Für eine sehr kleine mobile Schaltung habe ich mir von Pollin einen Step-up DC/DC-Konverter besorgt (einen MAX619CSAC) http://www.pollin.de/shop/dt/NzU5ODk4OTk-/Bauelemente/Aktiv/IC/MAX619CSAC.html Er ist schön klein die Grundbeschaltung ist auch sehr spartanisch. Da ich nur 10mA benötige, dachte ich, den optimalen Regler gefunden zu haben um aus 2 x 1,2V AA-Akku 5V für mein LCD zu erzeugen. Aber nix war's ich komme nur auf 3,85V. Habe die Schaltung nach Datenblatt aufgebaut( 2x220nF) Tja, wo sind meine 5V? Hab ich irgendetwas im Datenblatt übersehen (bin dem Englischen nur bedingt mächtig...)?
Spielt es eine Rolle, was für Kondensatoren ich nehme? habe 220nF Folienkondensatoren von Pollin genommen, da ich keine 220nF da hatte. Hab noch verschiedene Werte von Keramik Kondensatoren. Soll ich es mal mit denen versuchen?
Der läuft ja auf immerhin 500kHz. Ein bisschen Sorgfalt beim Layout ist also sicher nicht verkehrt, auch wenn der kritische Teil im wesentlichen nur C1 und C2 sind. Hast du auf möglichst kurze Anschlüsse geachtet? Die Wahl der Kondensatoren C1/C2 ist wahrscheinlich auch nicht ganz unkritisch. Was genau für Kondenssatoren hast du verwendet? Im Datenblatt steht, dass sie mindestens 220nF haben sollten. Mich wundert, dass da nicht mehr Anforderungen drin stehen, gerade, was ESR angeht. Bei den Ein- und Ausgangs-Kondensatoren wird ESR dann zumindest erwähnt. Was nimmst du her? Hast du's ohne Last probiert oder mit angeschlossenem LCD? Hm, so richtig viel falsch machen kann man bei dem Ding ja eigentlich nicht, außer evtl. zwei schlechte Elkos für C1/C2. Komisch. Gruß, Alex
Meine Glaskugel ist gerade aus der Reparatur zurück und meint, dass du den SHDN-Anschluss nicht auf Masse geklemmt hast.
Danke für deine Antwort. Kondensatoren sind Pollin BsNr.: 200 610 Die Kondensatoren sind so nahe wie möglich am Regler. Hätte mal besser SMD-Kondensatoren nehmen sollen... hinterher ist man immer schlauer. > Hast du's ohne Last probiert oder mit angeschlossenem LCD? Gemessen habe ich ohne Last. > Hm, so richtig viel falsch machen kann man bei dem Ding ja eigentlich > nicht Ja das dachte ich auch. Umso verblüffter war ich, als ich nur 3,8V hatte.
Sorry. Doch SHDN ist auf Masse. Ach ja, wenn ich ihn nicht auf Masse zu legen bekomme ich auch die 3,85V.
Die beiden Abblockkondensatoren am Ein- und Ausgang hast du aber auch dran, ja? (Du schrobst nur etwas von den 220-nF-Kondensatoren, daher lieber nochmal nachgefragt.)
Ja in der Schaltung habe ich sie. Zum messen hatte ich aber nur die 220er angelötet.
Fritz schrieb: > Zum messen hatte ich aber nur die > 220er angelötet. Damit kann eine Ladungspumpe nicht funktionieren. Die muss ja schließlich, wie der Name schon sagt, die Ladung irgendwo hin pumpen können, dafür brauchst du mindestens den Kondensator am Ausgang. Deine 3,irgendwas Volt, die du misst, ist in wirklichkeit eine zappelige Gleichspannung. Das zu sehen, bräuchtest du aber ein Oszilloskop statt des Multimeters.
Ahhhhhh ok. Das erklärt jetzt einiges. Dann baue ich das jetzt nochmal richtig auf. Danke schon mal. Hoffentlich klappt es jetzt.
LEUTE ICH LIEBE EUCH und das Forum ist das beste überhaupt. Das ist jetzt schon das 2. mal, dass ihr mir aus der Patsche geholfen habt. Funktioniert jetzt bestens 4,99V (laut Multimeter) und meine Schaltung schnurrt so gut... besser geht's nicht ;) Wenn ich euch nicht hätte... *DANKE!*
Nachtaktiver schrieb: > Und du sagst uns nichtmals was du falsch gemacht hast? ;) Hat er doch, indirekt: er hat den Ladekondensator am Ausgang weggelassen für den Versuchsaufbau. Damit kann die Ladungspumpe ihre Ladung nirgendwohin pumpen.
> Hat er doch, indirekt: er hat den Ladekondensator am Ausgang > weggelassen für den Versuchsaufbau. Zu meiner Schande. Ja genau so war es. Hätte ich direkt alles zusammengebaut, wäre ich wahrscheinlich nie auf dieses Problem gestoßen, da dort bereits ein 10µF Kondensator verbaut war. Beim Messen habe ich daran einfach nicht gedacht.
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