Nur weil ich es gerade sehe: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,706386,00.html US-Verkehrsministerium findet in seiner Studie heraus, dass das Toyota-Problem in Wirklichkeit darauf zurückgeht, dass die Leute Bremse und Gas verwechselt haben. Da kann es schon mal vorkommen, dass das Auto beschleunigt :-)))) Wie damals bei Audi...
Klingt für mich nicht plausibel. Dann müssten doch alle Hersteller von Automatikfahrzeugen von dem Phänomen betroffen sein.
Sind sie vermutlich auch, bzw. waren sie. Teilweise spielte evtl. noch die Pedalgröße eine Rolle. Nur bei Toyota wurde aus dem ganzen eine Massenhysterie inklusive Betrugsfällen. Hier kann man sich Hintergründe durchlesen: http://www.thetruthaboutcars.com/the-best-of-ttac-the-audi-5000-intended-unintended-acceleration-debacle/#more-344485
Es könnte subtile Unterschiede in Grösse und Platzierung geben. Dazu kommt ein spezifischer Lawineneffekt solcher Skandale, d.h. mit der Veröffentlichung von Problemen tauchen plötzlich überall die gleichen Probleme auf, weil man nun genau drauf achtet, wenn man zum Risikokreis zählt. Letztlich könnte auch ein bekannter Unterschied im Rechtssystem zur Multiplikation von Fällen in den USA führen.
Was ich die ganze Zeit nicht verstehe, ist, warum Fahrer, deren Autos unkontrollierbar beschleunigen, nicht einfach den Zündschlüssel rumdrehen?
Johannes Studt schrieb: > Was ich die ganze Zeit nicht verstehe, ist, warum Fahrer, deren Autos > unkontrollierbar beschleunigen, nicht einfach den Zündschlüssel > rumdrehen? 1) denkst du in der Situation ganz sicher nicht daran 2) nur 1 Wort: Lenkradsperre Die für mich realtiv naheliegenste Aktion wäre: Füsse weg von den Pedalen, Gang raus (ok geht bei Automatik nicht) und Handbremse.
Johannes Studt schrieb: >Was ich die ganze Zeit nicht verstehe, ist, warum Fahrer, >deren Autos unkontrollierbar beschleunigen, nicht einfach >den Zündschlüssel rumdrehen? Einfach voll auf die Bremse steigen. Die Bremsleistung ist in der Regel ein mehrfaches der Antriebsleistung, das sollte damit kein Problem sein.
Nun, hier kommt Panik ins Spiel. Ich würde ja in so einer Situation die Kupplung treten, aber die Autos, um die es da geht, die haben sowas ja nicht ...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Johannes Studt schrieb: > >>Was ich die ganze Zeit nicht verstehe, ist, warum Fahrer, >>deren Autos unkontrollierbar beschleunigen, nicht einfach >>den Zündschlüssel rumdrehen? > > Einfach voll auf die Bremse steigen. Die Bremsleistung ist in der Regel > ein mehrfaches der Antriebsleistung, das sollte damit kein Problem sein. Genau das ist ja das Problem: Die Leute waren ja der Ansicht, sie stünden auf der Bremse. Also noch mehr bremsen - Auto wird schneller - noch stärker auf die Bremse - Auto wird noch schneller etc. (C)TV-Kaiser: Ein Teufelskreis.
Mal ganz ehrlich: Wem sowas passiert: Führerschein weg. Der kann mit einem Auto einfach nicht umgehen. Gruss Axel
Karl heinz Buchegger schrieb: >(C)TV-Kaiser: Ein Teufelskreis. OK, ich fuhr selbst Automatik, und kenne die Pedale, wie sie normalerweise sind. Auch ist die Bremsanlage oft etwas kräftiger ausgelegt als beim Schaltgetriebefahrzeug. Um die Fahrstufe bei Automatik auf N zu stellen, geht wohl tatsächlich nicht ganz so schnell wie beim Schaltgetriebe. Da muß man schon etwas auf die Konsole schauen. Gibts mal irgendwo ein Foto zum Fußraum der betreffenden Fahrzeuge?
Karl heinz Buchegger schrieb: > Johannes Studt schrieb: >> Was ich die ganze Zeit nicht verstehe, ist, warum Fahrer, deren Autos >> unkontrollierbar beschleunigen, nicht einfach den Zündschlüssel >> rumdrehen? > > 1) denkst du in der Situation ganz sicher nicht daran > 2) nur 1 Wort: Lenkradsperre 1) Solche Situationen gehören zum Autoverkehr. Als "Prüfling" bin ich auch ständig leicht in Situationen gekommen wo ich hilflos war. Aber mit ein paar Jahren Übung würde ich schon sagen, dass sich das gelegt hat. Ok, erst mal verdutzt aus der Wäsche gucken, ehe ich realisiere was los ist, würde ich natürlich schon. Aber wenn mich nicht alles täuscht war der erste Fall in Amerika ja so, dass der Fahrer noch auf dem Highway war und dann abgefahren ist (mit "klemmendem Gaspedal"), was meiner Meinung nach schon fahrlässig ist, denn auf dem Highway ist man in so einer Situation doch bestimmt sicherer, als auf einer normalen Straße. 2) Bei beiden Autos, die ich bisher gefahren habe, kann man die Lenkradsperre nicht so einfach einlegen. Beim alten Auto (Nissan) musste man dafür einen Knopf betätigen, ehe man den Schlüssel in die letzte Position drehen und abziehen konnte. Bei dem jetzigen (Hyundai) muss man den Schlüssel ins Schloss drücken dafür. Wenn man mit einem Automatikwagen aber auf die Idee nicht kommt, bleibt einem in der Tat nicht mehr so viel über. Handbremse gibt es ja AFAIK nicht und den N Gang soll man ja eigentlich nicht während der Fahrt einlegen, oder?
