Hallo Freunde, um meine anstehende Projektarbeit zu realisieren bräuchte ich ein wenig Unterstützung. Problem : Ich möchte ca. 200 Spannungsquellen simmulieren (warum, dazu später) 0-5V (die selbstverständlich nicht belastet werden) Idee : 1. Atmega32 hat doch 8 ADCs - die liefern je Kanal 0-5V. (Stimmt ?) 2. Ich würde 25 Atmega32 per SPI verbinden. (Geht es physikalisch ?) (Erster als Master -> Restlichen als Slave) Ist sowas möglich? 25 Controller per SPI ? Liebe Grüße aus dem heissen Brandenburg Steffan
1: FALSCH ADC -> wandelt spannungen in digitale werte du brauchst DAC wobei man erstmal beachten sollte was da passiert wenn das unbelastet betrieben wird 2: sicher nicht unproblematisch .,.. aber warum sowas .. wichtiger wäre abzuschätzen wieviele quellen zur gleichen zeit benutzt werden. wenn diese nicht belastet werden reicht ein einfacher spannungteiler aus hierzu gibt es genügend einfache Potis mit 256 Schritten das ganze ist also in einem chip fertig .. sobald du etwas anschließt .. sei es ein messgerät , wird diese jedoch belastet
Für 25 controller bräuchtest Du 25 Pins für das Chip Select, es Sei denn Du willst die MEGAs jeweils nur paarweise verbinden so dass jeder die Daten weiterreicht. Besser wohl i2c oder RS 465. Gruß Tom
Man könnte natürlich auf die Idee verfallen, die mangels internem sowieso extern anzuschliessenden DACs an einen einzigen Controller anzuschliessen. Seriell oder parallel (dann vorzugsweise per Bus, also Mega162 oder die grossen Typen), ganz wie es behagt.
Ok. Vielen Dank für die Tips. Sowie ich s versanden habe ist die Idee mit dem SPI nicht so doll. Ich brauche also DAC ! OK Ich schau mir mal die Lösung mit dem i2c bißchen ganauer an ! Danke erstmal für die Antworten.
Thomas Burkhart schrieb: > Für 25 controller bräuchtest Du 25 Pins für das Chip Select, bei daisy chain nur 1 CS
@ A. K. Das ist natürlich auch ein durchaus interessanter Lösungsvorschlag ! Ein Controller mit externen DACs - schon notiert :o) Danke !
Steffan R. schrieb: > Sowie ich s versanden habe ist die Idee mit dem SPI nicht so doll. SPI ist kein Problem, aber zwischen DAC und SPI noch einen Controller zu schalten wirkt etwas überflüssig, denn die DACs kriegt man sicherlich auch direkt ans SPI. > Ich schau mir mal die Lösung mit dem i2c bißchen ganauer an ! Schau dich erst man nach ein paar genehmen DACs um, denn die bevölkern den grössten Teil der Platine. Könnte auch eine Rolle spielen, wie schnell das sein muss. I2C dürfte beispielsweise die langsamste Variante sein.
Die langsamste schon, aber bei 25 Stück... eventuell durch 25 Schieberegister, falls das schneller als i2c wird. Tom
Argh, wie umständlich! schau mal zu analog.com, die machen das für dich. da gibts DACs die haben 40 Outputs ... zum Beispiel dieser hier: http://www.analog.com/en/digital-to-analog-converters/da-converters/ad5381/products/product.html
Thomas Klima schrieb: > Argh, wie umständlich! > schau mal zu analog.com, die machen das für dich. > da gibts DACs die haben 40 Outputs ... zum Beispiel dieser hier: > http://www.analog.com/en/digital-to-analog-convert... Argh - wie teuer, rund 50€ pro Stück und 6 musst du mind. abnehmen. (DigiKey) Aber gut, für 200 Kanäle braucht man halt 5 St, da ist dann noch einer übrig. Gruss Uwe
Uwe N. schrieb: > Argh - wie teuer, rund 50€ pro Stück ist ein Argument. Vielleicht gefällt dem TO auch die Variante mit einem DAC und ein paar Sample&Holds.
Immerhin kann man versuchen bei AD Samples zu bestellen, geht zumindest direkt online. Tom
Die Randbedingunge der Spannungsquellen wären noch interessant. maximale Belastbarkeit (auch ein Messgerät belastet), wie schnell das ding eine neu eingestellte Spannung erreichen soll, wie genau die Spannung sein soll(Auflösung), was an Schwnakungen zu ertragen ist (Ripple). Wenn die Anforderungen nicht zu hoch sind, kann man ja auch softpwm mit billigtiefpaß aufbaun. :-)
Steffan R. schrieb: > Ok. > Vielen Dank für die Tips. > Sowie ich s versanden habe ist die Idee mit dem SPI nicht so doll. Im Grunde gets weniger um SPI als um die "25 Prozessoren" Eine Lösung, die nur 1 Prozessor erfordert, ist einer Multiprozessorlösung immer vorzuziehen. Nur Neulinge glauben, dass sich die Probleme vereinfachen, je mehr Prozessoren man auf ein Problem ansetzt. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Je mehr Prozessoren, desto komplizierter und fehleranfälliger.
