Hallo alle zusammen! Ich möchte gerne ein Umschalten von insgesamt 4 Signalen auf vier Arbeitsplätze ermöglichen. konrekt will ich die Stell-Potis von einem Netzteil auf die Arbeitsplätze verteilen. es sind insgesamt vier Potis, die ich verteilen will. es sollte keine Digitalschaltung werden (wäre sonst wesentlich einfach gewesen). Jeder Arbeitsplatz soll über einen Taster seine Leitungen aktivieren und alle anderen deaktivieren... irgendwelche Ideen? ich will wenns geht ne Matrix aus Schaltern verhindern... LG und Danke für die Hilfe. der Hannes
> konrekt will ich die Stell-Potis von einem > Netzteil auf die Arbeitsplätze verteilen. Was ist das für ein Netzteil? Du solltest vorher mal Ausprobieren, ob du die Potis einfach so aus dem Gerät im Raum verteilen kannst... Immerhin würde ich da schon Einwirkungen auf die Regelschleife des Netzteils erwarten.
Hannes P. schrieb: > Jeder Arbeitsplatz soll über einen Taster seine Leitungen aktivieren und > alle anderen deaktivieren... Wer zuerst am Arbeitsplatz ist, kriegt Strom, die anderen müssen nen Kurbeldynamo antreiben? Irgendwie versteh ich den Sinn nicht.
es sollen sich vier Leute ein Netzteil teilen... die wollen kein extra Geräte kaufen. angeblich arbeitet immer nur einer zur Zeit, sodass nur die Potis per umschalter auf den jeweiligen Arbeitsplatz geschaltet werden sollen.
Hannes P. schrieb: > angeblich arbeitet immer nur einer zur Zeit, warum gibts dann 4 Arbeitsplätze? :-) Aber zum Thema: Lothar Miller schrieb: > Was ist das für ein Netzteil? > Du solltest vorher mal Ausprobieren, ob du die Potis einfach so aus dem > Gerät im Raum verteilen kannst... > Immerhin würde ich da schon Einwirkungen auf die Regelschleife des > Netzteils erwarten. Die Fragen von Lothar solltest du lesen. Übrigends, um welches Netzteil geht es genau? Hersteller, Typ, eventuell Link?
mit dem Verteile hatte ich auch ein wenig Bauchschmerzen. Die potis sitzen auf einer Platine die über 6 adern mit dem Rest des netzgerätes verbunden sind. ich denke nicht, dass der Umschaltvorgang, greife ich denn die 6 Adern ab, bevor sie auf die Poti-Platine gehen, so starken Einfluss hat. zumal die Testgeräte erst nach umschalten in betrieb genommen werden.
> ich denke nicht
Das ist hier die falsche Vorgehensweise... :-/
Der Umschaltvorgang vielleicht nicht, aber zwischen geschätzt 50mm Leitungslänge (Potiplatine zu Hauptplatine) und ein paar Metern Leitungslänge ist doch ein Unterschied. Bist du denn sicher, dass da keine Feedback-Schleifen über die Potis laufen?
Oh man, seit ihr schnell... Das Netzteil ist ein ISO-Tech IPS-3601D... hier das Handbuch: http://www.inlec.com/downloads/data_sheets/12689315183610.pdf mehr hab ich dazu bis jetzt noch nicht gefunden. ich hab mir mal die schaltung des Bedienpanels aufgemalt, kann sie aber gerade nicht online stellen...
wenn es feedbackschleifen gibt, dass erst auf der Haupt-platine. Die Signale sind einmal für die Strombegrenzung (fein und grob) und das gleich noch mal für die spannung.
Hi, ich hätte da ideen, die wirre: Jeder Drehknopf bekommt eine Tachwelle die zum Netzteil geht, dort gibt es dann 4 Potis, jedes wird über ein Relais angeschaltet. die gute, aber teure: Lokal ein Poti und ein µC der das Poti auswertet. Am Netzteil ein Motorpoti mit µC der den Wert einstellt. Die Motorpotis sind typischerweise Stereo, also könnte man ein Poti fürs Netzteil nehmen, eins für den µC um die Potisition zu checken. die öde ;), lokal Poti + µC, am Netzteil elektronisches Poti mit µC (einer für alle), man könnte die Umschaltung dann auch gleich mit integrieren, die Remote µCs können ja ein "hier ich" übern nen Bus jagen, paralell zu den Daten des Potis Alles mit lokalem µC könnte dann auch ein Display Taster, usw. bekommen ;) man weis ja nie^^ Ok grad gelesen, sollen alle 4 Potis übertragen werden? Dann kommen nur noch Idee 2 und 3 in betracht. Gruß Simon
@simon ja es sollten alle vier Potis übertragen werden. ich weiß auch nicht ob ne µC Lösung in betracht kommmt, da wir es ja nicht eifach nur mit Digitalsignalen zu tun haben und ne AD-wandlung mir ein wenig zu Aufwendig ist... Außerdem hätte ich mir dann schon längst was mit VHDL oder C zusammengeschrieben :D
> Das Netzteil ist ein ISO-Tech IPS-3601D...
Ich würde sagen: das geht schief...
Bei dem Ding wirst du den Regelkreis im ganzen Raum spazieren fahren.