Karl heinz Buchegger schrieb: > 1) denkst du in der Situation ganz sicher nicht daran Mag sein, dass ich nicht sofort drauf komme (wobei ich das aber nur des Anstands wegen einräume ;)), aber spätestens wenn ich merke, dass nix anderes mehr geht. > 2) nur 1 Wort: Lenkradsperre Zieht nicht an, wenn der Schlüssel drin bleibt. Erst wenn der Schlüssel abgezogen wird, rastet die Sperre bei der nächsten Lenkradbewegung ein. > Die für mich realtiv naheliegenste Aktion wäre: Füsse weg von den > Pedalen, Gang raus (ok geht bei Automatik nicht) Man kann die Automatik durchaus auf N stellen. > und Handbremse. Eher eine schlechte Idee, weil du die Hinterräder mit der Handbremse problemlos blockieren kannst. Damit ist der Dreher vorprogrammiert. Motor aus ist die beste Methode, das ist wie Gaswegnehmen ohne Auskuppeln.
Wie komme ich in diesem Zusammenhang eigentlich auf den Thread mit dem Automatikführerschein? Naja, wahrscheinlich ist es ja so, dass die Fahrer(innen) eher einen Handy-Anruf hatten oder sich eine Zigarette anzünden wollten, da kann man schon mal gasgeben...
Das mit der Fussmatte ist mir auch schon passiert, dass diese auf das Gaspedal drückt. Bin schon ziemlich erschrocken im ersten Moment, hab die Ursache aber zum Glück schnell erkannt und die Matte zurückgezogen wo sie hingehört. Immer wieder erstaunlich wie eine solche Massenhysterie ausbrechen kann und sich die Fälle dann wirklich häuffen. Hoffe, dass die Studie Toyota schliesslich entlasten wird und sich das Image wieder aufbauen lässt.
> nur 1 Wort: Lenkradsperre
Bei meinem Auto rastet die Lenkradsperre nur ein, wenn ich den Schlüssel
komplett aus dem Schloss ziehe.
Mein Auto hat auch ein interessantes technischen Problem, dem ich gerade
auf der Spur bin: Wenn ich jemanden im Kolonnenverkehr langsam
nachfahre, kann manchmal ohne Gaspedalbetätigung (also scheinbar
grundlos) der Motor richtig Gas geben. Da hilft nur sofort auskuppeln
und wieder leicht runterbremsen um nicht aufzufahren. Wenn ausgekuppelt
ist, steigt die Drehzahl auf etwa 3500 U/min und fällt von dort langsam
wieder ab. Erst dann wird wieder eingekuppelt und normal weitergefahren.
Aber ich finde den Fehler hoffentlich bald.
Gerry E. schrieb: >Wie komme ich in diesem Zusammenhang eigentlich auf den Thread >mit dem Automatikführerschein? Die betroffenen Fahrzeuge hatten wohl Automatik? >Naja, wahrscheinlich ist es ja so, dass die Fahrer(innen) eher >einen Handy-Anruf hatten oder sich eine Zigarette anzünden >wollten, da kann man schon mal gasgeben... In diesem Zusammenhang, stand an einer Autobahn, die an meinem Wohnort vorbei führt, vor etwa 5 Jahren ein riesiges Plakat. Darauf abgebildet war ein Mann auf dem Fahrersitz, der ein Butterbrot im Mund hatte, und in der Hand ein Handy hielt. Darunter stand ganz groß der Satz: Und wer fährt? Das scheint durchaus ein Thema zu sein.
Wilhelm Ferkes schrieb: > In diesem Zusammenhang, stand an einer Autobahn, die an meinem Wohnort > vorbei führt, vor etwa 5 Jahren ein riesiges Plakat. Darauf abgebildet > war ein Mann auf dem Fahrersitz, der ein Butterbrot im Mund hatte, und > in der Hand ein Handy hielt. > > Darunter stand ganz groß der Satz: Und wer fährt? Na das Auto!
Simon K. schrieb: >Na das Auto! Leider. Ich las Anfang 1980 gerne mal das PM-Magazin. Es war nicht unbedingt hochwissenschaftlich, aber ganz nette Unterhaltung. Dort wurde bereits vorausgesagt, daß wir heute 30 Jahre später vollautomatisch fahren, oder besser, gefahren werden. Und es faszinierte mich. Nun, ich merke davon aktuell noch nicht im Ansatz was, der Fortschritt ist etwas enttäuschend. Die Waffe Auto wäre entschärft, und Gangschaltungen, Bremse, manuell betätigte Elemente, Gesetzesübertretungen, wäre Schnee von gestern. Es wäre ja ganz nett gewesen, während der Fahrt was sinnvolles zu tun, mit anderen Insassen Karten zu spielen, oder im Internet zu surfen, am PC zu arbeiten, das Eval-Board zu testen, zu essen, entspannt zu telefonieren, oder ein Nickerchen zu halten, oder einfach einen Blick aus dem Fenster zu werfen... Statt dessen wurden die Autos nur aufgepeppt und mit jeder Menge Pipifax voll gestopft. Ein Fahrer ohne Gas und Gangschaltung ist doch nur ein kastrierter Mann? Vielleicht kommt eher der Eselskarren wieder, als die Modernisierung der mobilen Gesellschaft.
Thomas E. schrieb: > Wenn ausgekuppelt ist, steigt die Drehzahl auf etwa 3500 U/min und > fällt von dort langsam wieder ab. Schau mal nach dem Drehzahlgeber. Hatte das bei BMW M52-Motor auch.
