Es sollen derzeit Fachkräfte aus dem Ausland eingestellt werden, weil es hierzulande zuwenige gibt. Sind damit normale Absolventen von der Uni gemeint oder Spezialisten (Eierlegendewollmilchsau) ?
>Sind damit normale Absolventen von der Uni >gemeint oder Spezialisten (Eierlegendewollmilchsau) ? Ist der Absolvent der Uni kein Spezialist? Wo bekommt man Spezialistenausbildung? Sorry. Spezialist klingt so nach Wortschatz Sowjetunion.
>Ist der Absolvent der Uni kein Spezialist? Wo bekommt man >Spezialistenausbildung? Sorry. Spezialist klingt so nach Wortschatz >Sowjetunion. Als Absolvent der Uni ist man sicherlich kein Spezialist sondern erst mal ein Anfänger der noch grün hinter den Ohren ist. Liegt daran, daß an der Hochschule ja nur Grundlagen vermittelt werden und daher so gut wie keine Praxiserfahrung erworben wird. Spezialist ist man erst dann, wenn man in einer Firma mehrere Jahre lang in einem bestimmten Fachgebiet gearbeitet hat.
>Spezialist ist man erst dann, wenn man in einer Firma mehrere Jahre lang >in einem bestimmten Fachgebiet gearbeitet hat. Als was? Als Facharbeiter, Meister, Techniker... oder aber als Ungelernter, der als einziger per Hand die Kondenslinsen schleifen konnte (Carl Zeiss)? Ich sage doch, in der SU ist fast jeder Spezialist für irgendwas. Ohne konkrete Aufstellung bringen sie hier jeden rein. Der Preis ist wohl eher das Argument.
1. Anmerkung: Große Firmen können Tariflohn haben! 2. Kann es sein, dass einige Firmen keine Zeit / Ressourcen zur Ausbildung von frischen Uni-Absolventen haben?
Trudo schrieb: > 1. Anmerkung: Große Firmen können Tariflohn haben! > > 2. Kann es sein, dass einige Firmen keine Zeit / Ressourcen zur > Ausbildung von frischen Uni-Absolventen haben? Keine Lust trifft es wohl eher. Die meisten wollen sich einfach ins gemachte Nest setzen, einen Jungingenieur noch einige Jahre anzulernen, dafür fehlt ihnen sowohl die Geduld als auch die Voraussicht.
Ja, oder man nimmt Leiharbeiter. Problem: Die kündigen oft über Nacht. So einen Fall kenne ich: In einem Großprojekt fehlten 2-3 Ingenieure, um zeitgerecht fertig werden zu können, also wurden 2 Softwareentwickler per Arbeitnehmerüberlassung eingestellt. Auf einen Dritten verzichtete man aus Kostengründen. Klar, daß es dann knapp werden würde. Klar auch, daß die nicht gerade die Welt verdienen und sich weiter umschauen. Nach 3 Monaten hatte einer der beiden genug Urlaub angehäuft um eine Woche frei machen zu können - durfte er aber nicht, weil Termindruck. Auch der andere wollte gerne in den Urlaub (wie die meisten Festen im Übrigen) weil ja Sommer war. Er durfte aber auch nicht - aus Gerechtigkeitsgründen - wie es hiess, obwohl es bei ihm gegangen wäre. Nach gut einem weiteren Monat haben sie alle beide - mitten im Projekt! - die Kündigung eingereicht! Die haben sie einfach abends beim Heimgehen bei der PA abgegeben und sich bestätigen lassen. Beide hatten 14 Tage Kündigung und noch 7.5 Tage Urlaub + 1 Feiertag, macht 8 Tage frei. Bei 2 Wochen Kündigung hätten sie noch 2 Tage kommen müssen, sind aber dann wegen Krankheit daheimgeblieben. Die waren von einem auf den anderen Tag weg! Die haben aber gar keinen Urlaub gemacht, wie man später herausbekam, sondern sind einfach zu einem anderen Dienstleister übergelaufen. Der einzige Trost: Sie haben nicht direkt bei der Konkurrenz gearbeitet sondern branchenfremd. Aber: Das hat unfassbare Terminprobleme gegeben, weil sie keine Übergabe gemacht hatten und alle Code verstreut auf dem Server lag. Erstens war erstmal kein Interner da, der das hätte ordnen können und zweitens dauerte das dann auch wieder seine Zeit. Die haben das Projekt so über 2 Monate angehalten, mit fatalen Folgen für die Abteilung. Nur zu, holt euch die Leiharbeiter ins Haus.
Hans der Wissende schrieb: >Nur zu, holt euch die Leiharbeiter ins Haus. Du siehst ja selbst, daß die Leiharbeiter nicht die selben Rechte wie Festangestellte haben. Wozu Urlaub für solche Klasse von Menschen? Was du nicht siehst, ist, daß die vielleicht die Woche über in einer drittklassigen Pension wohnen, und kein Familien- und Sozialleben haben. Nur über Handy. Und viel weniger als Festangestellte verdienen, keinen Kündigungsschutz haben, und weiß der Geier was sonst noch. Bliebe noch, denen eine Vertragsstrafe in Höhe des bisher verdienten Geldes aufzubrummen, damit sich deren Leben ein wenig abrundet, und wieder lohnt.
