Wie kritisch ist eigentlich eine Unterschiedliche Leitungslänge bei Microstripleitung. Ist es ok wenn ich bei 1,2 GHz unterschiede in den Leitungslängen von kleiner 0,1 mm habe. Will den Phasenunterschied von zwei Sinusfrequenzen messen. Wird da der Fehler sehr groß? Problem ist halt das ich es bei EAGLE net hinkriege die Leitungen genau gleichlang (sind halt n Paar bögen drinne) zu machen, oder gibts da n gutes ULP, oder nen Trick wie man das mit Eagle machen kann.
Hallo, Dafür gibts mathematische / elektrotechnische Formeln und (Schweine teuere) Messgeräte. Und noch Simulation. Ansonsten sollte "Mann" die Finger von dieser Frequenz lassen. mfg PanTau
>Ist es ok wenn ich bei 1,2 GHz unterschiede in den >Leitungslängen von kleiner 0,1 mm habe Das entspricht einer Wellenlänge von 249,8 mm Du schreibst nichts über die geforderte Genauigkeit, aber über den Daumen gepeilt kommt mir das unkritisch vor. >Ansonsten sollte "Mann" die Finger von dieser Frequenz lassen. MIt steigender Frequenz sinkt das Wissen.
Ratloser schrieb: > ... Ist es ok wenn ich bei 1,2 GHz unterschiede in den > Leitungslängen von kleiner 0,1 mm habe. Will den Phasenunterschied von > zwei Sinusfrequenzen messen. Hallo, die Signalgeschwindigkeit auf/in einer Leiterplatte ist kleiner als im Vakuum, die Hälfte ist eine recht gute Näherung. Damit ergibt sich die Wellenlänge bei 1.2 GHz zu 125 mm. Also macht 1 mm rund 3 Grad aus. Mit entsprehnder Software kann man das auch genauer berechnen. 0.1 mm macht also nichts aus, aber das darf nicht zu der Illusion führen, dass damit alles stimmt, denn das gilt bloss, wenn alles andere absolut identisch ist, auch die internen Treiber/Empfänger der ICs usw. Meistens sind die Anforderungen in den Datenblättern an die Längengleichheit stark übertrieben, das hat folgende Gründe: 1. schadet zuviel Genauigkeit niemals und 2. sollte man das Gesamtbudget an zulässigen Abweichungen nicht für etwas ausschöpfen, was so relativ leicht vermieden werden kann wie Längenunterschiede. Gruss Reinhard
Wenn du weißt, dass der Unterschied ca. 0.1mm ist, dann könntest du den am Schluss doch auch nochmal vom Ergebnis abziehen. Vorrausgesetzt bei deinem Einsatzweck geht das
Hm ich denke zum schluß auf ne Referenz kallibrieren ist ne ganz gute Idee... Da war ich noch gar nicht drauf gekommen. Aber ja ich denke auch das andere Abweichungen hier eine größere Rolle spielen, und ja es wäre auch schön wenn man gleiche Leitungslängen hat um hier schonmal eine potentielle Fehlerquelle auszuchließen. Ich denke im HF-Bereich zeigt eh erst der fertige Prototyp obs geht oder nicht, ist halt immer ne recht schwierige Sache mit vielen Fehlerquellen... Aber Danke für eure Hilfe,bin jetzt etwas beruhigter was die Leitungslängen angeht...
Ratloser schrieb: > Hm ich denke zum schluß auf ne Referenz kallibrieren ist ne ganz gute > Idee... Zumindest kannst du an beiden Leitungen das gleiche Signal anlegen und das Ergebnis auf 0 Grad trimmen. Gruss Reinhard
Ja so wollt ich das machen... Aber es wäre ja trotzdem gut wenn ich nicht soooooo viel korrigieren müßte.
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