Hi ich muss für ein Maturaprojekt (Schulabschluss Prüfung in Öst.), eine schlaue Ladestation für e-autos machen. Diese soll per SmardCard freigeschalted werden dabei müssen eben Kundendaten gespeichert werden und danach soll während des Ladevorgangs die Leistung gemessen werden (mit einem Digital Multiplizierer). Wenn das ganze fertig ist sollen dann die kundendaten und die Messergibnisse weiter zu einem Server PC gesendet werden. Da ich mit diesen Boards leider keine Erfahrung habe wäre meine frage eben mit welchen Altera Boards man so etwas bewerkstelligen kann. MFG Steve
Hast du die Vorgabe bzw. sonstige Gründe, um das mit einem FPGA zu machen? Sonst wäre das doch wohl etwas simpler mit einem Mikrocontroller zu lösen.
Ich frage mich, warum du dafür unbedingt einen FPGA einsetzen möchtest?! Deiner Beschreibung nach klingt das eher nach einem µC, den du brauchst. Schau dich mal in der ARM-Umgebung um. Die Mikrocontroller dort sind alle leistungsfähig genug für Ethernet, haben AD-Wandler zur Erfassung der Leistung, teilweise ein Smartcard-Interface. MfG Marius
Die Firma für die ich das Projekt mache hatte sich überlegt das ganze mit einem FPGA zu machen, aber falls das ganze auch mit einem µC zu schaffen ist wäre das perfekt. Wisst ihr vieleicht mit welchen µC das gehen würde ohne das ich damit überwiegend probleme habe? Das ganze sollte nähmlich natürlich auch so schnell wie möglich fertig sein :)
> nähmlich Aua :-/ > Wisst ihr vieleicht mit welchen µC das > gehen würde ohne das ich damit überwiegend probleme habe? Welchen uC kennst du schon?
Oha, da habt ihr euch aber was vorgenommen :) Als Master-/Doktorarbeit wäre das schon realistischer, die entsprechende Erfahrung vorausgesetzt. Ich nehme mal an, dass deine Firma noch nie etwas ähnliches gemacht hat, oder? > Das ganze > sollte nähmlich natürlich auch so schnell wie möglich fertig sein :) "So schnell wie möglich" in Verbindung mit FPGA und ohne Erfahrungen auf dem Gebiet ist schon mal ganz schlecht.
> nähmlich Aua :-/ Ich weiß wer nämlich mit h schreibt ist dämlich aber kann ja mal passieren :) Was die µC betrifft die ich bereits kenne, da ist es leider so das ich bis jetzt nur mit dem LM4540 arbeiten konnte. Das ganze mit wenig erfahrung und so weiter ist natürlich ein problem, aber was soll ich machen in diesem Fall suche ich mir das Projekt nicht aus sondern ich krieg eins zugewiesen und muss es irgendwie lösen. Dabei bin ich halt auf die FPGAs gebracht worden, was mir ganz ehrlich einen schauer über den Rücken gejagt hat weil ich damit noch nie gearbeitet habe. Mir wäre es also viel lieber wenn ich einen µC benützen könnte da ich schon ein paar erfahrungen damit habe. mfg steve
> Hi ich muss für ein Maturaprojekt (Schulabschluss Prüfung in Öst.), eine > schlaue Ladestation für e-autos machen. Wenn das ganze fertig ist ... Ich schätze den Aufwand dafür vom Konzept bis zum funktionstüchtigen Prototypen auf locker 2 Mannjahre. Welchen Teil der Aufgabe davon musst du machen/untersuchen? Das ganze muß ja auch über die gesamte Strecke vom entnommenen Strom bis zur Abrechnung manipulationssicher sein...
steve_ld schrieb: > Das ganze mit wenig erfahrung und so weiter ist natürlich ein problem, > aber was soll ich machen in diesem Fall suche ich mir das Projekt nicht > aus sondern ich krieg eins zugewiesen und muss es irgendwie lösen. Wenn das so ist, bekommt Dein Projektleiter schon mal die Note 6 (das ist glaub ich eine 5 in Österreich). Es sei denn er hat viel Erfahrung und Zeit, um Dich beim Projekt wirklich zu unterstützen. Oder das Ziel des Projekts ist doch eher, dass Du Dir einige FPGA-Grundkenntnisse aneignest und dich damit auseinandersetzt, was mit FPGAs "theoretisch" möglich ist, was aber nicht der Aufgabenstellung entsprechen würde, die Du am Anfang formuliert hast. Wieviel zeit hast Du für das Projekt? > Dabei > bin ich halt auf die FPGAs gebracht worden, was mir ganz ehrlich einen > schauer über den Rücken gejagt hat weil ich damit noch nie gearbeitet > habe. Welche Erfahrungen hat denn Dein Projektleiter mit FPGAs? Mit FPGAs kann man fast alles machen, es ist aber kein einfaches Zusammenclicken von Mikrocontrollern, Ethernet-Controllern, wie es die Marketing-Leute der großen FPGA-Hersteller (die selbst keine Ahnung haben) gerne aussehen lassen möchten. Grüße, Anguel
Anguel S. schrieb: > es ist aber kein einfaches Zusammenclicken von Mikrocontrollern, > Ethernet-Controllern, wie es die Marketing-Leute der großen > FPGA-Hersteller (die selbst keine Ahnung haben) gerne aussehen > lassen möchten. Siehe dazu auch mal den Beitrag "Ethernet Verbindung zwischen FPGA und PC"
steve_ld schrieb: > Dabei > bin ich halt auf die FPGAs gebracht worden, was mir ganz ehrlich einen > schauer über den Rücken gejagt hat weil ich damit noch nie gearbeitet > habe. Was mir noch mehr einen Schauer über den Rücken jagen würde, wäre die Tatsache, dass der zuständige Projektbetreuer offenbar keinen Schimmer hat von der Materie. Für sowas nimmt man nie und nimmer einen FPGA und das ist nicht etwa eine komplexe Expertenentscheidung, sondern eine Tatsache, die jeder Benutzer dieses Forums versteht. Einen FPGA für diese Aufgabe zu verwenden ist ungefähr, als würde der Quartieritaliener von Grund auf ein neues Fahrzeug entwickeln für seine Pizzalieferungen... Sorry, wenn ich mich ereifere, aber ich an deiner Stelle würde unbedingt das wegen dem FPGA nochmals intensiv mit der zuständigen Person besprechen und evtl. auch mal nachfragen, ob sie überhaupt eine Ahnung von dem Thema hat.