Hans der Wissende schrieb: > Die waren von einem auf den anderen Tag weg! Na ja, ich sehe da unkluges Verhalten auf beiden Seiten. Arbeitnehmer: -Nicht mal die Probezeit überstehen macht sich bestimmt toll im Lebenslauf. -Es ist eine Frage des Anstands und der Professionalität, eine halbwegs vernünftige Übergabe zu machen. "Über Nacht" verschwinden geht gar nicht. Es ist definitiv nicht zuviel verlangt, den Vorgesetzten beim Kunden darüber zu informieren, dass man geht. -Software zu entwickeln, aber keine vernünftige Dokumentation zu hinterlassen: Solche Leute hab ich ja ganz besonders lieb. Ich würde als Arbeitgeber so jemanden nicht einstellen, weder fest noch über einen Dienstleister. Arbeitgeber: -Wenn man sich schon Leiharbeiter für ein kritisches Projekt holt, dann kann man ja auch solche anfordern bei denen die Probezeit bei deren Arbeitgeber bereits rum ist. Ich zum Beispiel habe laut Vertrag drei Monate Kündigungsfrist (die sechs Monate Probezeit sind schon lange rum), also selbst wenn ich wollte könnte ich nicht von heute auf morgen verschwinden.
Mark Brandis schrieb: > Arbeitnehmer: > -Nicht mal die Probezeit überstehen macht sich bestimmt toll im > Lebenslauf. Äh, sie hatten einen anderen Job, ohne Lücke im Lebenslauf sehe ich da kein Problem. > -Es ist eine Frage des Anstands, eine halbwegs vernünftige Übergabe zu > machen. "Über Nacht" verschwinden geht gar nicht. Sicherlich, bei guter Behandlung. Die Behandlung schien aber nicht wirklich die beste gewesen zu sein. So wie man in den Wald schreit, schallt es auch wieder raus. > -Software zu entwickeln, aber keine vernünftige Dokumentation zu > hinterlassen, geht ebenfalls nicht. Ich würde als Arbeitgeber so > jemanden nicht einstellen, weder fest noch über einen Dienstleister. Also von nicht gemachter Dokumentation habe ich nichts gelesen, nur dass die Software verstreut auf dem Server lag. Generell: Das Arbeitnehmer sich so aus dem Staub machen, hat auch Gründe, die liegen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit beim Arbeitgeber, denn trifft es ja. Ich kenne kaum Arbeitnehmer der sich grundlos so schlecht benimmt, solche Arbeitgeber kennen aber auch nur wenige... Das Problem übrigens selten die Streichung oder nicht-Erteilung, sondern eine vernünftige Kommunikation: -Warum wird gestrichen/nicht erteilt? -Geht es bei euch oder gibt es zwingende Gründe für den Urlaub? > Arbeitgeber: > -Wenn man sich schon Leiharbeiter holt, dann kann man ja auch solche > anfordern bei denen die Probezeit bei deren Arbeitgeber bereits rum ist. Bei dem Zeitdruck ist das bestimmt kein Wunschkonzert gewesen.
dagger schrieb: > Bei dem Zeitdruck ist das bestimmt kein Wunschkonzert gewesen. Dann war die Projektplanung des Arbeitgebers schlecht. Man kann nicht seinen Kunden Termine vertraglich fest zusagen und erst hinterher bemerken, "Hoppla, wir haben ja gar nicht genug Leute um das Projekt termingerecht abzuwickeln". Bzw. wenn man es so macht --> selbst schuld, viel Spaß beim Zahlen der Vertragsstrafe und bei der Suche nach neuen Kunden.
>Dann war die Projektplanung des Arbeitgebers schlecht. die ist heute meistens schlecht! >Man kann nicht seinen Kunden Termine vertraglich fest zusagen >und erst hinterher bemerken, "Hoppla, wir haben ja gar nicht genug Leute Wenn eine Entwicklungsabteilung etwas machen soll, haben sie doch NIE genug Leute, weil die immer knapp gehalten werden. Dann kommt der PL aber mit mords Terminen. Da kann eine Abteilung doch garnicht anders, als pulsieren. Das Problem liegt meine ich darin, daß Leiharbeiter oft ausgebeutet werden und sich bei jedem Euro Mehrverdienst umorientieren. Besonders motoviert sind die Ausgebeuteten so und so nicht ...
Mark Brandis schrieb: > dagger schrieb: >> Bei dem Zeitdruck ist das bestimmt kein Wunschkonzert gewesen. > > Dann war die Projektplanung des Arbeitgebers schlecht. Man kann nicht > seinen Kunden Termine vertraglich fest zusagen und erst hinterher > bemerken, "Hoppla, wir haben ja gar nicht genug Leute um das Projekt > termingerecht abzuwickeln". Bzw. wenn man es so macht --> selbst schuld, > viel Spaß beim Zahlen der Vertragsstrafe und bei der Suche nach neuen > Kunden. Deine Worte sind richtig, dass da oben klingt aber irgendwie doch nach dem üblichen Alltagsgeschäft... ;-) Oder was glaubst, warum so viele Projekte nicht pünktlich fertig werden? Beispiele: -Tollcollect -die neuen S-Bahnen zur Expo in Hannover -die neuen S-Bahnen zur Olympiade in München Mike schrieb: >>Dann war die Projektplanung des Arbeitgebers schlecht. > die ist heute meistens schlecht! Das war schon immer so bzw. ist schon sehr lange so... darum das Beispiel mit der Olympiade in München.
Nachtrag: Ich bin schon gespannt auf den Fertigstellungstermin von Galileo (dem Satellitennavigation). ;-)
Hans der Wissende schrieb: > Nach gut einem weiteren Monat haben sie alle beide - mitten im Projekt! > - die Kündigung eingereicht! Die haben sie einfach abends beim Heimgehen > bei der PA abgegeben und sich bestätigen lassen. Bravo. Dann lernen die Unternehmen endlich, dass Flexibilität auch negative Seiten hat. Was die beiden gemacht haben, müsste man mal im großen Stil durchführen, sozusagen als zivilen Ungehorsam.
dagger schrieb: > Geht es bei euch oder gibt es zwingende Gründe für den Urlaub? Ja, wenn man z.B. Urlaubsreif ist. Im Sommer ist doch eh keiner erreichbar - deswegen mache ich immer im Sommer Urlaub - kommt eh nur Quatsch raus, wenn es so heiß wie hier im Juli ist. In den Projektplänen fehlt immer folgendes: Urlaub, Krankheit und Irrtum. Die 20 % Reserve, die von oben immer gern gestrichen wird, macht man den Plan für die zu transparent. "Erklären Sie mal 20 % Reserve!" ..... Bla bla bla.. (Erfahrung) - streichen wir raus, können wir dem Kunden nicht verkaufen... Das Auto muss immer erst gegen den Baum fahren, damit alle 'verstehen'....
