Hallo, ich habe 10 Meter Widerstandsdraht, 1mm dick, 0.67 Ohm pro Meter. Ich möchte damit ein 100 Gang-Potentiometer bauen, so mit Holz und Messing, so wie man das vor 100 Jahren gebaut hätte. Hat vielleicht jemand ein Bild, eine Zeichnung oder einen Vorschlag wie man das mechanisch gestalten kann?
Eher hätten wir einen Vorschlag für ein Modell eines 1 Gang Poti, wie man es vor einem Jahr gebaut hätte.
Elektroheinz schrieb: > 100 Gang-Potentiometer Ich kenne nur 10 Gang Potis oder ggf. 25 Gang Spindeltrimmer. Orientiere dich doch an den Spindeltrimmern.
>Ich kenne nur 10 Gang Potis oder ggf. 25 Gang Spindeltrimmer. >Orientiere dich doch an den Spindeltrimmern. Da kriege ich aber 10m Draht nicht untergebracht.
Das geht schon,wenn du das Ding 10 Meter lang machst.Solltest aber bedenken,das die Spindel bei dieser Länge durchhängen könnte.Mit 100 Gängen ist aber dann auch nichts mehr.Das werden wohl dann 10000 sein.Natürlich geht es auch wesentlich kürzer.Da müsste der Draht auf einen Isolierkörper gleichmässig aufgewickelt sein.Es könnte es aber sprunghafte Änderungen beim Verschieben des Schleifkontaktes geben.
Elektroheinz schrieb: > Da kriege ich aber 10m Draht nicht untergebracht. OK verstanden, ein TROLL. Oder eher Pipi Langstrumpf, die hat Ihr Pferd auch nur in originalgröße malen können. Ich bin raus
Günther N. schrieb: > Es könnte es aber > sprunghafte Änderungen beim Verschieben des Schleifkontaktes geben. Wobei dann das MODELL eines realen Drahtpotis 100% abgebildet wäre!
U.R. Schmitt schrieb: > Elektroheinz schrieb: >> Da kriege ich aber 10m Draht nicht untergebracht. > > OK verstanden, ein TROLL. > Oder eher Pipi Langstrumpf, die hat Ihr Pferd auch nur in originalgröße > malen können. > Ich bin raus Nein, ich meine das so nicht, ich meine nur, wenn der Draht gerade gespannt ist, und das Potentiometer-Modell z.B. 50cm gross ist, dann kriege ich da nur ca. 45cm Draht untergebracht. Ich würde eher dazu neigen, den Draht spiralförmig auf einen Isolierkörper aufzuwickeln. Dazu brauche ich aber noch ein paar Ideen
Hi, ganz ganz simpel, es gibt für den Physik-Unterricht so 30-40cm Schiebepotis, eins kaufen, die Blechhülle weg machen und gut ist. Vllt auch mal bei den örtlichen Schulen fragen, da hab ich so 50kg von den Dingern her. Ansonsten, wenns wirklich ein Eigenbau sein soll, ein 50er 80er Abwasserrohr, den Draht drauf wickeln, oben abkleben, den Rest eingießen, einkleben o.ä., das Abklebeband lösen, dann hast du dort die Schleiffläche. Das Rohr in ein Holzgestell (selbst bauen) einspannen, so wie bei den Kuchenpapierabrollern, oben drüber kommt dann eine Gewindespindel und eine Stange (eines der beiden aus Metall), auf die Spindel und die Stange kommt ein Schlitten der mit einem Schleifkontakt auf die Reibfläche des Rohrs drückt. Wenn man jetzt an der Spindel drehst bewegt sich der Schlitten, fertisch isch die Laube. Gruß Simon
Simon L. schrieb: > Ansonsten, wenns wirklich ein Eigenbau sein soll, ein 50er 80er > Abwasserrohr, den Draht drauf wickeln, oben abkleben, den Rest > eingießen, einkleben o.ä., das Abklebeband lösen, dann hast du dort die > Schleiffläche. Das Rohr in ein Holzgestell (selbst bauen) einspannen, so > wie bei den Kuchenpapierabrollern, oben drüber kommt dann eine > Gewindespindel und eine Stange (eines der beiden aus Metall), auf die > Spindel und die Stange kommt ein Schlitten der mit einem Schleifkontakt > auf die Reibfläche des Rohrs drückt. Wenn man jetzt an der Spindel > drehst bewegt sich der Schlitten, fertisch isch die Laube. Das ist eine ganz tolle Beschreibung :-) , aber leider noch nicht ganz wie ich das machen will :-( Bei diesem Modell, kann der Schleifer nur von Windung zu Windung springen, die Einstellung ist dann stufenförmig. Ich wünsche mir eine stufenlose Einstellung. (Dahinter soll dann ein 4 stelliger Anzeiger mit Nixieröhren kommen.)