Vielleicht wäre das eine Lösung: http://www.spiegel.de/video/video-18139.html Mein Auto gibt alleine Gas Ich frage mich: Wie kommt denn das? Es könnte auch der Ziegelstein auf dem rechten der Pedale sein! Da hilft nur: Auf die Kupplung treten, Augen zu und leise beten.... Langsam komme ich zum Stehen, will nur mal kurz um's Auto gehen. Doch die Karre hupt und blinkt, im Motorraum ein MOSFET stinkt... Zur Diagnose gibt es doch den CAN, da kommt nachher mein Tester dran. Ich wollt' den Fehlerspeicher lesen, doch da ist nichts drin gewesen! Als wir jüngst in Leipzig waren, ist da ein Marder mitgefahren? Steuergerätchen muß ich tauschen und dann auf dem CAN-Bus lauschen... Ein Auto braucht's, nach Väter Sitte: mit Zündverteiler in der Mitte! Elektronik ist nicht gut im wagen, weil sie zu viel Defekte plagen.... (Hoffentlich liest mein Auto hier nicht mit) MfG Paul
Bernd S. schrieb: > Thomas E. schrieb: > >> Wenn ausgekuppelt ist, steigt die Drehzahl auf etwa 3500 U/min und >> fällt von dort langsam wieder ab. > > Schau mal nach dem Drehzahlgeber. Hatte das bei BMW M52-Motor auch. Drehzahlgeber? Hat mein Motor nicht, wenn mich nicht alles täuscht. CAN-Bus, Diagnosestecker und Elektronik besitzt meine Motorsteuerung nicht (naja, gut, die Einspritzung ist ein wenig elektronisch gesteuert - aber da ist nicht gerade viel drin). Das Ganze läuft eher mechanisch ab.
Eine Tante von mir hat mal Ihren (ziemlich teuren) SUV geschrottet, weil Sie Ihre Lippen mit Hilfe des Spiegel in der Sonnenblende schminkte. Sie hat dann auch behauptet es sei etwas mit den Pedalen gewesen und die Versicherung zahlt fuer Doofheit.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es wäre ja ganz nett gewesen, während der Fahrt was > sinnvolles zu tun, mit anderen Insassen Karten zu spielen, oder im > Internet zu surfen, am PC zu arbeiten, das Eval-Board zu testen, zu > essen, entspannt zu telefonieren, oder ein Nickerchen zu halten, oder > einfach einen Blick aus dem Fenster zu werfen... Das gibt es schon! Nennt sich Bus und Bahn ;) Die haben sogar im Momment hier so komische Werbeplakate das Thema betreffend.
Läubi .. schrieb: > Das gibt es schon! Nennt sich Bus und Bahn ;) Mit diesem Argument brauchten wir überhaupt keinen Individualverkehr mehr.
Sagen wir mal so, wir brauchen nicht unbedingt automatische Fahrzeuge... Ich wollte ja nur anmerken das sowas auch schon jetzt möglich wäre. Weniger Individualverkehr im Bezug auf PKWs ist natürlich auch nicht verkehrt. Die Plakate zeigen eine (Regional)Bahn und sind irgenwei beschriftet mit: "Da kannste lesen, kannste im Auto nicht" mit verschiedenen Abwandlungen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mit diesem Argument brauchten wir überhaupt keinen Individualverkehr > mehr. "Mobilität, so wie wir sie heute praktizieren, ist nicht zukunftsfähig. Jedenfalls nicht, wenn wir über die nächsten zwanzig, dreißig Jahre hinaus denken. Unser Planet würde es gar nicht aushalten, wenn die Menschen überall auf der Welt so viel im Auto durch die Gegend fahren würden, wie wir das hier bei uns tun. Dann bräuchten wir schon jetzt mehr als eine Erde. Um in Zukunft mobil zu bleiben und auch, um die Mobilität von Menschen in ärmeren Ländern zu verbessern müssen wir umdenken. Und zwar grundlegend." (Horst Köhler vor dem ADAC)
Jörg Wunsch schrieb: > (Horst Köhler vor dem ADAC) Respekt! Das ist ja krasser als die öffentlicher Anerkennung der Beneš-Dekrete auf der Vertriebenen-Tagung. ;-)
Läubi .. schrieb: >Sagen wir mal so, wir brauchen nicht unbedingt >automatische Fahrzeuge... Ich fand damals die Zukunftsvisionen faszinierend, und hätte nichts dagegen gehabt. >Ich wollte ja nur anmerken das sowas auch schon jetzt möglich wäre. OK, wenn man in der Großstadt wohnt, da gibt es alles was man braucht im Ort. Ich z.B., wohnte jahrelang in Köln, und fuhr liebend gerne U-Bahn. Ist dort schneller als Auto fahren, und U-Bahn ist wesentlich angenehmer als jeder Bus. Das Netz war auch gut ausgebaut, reichlich Haltestellen. Aber hier in der ländlichen Gegend gibt es schon kein Lebensmittelgeschäft mehr vor Ort. Eine Nachbarin fährt gelegentlich mit dem Bus die 30km entfernten Enkel besuchen. Das ist ne Halbtagstour. Und auch noch mit komischen Fahrzeiten verbunden. Sowas kann man sich nur als Rentner mit viel Zeit erlauben. Läubi .. schrieb: >Weniger Individualverkehr im Bezug auf PKWs ist natürlich >auch nicht verkehrt. Grundsätzlich hätte ich ja nichts gegen Bus und Bahn, wenn da noch ein paar Unzulänglichkeiten verschwinden. Zu meiner Zeit beim Wehrdienst stand ich jeden Freitag abend von Nürnberg bis Koblenz in einer überfüllten Bahn mit auch noch überfüllten Fluren. Das ist echtes Ölsardinen-Feeling.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Zu meiner Zeit beim Wehrdienst > stand ich jeden Freitag abend von Nürnberg bis Koblenz in einer > überfüllten Bahn mit auch noch überfüllten Fluren. Das ist echtes > Ölsardinen-Feeling. Und heute steht man mit den anderen im Stau und weiß gleich wie sich die Sardinen in der Dose fühlen ;P
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber hier in der ländlichen Gegend gibt es schon kein > Lebensmittelgeschäft mehr vor Ort. Wenn jeder freiwillig 30-50km zum nächsten Aldi fährt ist das kein Wunder. Zuerst die eigene Infrastruktur verrecken lassen und dann jammern. Auch gab es mal eine bessere Abdeckung durch ÖPNV. Wenn jeder Dödel stattdessen das Auto nimmt wirds halt abgebaut.
