Moin Moin Da dies mein erstes Posting hier ist wollte ich erstmal zwei kurze Zeilen vorweg schieben. Erstens ich hab hier schon oft Lösungen für knifflige Probleme gefunden, was mir schon mehr als einmal den Tag gerettet hat. Und zweitens hoffe ich das ich vielleicht auch mal die eine oder andere Lösung für andere beisteuern kann. So jetzt zur Sache (leider erstmal ein Problem von mir) : Ich habe von einem Bekannten einen etwas sehr abgestaubten Logik-Analysator überlassen bekommen. Das Gerät ist ein Siemens D1200 (7kD1200-8AA steht auf dem Typenschild). Beim ersten Versuch ob sich das Gerät einschalten lässt, ging die Power-LED für ca. 2s an und danach für immer aus. Nach dem das Gerät über 15 Jahre in unbenutzt in einem Keller stand, war das irgendwie klar. Ich habe dann einfach mal alle Sicherungen gecheckt und die Platine vom Netzteil nach kaputten Elkos o.ä. abgesucht. Ergebnis : nichts. Allerdings kann ich am Ausgang des Schaltnetzteils nur kurz nach dem Einschalten eine Spannung messen. Ich vermute mal, das NT schaltet ab. Jetzt bin ich auf der Suche nach Schaltbildern, was sich 20-30 Jahre altes Gerät nie wirklich einfach gestaltet. Hat hier irgendjemand zufällig ein Schaltbild / Servicemanual ? Oder weiß jemand wo man so etwas bekommen könnte ? Ich kenne jemand der bei Siemens arbeitet, der versucht da im Moment auch etwas auf zu treiben, aber sowie es aussieht kommt man da nicht mehr einfach so dran. Wären schön wenn mir jemand helfen könnte. (Gerne auch gegen eine kleine Aufwandsentschädigung) Gruß Sebastian
Da es ein Schaltnetzteil ist wäre ratsam zuerst alle Elkos zu erneuern. Mit Glück funktioniert es dann sogar.
Sieh mal die Widerstände im Netzteil, speziell die 1Meg undso. Die ahebn gern einen Kappenfehler. Ist mir schon bei einem JVC Videorecorder so gegangen. Die Widerstände sind dann komplett hochohmig.
Schaltpläne => Schaltungsdienst Lange Berlin (kosten aber ein bischen).
Moin Moin Erstmal danke für die ganzen Tipps. Widerstände werde ich als nächstes auch mal überprüfen. Den Verdacht dass da einer kaputt sein könnte, hatte auch auch schon. Einfach alle Elkos tauschen, ist dann die nächste Möglichkeit. Hier kommt dann so langsam die Frage wie viel Zeit und Geld ich investieren will. Oder ob ich nicht besser auf irgend ein neueres Gerät spare. :) Schaltungsdienst Lange Berlin hab ich mal nachgesehen, man kann ja deren Angebot online durchsuchen, da finde ich nix. Werde da bei Gelegenheit mal anrufen. Gruß Sebastian
> Siemens D1200
was sagt denn dei Firma Siemens zum Schaltplan?
Sebastian S. schrieb: > Hier kommt dann so langsam die Frage wie viel Zeit und Geld ich > investieren will. > Oder ob ich nicht besser auf irgend ein neueres Gerät spare. :) Was ist denn in dem Gerät an Kondensatormassen eingebaut? Soo schlecht und angestaubt kann ein Marken-Logikanalysator doch kaum sein dass er die 10 Euro Materialkosten + Porto + Arbeit für privat nicht mehr wert wäre denke ich.