Dann musst du halt die Spirale drehbar lagern und drehen und den Abtaster entsprechend führen mit ner Spindel...
Was bist Du denn für ein Troll? Erst willste Hilfe, und dann passt es Dir nicht. Na sorry, müssen wir wohl nochmal in Klausur gehen, Dir zu helfen. Was hindert Dich denn deinen schleifer länger als 1 Windung zu machen? Dann sind die Stufen reduziert. Aber ein 100-Gang Poti mit 6,7 Ohm und Nixies, das wollen nur Trolle und Kaputte.
Was ist an meiner Beschreibung verkehrt, ich habe nie gesagt "nur eine Windung breit" Warum muss man es neu erfinden wenn es millionenfach in Spindeltrimmern so gemacht wird. Und wenn du es feiner haben willst, dann nimm eine Gewindestange, da kannste dann lange dran drehen, vllt sogar mit Muttern als Befestigung des Schlittens. Wenn der Schleifer 6-7mm breit ist dann überdeckt er genug Windungen, eine normale Gewindestange M6 o.ä. hat genug Gänge um sowas schön feinfühlig zu machen, und nicht vergessen die Dinger gibt es schon fertig! Da könnte man den Block mit dem Widerstandsdraht klauen und den Schleifer mit Gewinde selbst bauen, bei den 16 Ohm Typen hast du dann auch 6-7A Dauerstrom. Und mach mehr als die 7 Ohm, so 1k dann hast du über die 50cm eine größeres delta R, ist einfacher zu messen.
melt schrieb: > Dann musst du halt die Spirale drehbar lagern und drehen und den > Abtaster entsprechend führen mit ner Spindel... Ja, genau. Die Schwierigkeit ist nur, die Widerstandsdraht-Spirale und die Spindel müssen die gleiche Steigung haben, oder ein Getriebe dazwischen, das entsprechend übersetzt...
Nimm die Führung des Abtastdings gleich zum Wickeln, dann müsste das von alleine passen. Oder finde jemanden der das Werkzeug hat dir passende Rillen mit definierter Steigung in den Träger zu fräsen.
Hi, des erschliest sich mir jetzt nicht ganz, wenn du eine Überdeckung von mehreren Leitern hast und bei einer Umdrehung z.b. 4 Leiter weiter wanderst, dann hast du halt 1/4 Umdrehung pro Schritt. Gut ein Punkte sehe ich da, wenn die Steigung der Spindel und die des Drahtes etwa gleich sind, gibt es Sprünge. Aber muss das Ganze wirklich linear sein? Und ich finde meine Idee zwar gut, ABER einfach zu bauen ist das Ganze nicht, deshalb ja der Vorschlag mit den Anschauungsobjekten aus dem Physikunterricht, gut billig ist anderst ;). BTW, wenn ich mir des grad so vorstelle, die einzelnen Leiter sollten sich nicht berühren, oder man "spannt" mehrere oder einen auf ein Brett und fährt ihn/sie dann mit einem Schleifer ab, wie bei den Schiebepoties. Gruß Simon
Elektroheinz schrieb: >> Dann musst du halt die Spirale drehbar lagern und drehen und den >> Abtaster entsprechend führen mit ner Spindel... > > Ja, genau. > Die Schwierigkeit ist nur, die Widerstandsdraht-Spirale und die > Spindel müssen die gleiche Steigung haben, oder ein Getriebe dazwischen, > das entsprechend übersetzt... Und vergiss nicht vorne und hinten einen Schleifer einzubauen, um den Kontakt deiner Widerstandsdrahtspirale zu den Anschlüssen herzustellen. Ich seh schon, das wird ein 100% Modell eines Trimmers (Kopfschüttel)
Elektroheinz schrieb: > Die Schwierigkeit ist nur, die Widerstandsdraht-Spirale und die > Spindel müssen die gleiche Steigung haben, oder ein Getriebe dazwischen, > das entsprechend übersetzt... Achwas. Nimm ne Gewindespindel, isolieren, Draht in die Gewindegänge einlegen, Kurbel dran und einen Anfangs- und Endschleifer. Abgreifen mit handgefeiltem, lineargeführten Schleifer. Da ist nix mit sprunghaft oder Getriebe oder ganzkompliziert. Für die Spindel schneidet dir dein Gas-Wasser-Klima-Solar-und-Schwimmbadbau-Premiumhandwerker gegen kleines Geld gerne ein G1"Gewinde auf ein passendes Rohr. Ein Zoll, 30 cm Länge sollte für 100 Umdrehungen mit 10m Lauflänge prima passen. Rechne nach. Alternativ würd ich einfach ein blickdichtes Unanschauungsmodell basteln, mit Kurbel an Drehgeber und kleinem AVR, der ein passend gefaktes Signal zur Anzeige schickt - aber das wäre wirklich billig. Nicht nett. Pfui :-((( Mit Höhlengruß, Jörn
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