Michael X. schrob: >Wenn jeder freiwillig 30-50km zum nächsten Aldi fährt ist das kein >Wunder. Zuerst die eigene Infrastruktur verrecken lassen und dann >jammern. Was können die Dorfbewohner dafür, daß die örtlichen Verkaufsstellen geschlossen werden und sie in Ermangelung von Busverbindungen sonstwohin fahren müsssen, um etwas zu picken zu kaufen? Ein weiterer Grund für den Individualverkehr ist der Arbeitsplatz. Erst wenn alle Cottbuser in Aachen, alle Flensburger in Garmisch-Partenkirchen und alle Saarbrücker auf Usedom arbeiten, haben wir das Soll erfüllt. Zum Dank wird die Hälfte des Monatsverdienstes in den Tank gesteckt. :-( Ds ist Ökonomie, wie man sie nur mit einem VWL/BWL-Studium verstehen kann... Kotzübel Paul
Paul Baumann schrieb: > Michael X. schrob: >>Wenn jeder freiwillig 30-50km zum nächsten Aldi fährt ist das kein >>Wunder. Zuerst die eigene Infrastruktur verrecken lassen und dann >>jammern. > > Was können die Dorfbewohner dafür, daß die örtlichen Verkaufsstellen > geschlossen werden ... Weil sie die örtlichen Verkaufstellen nicht genutzt haben! Wobei man es ihnen ja nicht verdenken kann. Denn in der Stadt gibt es mehr Auswahl zu niedrigeren Preisen...
B&B Sind als vollständiger Ersatz für Individaulverkehr noch nie eine Alternatve gewesen. Sie taugen nur für Mmassentransporte wie Steinkohle und Arbeitsklaven in Massenhaltung. sinnvoll wäre ein Shutllesystem mit Point to Point Service und Standardinfrastruktur. Da währen konkuriende Anbieter für die Flotte(Ausstattung Komfort) im einheitlichen vollausgebauten Netz denkbar. Bestellung via I-Net etc. Für Handwerker Transportkarre zum anhängen. Vorrangregelungen .... Nachteil das infarstrukturnetz müsste Unmittelbar finanziert werden eine kostenfreie allgemeinfinanzierte Parrallvariante ist kaum denkbar. mfG
Jörg S. schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> Michael X. schrob: >>>Wenn jeder freiwillig 30-50km zum nächsten Aldi fährt ist das kein >>>Wunder. Zuerst die eigene Infrastruktur verrecken lassen und dann >>>jammern. >> >> Was können die Dorfbewohner dafür, daß die örtlichen Verkaufsstellen >> geschlossen werden ... > Weil sie die örtlichen Verkaufstellen nicht genutzt haben! Ich hatte das auch schon auf der Zunge. Aber der nächste Absatz hat mich dann überzeugt, dass Paul den Smily vergessen hat. :-)
Man könnte natürlich so schnell fahren, dass man aus dem Messbereich fällt, dann braucht man sich nicht mit Sachbeschädigung strafbar zu machen. Wäre also sozusagen eine Win-Win Situation für den Fahrer und den Staat.
Noch kurz zur Frage, warum das denn nur bei Toyota passierte, und nicht bei anderen Autos. Meine ganz persönliche Meinung (nein, Überzeugung) dazu: Ganz einfach: Weil Toyota qualitativ und preislich den Amischlitten um Welten voraus sind und eine enorme Konkurrenz in Amerika darstellen. Und die amerikanische Autoindustrie am Boden ist.
Karl-Heinz Buchegger schrob: >Aber der nächste Absatz hat mich dann überzeugt, dass Paul den Smily >vergessen hat. :-) Nein, Karl-Heinz, -ich habe mit Absicht keinen Smiley dorthin gesetzt. Das war ausnahmsweise mal mein Ernst. Ich habe hier 2 Dörfer in der Nähe, in denen eine große Handelskette die damaligen Konsum-Läden von der Tante Treuhand hinterhergeschmissen bekam. Zum Dank dafür hat man unmittelbar danach die Läden geschlossen und dann die Leute mit sog. "fahrbaren Supermärkten" abgespeist, in denen die alten Leute, die kein Auto haben sich dumm und albern bezahlen müssen. Aber gut nun, -ich will nicht das Thema zerstören... MfG Paul
Der Prius hat übrigens keinen herkömmlichen Schlüssel-Reinsteck-Anlasser, demzufolge kann man ihn auch nicht umdrehen (den Schlüssel) um den Motor abzustellen. Mich hat die ganze Geschichte kaum berührt, der Prius ist weiterhin mein "Traum"auto.
