Hi, eine kleine Frage: Unter welcher Kenngröße finde ich im Dateblatt folgende Angaben: --> was ist die kleinste Eingangspannungsänderung, die der OPV umsetzt. also Verstärkung 10 000 1nV auf 1,1nV macht der ann auch 10mV auf 11mV Wie finde ich das im Datenblatt ? Gruß Sandro
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Verschoben durch Admin
Gar nicht. Das Teil ist nicht digital aufgebaut, es gibt keine "kleinste Eingangsspannung" (abgesehen vielleicht davon, dass man mindestens 1 Elektron mehr braucht für eine Änderung ;-). Die wesentliche Kenngröße, die du suchst, ist hier die Leerlauf- verstärkung, meist ist allerdings die Offsetspannung wichtiger, denn sie bestimmt in der Praxis sehr viel stärker, wie klein die noch verarbeitbaren Spannungen sind.
Sandro schrieb: > --> was ist die kleinste Eingangspannungsänderung, die der OPV umsetzt. Kann man pauschal garnicht so sagen. Weil der Eingangsspannungsoffset z.B. temperaturabhängig ist, sollte das Nutzsignal größer sein als diese Offsetspannung. Bei Wechselgrößen wird es weniger an erforderlicher Eingangsspannung, wenn die Gleichspannung geblockt wird. Dort spielt aber wieder das Rauschen eine Rolle.
Hi, ja genau - das ist ja das Problem, die Offset-Spannung kann driften wie sie will - für die Anwendung brauche ich keine absuluten Werte - es reicht wenn, Änderungen im 0,05 - 2uV Bereich erfasst werden - muss nicht mal linear sein ... nicht langzeitstabil, nichts - die tpyischen Zeitskalen sind 20 Änderungen / Sekunde, damit sind Drifts egal... ( Rauschen, bekomm ich bisher recht gut mit Tiefpass raus ) ( Anwendung - komplex - dient zur analogen Nachregelung im Laborexperiment) Gruß Sandro
Sandro schrieb: > Änderungen im 0,05 - 2uV Bereich erfasst werden Du wirst es einfach am lebenden Objekt testen müssen. Das ist schon sehr problematisch mit Einstreuungen.
Meist will man auch noch etwas Bandbreite haben. Daher macht man selten 10000 in einer Stufe. Sofern man das Experiment selbst ansetzen kann, arbeitet man mit einem Lock-in Verstaerker um das Rauschen los zu werden. Dabei moduliert man das ganze Experiment mit einem Wechselanteil, zB 100kHz und arbeitet dann mit 10Hz Bandbreite. Das ergibt eine Verbesserung des Signal-to-noise um den Faktor 10000, oder 40dB. Bei diesen 100kHz erreicht man dann nur noch eine Verstaerkung von 100 mit einer stufe. Dh mit 2-3 Stufen ist man dann auch wieder bei 10000. Ich hab so schon nV nach mV verstaerkt.
Sandro schrieb: > --> was ist die kleinste Eingangspannungsänderung, die der OPV umsetzt. Nicht nur der Offset driftet mit der Temperatur sondern auch die Leerlaufverstärkung, da es keine Rückkopplung im OP gibt (Außer der Frequenzkompensation) Speziellere Optionen neben dem Lock-in-Verstärker wären noch Auto-Zero und Chopperverstärker. Rauschen dürfte auch ein Problem darstellen. Selbst habe ich keine Erfahrung mit solchen Messaufgaben
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