Hallo@all Sooo. Nachdem jetzt die WM vorbei ist, habe ich mich wieder anderen Aufgaben gewidmet. So z.B. Das Netzteil des Laptops meiner Mutter. Dieses liefert nach neuesten Messungen aufeinmal 19,8V AC. Sollten aber 19V DC sein. Also, was tun, aufmachen "un ma guggn". Aber leider kann ich da auch nix großartig erkennen. Auch die Hoffnung auf kaputte Dioden auf der Sekundärseite wurde leider nicht erfüllt. Wär ja auch zu einfach, oder? Hat jemand von euch so was schon mal gehabt? Ich habe leider nicht die Ahnung von Schaltnetzteilen. Im Moment hab ich ihr das Netzteil von meinem Beamer gegeben. (beides acer, und austauschbar, is nur der kleine K10 Beamer, falls Fragen kommen sollten) Möchte jetzt aber auch bald wieder zocken. Was soll ich tun? Was ist kaputt? Für Hilfe und Anregungen bin ich sehr dankbar. Oli
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OK. Und welche? Die auf der Ausgangsseite (2x1000µF/25V) oder den Dicken in der Mitte (150µF/450V) Wofür sind die gut? Die beiden sekundären würde ich jetzt mal annehmen zur Glättung der Ausgangsspannung. Aber der Dicke??? Ausgebeult sind die nicht. Zumindest nicht sichtbar, aber das heißt ja auch nix. Hab gerade auch nochmal mit nem "vernünftigen" Multimeter gemessen. Hier die Messergebnisse: Gossen Metrawatt - MetraHit 16s DC -> -0,4V also nix aber dennoch 49,9 Hz AC/DC -> ~19,5V 49,9Hz AC -> wie AC/DC Zum vergleich: Funktionierendes Netzteil vom Beamer: 19,2VDC 0VAC ohne Last Kapazität der Elkos konnte ich leider auch mit dem "guten" Mume nicht messen. Da geht der Bereich nicht so hoch... Ich brauch unbedingt einen Oscar. EDIT: Riecht auch ein wenig nach Ampere. Nicht so stark, wie frischer Kurzschluss, aber ein bisschen,
User schrieb: > Elkos Auch wenn GEFÜHLT >90% aller Defekte in Elektronikgeräten mindestens mittelbar, meist sogar unmittelbar auf Elkos zurückzuführen sind, aber so kommt mir das doch bei einer solchen Fehlerbeschreibung etwas merkwürdig vor. Wir reden hier ha nicht von einer gewissen (zu hohen) Restwelligkeit, sondern von satten 100%, ja anscheinend von einem völligen Versagen der Gleichrichtung, selbst unbelastet. Da würde ich auf größere Probleme als nur einen tauben Elko tippen. Wobei ich Fairerweise zugeben muss das ich auch nicht der SNT experte bin, und dann noch ohne Oszi-Bild und Kentniss der Schaltung... @TE Hatte letztens beim Lappi eines Bekannten ebenfalls ein SNT Problem. Gelöst habe ich es durch Komplettaustausch des SNT nach 5min Fehlersuche. Ein Universal - SNT mit entsprechenden Leistungsdaten habe ich für 11,50 Eur. Netto noch am selben Tag bekommen. Alleine die beim ersten groben drüberschauen defekten elektronischen Bauteile hätten bereits 6,50 gekostet und hätten auch erst teilweise bestellt werden werden müssen. (drei Tage). Kommt natürlich drauf an was für daten das SNT hat. Aber vergleiche mal die Preise. Oft lohnt sich eine Rep. bei ernsthaften Fehlern nicht einmal wenn man Porto/Sprit zur Bauteilbeschaffung und Arbeitszeit überhaupt nicht rechnen würde. Zumindest wenn es kein "richtig Dicker Brummer" sein sollte würde ich wetten damit fährst du besser. Zumal ja nicht bekannt ist ob noch weitere Bauteile defekt sind oder nun durch die "wechselspannung" noch beschädigt wurden. SNT rep. ich daher fast nur noch wenn die "Intern" sind oder offensichtliche Fehler (kalte Lötstelle, Sicherung) haben. Gruß Carsten P.S. Willkürlich gesucht habe ich z.B. für 19V dieses gefunden: http://www.yatego.com/byte-computer/p,4a8d18a14eb0d,48d3ce46466da1_0,laptop-netzteil-19v-3-42a-f%C3%BCr-acer-toshiba-hp-asus Weiß natürlich nicht ob die Leistung mit knapp über 3A ausreichend ist. Aber ACER ist angegeben. Gibt sicher noch unzählige weitere Treffer in ähnlicher Preislage, ggf. mit mehr "Dampf".