Abgesehen von einer hohen EMV-Empfindlichkeit und irgendwelchen
Brummschleifen kann es dir zusammen mit irgendwelchen
Leitungskapazitäten dann noch sauber die Regelschleife zerlegen. Dann
bekommst du u.U. einen starken Sender...
ok... so weit hab ich mir da noch gar keine Gedanken gemacht... wollte mir nur erstmal generell ein paar Ideen holen. aber definitiv sehr guter einwand! Danke
Schließ doch einfach mal die 4 Potis ohne Umschalter mit 5m Kabel an. Und dann wickelst du das Kabel um ein Handy und rufst die Zeitansage in Australien an. Dabei solltest du mit einem Oszi dann die Ausgangsspannung kontrollieren... Lass uns wissen, was passiert ;-)
der zeitliche Aufwand für das ganze ist bei berücksichtigung durchschnittlicher Stundenlöhne (im Sinne von entfallener Arbeitszeit) vermutlich so groß, dass es sich für die Firma rentiert, jedem sein eigenes Netzteil zu kaufen.
Hi, man könnte auch einfach lokal ein Display mit Tasten anbauen, bzw Drehgebern, wenn keine Potis (Vorteil: Absolutwertgeber). Und im Netzteil dann ein Digitalpoti, oder ein Motorpoti. Diese Lösung sollte deinen Vorstellung am besten gerecht werden, vorallem ist die Umschaltung recht einfach wenn alle am Bus hängen. Und man könnte auf allen Display die aktuellen Werte anzeigen, dann gibts keine großen Sprünge beim umschalten bzw, wenn man sich die Spannung hohlt erlebt man keine bösen Überraschungen^^ Ich denke halt, dass du nicht um eine digitale Übertragung der Signale vom Remote zum Netzteil herum kommst. Gruß Simon
> jedem sein eigenes Netzteil zu kaufen.
Spätestens, wenn ich den wertvollen und einmaligen uC-Prototypen zerlegt
habe, weil ich "aus Versehen" auf meine 24V Taste gedrückt habe, sind
die Kosten für getrennte Netzteile schnell wieder eingefahren...
ich hatte gerade die Diskussion mit der Wirtschaftlichkeit des ganzen Projektes... was soll ich sagen, da brauchen wir uns nun wirklich nicht drüber zu unterhalten. Ich hab eine Logik-lösung mit RS-Latches im Kopf. Die wird Testweise erstmal nur einmal aufgebaut und wenns klappen sollte, dann wird halt vervierfacht und sollte laufen. Sobald ich zu Hause bin, simulier ich die Schaltung mal durch. Danke Euch für die vielel Denkanstöße, Hinweise und Tips. LG der Hannes
naja, du musst dann aber auch die Buchsen an Arbeitstisch B abschalten, wenn Kollege D das Netzteil benutzen will, sonst tritt der von Lothar genannte Fall ein. Ich halte nach wie vor nichts von deiner Lösung.
Kevin K. schrieb: > naja, du musst dann aber auch die Buchsen an Arbeitstisch B abschalten, > wenn Kollege D das Netzteil benutzen will... und nicht nur das: er muss auch die Fühlerleitungen umschalten, wenn das Netzteil die gewünschte Spannung am Arbeitsplatz D liefern soll. Und spätestens dann wird die ganze Anlage instabil. Eigentlich lohnt sich keine weitere Diskussion, einfach abhaken als Schnapsidee. Gruss Reinhard
hehe, is auch schon abgehakt, hab die Chefs überzeugen können, das es keine sonderlich gute Idee war... dennoch die Umschaltung an sich könnte klappen, immerhin liese es sich wunderbar per VHDL für ein 4bit-Bus benutzen. werds morgen mal ausprobieren. nun aber alle ins Bett :D und Danke für eure Hilfe! Der Hannes
Was sind das für Arbeitsplätze? Ist das evtl. ein Verein.
es sollen Messplätze werden für Zahnmedizinische Geräte, die Repariert werden sollten. ich denke aber mal, dass die mit so einer Konstruktion auf kurz oder lang, wenn schon keine technischen, dann wenigstens rechtliche o.ä. probleme kriegen könnten
Hannes P. schrieb: > Ich hab eine Logik-lösung mit RS-Latches im Kopf. > ... > immerhin liese es sich wunderbar per VHDL für ein 4bit-Bus benutzen. Ich habe an dieser Stelle immer noch nicht verstanden, was du mit VHDL und Bus und den analogen Potis anstellen willst. Einfach eine Schaltung in VHDL beschreiben, die gegenseitig ausrastet bzw. verriegelt, das ist trivial. Hier zwei Lösungen:
1 | ibrary IEEE; |
2 | use IEEE.STD_LOGIC_1164.ALL; |
3 | |
4 | entity Rasttaster is |
5 | Port ( taster : in STD_LOGIC_VECTOR (3 downto 0); |
6 | sel : out STD_LOGIC_VECTOR (3 downto 0)); |
7 | end Rasttaster; |
8 | |
9 | architecture Behavioral of Rasttaster is |
10 | begin
|
11 | ---- als Prozess
|
12 | process (taster) begin |
13 | if taster /= "0000" then |
14 | sel <= taster; |
15 | end if; |
16 | end process; |
17 | |
18 | ---- Concurrent
|
19 | sel <= taster when taster /= "0000"; |
20 | |
21 | ---- mit Prioritätsencoder
|
22 | ---- damit nicht 2 sel-Ausgänge gleichzeitig aktiv sein können
|
23 | sel <= "0001" when taster(0)='1' else |
24 | "0010" when taster(1)='1' else |
25 | "0100" when taster(2)='1' else |
26 | "1000" when taster(3)='1'; |
27 | |
28 | end Behavioral; |
Das ergibt letzlich alles nur ein 4-fach Latch...
Wie du das dahinter aber mit den Potis elektronisch machen willst, das
wird interessant. Oder hattest du da (Reed-)Relais vorgesehen?
> werds morgen mal ausprobieren.
Lass doch hören, was daraus geworden ist.
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