Dicke Finger schrieb: > der Prius ist weiterhin mein "Traum"auto. Das Antriebskonzept ist ja ganz reizvoll, aber die Verpackung ist sowas von unflexibel und altbacken, daß ich mir sowas nicht anschaffen würde. Mir ist es wichtig, daß in einem Auto auch Menschen mit mehr als 1.80m Körpergröße anständig sitzen können, mir ist es wichtig, daß in einem Auto auch Platz für zu transportierende Dinge ist, und mir ist es wichtig, daß das Auto nicht unnötig lang ist. Der Prius ist 4.46 m lang und hat ein Kofferraumvolumen von 445 l. Die A-Klasse ist 3.84 m lang und hat ein Kofferraumvolumen von 435 l. Gerade mal 10 l Unterschied bei 62 cm Längenunterscheid? Bei der A-Klasse kann (je nach Ausstattung) die hintere Sitzbank und der Beifahrersitz ausgebaut werden, womit sich im Fahrzeuginneren problemlos Gegenstände von 2.50 m Länge transportieren lassen. (Das ging auch bei der alten, nur 3.60 m langen A-Klasse, die dazu auch noch einen komplett ebenen Innenboden hatte). Nein, die A-Klasse ist nicht perfekt, und hässlich ist sie auch ziemlich, aber das ist auch der Prius. Schöne Autos gibts sowieso keine mehr.
Rufus t. Firefly schrieb: > Schöne Autos gibts sowieso keine mehr. Du sagst es. Das Aussehen der meisten Autos (ich spreche von der Massenware ab Stange) ist heutzutage auch recht charakterlos geworden. Wenn ich mir die Fahrzeuge von Toyota so ansehe, dann scheinen sie vorallem auf Zweckmässigkeit und Zuverlässigkeit getrimmt zu sein. Das ist an sich auch nicht schlecht, denn für die meisten ist das Auto keine Schwanzverlängerung. Aber ein wenig schöner dürften sie halt trotzdem sein. ;-)
Johnny B. schrieb: > Rufus t. Firefly schrieb: >> Schöne Autos gibts sowieso keine mehr. > > Du sagst es. Das Aussehen der meisten Autos (ich spreche von der > Massenware ab Stange) ist heutzutage auch recht charakterlos geworden. > Wenn ich mir die Fahrzeuge von Toyota so ansehe, dann scheinen sie > vorallem auf Zweckmässigkeit und Zuverlässigkeit getrimmt zu sein. > Das ist an sich auch nicht schlecht, denn für die meisten ist das Auto > keine Schwanzverlängerung. Aber ein wenig schöner dürften sie halt > trotzdem sein. ;-) Und sollten auf europäische Körpermaße (s.o.) abgestimmt sein. Gut, wenn einer nur 15km täglich fährt, so kann ihm das eventuell sogar egal sein. Mir persönlich ist es das nicht. Ein anständiges Auto ist für mich eines, bei dem man den Fahrersitz soweit zurückschieben kann, dass die Oberschenkel noch auf dem Sitz aufliegen können.
Ein anständiges Auto muß so konstruiert sein, daß man sich bei 1,85cm Körpergröße mit den Knien die Ohren zuhalten kann. Dann spart der Kons- trukteur an Dämm-Material ->Das Fahrzeug wird leichter So war mein Trabant beschaffen und wenn ich von Westthüringen nach Cottbus fuhr, mußte man mich dort mit dem Stapler entladen. ;-) MfG Paul
Rufus t. Firefly schrieb: > Schöne Autos gibts sowieso keine mehr. Chevrolet Camaro, Corvette, Dodge Challenger, Chrysler 300.... Nicht viele, aber immerhin ;) Zoe
Geschmack ist nicht quantifizierbar, und das ist hier wohl auch gut so. Will meinen: mir gefallen die nicht, aber 's ist ja schön, daß es wenigstens mit Dir eine Zielgruppe gibt. Bei manchen Autos allerdings frage ich mich, ob die überhaupt irgendjemand schön finden kann; wenn ich mir z.B. den "überarbeiteten" Ford Ka von hinten ansehe, kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen.
Was mir auch sauer aufstößt, ist, dass es kaum mehr eigensinnige Konzepte gibt. Den aktuellen Audi A3 hätte ich auf dem ersten Foto glattweg als Erlkönig des Golf6 Faceli.. ähhh, Golf7 gehalten. Da fehlts einfach an Charakter. Einer der wenigen Hersteller der da raussticht ist Mazda. Aber schön sind die Dinger leider derzeit auch nicht wirklich...
Matthias S. schrieb: > Was mir auch sauer aufstößt, ist, dass es kaum mehr eigensinnige > Konzepte gibt. Den aktuellen Audi A3 hätte ich auf dem ersten Foto > glattweg als Erlkönig des Golf6 Faceli.. ähhh, Golf7 gehalten. Das dürfte der weitgehende objektive gemeinsame Kritikpunkt sein. Es gibt kein markenspezifisches Design mehr, bzw. kaum noch. Früher konnte man in der Nacht die Fahrzeuge an den Rückleuchten erkennen, das ist heute nicht mehr so einfach möglich. Zoe
Anja zoe Christen schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Was mir auch sauer aufstößt, ist, dass es kaum mehr eigensinnige >> Konzepte gibt. Den aktuellen Audi A3 hätte ich auf dem ersten Foto >> glattweg als Erlkönig des Golf6 Faceli.. ähhh, Golf7 gehalten. > > Das dürfte der weitgehende objektive gemeinsame Kritikpunkt sein. Es > gibt kein markenspezifisches Design mehr, bzw. kaum noch. Früher konnte > man in der Nacht die Fahrzeuge an den Rückleuchten erkennen, das ist > heute nicht mehr so einfach möglich. Ah ja? Zumindest bei Audi würde ich das mit dem Design verneinen, die erkennt man von vorne auf Meilen. Und das man die Autos an den Rückleuchten erkennt hat weniger mit markenspeziefischem Design zu tun (verwendet eine Marke nur einen Typ Rückleuchten?), als mit der Menge, wie oft das Auto rumfährt. Aber wirklich schöne & eigenständige Autos... Mir würde der Mini einfallen, ja der aktuelle :) Auch wenn das mit dem Tacho nich so praxisnah ist.