>Ich bin schon gespannt auf den Fertigstellungstermin von Galileo (dem >Satellitennavigation). ;-) Was, wie? Ist der Mist denn immer noch nicht fertig??? Die Amis haben doch das GPS schon seit über 20 Jahren, oder! Also ich glaube die Amis sind in vielerlei Hinsicht schon erheblich pfiffiger wie wir Deutsche. Während wir in erster Linie Formulare ausfüllen entwickeln die Amis einfach!
Ingeniör schrieb: > Also ich glaube die Amis > sind in vielerlei Hinsicht schon erheblich pfiffiger wie wir Deutsche. Du hast Recht, aber der Komparativ verlangt 'als'.
berndl schrieb: > 'als wie' wird mit Stirnrunzeln zur Not auch noch genommen... Hört man auch ab und an - dann sage ich immer: Alswie durfte nur Goethe!
Ingeniör schrieb: >Ausserdem bin ich Bayer, und da sagt man das so! Genau. Die Sprache ist lebendig. In Köln sagt man auch: Komm, wir gehn nach'm Italiener, oder nach'm Aldi. Im Ruhrpott ebenso.
Ein paar neue Sklaven müssen halt her. Nachdem die klugen deutschen Fachkräfte sich nicht von Leihfirmen ausbeuten lassen, muss man die Sklaven halt woanders einkaufen.
Na wunderbar... Sollte die Einkommesgrenze auf 40.000 Euro fuer fertig ausgebildetet Fachkraefte liegen, wo wird dann das Gehalt fuer frische Studenten liegen? Dann studiert doch keiner mehr... Folge noch weniger Absolventen, noch weniger Fachkraefte... noch weitere Absenkung der Einkommensgrenze... Da wird mal wieder sehr kurzfristig gedacht...
Es geht weiter. Der Bundesverband Junger Unternehmer sorgt sich, dass man nicht mehr genug hochqualifizierte Sklaven findet. Man will für hochqualifizierte Kräfte nur noch 40.000 Euro zahlen. Da Absolventen noch nicht als hochqualifiziert zählen, weiß man, was der Mittelstand für diese springen lassen will. Weit unter 40.000 Euro, Prost. Deutschlands Fachkräfte vom Groß- und Kleinunternehmertum gleichzeitig in die Zange genommen. http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/jeder-dritte-mittelstaendler-kann-freie-stellen-nicht-besetzen-438378/
Zitat aus dem Artikel " Für 26 Prozent der vakanten Jobs gibt es überhaupt keine Bewerber. " Also ich kenne es ANDERS !! Was soll man dazu noch sagen ?? Es gibt keine echte Gewerkschaft für sogenannte " Mint " Fachkräfte ( eigentlichz Sklaven .. )
>Man will für hochqualifizierte Kräfte nur noch 40.000 Euro zahlen.
Diesen Satz hab ich bei JEDER Einstellung gehört bevor ich den Job
zu deren Gehalt akzeptiert hatte, was dann auch ziemlich mies war.
Vielleicht sollte ich auch mal versuchen beim Shoppen beim Bäcker,
Schlachter oder bei Aldi sagen "Ich will/kann weniger zahlen" bei
gleicher Warenmenge und Qualität. Vielleicht hab ich ja Glück und
die warten nur darauf und wollen mit Freude weniger nehmen?
Eine Revolution ist doch längst überfällig.
wenn du beim bäcker für 100 euro einkaufst kannst du mit sicherheit 10% nachlass raushandeln bei einem brötchen wird es alledings schwer
Naja, quasi über Nacht zu kündigen und keine Übergabe zu machen, halte ich erstens nicht für besonders nett oder fair. Zweitens finde ich, sowas sollte mit Vertragsstrafen belegt werden - eben weil man deutlich mehr Kosten verursacht, als Ersparnis und Flexibilität dem Unternehmen bringt. Wenn die beiden doch nur so kurz eingestellt gewesen sind, (um auf 7.5 Urlaubstage zu kommen, hat man ja nur 3 Monate gearbeit) waren sie doch sicherlich noch in der Probezeit. Aus diesem Grund kann ihnen, soweit ich das noch in Erinnerung habe, der Arbeitgeber den Urlaub verweigern.
ich finde das verhalten genau richtig! wieso sollte flexibilität nicht auch für den arbeitgeber gelten? nur so merken vielleicht einige, dass sie das in zukunft anders handhaben sollen. zeitarbeit sollte auch so wie in frankreich gehandhabt werden. dort kostet nen leiharbeiter im schnitt 10% mehr als nen normaler angestellter. so wird sichergestellt, dass sich die firmen schnell nach festem ersatz umsehen.