Sieht etwas nach Mess- bzw. Interpretationsfehler aus, wenn da wirklich 19V AC anlägen kämen ihm die Glättungselkos relativ zügig entgegen.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Und jetzt habe ich nocheinmal gemessen. Diesesmal aber nicht am Stecker, sondern an den Lötaugen, wo die Sekundärseite Leitung angeschlossen wird. Und jetzt ratet mal... Alles normal. Also so wie es sein soll. Ich verstehe es auch nicht ganz. Aber so wie User meinte schiebe ich mir den Fehler mal selber in die Schuhe. Ist ja auch schon spät und ich bin ein wenig müde. Da sollte man sowie so nicht mit Netzspannung herumexperimentieren. Bevor also was passiert hau ich mich erst mal ins Bett. Morgen tausche ich die Leitung aus, vorausgesetzt ich finde eine mit passendem Stecker... Der scheint auch ein wenig lose zu sein. Zumindest wackelig. Ist aber leider so ein verschweißtes Ding. Danke an alle für die Hilfe. hoffe mal, dass es dann auch das war. Gute Nacht.
Sehr merkwürdig, die Leitung macht aus DC AC ? Tip : Schaltnetzteil mit Last messen, im Leerlauf spinnen die Dinger oft.
Oder vielleicht ein gebrochenes Kabel oder Wackler am Stecker? AC misst man gern bei Schaltnetzteilen mit hochohmigen Multimetern.
Oliver Heinrichs schrieb: > Und welche? Die auf der Ausgangsseite (2x1000µF/25V) oder den Dicken in > der Mitte (150µF/450V) > Wofür sind die gut? Die beiden sekundären würde ich jetzt mal annehmen > zur Glättung der Ausgangsspannung. Aber der Dicke??? Der 450V-Elko ist der für den Gleichspannungskreis vor dem Übertrager. Die Netzspannung wird gleichgerichtet und muss dann eben gepuffert werden. Der Elko wird wesentlich stärker belastet als die Ausgangselkos und der wird wahrscheinlich auch der Grund für deine Probleme sein. Trotzdem würde ich die anderen gleich mittauschen.
Du hast logischerweise einen Kabelbruch (oder eine Sicherung am Ausgang ist durch). Deswegen mist man Mist. Einfach mal Meßgerät-Krokoklemmen mit einer zarten Nadel bestücken, und dann durch die Kabelisolierung am Stecker die Seele kontakten. So kannste rausbekommen, wo der Bruch sein wird (ich vermute mal im Stecker).
Stefan L. schrieb: > Der 450V-Elko ist der für den Gleichspannungskreis vor dem Übertrager. > Die Netzspannung wird gleichgerichtet und muss dann eben gepuffert > werden. Der Elko wird wesentlich stärker belastet als die Ausgangselkos Was, wie? Falsch. Die höheren Belastungen verbucht der Ausgangspuffer. > und der wird wahrscheinlich auch der Grund für deine Probleme sein. Ganz im Gegenteil - genau andersrum. An ESR oder Temperaturklasse hapert es und darum gehen die meistens drauf.
Jein. Klar, die Ausgangselkos sehen möglicherweise einen hochfrequenten Strom. Das kommt ein bisschen auf den ESR und evtl. parallel liegende Kerkos an. Aber der Pufferelko bekommt auch den hochfrequenten Strom voll ab und muss dazu noch den niederfrequenten Ripplestrom abkönnen.
