Jetzt bitte nicht wieder in den alten Thread wg. dem Disput zw. Meister und Techniker verfallen - Danke! Titel des Stellenangebots : Meister - Energieanlagenelektroniker - 1A. Einkommen (Elektrotechnikermeister/in) Referenznummer : 10000-1057238236-S Stellenbeschreibung : ..... Sie sind es gewohnt ein Team bis zu 1o Mitarbeitern zu führen, Planungen umzusetzen und bedarfsanalysen, sowie Auftragsvergabe zu prüfen. Führungsverantwortung : Keine Führungsverantwortung Und was soll man nun davon halten? 1A Einkommen bei AG = Erbringung von sonstigen Dienstleistungen a. n. g., Betriebsgröße: zwischen 51 und 500 Hat aber wohl keinen so richtigen PLan was er so in die Stellenausschreibung reintextet. Was soll man denn auch von "Erbringung von sonstigen Dienstleistungen a. n. g." erwarten dürfen, wenn sich ein Personalbüro ganz geschickt um diesen Ausdruck herumdrückt. Und dann kann man es ganz deutl. auf der AG-Infoseite der A.f.A auch lesen Die Firma Aatoss InterService GmbH ist ein modernes, flexibles Personaldienstleistungsunternehmen. Wir haben uns auf sogenanntes FachPersonal-Management spezialisiert. Was allerdings das zu bedeuten haben soll: "Überstunden sammeln lohnt sich, denn Ihre Auslöseleistungen werden mit zusätzlichem Leistungsbonus vergütet. Wir bieten Ihnen auch Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung." Halte ich für absolut nicht machbar, oder die halten ihre AN für total ungebildet. Einziger Sinn ist doch das zinslose Darlehn an den AG und die Bindung dadurch (gestundet auf Zeit) an diesen. Was hat Auslöse mit Überstd. und dazu in Bezug mit Leistungsbonus zu tun? Und berufl. Weiterbildung ist dort wahrscheinl. der Wechsel von einem Projekt/Baustelle zur nächsten - man lernt immer wieder neue Sachen dazu! Abschließendes Fazit , mit dem Wert Anzahl Zugriffe : 865 und dieser Flunkerei Bewerbungszeitraum : Seit 30.07.2010 ist doch wohl so Einiges ganz klar zu erkennen. Jedenfalls macht sich wohl dort niemand die Mühe die Tatsachen zu retuschieren. Nichts als leere Versprechnungen !
Lass dir das schriftlich geben. Begrüßungsgeld hab ich auch noch nie gehört. >Wir bieten Ihnen auch Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung." Fraglich ob der AN mitbestimmen kann. >Bewerbungszeitraum : Seit 30.07.2010 Tatsächlich steht da "letzte Änderung" gewöhnlich bleiben Stellen 9 Wochen in der Datenbank der Jobbörse, danach muss man wohl refreshen oder so. Kann natürlich auch schon länger da stehen. Schlimmer sind die Stellen die von solchen Anbietern in Schüben alle paar Wochen eingestellt werden, mit stets der gleichen stereotypen Beschreibung mit der Zielsetzung den Pool zu füllen und damit behält man den Kunden besser bei der Stange als wenn der Pool ständig leer wäre. Die Arbeitgeber möchte um jeden Preis verhindern das AN glauben einen hohen Marktwert zu haben. >Was hat Auslöse mit Überstd. und dazu in Bezug mit Leistungsbonus zu tun? Gewöhnlich nichts, weil Auslöse wie üblich ein Mehraufwandsentschädigung ist, wenn man länger als 8h arbeitet pro Tag. http://de.wikipedia.org/wiki/Verpflegungsmehraufwand Wird eben alles zusammen geworfen was aber nicht so kritisch ist. Hauptsache es wird sorgfältig im Arbeitsvertrag beschrieben und ordentlich abgerechnet. >Stellenbeschreibung : ..... Sie sind es gewohnt ein Team bis zu 1o >Mitarbeitern zu führen, Planungen umzusetzen und bedarfsanalysen, >sowie Auftragsvergabe zu prüfen. >Führungsverantwortung : Keine Führungsverantwortung Soll wohl heißen: Führen, Ja, aber ohne in den Stand eines leitenden Angestellten erhoben zu werden. Ist wohl nicht immer machbar in dieser Branche. Würde ich nicht überbewerten.
Auslöse ist die "Vergütung" für auswärtige Arbeit/Tätigkeit weit entfernt vom Wohn- oder AG-Standort. Wenn die so bombastisch gut zahlen würden, wie sie das allen glauben machen wollen, dann wäre die Stelle schon gar nicht mehr aktuell. Also immer das gleiche Spiel - Bauernfängerei !