"Naja, quasi über Nacht zu kündigen und keine Übergabe zu machen, halte ich erstens nicht für besonders nett oder fair. Zweitens finde ich, sowas sollte mit Vertragsstrafen belegt werden - eben weil man deutlich mehr Kosten verursacht, als Ersparnis und Flexibilität dem Unternehmen bringt." Was für eine Vertragsstrafe ? Die haben sich doch penibel an ihre Verträge gehalten. Wenn der AG plötzlich entdeckt, dass das Projekt doch nicht so toll ist und das eingestellt hätte, hätte der das umgekehrt ganz genau so gerechnet. Dann wären die unter Anrechnung ihres Urlaubs innerhalb von zwei Tagen weg gewesen. Da muss man sich einfach drüber im Klaren sein, wenn man externe Kräfte beschäftigt. Ansonsten gibt es durchaus Themen, für die es im Inland keine Bewerber gibt. Allerdings halte ich die derzeitige Gehaltsgrenze dafür für angemessen, für weniger Geld kommt doch sowieso keiner nach Deutschland, der wirklich was drauf hat. Die Vorstellung einen echten Experten (also jemanden, der sich mit einem Thema schon mal mehr beschäftigt hat, als ein bischen Fachliteratur zu lesen) für unter 85.000€ zu bekommen (oder neuerdings für unter 63.000€) entstammt wohl eher dem Wunschdenken der Personalabteilungen als der Realität. Gruss Axel
Der Verleiher ist letztlich ein Lieferant. Wenn ich irgendwelche wichtigen Projekte habe, kann ich nicht mit x-beliebigen unprofessionellen Leihbuden zusammen arbeiten. Die Mitarbeiter dieser Leihbude haben durchaus das Recht von heute auf morgen (innerhalb der Kündigungsfrist) zu kündigen und auch ggf. ein "Chaos" zu hinterlassen. Man muss eben seriöse Ingenieurdienstleister beauftragen.
>von heute auf morgen Gibts da keine Kündigungsfrist? >Was für eine Vertragsstrafe ? Gemeint ist wohl eine Vertragsstrafe die der AG an den AN zahlt. Das wäre durchaus sinnvoll damit man nicht auf die Fresse fällt wenn ein Arbeitgeber gar keine Dauerbeschäftigung im Sinn hatte obwohl er das versprochen hatte.(Leider zweimal erlebt). Das frustet.
>"Erklären Sie mal 20 % Reserve!" ..... Bla bla bla.. (Erfahrung) - >streichen wir raus, können wir dem Kunden nicht verkaufen... >Das Auto muss immer erst gegen den Baum fahren, damit alle >'verstehen'.... Viel besser noch: ganz Bohrinseln können versinken, wenn auf Grund des Renditestrebens der Termindruck zu groß wird. Da können dann schon mal 400.000.000 Liter Öl auslaufen. Es ist der Trend der Zeit, des Opbimierungswahns und des Konkurenzdenkens. Wissensarbeiter erhebt euch !
Mike Hammer schrieb: >>von heute auf morgen > > Gibts da keine Kündigungsfrist? Natürlich gibts immer mindestend die gesetzl. Kündigungsfrist. Die kann aber unter Umständen sehr kurz sein. Inkl. Resturlaub ist man eben von heute auf morgen nicht mehr da, > > > >>Was für eine Vertragsstrafe ? > > Gemeint ist wohl eine Vertragsstrafe die der AG an den AN zahlt. > > Das wäre durchaus sinnvoll damit man nicht auf die Fresse fällt > > wenn ein Arbeitgeber gar keine Dauerbeschäftigung im Sinn hatte > > obwohl er das versprochen hatte.(Leider zweimal erlebt). > > Das frustet. So etwas gibts wohl so gut wie nie. Mündliche Versprechungen sind oftmals nichts Wert. Insbesondere wenn man sich dessen bewusst ist und gerade deshalb etwas mündlich verspricht, ist dies meiner Meinung nach verwerflich.
>Insbesondere wenn man sich dessen bewusst ist und >gerade deshalb etwas mündlich verspricht, ist dies meiner Meinung nach >verwerflich. Full Ack.
Man muss wohl seinen Platz in der Hierachie kennen. Heiko Mell vom vdi sagt folgendes: "Die Note 4 bedeutet gar nichts verstanden, die Note 2 bedeutet, dass die Grundlagen ansatzweise verstanden wurden." Heiko Mell ist ganz stolz auf seine 46 Jahre Berufserfahrung und ist hoch geschätzt vom vdi. Diese Aussage mit den Noten ist gleichbedeutend mit: "mind. 80% der deutschen Ing.s taugen nichts." Das ist die einzige Möglichkeit der Interpretation, wenn man sich die Ergebnislisten von Klausuren anguckt, zumindest an den deutschen Unis. Da ist es doch nur verständlich, wenn die Firmen sich nur auf die top 20% konzentrieren und den Rest der Ing. aus D. außen vor lassen bei der Rekrutiereung. Wir müssen auch hier unseren Wert kennen und der ist wohl sehr gering. Wird einem schon vom vdi deutlich gemacht. Die ganzen Ing.s aus Polen Ungarn, usw. sind sicherlich besser ausgebildet, was sich an besseren Noten bemerkmar macht. Dazu kommt natürlich zusätzlich zu dem reinen Fachwissen ein ganzes Bündel von sog. "Soft-Skills". Bei den allermeisten Stellenanzeigen wird noch folgendes verlangt: - Sehr gute Englischkenntnisse - Teamfähigkeit - Durchsetzungsstärtke - Entscheidungsstärke - Zielorientiertes Arbeiten - Hohe Belastbarkeit - Flexibilität - sehr gute Präsentationsfähigkeit Sicherlich sind die Ing.s aus Osteuropa einfach teamfähiger und durchsetzungsstärker. Das muss man wohl so hinnehmen. Da ist doch das Begrüßungsgeld nur gerechtfertigt. So nach dem Motto: "Wir würden Sie ja gerne einstellen, aber Ihr Ungarischer Mitbewerber ist einfach ein bisschen teamfähiger und solzialkompetenter als Sie." Ohne Kommentar.
