Hallo! Für einen Hochstromversuch baue ich gerade eine Kondensatorbatterie auf. 6x 450V bei jeweils 1mF....3 Paralell und die beiden 3er Packs dann in Serie. So dazu noch Symmetriewiderstände, Dioden etc. Nun muss ich diese Kondensatoren mit einer Entladeschaltung austatten, sprich 4x 2kOhm 100W Leistungswiderstände, damit komm ich in ca. 5s auf Berührspannung. Die Frage ist nun wie schalten? Magnetrelais gehen nur bis 600VAC, danach wirds teuer. Apropos die DC Schaltfestigkkeit ist in diesem Fall egal oder? Das Relais muss ja keinen Strom abschalten. Die Alternative wären Reed-Relais, die gehen bis 7kV und sind recht günstig. Was meint ihr ist besser mit 2 Magnetrelais 600V die beiden dreier Blöcke a 450V entladen oder mit einem ReedRelais die kompletten 900V? Hoffe das war einigermßen verständlich
>Für einen Hochstromversuch baue ich gerade eine Kondensatorbatterie auf. >6x 450V bei jeweils 1mF....3 Paralell und die beiden 3er Packs dann in >Serie. So dazu noch Symmetriewiderstände, Dioden etc. Nun muss ich diese >Kondensatoren mit einer Entladeschaltung austatten, sprich 4x 2kOhm 100W >Leistungswiderstände, damit komm ich in ca. 5s auf Berührspannung. Vielleicht ist 5s etwas unrealistisch? Ich würde die Symmetrierwiderstände zum Entladen verwenden. Diese sollten sowieso nicht zu hochohimg sein. Kai Klaas
@Entlader (Gast) >Frage ist nun wie schalten? Magnetrelais gehen nur bis 600VAC, Als Nennschaltspannung. Aber die offenen Kontakte der etwas größeren Relais halten durchaus 1000V. Nimm z.B. ein Finder 41.52.9.024.0100, das passt. Zwei Kontakte In Reihe halten 1000V problemlos. Haben wir schon so gemacht, auch für eine Entladung von 2kV, dann halt mit 2 Relais und 4 Kontakten in Reihe. >wirds teuer. Apropos die DC Schaltfestigkkeit ist in diesem Fall egal Ja. >>oder? Das Relais muss ja keinen Strom abschalten. Eben. >günstig. Was meint ihr ist besser mit 2 Magnetrelais 600V die beiden >dreier Blöcke a 450V entladen oder mit einem ReedRelais die kompletten >900V? Wenn man dann zeitnah an die Einzelkondensatoren will, sollte man diese einzeln entladen. Über die eher hochohmige Symetrierung dauert das zu lange. MFG Falk
Danke für die Antworten! Die Finder Relais sehen gut aus. Ich werd die mir mal genauer angucken. Kai Klaas schrieb: > Vielleicht ist 5s etwas unrealistisch? Ich würde die > Symmetrierwiderstände zum Entladen verwenden. Diese sollten sowieso > nicht zu hochohimg sein. > > Kai Klaas Ich habe die Symmetriewiderstände zu 47kOhm gewählt da ich beim Betrieb keine hohen Leckströme haben will (Netzteil hat nur 50W bei 1kV) desweiteren haben diese ja auch kein hohes Power-Rating. Ich brauch schon mindestens 400W um unter 10s zu kommen...Aber die Dinger kosten ja nix, 10€ das Stück
>Ich habe die Symmetriewiderstände zu 47kOhm gewählt da ich beim Betrieb >keine hohen Leckströme haben will (Netzteil hat nur 50W bei 1kV) >desweiteren haben diese ja auch kein hohes Power-Rating. Verteilen sich denn die Spannungen mit 47k gleichmäßig auf die Elkos? Bei guten und engtolerierten Elkos sollte das reichen. Aber denke daran, daß Elkos, wenn sie längere Zeit spannungslos gelagert haben, anfangs einen deutlich höheren Leckstrom haben können. Auch Herstellungstoleranzen bei den Kapazitäten kann zu erheblichen Unsymmetrien führen. Am besten hochwertige, "gegurtete", also Elkos aus der selben Fabrikation nehmen und auf gleiche Kapazitätstwerte überprüfen. Kai Klaas
Wenn Du auf der sicheren Seite sein willst dann nimm ein Vakuumrelais. In der Bucht bietet jemand von Jennings den Typ RF1D -26S für 12 Euro an.
Alternative zum Relais: Mit einem IGBT sollte das problemlos gehen. 1200V-IGBT gibt es wie Sand am Meer und einen Treiber findet man dafür auch noch. Wird aber etwas teurer als eine Relais-Variante. Es gehen wahrscheinlich auch kleinere Widerstände, die 4 100-Watt-Widerstände werden nach einer Entladung wahrscheinlich nicht einmal handwarm.
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