Ich war 5 Monate bei Aatoss beschäftigt.Zahltag war der 20. Banktag. Wofür das gut war? Bestimmt nur für Aatoss.Mein Lohn 8€/h + 2€ Auslöse ab 200 h im Monat 5€.Darum auch "Überstunden lohnen sich". Anfang August hatte ich dann die Nase voll von diesen Hungerlohn. Aatoss kassiert 24.50 €/h vom Kunden und ich gerade mal 1/3 davon. Und mein Lohn für Juni,Juli 2010 habe ich bis heute noch nicht. Wenn man telefonisch nachfragt dann "das bearbeitet der Chef und der telefoniert gerade, rufen sie in einer halben Stunde noch mal an" halbe Stunde später "der Chef ist ausser Haus" Wenn diese Zeilen jemand liest,den es ähnlich ging dann bitte melde Dich. Meine E-Mail: klauspenkuhn@gmx.de
Vom 2010-09-21: Amtsgericht Stuttgart, AZ: 7 IN 468/10 (14), 7 IN 563/10 (14), 14 IN 771/10, 14 IN 728/10 und 14 IN 793/10 In den Insolvenzverfahren über das Vermögen der Aatoss InterService GmbH, Blumenstr. 35, 70736 Fellbach (AG Stuttgart, HRB 721187), vertreten durch: 1. Wolfgang Zinser, Stuttgart, (Geschäftsführer), 2. Dietmar Springer, Heidelberg, (Geschäftsführer), ist mit Beschluss vom 16.09.2010 die Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters festgesetzt worden. Der vollständige Beschluss kann auf der Geschäftsstelle des Gerichts eingesehen werden. Quelle: www.insolvenzbekanntmachungen.de @Klaus Penkuhn Du solltest dich also mit deiner Lohnforderung an den Insolvenzverwalter wenden bzw. Arbeitsagentur (Insolvenzgeld)
Klaus du solltest vllt. mal deinen Namen und E-Mail-PF mit dem Admin zusammen etwas "verändern". Das könnte sonst eventuell Ärger hier geben, auch wenn das die pure Wahrheit ist. Man konnte so ebend allerdings die wohl volle Geschäftstüchtigkeit von Aatoss noch durch deren HP in Augenschein nehmen. Vllt. mal die AfA informieren?
@Klaus Penkuhn
>Vllt. mal die AfA informieren?
Genau, da gibts Insolvenzausfallgeld für max. drei Monate auf
Antrag.
Ob Rückwirkend, kann ich nicht sagen, aber die Umstände sprechen
dafür, wenn man von der Insolvenz nichts wusste. Anscheinend
Insolvenzverschleppung. Also nix wie hin zum Amt und Antrag stellen.
Das mit den widersprüchlichen Stellenanforderungen wird von Zeitarbeitsfirmen zum Teil auch absichtlich gemacht, um die Gehaltsvorstellungen der Bewerber besser drücken zu können. Hat man keine Führungserfahrung gibt es erstmal weniger Kohle. Hat man sie, macht es sich trotzdem nicht beim Gehalt bemerkbar, weil es für die Stelle ja nicht wirklich benötigt wird. Bei meiner Freundin war die DIS AG z.B. richtig dreist. Für eine Stelle als Einkäufer wurde Ausbildung oder Studium gefordert. Die notwendigen Kenntnisse konnte man sich jedoch realistisch gesehen nur durch ein Studium aneignen. Im Vorstellungsgespräch bekam sie dann auch recht schnell zu hören, dass man sie natürlich nur wie eine "Gelernte" entlohnen könne, da für die Stelle eine höhere Qualifikation ja eigentlich nicht erforderlich sei. Das richtig Perverse an der Geschichte ist, dass die Stellenausschreibung seit einem Jahr unverändert durch die Jobbörsen geistert. Die Vermutung liegt nahe, dass sie sich die Leute erst mal ranholen, ohne echte Stelle erstmal die Gehaltswünsche drücken und sollte dann mal eine entsprechende Fachkraft benötigt werden, kommt der Bewerber zum Zuge, der sich am tiefsten drücken ließ.
Auch in solchen Firmen wird es oft widersprüchliche Anforderungen an die Mitarbeiter geben. Da beweist ein geflisstentliches Ingorieren der Details der Stellenbeschreibung nur, daß man keine Probleme haben wird, mit diesen Widersprüchen umzugehen. Wer jetzt schon jammert, und aufzeigt, und andere fragen muß wie er das zu verstehen hat oder sich verhalten soll, ist für solche Firmen (die Mehrzahl aller Firmen, wohl 99%) unbrauchbar. Und: hast du schon mal gehört, daß eine Führungsperson, z.B. im Vorstand, eine Verantwortung trägt ? Na also. Oder daß Überstunden honoriert werden ? Na also.