Robert schrieb: > wenn man sich die Ergebnislisten von Klausuren anguckt, > zumindest an den deutschen Unis. Keine Ahnung auf welcher Bretter-Hochschule du warst, aber wenn du bei uns bei Mathe, E-Technik, Physik und einigen anderen nachgeschaut hast, waren teilweise Durchfallquoten von 60-80% drin. Warst wohl in Bielefeld oder hast Medientechnik studiert. Die Noten-Einschätzung von Heiko Mell bezog sich imho auch auf Diplomarbeitsnoten. Diese Noten wirkten sich bei uns praktisch gar nicht (2.te Stelle hintern Komma) auf die Abschlussnote aus. Mells Antworten haben im Kern immer einen gewissen Anteil an Wahrheit (mal mehr, mal weniger), viel stellt aber auch gern reißerisch dar, die Leserschaft möchte halt unterhalten werden. Der Rest deines Kommentars ist auch einfach nur Schrott oder gute Ironie.
Robert schrieb: >Diese Aussage mit den Noten ist gleichbedeutend mit: "mind. >80% der deutschen Ing.s taugen nichts." An meiner FH gab es in Mathe immer den Spruch: 4 gewinnt. Unter 50 Teilnehmern gab es etwa 3-4 Ausreißer, die ne 3 oder mal ne 1 machten. Aber 60% Durchfallquoten. Darum verstehe ich den Wahn mit den 1-er Noten nicht. TET, war auch so ein Fall. Wurde als schwierigste Klausur des Studiums gehandelt. Man nannte es intern Mathe 3. Ich nahm mal ein Semester Auszeit (Verlängerung), und bereitete mich gründlichst nur auf dieses Fach vor. Aus Angst, daß dieses Fach alleine mein Aus bedeute. Machte es dann mit einer Bestnote von 1,0, die lange von niemandem angetastet wurde.
> An meiner FH gab es in Mathe immer den Spruch: 4 gewinnt. Unter 50 > > Teilnehmern gab es etwa 3-4 Ausreißer, die ne 3 oder mal ne 1 machten. > > Aber 60% Durchfallquoten. An meiner Uni gab es in Mathe und Technische-Mechanik eine Durchfallquote von 70 - 80%. Selbst ein Wechsel der Dozenten hatte keine Besserung gebracht. Man hatte stets das Gefühl, das Falsche für diese Klausuren gelernt zu haben, bis es dann in der mündlichen Prüfung gerade zu einer 4 gereicht hat. Solche Quoten sind die Ursache für längere Studienzeiten und man selber hat dabei nicht viel mehr gelernt, als wenn man die Quote niedriger gehalten hätte. Was soll das nur?
Fred schrieb: >Solche Quoten sind die Ursache für längere Studienzeiten >und man selber hat dabei nicht viel mehr gelernt, als wenn >man die Quote niedriger gehalten hätte. Habe selbst 6,5 Jahre gebraucht. War auch schon 35-42 Jahre alt. Muß mal einer nachmachen, ne Mathe-Klausur mit Leuten zu schreiben, die der eigene Sohn sein könnten. Heute mit dem Bachelor und Master soll es teilweise schwieriger sein. Die können wohl nicht mal ein Semester zwischendurch schieben oder Geld verdienen gehen...
>- Sehr gute Englischkenntnisse
- Teamfähigkeit
- Durchsetzungsstärke
- Entscheidungsstärke
- Zielorientiertes Arbeiten
- Hohe Belastbarkeit
- Flexibilität
- sehr gute Präsentationsfähigkeit
Ist natuerlich dummes Zeug. Buzzword-Bingo. Jeder Kandidat, der das
auf's mal koennte wuerde was anderes machen. Im Team mit dem
Zweihaender... da gibt's eigentlich nur eins ... CEO. Zumindest vom
Gehalt her.
:-)
Meine Erfahrungen bezueglich der Noten... Wenn die Hochschule genug Studenten hatte, dann wurde mit Hilfe der Noten gesiebt... wenn es wenig Studenten gab, dann gab es auch Zeiten in denen sehr viele ploetzlich mit 1 oder 2 aus der Klausur kamen...
Daniel Duesentrieb schrieb: > ... wenn es wenig > > Studenten gab, dann gab es auch Zeiten in denen sehr viele ploetzlich > > mit 1 oder 2 aus der Klausur kamen... Kann ich bestätigen! Man muss als Student zur richtigen Zeit an der richtigen Hochschule sein, dann hat man es einfacher!!! Deshalb sollte man sich vor dem Studium früh genug und intensiv über die Hochschulen informieren. Heute sind zahlreiche Statistiken online oder einfach im Immatrikulationsamt anrufen.
Eine Fachkraft, die 40k+ Euro wert ist, verdient im Heimatland aehnlich viel. Netto wahrscheinlich mehr. Im Gegensatz zu den 60igern werden keine Italiener und Spanier kommen die hier die Drecksarbeit machen. (fuer Hochqualifiziertes sind selbst ihre Nachkommen oft nicht in der Lage, siehe einschlaegige Statistiken.) Und auch keine Tuerken, keine Chinesen, keine Inder, keine Mexikaner und keine Ostdeutschen. Aber wenn sich jemand Deutschland freiwillig als Arbeits- und Aufenthaltsort aussucht, der braucht keine Einkommensgrenzen nach unten. Worin besteht denn die Attraktivitaet an diesem Land, das hochqualifizierte Heilsbringer kommen und die leeren Sozialkassen hingebungsvoll fuellen werden? Traeumt weiter.