Anja zoe Christen schrieb: > Es gibt kein markenspezifisches Design mehr, bzw. kaum noch. Früher > konnte man in der Nacht die Fahrzeuge an den Rückleuchten erkennen, das > ist heute nicht mehr so einfach möglich. Sehe ich überhaupt nicht so. BMW Niere, Mercedes Kühlergrill, Audi Kühlergrill, VW Kühlergrill, alles eindeitig wieder zu erkennen. Die Frontleuchten von Audio mit den LED Tagfahrlicht sind absolut eindeutig zu erkennen. Das Rücklicht vom neuen Polo erkennt man auch auf 500m.
Was ich meinte ist ein konstantes Design, typisch für die Marke. Heute schaut ein Audi so aus, vor wenigen Jahren noch so wie heute die VWs aussehen; Fords waren erst nach diesem komischen "new edge" Design entworfen, heute mal so, mal so. Zoe
Anja zoe Christen schrieb: > Was ich meinte ist ein konstantes Design, typisch für die Marke. Heute > schaut ein Audi so aus, vor wenigen Jahren noch so wie heute die VWs > aussehen; Fords waren erst nach diesem komischen "new edge" Design > entworfen, heute mal so, mal so. Ja, ich weiss genau was du meinst. Die Russen machens richtig, ja? (Nebenbei bemerkt, ist denn - wie im Bild zu sehen - BMW so inkonstant?
Volatile schrob: >Die Russen machens richtig, ja? Genau, -die machen's richtig. Bewährte Technik, kein elektronischer Schnickschnack, zuverlässige Autos. Hier kannst Du Dir mal die neueren Fahrzeuge ansehen: http://www.lada.ru/ Ich besaß 2105,2107 und Samara. Der Samara ist 257000 Kilometer ohne jeden Defekt gelaufen, nur Verschleißteile (Bremsbeläge, Luftfilter, Reifen etc.) mußte ich wechseln. Ja, ich! Bei einem Fahrzeug aus deutscher Produktion kann man selbst kaum noch einen Fehler beheben. Wenn Du heute einen Lada Priora kaufen willst, hast Du Wartezeiten von etlichen Monaten, weil die Nachfrage so gut ist. MfG Paul
Ja Paul, wenn man alles selbst machen muss ( oder will ! ), hat die überschaubare und nicht mit Elektronik vollgestopfte Technik eindeutig Vorteile. ( Ich fahre neben meinem Morgan ( Spielzeug ) einen alten 124.er Benz ) Neulich hatte ich mal einen Mietwagen ( Opel oder Renault ? ), mit halbautomatischem Getriebe und jedem denkbarem Schnickschnack. Faszinierend war aber eher der extrem geringe Spritverbrauch. ( Im Vergleich zu meinen alten Kisten ) Da fängt man schon mal an zu überlegen.
Paul Baumann schrieb: > Bei einem Fahrzeug aus deutscher Produktion kann man selbst kaum noch > einen Fehler beheben. Ziemlich scheisse, was? Porsche verkauft mittlerweile Autos, bei denen unter der Motorhaube 2 Schraubverschluesse sind. Oel. Wischwasser. Ja, das Foto zeigt tatsaechlich das, was unter der Motorhaube ist.
Bernd schrieb: >Faszinierend war aber eher der extrem geringe Spritverbrauch. Das und vor Allem die gestiegene Steuer für den Samara haben mich "weich" gemacht... Das Auto war 14 jahre alt und hatte keinen Rost. Ich weiß, es ist nur eine Maschine, -nichts desto Rotz, äh Trotz ist mir das Ding an's Herz gewachsen und ich habe dagestanden wie ein Sägebock, als der freundliche Aufkäufer das Auto weggefahren hat. Volatile schrieb: >Ziemlich scheisse, was? Ich weiß nicht, ob Du das sarkastisch meinst, aber ich bin immer noch ein großer Fan davon, zu verstehen, was in der Kiste, die mich durch die gegend chauffiert passiert. Klar ist mir ein Auto lieber, in dem ich mehr sitze als darunter liege. ;-) Wenn aber mal "Not am Mann" ist, möchte ich schon gerne Hand anlegen können. Auch ein hoher Fahrzeugpreis bürgt nicht dafür, daß die Kiste technisch durchdacht ist. MfG Paul
Heute hat man doch nur die Wahl, seine Tränen an der Tankstelle zu vergießen, oder beim Autokauf oder in der Werkstatt. ( Bei manchen Autos auch überall ) :(
Ein Zitat von Fredl Fesl: Nach dem Ölen stell ich fest, der Spruch ist nicht viel wert, daß einer, der gut schmieren tut,auch ebenso gut fährt, die Hände und die Kleider, alles ist mit Öl versaut, jetzt fahr ich ohne Auto, denn jetzt fahr ich aus der Haut! Der Mann hat den Nagel auf den Kopf getroffen. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Volatile schrieb: >>Ziemlich scheisse, was? > > Ich weiß nicht, ob Du das sarkastisch meinst Nein, ich mein das Ernst.