@MaWin
>Na also.
Gewöhn dir das bloß nicht an. Ist ja abartig.
MaWin geht wieder mal ganz stur von sich aus. Aber jeder zieht sich bekanntlich die Jacke an die ihm am Besten paßt. Und wer hat jetzt hier gejammert? Da oben stehen Tatsachen und Fakten, und der Meister, welcher die Anforderungen erfüllt, wird sich garantiert nicht von solchen Personaleraffen über den Tisch ziehen lassen. Führungserfahrung erlernt man nicht nur nach unten, das Spielchen will zu erst nach oben hin gemeistert werden. MaWin, Führung im Vorstand gibt es nicht, auf der Ebene sind sich alle fast gleich, da bringst du wohl einiges durcheinander. Und Verantwortung in der Produktion fängt schon beim untersten Mirtarbeiter an, wenn der Früh zwar pünktlich aber total deprie oder verpennt an seine Arbeit geht, wird da den ganzen Tag nur Murks rauskommen. > Da beweist ein geflisstentliches Ingorieren der Details der > Stellenbeschreibung nur, daß man keine Probleme haben wird, mit diesen > Widersprüchen umzugehen. damit meinst du wohl, sich unterordnen und zum Mindestlohn sich dann für ein Vielfaches abzocken zu lassen? Oder kann man daraus auch gewisse Vorteile ziehen, so z.B. sämtl. miesen und riskanten Aufgaben zu delegieren?
Franz schrieb: > Die Firma Aatoss InterService GmbH ist ein modernes, flexibles > Personaldienstleistungsunternehmen. > Wir haben uns auf sogenanntes FachPersonal-Management spezialisiert. Hallo Franz , das ist ein Arbeitnehmerüberlasser. Der sucht, wenn den Formalien korrekt nachgekommen wird, mit Erlaubnis der Bundesagentur für Arbeit als gewerblicher Verleiher (Leih)ArbeitnehmerInnen. Wenn es Ihnen gelänge, den eigentlichen Beschäftigungsbetrieb auszumachen, könnte es Ihnen gelingen, übermäßige Lohnabschöpfungen durch zwischengeschaltete gewerbliche Verleiher zu vermeiden, wenn Sie den potentiellen Arbeitgeber davon überzeugen, daß Sie als Festangestellter (mit zu akzeptierender Probezeit bei niedrigerem Anfangsgehalt) mit realer Zukunftsperspektive eine weitaus effektivere Gegenleistung nachhaltig erbringen, als dies unbekannte LeiharbeitnehmerInnen gemeinhin bereit sind, zu tun. Wenn das Personalmanagement nicht auf ein Ihrerseits derartig vorgetragenes Angebot eingeht, dann sollten Sie auch, ohne mit der Wimper zu zucken, damit rechnen, daß arbeitsmoralische Aspekte in dem Unternehmen ganz klein geschrieben werden. Besuchen Sie bitte meine Webseite < http://jordansokol.eu > . Jordan Sokol
Klaus Penkuhn schrieb: > Ich war 5 Monate bei Aatoss beschäftigt.Zahltag war der 20. Banktag. > Wofür das gut war? Bestimmt nur für Aatoss.Mein Lohn 8€/h + 2€ Auslöse > ab 200 h im Monat 5€.Darum auch "Überstunden lohnen sich". > Anfang August hatte ich dann die Nase voll von diesen Hungerlohn. > Aatoss kassiert 24.50 €/h vom Kunden und ich gerade mal 1/3 davon. > Und mein Lohn für Juni,Juli 2010 habe ich bis heute noch nicht. > Wenn man telefonisch nachfragt dann "das bearbeitet der Chef und der > telefoniert gerade, rufen sie in einer halben Stunde noch mal an" > halbe Stunde später "der Chef ist ausser Haus" > Wenn diese Zeilen jemand liest,den es ähnlich ging dann bitte melde > Dich. Meine E-Mail: klauspenkuhn@gmx.de ------ Hallo Klaus Penkuhn , das hat System. Sie bestätigen eine Tatsache: Leiharbeit widerspricht den Artikeln 1, 3, 6 und 20 unseres Grundgesetzes. Bitte unterzeichnen Sie meinen OFFENEN BRIEF an die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, in dem ich die Außerkraftsetzung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes fordere oder der Bundesagentur für Arbeit die Vermittlungskompetenz vollständig mit der Maßgabe übertragen werden soll, die Entleihgebühr (der in Ihrem Beitrag genannte tatsächliche Lohn in Höhe von 24,50 €) vollständig den LeiharbeitnehmerInnen zugute kommen zu lassen. Schauen Sie in meine Webseite < http://www.jordansokol.eu > Jordan Sokol