So was ähnliches habe ich auch schon gedacht. Für die meisten Hochqualifizierten dürfte das Gehalt in Deutschland nicht interessant sein. Aber vielleicht gibt es im Osten ( Russland, Rumänien ) die sich für dieses Gehalt nach Deutschland aufmachen würden. Allerdings könnte es doch noch zu größeren Wanderungsbewegungen kommen: Die Wirtschaftskrise ist nämlich keineswegs schon vorbei, wie manche Medien in Sommerlaune verkünden, sondern wird ihre ganze Kraft erst noch entfalten. Dann wird die Anzahl der Arbeitsplätze in den Ländern stark unterschiedlich sein, da einige Länder ja besser dastehen.
Der Rumäne mit E-Technik Bachelor ist doch ideal für die Zeitarbeitsbuden bei denen geschätzte 80% der Jungingenieure arbeiten müssen! Er hat den erforderlichen Bildungsabschluß und ist billiger. Für den Sklavenhalter ist das das Ende der Diskussion!
Wenn der Rumäne in der Leiharbeiterbude versteckt arbeitet und besser ist, ja, weil er vom Kunden nicht gesehen wird. Allerdings stehen sich da die deutschen Studenten besser, weil sie dank Sozibefreiung noch weniger haben müssen. Wenn er aber nach aussen arbeitet, haben es die Verleiher schwer, einen Rumänen ohne genügend Deutschkenntnisse in eine Firma einzuschleusen. Ich kenne keinen Rumänen oder Ungarn, der über einen Verleiher irgendwo war. Viele Deutsche Abteilungsleiter sprechen und wollen Deutsch! Sie möchten schnell und effektiv erklären und anweisen und brauchen Personen, die ins Umfeld passen und die mit den Kollegen klarkommen. Da kannst du weder Polen, noch Rumänen noch Ungarn gebrauchen und empfindliche Chinesen schon garnicht.
"Wenn der Rumäne in der Leiharbeiterbude versteckt arbeitet und besser ist, ja, weil er vom Kunden nicht gesehen wird. Allerdings stehen sich da die deutschen Studenten besser, weil sie dank Sozibefreiung noch weniger haben müssen." Ob der dann in einer Leiharbeitsbude arbeitet oder Homeoffice ist dann doch schnurz. Und das kann er von Siebenbürgen aus machen. Die haben naemlich auch Internet. - Wieder keine Sozialabgaben und Steuern von Liviu. Wir sind in den Globalen Wettbewerb mit dicken Pluspunkten gestartet: Funktionierende Infrastruktur, 1a Zugang zu den Rohstoffen, dicke Produktion und super ausgebildete Arbeiterschicht sowie jahrzehnte technologischer Vorsprung. Alles wird derzeit drangegeben. Ursache ist im Grunde einfach Gier, vieleicht sind viele auch Satt. Frage mich wann der 'Sozialstaat' implodiert. Noch 10 Jahre? Noch 20? Oder doch nur 5? Wann sind die Reserven verbraucht, wann bricht das Luegengebilde zusammen? Denkt Euch einen Plan 'b' aus. Wer bleibt, sollte vieleicht einen Jagdschein machen um was fuer die Selbstverteidigung im Schrank zu haben. Die Zeit der Sicherheit ist in meinen Augen vorbei. ... vieleicht hab ich auch einfach zu lange in Krisengebieten gearbeitet ;)
http://wirtschaft.t-online.de/wirtschaft-fordert-weniger-urlaub-fuer-angestellte/id_42593380/index Jetzt ist der Fachkräftemangel schon so groß, dass die Wirtschaft den Arbeitnehmern nur noch 20 Tage Urlaub bezahlen will/kann! Außerdem müsse damit der zarte Aufschwung unterstützt werden. Wer solche Arbeitgeberverbände hat, braucht keine externen Feinde mehr.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Fred schrieb: > >>Solche Quoten sind die Ursache für längere Studienzeiten >>und man selber hat dabei nicht viel mehr gelernt, als wenn >>man die Quote niedriger gehalten hätte. > > Habe selbst 6,5 Jahre gebraucht. War auch schon 35-42 Jahre alt. Muß mal > einer nachmachen, ne Mathe-Klausur mit Leuten zu schreiben, die der > eigene Sohn sein könnten. Da ziehe ich meinen Hut vor Dir, aber so richtig tief! Das ist eine echte Leistung, von der ich bei mir selbst nicht sicher wäre, ob ich das packen würde (mal davon abgesehen, dass ich dazu keine Lust mehr hätte ;-) Für mich wäre das bei einer Bewerbung Deinerseits ein fettes Plus - denn das zeigt, dass man sich auch mit über 40 durchaus geistig rege halten und auch leicht lernen kann, wenn man sich dranhält. Mir ist unverständlich, warum Dir niemand eine Stelle geben möchte. > Heute mit dem Bachelor und Master soll es teilweise schwieriger sein. > Die können wohl nicht mal ein Semester zwischendurch schieben oder Geld > verdienen gehen... Ja, ein fataler Fehler bzgl. Tellerrand und drübergucken und so. (Mein Unternehmen gibt es z.B. überhaupt nur, weil ich die Chance hatte, während des Studiums auch in andere Bereiche reinzuschnuppern.) Chris D.
Warmweiß schrieb: > http://wirtschaft.t-online.de/wirtschaft-fordert-weniger-urlaub-fuer-angestellte/id_42593380/index > Jetzt ist der Fachkräftemangel schon so groß, dass die Wirtschaft den > Arbeitnehmern nur noch 20 Tage Urlaub bezahlen will/kann! > Außerdem müsse damit der zarte Aufschwung unterstützt werden. > Wer solche Arbeitgeberverbände hat, braucht keine externen Feinde mehr. Ist doch kein Problem: Falls die Politik das tatsächlich umsetzen wollte (was ich für eher unwahrscheinlich halte), dann gehen wir alle auf die Straße und demonstrieren dagegen. Denn wir können mehr, als uns nur anonym in Foren über die Situation zu beklagen. Nicht wahr? Nicht wahr?
