Hallo ich möchte einen Blei-Akku mit 45Ah ohne Laderegelung an ein 6Wp Solarmodul anschließen. Die Strom-Spannungs-Kennliene vom Solarmudul ist als Bild angehängt. Dass ich eine Diode zwischensetzt muss ist mir klar. Wenn ich annehme, dass der Akku voll geladen ist und bei guter Sonneneinstrahlung die Solarzelle 400mA liefert, kann das so einem grossen Blei-Akku schaden? Vom Gefühl her würde ich das Erhaltungsladen einschätzen. Ist ja nur noch laden mit 100/C.
> kann das so einem grossen Blei-Akku schaden?
Ja.
Daher lädt man Bleiakkus NIE ohne Laderegelung.
Warum auch? Sie ist simpel und billig machbar.
Man muss halt wissen, wie es geht.
Die meisten Bleiakkus werden ohne jegliche Laderegelung geladen! Zum Beispiel im Auto... Die 400mA sind nicht das Problem sondern die Spannungen über 15V. Die Spannung an den Klemmen sollte niemals größer 14,5V sein.
>Die meisten Bleiakkus werden ohne jegliche Laderegelung geladen! Zum >Beispiel im Auto... So ein Käse!
MaWin schrieb: >> kann das so einem grossen Blei-Akku schaden? > > Ja. diese Antwort ist mal wieder falsch. 6Wp Panel an 45Ah Pb geht IMMER , auch ohne Laderegler, einwandfrei und beliebig lange. > > Daher lädt man Bleiakkus NIE ohne Laderegelung. ROTFL
Hmm, jetzt bin ich mit genauso sicher wie vor der Fragestellung. Ich müsste mir notfalls wohl doch noch eine passende Z-Diode besorgen. Beispielsweise sowas wie die 14V Z-Diode 1N5351.
Du siehst an Antworten wie > Die meisten Bleiakkus werden ohne jegliche Laderegelung geladen! > Zum Beispiel im Auto... wie dumm hier manche sind, und Andrew trollt eh bloss rum. 400mA sind 4.8Ah oder 10% der Akkukapazität am Tag, also deutlich mehr als der Selbstentladestrom eines Bleiakkus von unter 1% am Tag. Der überschüssige Ladestrom kann vom Akku nicht mehr chemisch gebunden werden und führt daher zur Zersetzung des Elektrolyten, es entsteht Knallgas. Akkus enthalten einen Katalysator, der eine Rekombination von Wasserstoff und Sauerstoff ermöglichen, um normale kurzzeitige Überladungen ausgleichen zu können. Allerdings ist Wasserstoff leicht, steigt also schnell im Akkus auf und wird durch den entstehenden Überdruck aus den Überdrucköffnungen geblasen, und diffundiert selbst durch Kunstsoff aus, Es verschwindet also IMMER eine gewisse Menge des Elektrolyten, egal wie viel Prozent reko. Dadurch verliert der Akku an Kapazität und wird somit geschädigt. Füllst du regelmässig destilliertes Wasser nach, kannst du das vielleicht ausgleichen, aber bei "wartungsfreien" (=können nicht gewartet werden) Akkus ist der Schaden dauerhaft. Daher sind bei denen die Ladevorschriften (Spannung nicht über 13.8V steigen lassen) auch besonders restriktiv.
>400mA sind 4.8Ah oder 10% der Akkukapazität am Tag, also deutlich mehr >als der Selbstentladestrom eines Bleiakkus von unter 1% am Tag. Aber nur wenn die Sonne mit max. Leistung 24h pro Tag scheint??? Bei durchschnittlich 4h, was ich als optimistisch betrachte, geht das schon. Geschätzt dauert eine volle Aufladung etwa 3 Wochen, denke ich.
Nicht ganz, er hat mit 12 Stunden gerechnet. Und wer berechnet jetzt aus solch einer Kurve (Gauss) http://www.uni-kiel.de/med-klimatologie/bilder/jahreszeiten2.gif hochskaliert auf 1000 W/m² (vom Breitengrad her sind nur max. 900 möglich) und das ganze kombiniert mit der Leistungskurve vom PV-Modul die tatsächlich max. mögliche Leistung des PV-Moduls pro Tag?
typeA schrieb: > Vom Gefühl her würde ich das Erhaltungsladen einschätzen. Ist ja nur > noch laden mit 100/C Das sehe ich genau so. Bei Überladung entsteht etwas Knallgas, was aber direkt wieder rekombinieren kann. Die Menge ist extrem gering, das überlastet keinen 45Ah Bleiakku. Durch die geringe Menge, die dazu noch gleich wieder in Wasser umgewandelt wird, mache ich mir um die Diffusion keine Sorgen. Alles ist besser, als den Akku entladen herum stehen zu lassen.
