Hallo, ich hab vor mir einen Mikrofonverstärker zu baun. Das fertige Gerät soll 2 Kanäle haben, jeweils mit Gain, Pan und Level-Regler, dazu soll noch ein Main-Regler und ein VU-Meter kommen. Das Aussangssignal sollte so stark sein, dass ich den Mikroverstärker an einen Verstärker bzw. an ein Mischpult (Steriokanal) anschließen kann. Ich hab jetzt ein bisschen ausprobiert ein Schaltplan zu zeichnen. Ich hab die Schaltung auch in LTSpice simuliert. Ich kenn mich nun nicht wirklich gut in der Analogtechnik aus, zum Glück hat mir ein Freund geholfen ... und deswegen wollte ich euch mal fragen, ob ihr noch Fehler findet. Ich habe den Schaltplan vom Netzeil (Netzteil (+15V, -15V, +5V, +48V), VU Meter, Clip (über AVR)) und vom Analogteil angehangen. Danke schonmal für eure Hilfe... Gruß Tim
Hallo Tim, in einem Instrumentenverstärker müssen R9 = R10 und R11 = R12 sein. Der "Subtrahier" OP-Amp darf zwar verstärken, aber bitte beide Zweige mit gleichem Faktor. Gruß, Jürgen
Hallo Jürgen, danke für deine Antwort! Gilt deine Nummerierung der Wiederstände für die LTSpice Zeichnung? Da sind ja r9 und R10 gleich. Sollte ich dann R11 auf 22k machen oder R10 auf 10k. Was ist da besser? Gruß Tim
Wieso verwendest Du bei einem Vorverstärker +/- 15V? da sollten doch +/- 5V locker reichen.
Wenn du sowieso 230V hast, warum dann mit einem (auch noch softwareimplementierten ohne Kurzschlussbegrenzung und bei uC-Absturz den Schalttransi himmelnden) niedrigfrequenten Schaltregler ? Du kannst problemlos 48 V aus dem Trafo gewinnen, gar ohne zusätzliche Wicklung per Spannungsverdoppler. Siehe: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 Nur bei Batteriebetrieb bräcuhte man Schaltregler (möglichst MHz-schnellen, hat man früher aber auch lieber mit einem Satz 9V Batterien gemacht) Ebenso die mit schwankender uC-Stromaufnahme verseuchten 5V aus den analogen 15V zu ziehen ist ja wohl nicht nötig, man kann den 5V Regler an C2 hängen. Gut klingenden Mikrophonverstärker haben begrenzte Übertragungsbandbreite. Dein C3 und C5 machen das zwar, aber ob deren Werte sinnvoll sind, d.h.: Gut klingen ?
eigentlich sollte R6 die Verstärkung bestimmen. Der wird nämlich von U1/U2 und R7 = R8 schön halbiert. U1/U2 haben jeweils (10k+50)/50, also 201 Verstärkung, was verdammt viel ist, wenn man auch 20kHz übertragen will. Aber wie ich gerade gelesen hab', der NE5532 hat 10Mhz Verstärkungs-Bandbreite-Produkt. R6 ist wohl das "Gain"-Poti, das sicher bis 20k gehen soll. Dann hat die Eingansstufe um U1/U2 ein V von 4. Der 3. OP-Amp sollte wohl 2,2fach verstärken, dann sollten aber R11/R12 = 22k sein. Oder sollte er die Verstärkung der Eingangsstufe ausgleichen? Dann R9/R10 = 20k und R11/R12 = 5k.
Peter schrieb: > Wieso verwendest Du bei einem Vorverstärker +/- 15V? da sollten doch +/- > > 5V locker reichen. Bei +-15V hat man einfach mehr Headroom, also Übersteuerungsreserve. Der Kanalfader in einen Mischpult ist Schaltungstechnisch immer als letztes im Kanalzug angeordnet. Wer mal live Bands abgemischt hat, weis das zu schätzen. MaWin schrieb: > Gut klingenden Mikrophonverstärker haben begrenzte > > Übertragungsbandbreite. Dein C3 und C5 machen das zwar, aber ob deren > > Werte sinnvoll sind, d.h.: Gut klingen ? Das man Mikrofonvorverstärker im Frequenzgang auf etwa 20KHz begrenzt hat andere Gründe. Man möchte nämlich nicht zusätzlich noch Radio Moskau hören. Die Gründe liegen einzig und alleine in der Störfestigkeit gegenüber hochfrequenten Signalen. Auserdem merkt man nicht sofort wenn der Mikrofonverstärker hochfrequent schwingt. Man sieht es, wenn man Glück hat, an den rotglühenden Hochtönermembranen. Danach klingt es halt etwas dumpfer. Ralph Berres
So etwas gibt es doch fertig mit schickem Gehäuse und billiger als der Selbstbau, der meistens hinterher brummt oder rauscht.