Chris D. schrieb: > Ja, ein fataler Fehler bzgl. Tellerrand und drübergucken und so. > (Mein Unternehmen gibt es z.B. überhaupt nur, weil ich die Chance hatte, > während des Studiums auch in andere Bereiche reinzuschnuppern.) Blick über Tellerrand: Teilweise ganz gefährlich. Hier im Grossunternehmen gar nicht gewünscht, zumindest im aktiven Arbeitsprozess. Dinge hinterfragen: bloss nicht, die waren schon immer so. Ich selbst habe schonmal 'nen Watscher von meinem Chef erhalten, wegen Kompetenzüberschreitung in Bezug auf weitergehende techn. Informationen B-)) Einziges immerwährendes Ziel: Kostenreduktion. Das Killerargument schlechthin.
> Frerichs begründete die Forderung damit, dass Deutschland bei den > Urlaubstagen weltweit an der Spitze läge und die Beschäftigten im > Verhältnis zu anderen Ländern immer noch doppelt so viele freie Tage > hätten. Dann sollen sie das mal bei der nächsten Tarifverhandlung aushandeln, der gesetzliche Anspruch liegt nämlich weit da unter dem tariflichen (bei einer 5-Arbeitstage-Woche sind es 20 Tage).
Chris D. schrieb: > Für mich wäre das bei einer Bewerbung Deinerseits ein fettes Plus - > denn das zeigt, dass man sich auch mit über 40 durchaus geistig rege > halten und auch leicht lernen kann, wenn man sich dranhält. > > Mir ist unverständlich, warum Dir niemand eine Stelle geben möchte. > >> Heute mit dem Bachelor und Master soll es teilweise schwieriger sein. >> Die können wohl nicht mal ein Semester zwischendurch schieben oder Geld >> verdienen gehen... > > Ja, ein fataler Fehler bzgl. Tellerrand und drübergucken und so. > (Mein Unternehmen gibt es z.B. überhaupt nur, weil ich die Chance hatte, > während des Studiums auch in andere Bereiche reinzuschnuppern.) Panzer H. schrieb: > Blick über Tellerrand: Teilweise ganz gefährlich. > Hier im Grossunternehmen gar nicht gewünscht, zumindest im aktiven > Arbeitsprozess. Dinge hinterfragen: bloss nicht, die waren schon immer > so. Gut während des Berufslebens evtl gefährlich, kommt aber auf deinen Chef und die Firma (Innovationskraft, Branche) sehr drauf an. Aber mann mann, macht es doch auf jeden Fall im Studium!! Schreibt euch neben eurem Informatik/od Maschinebau etc. Studium zB in Biologie, Psychologie, od Astronomie etc was weiß ich ein, macht fachfremde Praktika in anderen Firmen, ihr werdet über euch selbst soviel erfahren und das ist pures GOLD wert! Ihr wißt dann was ihr wollt, könnt euch genau in die Sparte entwickeln und für eure Zukunft ist das unbezahlbar. Nichts ist schlimmer als nach dem Studium in nen Job festzustecken, wo man draufkommt das will man eigentlich nicht machen und das Studim war auch nicht das Wahre... hätte man doch nur einmal auf sein Herz gehört..glaubt mir ich spreche aus Erfahrung! Hab zB als Arbeiter im Sommer in nem Stahlwerk auf Montage bei nem Hochofen garbeitet! Das war klasse sag ich euch! über 90°+ Umgebungstemp. , feuerfeste Unterwäsche, Isoliermantel und mit Schild und Helm bewaffnet ;-) Aber ich hab gut verdient, mich viel mit Arbeitern unterhalten viel über mich selbst kennengelernt (physische und psychische Belastbarkeit) , unvergesslich.
> Frerichs begründete die Forderung damit, dass Deutschland bei den > Urlaubstagen weltweit an der Spitze läge und die Beschäftigten im > Verhältnis zu anderen Ländern immer noch doppelt so viele freie Tage > hätten. Man fragt sich auch, zu welchen Ländern. Der gesetzliche Urlaubsanspruch in Deutschland ist Schlusslicht in Europa. Alles andere machen die Arbeitgeber freiwillig. Gruss Axel
Hallo Trudo, es gibt zu wenig Fachleute im Bereich Medizin, MRSA, Landärzte und man sollte die ZVS sofort auflösen. Die kriegen nichts gebacken. Hab einen Kollegen der will Medizin studieren. Hat eine 1,1 und soll 1 Jahre warten auf sein Medizin studium. Hat ein Ausbildung als Krankenwagenfahrer. Nun kommt der Hit. Hat sich in Holland auf www.studieren-in-holland.de beworben wo momentan noch jede Menge Stellen offen sind und wurde sofort angenommen ohne Wartezeit. Kriegt dort im Studium Gesundheit, MRSA und Medizin in einem. http://www.studieren-in-holland.de/5,1,3246,gesundheitswissenschaften_maastricht_sara_video.html
Axel Laufenberg schrieb: >> Frerichs begründete die Forderung damit, dass Deutschland bei den >> Urlaubstagen weltweit an der Spitze läge und die Beschäftigten im >> Verhältnis zu anderen Ländern immer noch doppelt so viele freie Tage >> hätten. > Man fragt sich auch, zu welchen Ländern. Ah, daher kannte ich den Namen... die Frau Frerichs ist schon mal mit einer sehr kreativen Idee aufgefallen. ;-) http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/deopflicht-wer-stinkt-fliegt-raus_aid_527342.html
Jetzt aber mal ganz ehrlich Es sollen Fachkräfte aus dem Ausland für ca. 40.000 Eur/Jahr nach D Land kommen. 1. Mit dem Gehalt kann der sich in D Land nix aufbauen. Kein Haus..... 1.1 Kein Gesellschaftlicher Anschluß in der Regel. 2. Nach paar Jährchen geht die Fachkraft, sofern denn überhaupt eine kommen sollte in ihr Land zurück um sich dort ein tolles Haus hinzusetzen. --> Know How fließt ab. Ein Land mit 80.000.000 Menschen schafft es nicht seinen "Fachkräftebedarf" zu decken. :-) Die Ansprüche der Wirtschaft steigen ohne Frage. Passen wir unser Schulsystem dahingehend an? Nö. Hauptschule 9 Jahre, das war schon zu Adolf Hubers Zeiten so und da durfte man noch sau blöd sein. Abi haben se noch um 1 Jahr verkürzt. Normalerweise müsste man die Schulausbildung in allen Stufen um 1 Jahr erweitern um dem gestiegenen Technikgrad in der Wirtschaft gerecht zu werden. Das will die Wirtschaft ja auch net. Dann hätten die 1 Jahr null Abgänger. Alles in allem sau verzwickte Lage. Leutles ihr habt nur eine Sorte die euch in den Arsch tritt. Das ist eure Führungselite. Weltweites Problem, das dem Volk immer mehr zu schaffen macht. Ich weis net, was die da "oben" sich reinpfeifen. Es ist aber eher was ungesundes. Es grüßt 1789. Sagt nur wo und wann.