Moin Moin > Was ist denn in dem Gerät an Kondensatormassen eingebaut? Jede Menge. Die 3 Hauptverdächtigen sind, 2mal 470uf 350V (Riesenteile 10cm hoch und 5cm breit) als Glättung hinter dem Gleichrichter und ein 22000uf 6V als Glättung für die 5V fürs TTL-Grab (5 A4 große Platinen mit TTL ICs viel SN74..-Kram). Die habe ich mittlerweile mit passenden Elkos aus der Grabbelkiste getauscht, hat nichts gebracht. Daneben gibst noch min 10. andere kleinere Elkos. > Soo schlecht und angestaubt kann ein Marken-Logikanalysator doch kaum > sein dass er die 10 Euro Materialkosten + Porto + Arbeit für privat > nicht mehr wert wäre denke ich. Alles was meine Recherchen bis jetzt zu tage gefördert haben ist, dass das Baujahr wohl in den 80zigern war. Also ist das Gerät im schlimmsten Fall 30 Jahre angestaubt. Wie oben schon erwähnt, alles TTL, die 16K Speicher sind als 1K-ICs gesockelt. Also ein schöner Oldtimer, aber für meine Zwecke würde er erstmal reichen. Allerdings halt nur falls ich ihn wieder gangbar bekomme. Nach dem meine Connections bei Siemens mir auch nicht weiter helfen konnten, werde ich es vllt. mal beim Siemens Archiv in München probieren, wenn ich da eine Kontaktadresse bekomme. Irgendwo muss es doch noch ein Schaltbild geben. Gruß Sebastian
Sebastian S. schrieb: > Die 3 Hauptverdächtigen sind, 2mal 470uf 350V (Riesenteile 10cm hoch > und 5cm breit) als Glättung hinter dem Gleichrichter und ein 22000uf 6V > als Glättung für die 5V fürs TTL-Grab (5 A4 große Platinen mit TTL ICs > viel SN74..-Kram). In der Tat etwas mehr als ich erwartet habe. ;)= Sebastian S. schrieb: > Also ein schöner Oldtimer, aber für meine Zwecke würde er erstmal > reichen. Du sagst es...der Wert eines solchen Geräts ist bedarfsabhängig und eben ein Stück weit ideell. Ich denke das Netzteil würde ich noch ein Stückchen weiter überholen, denn ein Museum voll kaputter Sachen ist doch unschön. Wenn es daran nicht liegen sollte und sich der Fehler auf die schnelle nicht zeigen will wäre weitere Mühe wohl wirklich scharf an der Grenze zur Liebhaberei/Langeweile.
Moin Moin Ich dachte ich mach jetzt mal ein Statusupdate, falls sich jemand interessiert wie sich das hier so entwickelt. Eigentlich wollte ich mir in den letzten zwei Wochen die Zeit nehmen und die Schaltnetzteilschaltung (tolles Wort) zumindest soweit enträtseln, dass ich sehe ob es eine Fehlerabschaltung wie bei PC-Netzteilen gibt und wie die funktioniert. Leider hatte anderes zu tun und bin Null weiter. Ich weiß nur das da zwei TDA1060, eine Hand voll Operationsverstärker und ein paar dicke Schalttransistoren werkeln. Aber ich hab diese Wochenende diverse E-Mails geschrieben. Eine an die Leute beim Schaltungsdienst Lange, dann zu http://www.schaltplanservice.de/ und eine zu einer Kontaktadresse zum Siemens Archiv. Bisher habe ich nur vom Siemens Archiv eine Antwort. Da hat mir ein freundlicher Mitarbeiter mitgeteilt, dass er nur die Produktbeschreibung, sprich einen Auszug aus einem Katalog gefunden hat. Den habe ich dann auch per E-Mail bekommen. Nutzen tut mir der eigentlich nichts, es steht leider nichts neues drin. Naja einen Versuch wars wert, vielleicht sollte ich mal ein wenig betteln und nachh fragen. Falls hier noch jemand eine Idee hat wo man Schaltbilder herbekommt, immer her damit. Jedenfalls kommt so langsam der Ehrgeiz vom Bastler durch. Mal sehen ob ich das Teil wieder hinbekomme. Gruß Sebastian
Wenn das SNT im Eimer ist, brauchst du kaum weitere Informationen. Du Hast TTL IC drin, brauchst also 5 V und die müssen am SNT irgendwo rauskommen. Also klingele die leitungen durch und stelle fest, wo das ist. In der Umgebung prüfe die Schutzdioden und Elkos und sieh die Schaltung des genannten SNT-ICs an Gruss Verwende eine Hilfsversorgung? Robert
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.