Bei einem 45Ah Akku sind 4,5A 10%, somit lädst du mit 400mA den Akku mit 1% Kapazität. MaWin schrieb: > 400mA sind 4.8Ah Wie kommt man auf so eine Berechnung? 400mA sind 0,4A, aber nicht Ah, hier wird Kraut mit Rüben verwechselt. Aber es sollte eine Diode oder ein Transistor geschalten werden, damit die Batterie über Nacht nicht den Strom am Paneel verheizt.
Rolf schrieb: > Die meisten Bleiakkus werden ohne jegliche Laderegelung geladen! Zum > Beispiel im Auto... Das ist wirklich falsch! Mein Auto Jahrgang 1988 verfügt über einen Laderegler mit 13,8V Ausgangsspannung. Jede Standardlichtmaschine von Bosch hatte damals so einen Regler: https://www.al-electric.de/index.php?aktion=nummernsuche&nummer=24047430 Auch heute ist es den Genies in den Automobilkonzernen noch nicht gelungen, den Laderegler wegzurationalisieren. :)
Gottfried schrieb: > Wie kommt man auf so eine Berechnung 400mA x 12h = 4.8Ah andere konnten dem RechenschrittRechenschritt folgen: typeA schrieb: > Nicht ganz, er hat mit 12 Stunden gerechnet
Gottfried schrieb: > Bei einem 45Ah Akku sind 4,5A 10%, somit lädst du mit 400mA den Akku mit > 1% Kapazität. > > MaWin schrieb: >> 400mA sind 4.8Ah > > Wie kommt man auf so eine Berechnung? 400mA sind 0,4A, aber nicht Ah, > hier wird Kraut mit Rüben verwechselt. Im Sommer bei effektiv 12h Sonnenscheindauer ergibt ein Ladestrom von 400mA eine Ladung von 4.8Ah und das liegt weit über dem, was ein 45Ah an Selbstentladung haben dürfte. Wenn man also nicht regelmäßig H2O nachfüllen will, sollte man tunlichst darauf achten, unter der Gasungsspannung zu bleiben.
So viel Diskussion um einen 3,50€ Solarladeregler einzusparen. Wobei... damals als der Threadstarter gefragt hat waren Solaranlagen noch unbezahlbare ScyFi Technik, da sind Antworten jetzt zwangläufig fehl am Platz ;-)
Rolf schrieb: > Die meisten Bleiakkus werden ohne jegliche Laderegelung geladen! Zum > Beispiel im Auto... Wie kommst Du auf diese seltsame Idee? Laderegler gibt es, seit Autos mit Bleiakkus ausgerüstet werden.
Fabian F. schrieb: > So viel disskussion um eine 0,30€ Z-Diode einzusparen... Gibts 5W-Z-Dioden für 0,30€?
Da erwischte Gottfried einen veralteten Thhread von 2010 und wärmte/weckte diesen versehentlich wieder auf.
Dieter schrieb: > Da erwischte Gottfried einen veralteten Thhread von 2010 und > wärmte/weckte diesen versehentlich wieder auf. Komisch, ich habe auch nicht die sonst typische rote Warnung gesehen.
Rolf schrieb: > das Problem sondern die Spannungen über 15V. Die Spannung an den Klemmen > sollte niemals größer 14,5V sein. Nein, Abhängig vom Akku. Meine Mögen bis 15V!
Hier geht es um einen Blei-Akku. Ab 2,4V beginnt der zu gasen, das ist die Chemie. Natürlich haben Lichtmaschinen im Auto einen Spannungsregler, aber eben KEINEN "LADEREGLER"! Die Batterie kriegt immer die volle Bordnetzspannung, egal ob sie voll oder teilgeladen ist!