Ziel ist es den "dt. Akademiker" früher den Arbeitsmarkt zur Verfügung zustellen ;D Deshalb Abi 12Jahre und der neu Regelstudienabschluss (Bachelor) in 3-4Jahren. Und wenn du die Anzeigen bei Stepstone/Monster etc mal siehst idR wird auch nur ein Studium (mit entsprechender Vertiefung verlangt). Dh im Grunde ist der Bachelor schon angekommen, was in aller Regel den Absolventen fehlt sind die 3-5Jahre Berufspraxis zum Abschluss. In weiten teilen der Republik wird der Hauptschulabschluss heute bereits nicht mehr als genügt eingestuft( da würde ein Jahr od. zwei Jahre mehr auch nichts ändern)! Und ein Realschüler hätte die Möglichkeit sich über die FOS oder eine staatliche Assistenten Ausbildung für eine potentiellen Ausbildungsplatz "interessanter zumachen".Und ebenso besteht für den Facharbeiter die Möglichkeit sich weiter zu qualifizieren sei es über den Techniker od. Meister (mit diesen Abschlüssen besitzt er dann de facto auch die HZB). Aber Fakt ist keine diese Massnahmen macht ein zu einer (besseren) Fachkraft ergo wenn einer hervorragender Dreher verlangt wird bringt ein Techniker-Zertifikat wenig! (Dieses Bsp. mag auf typische akademische Berufsfelder übertragen werden) (man beachte übrigens das Alter eines Dopktoranten nach deinen System beträgt etwa 29Jahre! (ohne zusätzlich Auslandsaufenthalte etc))
>In weiten teilen der Republik wird der Hauptschulabschluss heute bereits
nicht mehr als genügt eingestuft
Dabei ist weniger das Wissen entscheidend, das ist gar nicht so
unterschiedlich. Sondern die Aussage. Die Aussage ist, der Absolvent hat
sich selbst als Minimalist eingestuft. Waehrend die Aussage des Abis
ist, der Absolvent legt sich ins Zeug.
>Normalerweise müsste man die Schulausbildung in allen Stufen um 1 Jahr >erweitern um dem gestiegenen Technikgrad in der Wirtschaft gerecht zu >werden. Das Thema "Technik" ist genau das Problem: in unserer Gesellschaft existiert eine grundlegend ablehnende Haltung gegen Technik und Naturwissenschaften (ich rede hier nicht von der Bedienung von Xbox und Iphone!). Leute, die in diesen Bereichen tätig sind, erfahren weniger gesellschaftliche Akzeptanz. In der Schule eine absolute Niete in Mathe, Physik usw. gewesen zu sein, kann man hier in .de bedenkenlos öffentlich zugeben, Versagen in diesen Gebieten ist geradezu gesellschaftsfähig! Zweites Problem: auf den Hauptschulen kann den Schülern kaum noch der "lebensnotwendige" Stoff beigebracht werden. Die Ursachen seien mal dahingestellt. Wo also ist der Platz für eine erweiterte technisch-naturwissenschaftliche Schulbildung? Außerdem bin ich der Meinung, dass Allgemeinbildung in der klassischen Bedeutung des Wortes nicht geopfert werden sollte, um in den Schulen Technokraten heranzuzüchten. Hier den richtigen Mix zu finden, das ist ein großes Problem. Das verkürzte Gymnasium hat die Problematik noch verschärft.
High Performer schrieb: > Zweites Problem: auf den Hauptschulen kann den Schülern kaum noch der > "lebensnotwendige" Stoff beigebracht werden. Die Ursachen seien mal > dahingestellt. Wo also ist der Platz für eine erweiterte > technisch-naturwissenschaftliche Schulbildung? Außerdem bin ich der > Meinung, dass Allgemeinbildung in der klassischen Bedeutung des Wortes > nicht geopfert werden sollte, um in den Schulen Technokraten > heranzuzüchten. Hier den richtigen Mix zu finden, das ist ein großes > Problem. Das verkürzte Gymnasium hat die Problematik noch verschärft. > In der DDR ging es ja auch. Heute sind mehr Laberfächer und ähnliches in der Überzahl. Da könnte gespart werden und dafür mehr Mathe/Physik/Chemie. Kunst, Musik und Sport kann ausgelagert werden, d.h. es kann jeder in der Freizeit sowas lernen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.