Paul Baumann schrieb: > Wenn Du heute einen Lada Priora kaufen willst, hast Du Wartezeiten von > etlichen Monaten, weil die Nachfrage so gut ist. Gibts noch einen tauglichen Werkzeugsatz wie beim Samara dazu? Ich find Lada cool. Echte Männer wollen was zum Basteln. Werkstatt ist für Tunten.
Michael X. schrieb: > Paul Baumann schrieb: > >> Wenn Du heute einen Lada Priora kaufen willst, hast Du Wartezeiten von >> etlichen Monaten, weil die Nachfrage so gut ist. > > Gibts noch einen tauglichen Werkzeugsatz wie beim Samara dazu? Ich find > Lada cool. Echte Männer wollen was zum Basteln. Werkstatt ist für > Tunten. Andererseits ist man aber auch froh, wenn man, gerade am Auto, nicht 'rumbasteln muss und noch pünktlich zum Klausurtermin kommt ;-)
Michael X. frug: >Gibts noch einen tauglichen Werkzeugsatz wie beim Samara dazu? Das kann ich Dir nicht sagen, aber ich denke schon. Man muss sich ja vor Augen halten, dass es Gegenden gibt, in denen nicht alle 20 Meter eine Werkstatt zu finden ist. >Echte Männer wollen was zum Basteln. Werkstatt ist für >Tunten. Jawoll! Gib mir mal das 19er Schluesselchen, Du kleiner Zarter... ;-))
> Heute hat man doch nur die Wahl, > seine Tränen an der Tankstelle zu vergießen, hm, ich hab immer das fette Grinsen im Gesicht, wenn ich für unter 20 EUR tanke (*1) und der Tankwart etwas mürrisch guckt weil ich so einen kleinen Betrag nicht bar bezahlen möchte (*1) 35 Liter Flüssiggas für 0,55 EUR/l. Verbrauch ca. 8 Liter/100 Km
Haribohunter schrieb:
>Ich mach Dir Deine ganz persoenliche Abgasuntersuchung.
Nein, ich habe gute Abgaswerte, weil ich immer an der ANAL-Tankstelle
tanke.
;-))
@Wechstabenverbuchsler
Du mußt aber schon ein Weilchen tanken, bevor Du die Umrüstkosten auf
Gas wieder im Sack hast. Bei meinem Fahrzeug hätte das 1600 Euro
gekostet.
MfG Paul
> Du mußt aber schon ein Weilchen tanken, > bevor Du die Umrüstkosten auf Gas wieder im Sack hast. Ach das ist aber nicht weiter schlimm: ich habe Betriebskosten von 6 Cent (Gas) bzw. 12 Cent (Benzin) pro Kilometer. Meine Umrüstkosten betrugen 2000 EUR. Meine Jahres-Km-leistung liegt bei 25.000 Km Nach ca. 35.000 Km [entspricht 125 Tankvorgängen, bzw. 1.5 Jahren Fahrzeit] war bei mir der "break-even" erreicht, und man fährt ab dann eindeutig günstiger als mit Benzin. Ich habe meinen Wagen bei Km 30.000 umrüsten lassen, und beabichtige, ihn bis ca. km 250.000 zu nutzen (momentan ist er bei 165.000). Er erspart mir bis zu seinem Lebensende also ca. 13.200 EUR an Kraftstoffkosten. Bei Umrüstungskosten von 2000 EUR (die man noch abziehen muß) ist das meines erachtens kein schlechter Ansatz, oder? LPG wird noch bis 2018 Subventioniert für den günstigen Kurs angeboten. Bei meiner Kilometer-Leistung "erwirtschafte" ich also die nächsten 8 Jahre noch jeweils 1500 EUR pro Jahr (also nochmal zusammen 12.000 EUR) Mit angenommenen wieder 2000 EUR Umrüstkosten für den nächsten Wagen hab ich dann immerhin nochmal mindestens 10.000 EUR erspart. > Bei meinem Fahrzeug hätte das 1600 Euro gekostet. Das ist ziemlich günstig, dann wären deine Zahlen ja noch besser als meine mit 2000 Umrüst-Kosten
@Wechstabenverbuchsler Nun gut, Deine Rechnungen sind nicht von der Hand zu weisen. Ich habe mich noch einmal kundig gemacht: Fuer mein Auto waeren es nicht "nur" 1600 sondern sogar 2800 Euro. Da ich aber nicht mehr so viel fahren muss, werde ich mir mal ein Excel-Tabellchen basteln, um zu sehen, wann sich das armortisiert haette. MfG Paul
Ich fahre einen 12 Jahre alten Mazda 626GF (2L,115PS). Die Kiste habe ich mir gebraucht gekauft mit 4 Jahren und 97Tkm. Das ist ein Auto, dem ich nicht böse sein kann, abgesehen von Rost an den Radläufen und einem undicht gewesenen Tank (534 Euro, Nein ich möchte diesen Teppich nicht kaufen, habe mit nem Kumpel den Tank geschweißt) hat mich die Kiste niemals stehen lassen, Klar Macken hat der auch, muß mal gucken, habe scheinbar eine irgendwie verstopfte (oder eingedellte) Spritleitung, evtl. klemmt auch nur ein Schlauch nach dem Tank aus-und Wiedereinbau.. Egal. Die Karre bekommt jetzt E85 von der Gulftankstelle für 90 Cent/Liter und etwas Benzin zusätzlich wegen der Zündfähigkeit. Frißt zwar mehr, aber rechnet sich ohne Umbauten.. Elektronik ist in dem Ding zuhauf, allerdings läßt die einen in Ruhe, funzt einfach. Beim Vorgänger (626GE) hatte ich mal den Motor auseinander weil die Dinger augenscheinlich ab 100Tkm ein Problem mit den Ölabstreifern im Zylinder 3 entwickeln, hat der GF nun auch, kratzt mich aber nicht mehr.. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: >Beim Vorgänger (626GE) hatte ich mal den Motor >auseinander weil die Dinger augenscheinlich ab 100Tkm >ein Problem mit den Ölabstreifern im Zylinder 3 >entwickeln, hat der GF nun auch, kratzt mich aber >nicht mehr.. Du meinst, es kratzt dich noch nicht. Woran erkennst du den defekten Ölabstreifer? Am Ölqualm im Abgas? Das macht sicher auf Dauer auch den Kat defekt. Ölqualm aus dem Auspuff, sah man vor 20-30 Jahren noch wesentlich öfter als heute. Man sollte meinen, die Motoren hätten heute eine bessere Qualität.