Jordan Sokol schrieb: > Bitte unterzeichnen Sie meinen OFFENEN BRIEF an die Bundesministerin für > Arbeit und Soziales, in dem ich die Außerkraftsetzung des > Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes fordere oder der Bundesagentur für > Arbeit die Vermittlungskompetenz vollständig mit der Maßgabe übertragen > werden soll, die Entleihgebühr (der in Ihrem Beitrag genannte > tatsächliche Lohn in Höhe von 24,50 €) vollständig den > LeiharbeitnehmerInnen zugute kommen zu lassen. ja so ist das - immer nur Dollar in den Augen und von den Aufwänden hinter den Kulissen keine Ahnung. Klar drücken diese Firmen erstmal das Lohnniveau, aber sie streichen nicht die Differenz vom Stundenlohn und Vermittlungssatz ein. Davon gilt der Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherungsanteil des AG zu bestreiten, Rücklagen für Urlaub und Krankheit (effektive wird nur 10,5 Monate gearbeitet aber 12 bezahlt), die Personalverwaltung, Statistik für den Staat, andere Pflichtabgaben, die Vermittler die dir! deinen Job suchen, denn selber fragst du nicht bei den Firmen an und stellst dich vor - da hält dir jemand das Händchen, zu zahlen. Jeder selbstständige könnte dir das vorrechnen - aber das willst du ja nicht sein, sonst würdest du es einfach machen und die 24,50 nur für dich alleine einsacken und reich werden.
> Jeder selbstständige könnte dir das vorrechnen Tja JL, du nicht ? Dann lass uns das mal machen: Ich hab zwar Klaus's Zahlen nicht ganz verstanden, interpretiere aber 8+2=10 EUR pro Stunde, also 1600 brutto im Monat. http://www.parmentier.de/steuer/steuer.htm?lohnst.htm Sind inklusive Arbeitgeberanteil und IHK-Beiträge (falls bei dem Job welche anfallen, schon eingerechnet) 1950 EUR, wie du sagst über 12 Monate statt 10.5, also 2228 EUR im Monat kostet der Klaus die Firma Aatoss InterService. Lassen wir mal den widerrechtlich zurückbehaltenen Lohn als bezahlt gelten, obwohl KLaus den sicher nie wieder sehen wird, er hat ohne Lohn gearbeitet und wirde vom Unternehmen verarscht, hat die Firma 19600 EUR vom Auftraggeber bekommen und nur 11140 EUR an Klaus bezahlt, also satte 8460 EUR an ihm verdient. Davon bezahlt sie ihr Büro und ihre Verwaltungstätigkeit allerings anteilig für alle Vermittelten, bleiben 8000 EUR Reingewinn, also genau so viel wie Klaus Netto erhalten hat, durch den widerrechtlich nicht ausbezahlten Lohn sogar 12000 EUR, zusätzlich gab's 1000 EUR vom Staat für die grosszügige Vermittlung eines Arbeitsplatzes, wie samariterhaft (die weiteren 1000 hätte es erst nach 6 Monaten gegeben). So funktioniert kriminelle Arbeitnehmerüberlassung, dank Genossem der Bosse Schröder als modernes Sklaventum in Deutschlnad wieder etabliert. Und immer dran denken: Die Firmen sind die Guten, nur der Arbeitslose ist der Böse !
@MaWin, Du bist ein typisches Beispiel für die nicht vorhandenen betriebswirtschafltichen Kenntnisse der angeblich ach so genialen Ingenieure: Annahme: Leiharbeiter bekomm 10Euro/h brutto ausgezahlt. Um eine Vollzeitstelle durchgehend zu besetzen sind ca. 1,3 MA notwendig -Zusatzkosten 30% Krankenversicherung 7,5& Arbeitgeberanteil Zusatzkosen 10% (gerundet) Gewinn des Verleihers: üblich sind auch im produzierenden Gewerbe 30%. Zusatz"kosten" 30% Der Verleiher trägt zumindest teilweise die Minderauslastung bei fehlenden Aufträgen. 80% Anlagenauslastung sind zumindest im produzierenden Bereich ein sehr guter Wert Zusatzkosten 20% Umlage Verwaltungskosten ca. 10% Allein mit diesen Posten kommen wir auf Zusatzkosten von 100%, d.h. der Verleiher muß mindestens den doppelten Stundensatz (= 20 Euro) nehmen.
