Hi. Ist die induktive Nutzung von Audiofrequenzen irgendwie reglementiert? Ab welcher Frequenz fängt die "Funkregulierung" an? Dürfte man sich z.B. ein induktives System zur kontaktlosen Energieübertragung (oder auch Datenübertragung) bauen, das keine relativ nahe Kopplung der Antennenspulen braucht, sondern mit 2-3 m Reichweite? Irgendwo zwischen 1 und 8 KHz mit einer auf Resonanz betriebenen Spule als Sendespule und bis zu 10 Watt Leistung. Empfänger werden dann Glowies. Statt Batterie halt mit Empfängerspule.
K. A. schrieb: > Ist die induktive Nutzung von Audiofrequenzen irgendwie reglementiert? Ja, ab 9kHz. S.u.a. Frequenznutzungplan.
@ K. A. (e-bastler) >Dürfte man sich z.B. ein induktives System zur kontaktlosen >Energieübertragung (oder auch Datenübertragung) bauen, das keine relativ >nahe Kopplung der Antennenspulen braucht, sondern mit 2-3 m Reichweite? >Irgendwo zwischen 1 und 8 KHz mit einer auf Resonanz betriebenen Spule >als Sendespule und bis zu 10 Watt Leistung. Du willst ja hoch hinaus! 10W über 2-3m! RESPEKT! Zum Thema passt der Royer Converter >Statt Batterie halt mit Empfängerspule. Kauf dir aber schon mal einen EMV-Stahlhelm, sonst ist die Birne schnell weichgekocht. Siehe auch Allgemeinzuteilung. MfG Falk
Hallo, zu dem Thema passt WREL - Wireless Resonant Energy Link wo derzeit wohl im Abstand von 1m eine 60W-Glühlampe zum Leuchten gebracht wird. Leider bin ich bezüglich der Frequenz noch nicht fündig geworden die da verwendet wird. Wenn du aber in der Richtung mal im Internet recherchierst gelingt dir das vielleicht eher als mir. branadic
Ich erinnere mich irgendwo was von xMHz gelesen zu haben. Es ist ja wieder erstaunlich ruhig um Witricity geworden. In der Elektronik war vor einiger Zeit ein sehr guter Artikel zur drahtlosen Übertragung. http://www.elektroniknet.de/power/technik-know-how/acdc-dcdc-wandler/article/1644/0/Stromversorgung_aus_dem_HF-Feld/ Das Entscheidende ist es Sende- und Empfangsspulen mit extrem hoher Güte zu bauen. Q=100...x1000, je nach Abstand. Sinnvoll wird das nur mit Frequenzen größer 100kHz.
Hallo Helmut, interessanter Artikel. Mal so in den Raum gefragt, habt ihr euch mal die Bilder von Intels Demonstratorsystem genau angeschaut? Nehmen wir mal dieses Bild als Beispiel: http://communities.intel.com/servlet/JiveServlet/showImage/38-13466-19797/wrel.png Man sieht in der Mitte des Senders (links) eine einzelne Leiterschleife, die wohl zusammen mit dem schwarzen Kasten einen Schwingkreis bildet. Darum angeordnet ist eine spiralförmige Spule mit 6 Windungen, deren Enden offen sind. Welche Wirkung soll das haben? Auf der Empfängerseite sieht man ein ähnliches Konstrukt, die Glühlampe hängt wiederum nur an einer einzelnen Leiterschleife. Damit haben wir doch schon eine nette Diskussionsgrundlage. Gruß, branadic
Vielleicht hilft bei der Diskussion auch folgendes Bild, das ich gefunden hatte: http://www.bilgisizsayar.com/wp-content/uploads/wrel.jpg
In der Anfangszeit der Transistortechnik als Hörhilfen (Hörgeräte) für Hörgeschädigte noch Streichholzschachtelgrösse hatten befand sich in den Geräten eine Spule mit Eisenkern welche das Hören des Filmtones im Kino ermöglichte.Im Kinosaaal war rundherum eine Induktionsschleife verlegt welche mit der NF des Filmtones gespeist wurde.Offensichtlich ist dies in Vergessenheit geraten.Im Zeitalter moderner Elektronik lässt sich ja auch das allerkleinste Problem mit gigantischem Aufwand erschlagen.
@ Günther N. (guenti) >Geräten eine Spule mit Eisenkern welche das Hören des Filmtones im Kino >ermöglichte.Im Kinosaaal war rundherum eine Induktionsschleife verlegt >welche mit der NF des Filmtones gespeist wurde. Da ging es aber sicher nur um eine SIGNALübertragung. Das Hörgerät hatte sicherlich noch eine Batterie. MFg Falk
Guten Morgen, ich habe über Nacht mal über das Bild nachgedacht und bin zu folgender Schlussfolgerung gekommen: Man hat zumindest senderseitig einen Schwingkreis realisiert, der aufgrund des niedrigen Abstands einen großen Kopplungsfaktor zur Spiralspule hat und den Schwinkreis so dimensioniert, dass er auf der Eigenresonanzfrequenz (SRF) der Spiralspule schwingt. Bei solch großen Spulen sollte die SRF ja "realtiv" nierdrig liegen. Dadurch hat man insgesamt ein resonierendes System bei dem die Spule eine vergleichsweise hohe Güte besitzt. Gruß, branadic
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