Selbst wenn ein Ausgangselko kaputt wäre - woher kommen dann 50 Hz ??? Schaltneztteile mit 50Hz gibt es nicht - würde auch keinen Sinn machen, da dann der Übertrager dann so groß wäre wie ein normaler Trafo ... Gruß, Marcus
Man müsste erst einmal wissen, wie die Messung unter Last aussieht. Es könnte schon dadurch kommen, dass der Pufferelko auf Hochspannungsseite defekt ist. Da hätte ich aber eher auf 100 Hz getippt.
Kommen die 50Hz ev. über die Primärentstörkondis, die gegen Ausgangsmasse liegen, mit rein? Beim Anschluss einer passenden Last sollten sie verschwinden.
Der erste Preis geht an: Jens G. War tatsächlich ein Bruch in der Lötstelle am Stecker. Hab meine Mama gerade zu meinem Händler des Vertrauens geschickt. Der hat noch ein altes Netzteil dagehabt, welches Sie für 50 Cent in die Kaffeetasse vor seinem Tod als Elektro-Schrott gerettet hat. Zumindest die Anschlussleitung sekundär lebt weiter. Nochmal viiielen dank an euch für die tatkräftige Hilfe. Und für den Anreiz mich doch endlich mal mit SNT zu beschäftigen... In diesem Sinne, Olli
@Oliver: Den Stecker kannst DU evtl. reparieren. Wenn für den Rest das Wissen nicht da ist, wirds meist gefährlich. Lieber gleich komplett neu (wie oben schon vorgeschlagen)!
oszi40 schrieb: > @Oliver: Den Stecker kannst DU evtl. reparieren. Hab nicht vor den Stecker zu reparieren. Wird gleich die ganze Leitung getauscht. Hab ich so in der Lehre als Elektroniker für Betriebstechnik gelernt. Niemals verschweißte Stecker / Buchsen versuchen zu flicken. Entweder geht das direkt in die Hose oder ein paar Wochen später hat man das selbe Problem. > Wenn für den Rest das Wissen nicht da ist, wirds meist gefährlich. Oliver Heinrichs schrieb: > Aber so wie User meinte schiebe ich mir den Fehler mal selber in die > Schuhe. Ist ja auch schon spät und ich bin ein wenig müde. Da sollte man > sowie so nicht mit Netzspannung herumexperimentieren. Bevor also was > passiert hau ich mich erst mal ins Bett. Ich glaube ich weiß was ich tue nicht nur weil ich das halt auch mal gelernt habe, sondern auch ziemlichen Respekt (keine angst) vor Elektrizität habe und deshalb mit allen möglichen Sicherheitsvorkehrungen arbeite. Durfte auch schon am eigenen Leib erfahren, wie heftig so ein kleiner 47µF/600V Elko voll aufgeladen mit dem humanoiden Körper und ungeeigneter Isolation zur Erde reagiert. Das muss ich nicht nochmal haben. > Lieber gleich komplett neu (wie oben schon vorgeschlagen)! Hätte ich auch getan, wenn es im Netzteil an und für sich einen Fehler gegeben hätte. Aber nicht aus dem Grund weil ich das (noch nicht) kann, sondern weil mir im Moment die Zeit fehlt mir das Wissen anzueignen um mit so etwas "sicher" arbeiten zu können.
Oliver Heinrichs schrieb: > Der erste Preis geht an: Jens G. SCHIEBUNG! Mein Tipp auf Bruch war vorher da =) Aber schön, dass alles geklappt hat, freut mich für dich.
Michael H. schrieb: > Oliver Heinrichs schrieb: >> Der erste Preis geht an: Jens G. > SCHIEBUNG! Mein Tipp auf Bruch war vorher da =) > > Aber schön, dass alles geklappt hat, freut mich für dich. Uuuups, Sorry... Also Revision: 1. Platz --> Michael H. 2. Platz --> Jens G. g Vielen Dank an alle...
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