Naja.. GE wurde von 92-97 gebaut, Motor dürfte Entwicklungsstand von um die 90 gewesen sein. Der BA hatte auch bei ~200Tkm Probleme mit den Kolbenringen. Hauptsächlich traten die Probleme aber auf, wenn man den Motor nicht ordentlich warm gefahren hat. Übrigens, wenn wir schon bei Mazda sind, dieses WE ist das größte allgemeine Mazda-Treffen: http://forum.mazda-community.de/index.php
Es kratzt mich noch nicht und wird es auch nicht tun.. :-) Das ist ein seltsamer Fehler. Mei naßklatem Wetter (6-14°C etwa) wirft das Ding nach dem Anlassen eine riesige blauweiße Nebelwolke. Nach dem Der Motor läuft vertut sich das aber relativ schnell. Als Ursache habe ich damals festgestellt, das sich über Nacht eine Ölpfütze auf dem Kolben von Topf 3 bildet (Der Kolbenboden ist eine Schüssel) die nach dem Anlassen logischerweise verbrennt. Ich habe damals als 1. die Ventilschaftdichtungen, danach die Zylinderkopfdichtung und danach den Kopf ausgetauscht. der Fehler blieb) (Zitat diverse Werkstätten: "wenn Du mal rausbekommst was das ist, gib uns Bescheid.."). Ich hatte damals von einem Unfallmotor nicht nur den Zylinderkopf abgebaut, sondern auch die Kolben gezogen (bei Autoplus Pinnewitz falls das Jemandem was sagt). Das komische an der Pleul Kolben Kombination ist, das die Kolbenbolzen im Pleul eingepreßt sind und die Kolben auf dem Bolzen kippeln. Es gibt keine Sicherrungsringe. Lt. Aussage eine Meisters aus der Matzdawerkstatt muß man die Pleul inklusive KW-Lagerschalen tauschen, die Kurbelwelle ist auf Maß geschliffen, die unteren Pleulaugen sind unterschiedlich und die Lagerschalen werden entsprechend ausgewählt. Ich habe dann die Kolben inkl. Pleul gewechselt, danach war Ruhe mit dem Öl. Die Kolben aus dem defekten Motor (Ausschlachtmotor, hatte einen offenen Kühlkreislauf am Zylinderblock, also Schrott) waren 60TKm gelaufen, mein Motor damals ca. 120Tkm. Schleifmaß war das Selbe nur werden die neuen Kolben nicht so oval gewesen sein. Was weiterhin interessant an diesem Fehler ist, ist das ich auf Langstecken gar kein Öl verbrauche, also keine schwarzen Wolken an Kreuzungen etc.. Der Ölmehrverbrauch beschränkt sich auf Startvorgänge wie oben beschrieben. Die Ausgebauten Kolben zeigten nach Reinigung im Ultraschall, Demontage der Ringe usw. keinerlei Auffälligkeiten, auch dieses "Schweißerrot" fand keine Risse oder Ähnliches, weder in den Büchsen noch an den Kolben. Mir ist bis heute nicht klar, was die konkrete Ursache war, aber sie war hach dem Kolbenwechsel weg. Mittlwerweile kenne ich 5 andere Mazdas der Reihen GE und GF die dieses ungeklärte Problem haben. Die Motokennbuchstaben sind bei Beiden FS... Ich traue diesen 3-teiligen Ölabstreifringen nicht über den Weg, das ist Müll.. Wie gesagt, mein GF macht das nun auch, aber ich habe keine Zeit und keine Lust diesen Motor zu demontieren. Die ehemalige GE Maschine steht noch im Schuppen, hatte die Kiste damals 6Tkm später auf der A9 bei Altmühltal gecrasched, weil so ein Arschloch von Atra-Kombi-Fahrer vor mir ohne zu blinken auf meine Spur wechselte, ich auf die Überholspur wechseln mußte und sofort wieder zurück, da ein BMW am Aufschalgen war. Diese Schaukelei bei 180km/h habe ich dann nicht mehr in den Griff bekommen und habe eine satte Piruette gedreht mit Anschlägen an beiden Leidplanken. Die Polizei wollte angesichts der Umstände damals die 70DM nicht von mir einziehen weil ich, auch nach Zeugenaussagen (BMW Fahrer hatte angehalten und gewartet, noch 2 andere Zeugen) nicht Schuld war. Opelfahrer mit Mxxxxx Nummer heute noch flüchtig, Karre Totalschaden, habe sie demontiert, wer noch Ersatzteile braucht, habe noch was da, aber auch keinen Bock die Maschine zu wechseln abgesehen davon daß ich das Loch für den Zündverteiler verstopfen und den Kurbelwellensensor auf der Kupplungsglocke nachrrüsten müßte. Alle Fragen beantwortet? Abgaswerte sind übrigens völlig ok. Gruß, Holm
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