Akzeptanz bis zu Verehrung der reinen Arbeit wegen. Die Arbeit kann noch so schäbig und verachtenswert sein, wenn der Arbeitende leidet bzw. "hart arbeitet" erhält er dafür "Respekt". "Vollbeschäftigung"? Das ist erstens ein Märchen, und zweitens wäre es Rückständig. Fortschritt führt zwangsläufig zum Wegfall jeglicher minderwertiger Arbeit. Und das sind nicht nur die von "einfacheren" Menschen erwarteten Pommesschüttler, Müllwerker, Kassierer usw., auch die von diesen Menschen als "was besseres" eingestuften Bürotätigkeiten. Das gibt es schon jetzt online. Z.B. Direktbanken, Direktversicherungen usw.. Die werden schneller überflüssig als diese Handlangertätigkeiten die in absehbarer Zeit Roboter erledigen werden. "Fachkräftemangel": Die Ausbildungsglorifizierung der BRD hat was Arbeiter und Bauernstaatmäßiges. Da spielt wieder diese Ehre-der-körperlichen-Arbeit-wegen-Mentalität mit. Geht es um Ausbildungsplätze in den Nachrichten, was sieht man im Hintergrund? Einen Jugendlichen im Blaumann am Schraubstock ein Werkstück feilend. Der heroische "Werktätige". "Malocher-Glorifizierung". Egal ob es das noch so offen gibt, aber wir kennen die Sprüche wie "du hälst dich wohl für was besseres", "das hast dur doch nicht nötig" oder das rechtfertigende "Es brauch auch Leute die die Drecksarbeit machen" bzw. "es können ja nicht alle studieren". Ich habe vor einiger Zeit noch eine Show im Radio gehört wo der Ruhrpottkomiker erzählte wie der Opa auf den Hinweis dass er studieren wollte (Apotheker) zu werden "das hätte es unter Hitler nicht gegeben "erwiederte". OK, das ist überzogen, aber es war ja auch Satire. Es verdeutlich überzogen die Einstellung. DOCH, es könnten alle studieren. Die Chance auf Arbeit und höheres Einkommen ist bedeutend größer. Auch wenn man hinterher (mal) Regale auffüllt, hat man doch bessere Chancen. Und man muss ja nicht unbedingt Theologie usw.. studieren... Hier die Aussage eines Professors zur Notwendigkeit des Studiums als normaler Weg: http://www.youtube.com/watch?v=DTxzbQ3N9YE
>Da stufe ich gewolltes Hartz4 noch ehrenwerter ein. Ich auch, mittlerweile. >Auch wenn man hinterher (mal) Regale auffüllt, hat man doch bessere >Chancen. Klar, für einen Regalfüllerjob. >Hier die Aussage eines Professors zur Notwendigkeit ... Wie der Herr Professor sich das wohl vorstellt, wie der Taxifahrer weg rationalisiert wird?
Der Taxifahrer nennt sich dann Sideseeing-Guide oder Business-Service-Mobile-Agent und bietet mehr Dienstleistungen an, als nur jemanden von A nach B zu bringen. Zum Thema, die liebe Gerüchteküche ist manchmal schlimm. Ja es gibt GPS-Systeme, die den Standort aufzeichnen bzw. per GSM etc. weiterleiten. Ja, kann man technisch auch den Innenraum überwachen und mithören, was dort gesprochen wird. Beides kann sinnvoll sein, bei Werttransporten, um den Weg zu überwachen, bzw. bei Abweichungen zu hören, was da los ist. Wenn jetzt dann noch ein Kollege aus angeblich vorgeschobenen Gründen gekündigt wird scheint alles klar zu sein. Wenn die Wegstrecke aufgezeichnet wird (egal wie), zB:: für ein Fahrtenbuch, so muss natürlich der Fahrer darüber informiert werden. Mithören geht auch nicht, es sei denn derjenige ist informiert. (Werttransport) Ich glaube der Chef hat besseres zu tun, als die Gespräche seiner Mitarbeiter im Auto zu belauschen. Ich halte das eher für ein modernes Märchen: Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Moderne_Sage Das Buch: "Die Spinne in der Yucca-Palme" kann ich dazu empfehlen.
Man könnte natürlich das Fahrzeug und das Firmengebäude (zusätzlich) durch eine Staatliche Einrichtung überwachen. Dann wird Betriebsklima, Pausendiskussionen, Kündigungen, ... mit den durch die Überwachung gesammelten Daten korreliert. Somit können die Behörden feststellen, ob der Angestellte durch seinen Arbeitgeber ausspioniert wurde ;)
Mike Hammer schrieb: > Wie der Herr Professor sich das wohl vorstellt, wie der > Taxifahrer weg rationalisiert wird? Selbstfahrende Autos sind ja wohl in absehbarer Zeit Realität: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,501763,00.html Und das kann man auch nicht mit den Vorstellungen der 50er vom Jahr 2000 vergleichen. Hier noch ein Text der jünger als ein Monat ist (der andere ist von 2007): http://www.wiwo.de/technik-wissen/selbstfahrende-autos-segen-oder-albtraum-430959/ Was die "Unfallgefahr" und die Haftung angeht: Wenn die Gefahr geringer ist, wen interessiert es? Und die Versicherungen werden weniger zahlen müssen, da können sie diese Fälle locker zahlen. Ansonsten müssten sie wohl mit sinkender Gefahr die Beiträge senken. Mit der Verbesserung der Technik werden Unfälle praktisch aussterben. Es ist nur die Frage wann man es in die Praxis umsetzt. Wie lange man wartet. Warum sollte man länger warten als eine Unfallrate die der Menschlichen entspricht? Und danach werden Unfälle irgendwann aussterben. Als Taxiersatz kämen auch schon Kabinensysteme oder Hochbahnen mit bestellbaren Kabinen in Frage, die man schon heute aufbauen könnte. Das ist zwar kein eigenes Fahrzeug, aber man könnte es sich quasi bis nach Hause bestellen, und gibt zuvor das Ziel an. Man steigt erst am Ziel aus. Auch wenn es 200Km weiter ist. Es müssen nur alle Strecken miteinander vebunden sein. Auch wenn man von Flensburg bis Passau fahren will. Es gibt einen Roboter der holt den Müll auf Abruf: http://cordis.europa.eu/fetch?CALLER=NEWSLINK_DE_C&RCN=32361&ACTION=D Und bei der Geschwindigkeit mit der Kehrwagen rumfahren, könnten die genau so automatisch fahren wie diese Roboter. Eingesparte Arbeitsplätze. In einem italienischen Dorf/Stadt fährt der Bürgermeister schon den Müllwagen freiwillig um das Geld zu sparen. Es gibt Müllwagen die brauchen nur einen Fahrer, und greifen selbstständig mit hilfe von Kameras die Mülltonnen am Fahrbahnrand. Der muss nicht exakt an den Tonnen stehenbleiben, der Greifer ist beweglich. Genau so wie der Kehrwagen könnte auch ein Müllwagen alleine fahren. Die fahren eh recht langsam, und könnten falls nötig zu verteilten Sammelstellen fahren. Dadurch können Sie auch kleiner sein, und mit Strom fahren, den sie an den Sammelstellen automatisch nachladen.
Es wäre mal interessant zu erfahren welches Navi denn da GENAU verbaut wird... Alles andere ist wilde Spekulation. Anselm
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