Ralf schrieb: > Hier geht es um einen Blei-Akku. Ab 2,4V beginnt der zu gasen, > das ist die Chemie. Inzwischen gibt es "Bleiakkus", die mit Bleilegierungen statt Reinblei arbeiten. Das verändert auch die Gasungsspannungen. > Natürlich haben Lichtmaschinen im Auto einen Spannungsregler, aber eben > KEINEN "LADEREGLER"! Die Batterie kriegt immer die volle > Bordnetzspannung, egal ob sie voll oder teilgeladen ist! Das sehe ich nicht so. Man versucht zumindest, bei vollem Akku unterhalb der Gasungsspannung zu bleiben.
6W; angenommen 400mA; mach 0,7*0,4=0,28W Dauerverlust (fast 5%). Ist vielleicht während voller Sonneneistrahlung kein Problem, aber bei mittelprächtigem Licht... Ich würde mir alles, was eine Diode oder einen Widerstand (Strombegrenzung) im Kreis benötigt, verkneifen. Die heutigen Laderegler sind preiswert und effizient.
Kilo S. schrieb: > Rolf schrieb: >> das Problem sondern die Spannungen über 15V. Die Spannung an den Klemmen >> sollte niemals größer 14,5V sein. > > Nein, Abhängig vom Akku. > > Meine Mögen bis 15V! Datenblatt?
Harald W. schrieb: > Inzwischen gibt es "Bleiakkus", die mit Bleilegierungen statt > Reinblei arbeiten. Das verändert auch die Gasungsspannungen. ^^ Zyklenfest, AGM, 12V 13-15 beim laden im Zykelnbetrieb. Je nach dem wie leer du sie fährst.. Halten ewig! tetragrammaton schrieb: > Datenblatt? https://www.amazon.de/akku-net-Blei-Gel-Akku-Rollst%C3%BChle-Elektro-Scooter-Elektrofahrzeuge/dp/B00JJVUROA Das haben "Akkus" (Eigentlich die Batterie, nicht akku) die für Direktangetriebene Fahrzeuge (..ja nur bissle kette und zwei Ritzel) gemacht sind normal! Ich lade bis 45V Klemmspannung, hab (Ähnliche, Gleiche Technologie) 3 in Reihe....
Kilo S. schrieb: > Das haben "Akkus" (Eigentlich die Batterie, nicht akku) Akku ist korrekt, Batterie ist falsch. Georg
Georg schrieb: > Akku ist korrekt, Batterie ist falsch. Beides ist korrekt. Falsch aber üblich ist die Bezeichnung "Batterie" für einzelne Primärzellen.
Falsch wird es durch Vermischen des Unterschiedes zwischen dem englischen und deutschen Gebrauch im Hinblick auf die Haupt- und Nebenbedeutung der beiden Wörter.
Kilo S. schrieb: > tetragrammaton schrieb: >> Datenblatt? > > https://www.amazon.de/akku-net-Blei-Gel-Akku-Rollst%C3%BChle-Elektro-Scooter-Elektrofahrzeuge/dp/B00JJVUROA Naja - vergiß die Frage nach dem Datenblatt. Während Ladens gemessen liegt seriell der von der Höhe des Ladestromes abhängige Spannungsfall am Innenwiderstand - der sich bei Deiner Messung also zum "echten" Wert noch addiert. (Ladeschlußspannung ist wie bei andere Pb Akkus auch max. 2,4V pro Zelle, und für "Bereitschaftsbetrieb" sogar nur rund 13,8V, so weit ich weiß.)
tetragrammaton schrieb: > (Ladeschlußspannung ist wie bei andere Pb Akkus auch max. 2,4V pro > Zelle = 14,4V gesamt > und für "Bereitschaftsbetrieb" sogar nur rund 13,8V, so weit ich > weiß = ca. 0,1V weniger pro Zelle, somit rund 2,3V
Ralf schrieb: > Die Batterie kriegt immer die volle Bordnetzspannung, egal ob sie voll > oder teilgeladen ist! Die Bordnetzspannung IST die Batteriespannung, je nach Akkutyp und Ladezustand 10V bis 15V, und natürlich ist der Lichtmaschinenregler ein CCCV Laderegler der verhindert dass der Akku überladen wird.