steve_ld schrieb: > Was die µC betrifft die ich bereits kenne, da ist es leider so das ich > bis jetzt nur mit dem LM4540 arbeiten konnte. Das klingt ja mal nicht wirklich optimistisch... Ich hab gerade mal gegoogelt... Der LM4540 ist ein AC97-Audio-Codec... Also scheinst du auch keine Kenntnisse in der Programmierung von Mikrocontrollern zu haben?! Wenn dem wirklich so ist, dann vergiss das Projekt lieber ganz schnell wieder. Das würdest du so allein gar nicht hinbekommen und selbst für einen erfahrenen Programmierer wäre das keine leichte Aufgabe, wie Lothar ja schon gesagt hat. Wie lang ist denn die geplante Projektlaufzeit? MfG Marius
Ich kenne mich mit dem Abschlusssystem in Österreich nicht aus, aber ist das ein Abschlussprojekt für die Schule (ähnlich dem Abitur) oder handelt es sich um eine berufliche oder universitäre Abschlussarbeit? Im ersten Fall würde ich die Aufgabe für einen alleine arg übertrieben finden und auch für einen Stundeten ist die Aufgabe viel zu groß. Ich selber bin gerade noch in meinem halbjährigen Praxissemester und hier haben wir auch eine Aufgabenstellung vereinbart deren Abschnitte und umsetzung relativ offen gehalten wird. Eben nach dem Motto: "soweit Sie in der Zeit kommen". Wenn du das da ganz alleine realisieren sollst und das innnerhalb weniger Wochen, dann mal viel Spaß. Ich seh das also wie eigentlich alle meine Vorredner.
P. M. schrieb: > Sorry, wenn ich mich ereifere, aber ich an deiner Stelle würde > unbedingt das wegen dem FPGA nochmals intensiv mit der zuständigen > Person besprechen und evtl. auch mal nachfragen, ob sie überhaupt eine > Ahnung von dem Thema hat. Das größere Problem ist, dass Dir diese Person vermutlich auch eine Note geben wird. Aber im Notfall kannst Du mal hier auf das Forum verweisen. Die Diskussion hier soll Dich natürlich nicht davon abhalten, Dich mit dem Projekt zu beschäftigen und nach Lösungen zu suchen, es ist auf jeden Fall sehr interessant. Nur sollte Dein Betreuer wissen, dass das kein Vorhaben ist, das man als Abitur-Projekt fertigstellen kann, auch wenn es ganz nett ist, dass Schüler umsonst (im Sinne von entgeltfrei) für die Firma arbeiten. Zudem sollte Dir der Betreuer auch genügend Hilfestellung, vor allem am Anfang, bieten.
Vergessen würde ich das Projekt nicht denn es klingt sehr interessant. Jedoch kann ich nur den meisten zustimmten das hier ein µC deutlich besser ist als ein FPGA. Ich kann Dir raten einen ATMEL XMEGA zu verwenden. Muss es wirklich schneller gehen, dann kann man einen ARM7 oder CORTEX M3 von ATMEL oder NXP verwenden.
@ Steve: Bist Du Dir eigentlich 100% sicher, dass Du das Projekt auch tatsächlich umsetzen musst und nicht nur eine Art Gesamtkonzept für das Projekt erstellen sollst. Das wäre denke ich auch schon mal eine anspruchsvolle Aufgabe als Abiturprojekt. Um welches Fach handelt es sich eigentlich hier?
Heinrich schrieb: > Ich kann Dir raten einen ATMEL XMEGA zu verwenden. Muss es wirklich > > schneller gehen, dann kann man einen ARM7 oder CORTEX M3 von ATMEL oder > > NXP verwenden. An dieser Stelle bereits Vorschläge für mögliche Mikrocontroller zu geben halte ich für grob sinnfrei. Das einzig sinnvolle Vorgehen: - Mit dem/den Vorgesetzten/m die Tatsache diskutieren, dass eine vollständige Entwicklung für den zur Verfügung stehenden Zeitrahmen wesentlich zu umfangreich ist - Die Aufgabe sinnvoll beschneiden. Mein Vorschlag: Ziel der Arbeit ist es, ein mehr oder weniger detailliertes Konzept des Ganzen auszuarbeiten mit Betrachtung der notwendigen Steuerungshardware, Sicherheitsaspekte, notwendige Algorithmen usw. Das Ganze erstmal so zu Papier zu bringen, ist schon Arbeit genug und sollte die Zeit gut füllen. Falls noch Zeit ist, kann man sich mit solchen "Nebensächlichkeiten" wie einer Mikrocontroller-Marktanalyse und der Entscheidung für den "richtigen" Typen usw. aufhalten. - Falls dann immer noch Zeit ist, kannste ja schon mal eine Test-Hardware zusammenfrickeln. - Die Implementierung "abschieben" an einen erfahrenen Programmierer. Wenn Deine Arbeit gut ist, ist die eigentliche Implementierung in kurzer Zeit erledigt. MfG Patrick
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