Hallo, ich möchte die Spannung von einem Netzteillüfter regeln. Das Netzteil liefert nur 12V und meine angestrebte Spannung beträgt ca. 4 bis 6 Volt. Dafür wurde mir ein LM 317 Spannungsregler empfohlen. Bevor ich mir die Teile für die Schaltung bestelle, hätte ich noch gerne das OK von euch. Weil ich mich jetzt zum ersten Mal mit diesem Thema beschäftige und ich mir noch unsicher bin. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass der Lüfter eine Leistungsaufnahme von 0,8 Watt hat und es im Innenraum vom Netzteil ca. 50°C warm wird. Könnte das eventuell Probleme verursachen? Es wäre wirklich nett von euch, wenn ihr auf den Schaltplan und die Teile, einen Blick werfen würdet. Gruß Flo
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Die foliencaps wuerd ich gegen Keramik tauschen. Aehja. Und natuerlich das Pot gegen einen PTC tauschen. Der nimmt die Spannung zurueck bei tiefer Temperatur.
C1 sollte ein Kerko sein, C2 kann man als Elko belassen. Ohne bei den Widerständen nachgerechnet zu haben schaut es nicht so verkehrt sonst aus.
Dankeschön! ich habe jetzt folgende Kerkos bestellt: 0,1 µF KDPU 5,08 MM 1 µF KDPU 5,08 MM Danke für die Hilfe. Gruß Flo
Kann man auch ein 100 Ohm Dreh-Potentiometer nehmen? Das sollte doch genau den selben Effekt haben, es ist günstiger und man muss nicht soviel basteln.
> Und natuerlich das Pot gegen einen PTC tauschen. Nur schade, dass ein üblicher PTC eine recht unschöne Kennlinie hat... Ich würde einen NTC vorschlagen. > Kann man auch ein 100 Ohm Dreh-Potentiometer nehmen? > Das sollte doch genau den selben Effekt haben, es ist günstiger > und man muss nicht soviel basteln. Ich rieche schon den Strom... :-o Ein 100 Ohm-Poti mit z.B. 0,25W verträgt diese Leistung nur, wenn sie auf der gesamten Bahn verteilt ist. Wenn du das Poti z.B. auf 10 Ohm einstellst, kannst du diese 10 Ohm nur mit 25mW belasten. Das ist wirklich wenig...
Flo schrieb: > und es im Innenraum vom Netzteil ca. > 50°C warm wird. Wenn Deine Schaltung "schön" funktioniert, heißt das noch lange nicht, daß weiterhin NUR 50 Grad im Gehäuse sind. Man sollte auf jeden Fall hinterher prüfen ob die Luftleistung noch ausreicht.
Hi, auf dem Schaltplan sah es noch ganz einfach aus. Jetzt habe ich aber die Teile vor mir liegen und bin nun etwas verunsichert. Die Beschaltung vom LM137 ist z.B. eine andere. Bild: http://www.conrad.de/medias/global/ce/1000_1999/1700/1760/1760/176001_SZ_00_FB.EPS_250.jpg Die Diode 1N4007 habe ich mit dem Streifen zu Vin ausgerichtet. Und wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Richtung der Kondensatoren egal, oder? Das Potentiometer bringt mich schon leicht zum Verzweifeln. Auf dem Schaltplan sind es nur 2 Leitungen. Das Potentiometer hat aber 3 Beinchen. Was muss ich da beachten? Deshalb habe ich erst mal den ganzen Plan auf dem Kopf gestellt und abfotografiert. Würdet ihr das Wirrwarr bitte kontrollieren? Schon mal vielen Dank!
Bei dem Poti kannst du einfach das mittlere Beinchen mit einem der aeusseren Verbinden. Bei Kerkos ist die Polung egal und die Diode sitzt auch richtigrum drinnen.