> Problem : > Ich möchte ca. 200 Spannungsquellen simmulieren (warum, dazu später) Krass, das haben bisher weinge geschafft: die angekündigte Salamitaktik... Wie schnell müssen denn die Spannungen aktualisiert werden? Welche Auflösung brauchen die DAC? >>> Argh - wie teuer, rund 50€ pro Stück Das ist pro Kanal gerade mal 1,25 €. Soooo teuer ist das nicht... Man könnte auch 50 Stück 4-fach Wandler MAX5741 oder 25 8-fach Wandler MAX5309 oder ein paar 32-kanalige MAX5331 verwenden... Wer bei Maxim nicht glücklich wird, kann ja mal Analog-Devices oder LT oder andere einschlägig bekannte Wandlerhersteller ansehen. > Ich möchte ca. 200 Spannungsquellen simmulieren Simulieren tut man am Rechner mit einem Stück Software. Du willst die aber wirdlich konkret aufbauen...
> Du willst die aber wirdlich konkret aufbauen... Schlags kaputt... :-/ Streiche d, setze k. Aber sooo schlimm ist das auch nicht, denn der Fred-Titel heißt ja: >>>> Idee umsetzten mit Atmega32 <<<< ;-)
Um das mal semantisch grade zu ziehen: Vermutlich wird er irgend etwas anderes simulieren wollen, und benötigt dazu 200 nicht simulierte sondern echte Spannungsquellen. Simulieren kann man nicht nur im Rechner.
Schon, aber ob es dadurch billiger wird? Je nach gewünschter Auslösung kriegt man das auch billiger, beispielsweise mit 25 AD5308 (8x8bit).
> Simulieren kann man nicht nur im Rechner.
Um die Verwirrung zu komplettieren:
will er evtl. irgendwas emulieren? ;-)
Er will eventuell irgendwelche Sensorausgaben simulieren/emulieren (hmm, eher letzteres). Die Messeingänge haben wohl hochohmige Eingänge und belasten daher das Messobjekt nicht.
http://faql.de/wortgebrauch.html Ein Emulator (emulieren über das englische emulate von lat. aemulari wetteifern) bildet einen Vorgang nach außen funktionsgleich nach. In einer Simulation (simulieren von lat. simulare nachahmen) wird nur so getan, als ob, etwa im Falle eines Flugsimulators zur Pilotenausbildung. Die Folgen sind also nicht wirklich, und der Simulator ist nicht geeignet, das nachgeahmte Original in mehr als nur Teilaspekten zu ersetzen. Also doch eher "emulieren".
Also doch eher simulieren, denn wenn das beispielsweise 200 Temperatursonden sind, dann wird nur deren Wirkung simuliert, nicht die Temperatur. Also nicht funktionsgleich.
Christian H. schrieb: > Also doch eher "emulieren". Nein, stop. Ich meinte natürlich "simulieren". Temperaturverläufe der Natur kann man nur simulieren, nicht jedoch emulieren.
Hallo Lothar Miller, >Zitat< Wie schnell müssen denn die Spannungen aktualisiert werden? Spielt keine wirklich wichtige Rolle, ms Bereich wäre ausreichend. >Zitat< Welche Auflösung brauchen die DAC? 8 Bit wäre ausreichend... Bin gerade dabei mir den Vorschlag von Thomas Klima http://www.analog.com/en/digital-to-analog-convert... anzuschauen. 40 Kanäle in einer 14 Bit Auflösung. 5 Stück und ich habe meine 200 Kanäle zusammen. Nun muß man schauen wie ich die 5 ICs ansteuern kann etc. Scheint keine einfache Sache zu sein. Danke an alle Beteiligten :o)
Steffan R. schrieb: >>Zitat< > ... Zitieren geht hier ganz einfach mit dem "Zitieren"-Link an der unteren rechten Ecke eines Posts ;-) > Scheint keine einfache Sache zu sein. Es wird allein durch die große Anzahl der Ausgangskanäle kompliziert. Denn anschliessend mußt du deine Analogwerte ja noch irgendwohin bekommen. Und da sehe ich schon Masse- und Brummschleifen am Horizont auftauchen...
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