> Das man Mikrofonvorverstärker im Frequenzgang auf etwa 20KHz > begrenzt hat andere Gründe. Sicher, die gut klingenden Mikrophone und Verstärker begrenzten ja auch nicht auf 20kHz... ...eher auf 5kHz. Gehe also noch mal zurück auf Los, ziehe keine 4000 ein.
>So etwas gibt es doch fertig mit schickem Gehäuse und billiger als der >Selbstbau, Es gibt fast alles billiger als im Selbstbau (wenn auch nicht unbedingt besser!). So gesehen dürfte man eigentlich gar nichts mehr selbst herstellen: Nichts elektronisches, nichts ess- oder trinkbares, nichts für die Wohnung oder den Garten, nichts les-, hör- oder sichtbares. Nichts - niente. Ich hasse solche Aussagen wie Deine, weil sie den Menschen eigentlich einreden, das Leben solle gefälligst außerhalb der Arbeit nur aus Konsum bestehen. Glaube mir, Menschen, die diese Prämisse bis ins Detail befolgen, haben wir schon viele, zu viele! OK, noch schlimmer als Deine Ansicht ist die Ansicht, ein Hobby müsse "Geld einbringen". Denn das ist bei den meisten Hobbies fast niemals der Fall: Alle Sportarten kosten Geld (von wenigen glücklichen Ausnahmen einmal abgesehen), fast alle technischen Hobbies kosten Geld. So what?! Irre, die Freizeit in Euro zu berechnen und dann betriebswirtschaftliche Überlegungen anzustellen. Einfach krank, krank, krank!
> Hier die überarbeitete Version D1..D6 bitte mehr als 1N4148, eventuell 1N4002 C1, C13, C14, C15 grösser (1000uF pro 100mA) Alle 100uF und 220uF Elkos (ich kann derern Nummern in dem Verhau nicht lesen) ersatzlos entfernen. IN von IC1 an IN von IC1, nicht an OUT von IC1. Für IC5 eventuell LM317HV nehmen, je nach Trafo und Kurzschlussmöglichkeit.
Und ich fuehle mich nicht wohl, den IC2B auf 56Ohm arbeiten zu lassen, wen das "level" pot am Anschlag steht..... Gruss Michael @Eine: Na, Sterio ist, wenn man ein rinkes und ein lechtes Mokrifon hat..... Spass muss sein.... Gruss Michael
Hallo, ich habs mal mit Last simuliert und so sollte das passen. Warum soll ich die 100 und 220uF Kondensatoren löschen? >Und ich fuehle mich nicht wohl, den IC2B auf 56Ohm arbeiten zu lassen, >wen das "level" pot am Anschlag steht..... Ist es besser den Widerstand großer zu machen? Gruß Tim
> Ist es besser den Widerstand großer zu machen?
Mach einfach am JP2 die Verbindung zwischen Pin 1 und Pin 2 weg!
gruss
Michael
High Performer schrieb: > ...Ich hasse solche Aussagen wie Deine, weil sie den Menschen eigentlich > einreden, das Leben solle gefälligst außerhalb der Arbeit nur aus Konsum > bestehen. Glaube mir, Menschen, die diese Prämisse bis ins Detail > befolgen, haben wir schon viele, zu viele! > > OK, noch schlimmer als Deine Ansicht ist die Ansicht, ein Hobby müsse > "Geld einbringen". Denn das ist bei den meisten Hobbies fast niemals der > Fall: Alle Sportarten kosten Geld (von wenigen glücklichen Ausnahmen > einmal abgesehen), fast alle technischen Hobbies kosten Geld. So what?! > > Irre, die Freizeit in Euro zu berechnen und dann betriebswirtschaftliche > Überlegungen anzustellen. Einfach krank, krank, krank! Laß Dein wirres Psychologengequatsche woanders ab, Du hast wohl keine Freunde. Wenn hier einer krank ist, dann Du! Ich wußte gar nicht, daß es in der geschlossenen Abteilung auch Internet gibt.
ruhig brauner. denke auch alles ist gerechtfertigt, wenn mans einfach selber machen will. und ich geh einfach mal davon aus , dass ein grossteil derjenigen die hier posten, sich durchaus der kommerziellen distributoren gewiss sind, und diese bewusst umgehen wollen grüsse
> Warum soll ich die 100 und 220uF Kondensatoren löschen?
Weil sie nicht nur überflüssig, sondern kontraproduktiv sind.
Du bist wohl in einer Familie aufgewachsen, wo "viel bringt viel" die
Maxime des Tages war.
Du solltest mehr in Familien aufwachsen, in denen man vorher ins
Datenblatt guckt. Du findest dort keine 100/220uF.
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