Hallo! Viel leichter wäre das ganze doch mit einem Fixspannungsregler, wie z.B. einem 7805. Der Liefert ein Ampere, also 5 Watt. Zusätzlich braucht man nur zwei Kondensatoren mit 100nF. Mit drei Bauteilen hätte man also eine Fixspannung von 5V bei einem Ampere (entspricht 5 Watt). lg martin
Matthias schrieb: > Das Potentiometer bringt mich schon leicht zum Verzweifeln. > Auf dem Schaltplan sind es nur 2 Leitungen. Das Potentiometer hat aber 3 > Beinchen. Was muss ich da beachten? Potis haben immer drei Beine. Zwischen den beiden äußeren kannst du immer den Wert messen, der aufgedruckt ist, in deinem Fall also 1k. Dieser Wert ist nict einstellbar, sondern fix. Der einstellbare Wert liegt am mittleren Pin an. Du kannst es dir vorstellen wie ein Schieber, der zwischen den beiden äußeren Pins hin- und herwandert. Auf der einen Seite wird der Widerstand größer und auf der anderen Seite kleiner. Die Widerstände zwischen den beiden Pinpaaren ist dann immer 1k. (Widerstand Pin links - mitte) + (Widerstand Pin rechts - mitte) = (Widerstand Pin links - rechts) Nimm also am besten die beiden Pins des Potis, wo dann die Drehung der Einstellschraube auch mit der Richtung der Spannungsänderung übereinstimmt. Also quasi im Uhrzeigersinn Spannung nach oben und dagegen Spannung runter... du hast ja durch die drei Beinchen beide Optionen :)
Flo schrieb: > > Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass der Lüfter eine > Leistungsaufnahme von 0,8 Watt hat und es im Innenraum vom Netzteil ca. > 50°C warm wird. > Könnte das eventuell Probleme verursachen? Ich fürchte ja! Bei 4V: 0,8W / 4V = 200mA (12V - 4V) * 200mA = 1,6W TO-220 hat 50°C/W 50°C * 1,6W = 80°C 80°C + 50°C(Umgebungstemperatur) = 130°C Vertragen tut der 125°C. Bei 6V: 0,8W / 6V = 133mA (12V - 6V) * 133mA = 0,8W TO-220 hat 50°C/W 50°C * 0,8 W = 40°C 40°C + 50°C(Umgebungstemperatur) = 90°C Vertragen tut der 125°C. Ich denke aber das die 90° auch schon recht viel sind! Martin L. schrieb im Beitrag >>Viel leichter wäre das ganze doch mit einem Fixspannungsregler, wie z.B. >>einem 7805. Der Liefert ein Ampere, also 5 Watt. Zusätzlich braucht man >>nur zwei Kondensatoren mit 100nF. Mit drei Bauteilen hätte man also eine >>Fixspannung von 5V bei einem Ampere (entspricht 5 Watt). Rein rechnerisch hat dein 7805 laut deinen Angaben 400°C. BG Andreas
Mist... aber ich werde es trotzdem mal testen. Die Teile hab ich hier ja schon liegen. Eventuell kann ich den Spannungswandler auch im Luftstrom platzieren. Dann sollte die Temperatur auch etwas fallen. Gibt es vielleicht noch andere Alternativen? Ich möchte einen Lüfter regeln und mir stehen nur 12V zur Verfügung.
Du kannst es versuchen das Teil in den Luftstrom zu setzten. Vielleicht noch ein Kühlkörper drauf. Wenn du dann noch die 6V Ausgangsspannung nimmst klappts vielleicht. Ist aber schlecht wenn der Lüfter dann ausfällt weil der SPannungsregler abschaltet. Vielleicht funktioniert einfach ein Vorwiderstand mit geeigneter Leistung. Wenn ja: Kann mir das bitte jemand vorrechnen? Ich komme nicht dahinter... :-(
Ich habe die Schaltung jetzt nachgebaut. Im Moment betreibe ichs aber extern mit einem 12V Handy-Netzteil. Die Spannung kann ich von ca. 6,8V bis 1,5V regeln. Der Lüfter läuft jetzt schon seit guten 30 Minuten mit 6V und die Temperatur vom LM317 ist handwarm. Na ja, ich lasse es noch ein paar Stunden laufen, bis ich es endgültig in ein geschlossenes Gehäuse einbaue.
Hast du ein Amperemeter? Würde mich interessieren wieviel Strom der Lüfter zieht.
Uff.. keine Ahnung, kann sein :-) Das Messgerät habe ich vorhein von einem Freund abgeholt. Er hat mir aber nur erklärt, wie ich Volt messe. Ich habe mal ein Bild davon hochgeladen.
Du schaltest das DMM ein, kurbelst den fetten Knopf in der Mitte auf A/mA und steckst das ROTE Kabel in die A/mA Buchse. Da die Ingenieure bei Gossen Metrawatt nicht auf den Kopf gefallen sind, ist bei den meisten deren DMMs ein "Klapparatismus" eingebaut, der verhindert, dass du die Messchnüre in die zur Messfunktion unpassenden Buchsen steckst. Bei V sind die A-Buchsen versperrt und umgekehrt. Alles in allem ziemlich ein idiotensicheres System.
Danke für die kleine Anleitung :) Das sind die Werte: Lüfter direkt an 12V: 83 mA vor der Schaltung gemessen: 50 mA hinter der Schaltung gemessen: 44 mA Also spare ich durch den Spannungswandler sogar noch etwas Strom. Ich dachte die Verlustleistung wäre viel höher. Gruß & danke an alle Matthias
Du kannst ja selber nachrechnen. Meine Rechnung ging davon aus das du 133mA bei 6V ziehst. Jetzt ziehst du bei 6V nur 44mA.
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