Ja, so gesehen kann man praktisch jede Spannungsversorgung als Laderegler bezeichnen. Macht aber wenig Sinn. Ein Spannungsregler ist ein Spannungsregler.
tetragrammaton schrieb: >> Nein, Abhängig vom Akku. >> Meine Mögen bis 15V! > > Datenblatt http://www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq9.html https://www.pallmax.se/pallmax/files/assets/common/downloads/publication.pdf
MaWin schrieb: > Die Bordnetzspannung IST die Batteriespannung, je nach Akkutyp und > Ladezustand 10V bis 15V, und natürlich ist der Lichtmaschinenregler ein > CCCV Laderegler der verhindert dass der Akku überladen wird. Richtig!
Beim Auto haelt die Batterie 2000h laden. Dh 100000-150000 km. Das Jahr hat 8192h, davon 4000 hell, 1600 Sonnenstunden. Daraus abzuleiten waere, dass der TO etwas besser regelndes als die Lichtmaschine braeuchte.
Andererseits ist beim Solarladen die Zeit, in der überhaupt was geregelt werden müßte, ggf. verschwindend gering bis Null, im Extremfall.
batman schrieb: > Ja, so gesehen kann man praktisch jede Spannungsversorgung als > Laderegler bezeichnen. Macht aber wenig Sinn. Ein Spannungsregler ist > ein Spannungsregler. Ein echter Laderegler muss auch den Strom begrenzen, da ungeladene Bleiakkus fast ideale Spannungssenken sind. Das das im Auto nicht (mehr) nötig ist, hängt damit zusammen, das "moderne" Drehstrom- lichtmaschinen von sich aus den Strom begrenzen.
Jede reale Spannungsquelle begrenzt den Strom. Das hat primär nichts mit Laderegelung zu tun.
batman schrieb: > Jede reale Spannungsquelle begrenzt den Strom. Das hat primär nichts mit > Laderegelung zu tun. Nun, bei den alten Gleichstromlichtmaschinen lag dieser Strom aber schon oberhalb der Beschädigungsgrenze. Deshalb enthielt der Regler auch eine zusätzliche "Stromspule", die den Ladestrom begrenzte. Auch (Eisen-)Trafonetzteile brauchen eine Strombegrenzung, da sie sonst beschädigt werden. Meistens ist das hier eine Sicherung.
Der angedachte Laderegler braucht auch Strom. Falls das Panel nicht der Sonne nachgeführt wird, reduziert sich der gemittelte Ladestrom am Tag weiter. Insgesamt fällt der niedriger aus, als man meinen sollte. Auf einem Wohnwagen hatte ich einst flach auf dem Dach ein 12W-Panel mit Laderegler installiert (beides reich*elt). Der Wagen stand unter relativ lichten, großen Laubbäumen. Im Winter konnte ich froh sein, wenn der Akku den Ladezustand beibehielt. Kurzum, auch drauf achten einen möglichst stromsparenden Laderegler zu verwenden.
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Bearbeitet durch User
MaWin schrieb: > tetragrammaton schrieb: >>> Nein, Abhängig vom Akku. >>> Meine Mögen bis 15V! >> >> Datenblatt > > http://www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq9.html > > https://www.pallmax.se/pallmax/files/assets/common/downloads/publication.pdf Es gibt für mich offensichtlich noch viel zu lernen. Danke Dir.
batman schrieb: > Ja, so gesehen kann man praktisch jede Spannungsversorgung als > Laderegler bezeichnen. Macht aber wenig Sinn. Ein Spannungsregler ist > ein Spannungsregler. Nein, natürlich nur solche, die ihre Ausgangsspannung bei Erreichen eines Maximalstroms absenken und damit auf die Akkuspannung anpassen, und nicht solche die abschalten (Sicherung, hicup, oder dann wegen Überlastung überhitzen und dadurch kaputt gehen). Aber du bist batman, von Einem garantiert nicht die leiseste Ahnung, von Batterien und deren Aufladung.
Versuch erstmal zu verstehen, wovon die Erwachsenen reden, kleiner Troll. :)
Aufgeladen auf dem LKW kamen diese zum Haendler. Beim Abladen aufgeladen wischte es den Leuten eine. Beim Kunden erst mal wieder aufgeladen gemeass Beschreibung ... Jede reale Stromquelle ist beschraenkt, auf Grund des Innenwiderstandes. Der max Strom kann diese auch zerstoeren.
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