Die Rechnung von Backflow war aber noch sehr konserverativ.
>Tatsächlich sind es aber Faktor 2,5 ... 2,8 , also 25,- € bis 28,- € !
[] Dir ist der Begriff "Abschätzung" bekannt?
> Dir ist der Begriff "Abschätzung" bekannt? Klar, wenn man sich so verschätzt wie du kommt so was bei raus: > Gewinn des Verleihers: 30%. So kommt man natürlich auf > Zusatzkosten von 100% Du schätzt nach diesem Modell: Du als Sklaventreiber musst deinen Zöglicng 365 Tage im Jahr bezahlen, doch der verschläft davon 8 Stunden, bleiben 243 Tage, hat 8 Stunden frei, bleiben 121 Tage, an 52 Tage ist Sonntag, bleiben 69 Tage, und an 52 Tagen Samstag, bleiben 17 Tage, davon sind in Bayern 13 Tage Feiertag, bleiben 4 Tage mit ja 8 Stunden Arbeit in denen du 24,50 bekommst und den armen armen Zeitarbeiter das ganze Jahr bezahlen musst. Vergiss es, lüg anderen was vor. Ich habe es oben ausgerechnet und nicht etwa falsch geschätzt, und du hast keine anderen Punkte aufgeführt, aber gelogen daß die Balken biegen. Wer geschmierter Lobbyist ist, muß das tun, andere sehen jedoch die eklatanten Fehler.
>> Gewinn des Verleihers: 30%. >So kommt man natürlich auf [] der Begriff unternehmerisches Risiko ist Dir bekannt? Welche Verzinsung Deines finanziellen Einsatzes wäre für Dich ausreichend? Der übliche Bankzins%? >Wer geschmierter Lobbyist ist, muß das tun, andere sehen jedoch >die eklatanten Fehler. Ich habe längere Zeit als Betiebsleiter mit naturwissenschaftlichem Studium einen Produktionsbetrieb geleitet und selbst Vollkostenrechnungen für Preisangebote an Kunden erstellt. Nicht alle Leute, die mehr von von manchen Dingen mehr verstehen als Du, sind geschmiert.
Der Kunde will nicht mehr für eine Arbeitskraft bei einem Dienstleister zahlen als er selber für eine festangestellte Kraft müsste. Die Flexibilität diese Kraft praktisch jederzeit weider loszuwerden, wird kaum eingepreist. Der Dienstleister will auch leben. Das geht halt vom Lohn der Leihkraft ab, den letzten beissen die Hunde. Da das ganze so gut läuft, dank der Erlaubnis Leihkräfte unbegrenzt zu entleihen (Danke liebe SPD). Ich hatte mal was von Loyalität in meinem Arbeitszeugnis von einem Dienstleister stehen. Ich weiß nicht ob das etwas positives ist oder ob das eher heißt "Du Idiot". So jetzt sind wir etwas weit weg von der widersprüchlichen Stellenanforderungen.
> Welche Verzinsung Deines finanziellen Einsatzes So ein Dampfplauderer. Welches ist denn der finanzielle Einsatz eines Sklaventreibers ? Sein Telefon ? Sein PC. Wow ! Die müssen nicht mal ein Büro haben. > Preisangebote an Kunden Die kenn ich. Man geht dann zum anderen, der es zum realistischen halben Preis anbietet. Denn der Kunde kann im Gegensatz zu dri rechnen, vergiss das nicht. (ich wollte erst "Denn der Kunde kann auch rechnen" schrieben, aber du bist bisher jeden Rechenweg schuldig geblieben, nur nach oben geschummelte Schätzjngen mit kumulierenden Fehlern).
Backflow schrieb: > @MaWin, > > Du bist ein typisches Beispiel für die nicht vorhandenen > betriebswirtschafltichen Kenntnisse der angeblich ach so genialen > Ingenieure: >... > Allein mit diesen Posten kommen wir auf Zusatzkosten von 100%, d.h. der > Verleiher muß mindestens den doppelten Stundensatz (= 20 Euro) nehmen. Warum nicht gleich so: ein Leiharbeiter verursacht Zusatzkosten für den Verleiher von ca. 100%. Der soll sich schämen! Aber, was wenn der Leiharbeiter nur 1 €/Std. bekommt? Wie hoch sind dann die Zusatzkosten für den Verleiher?
>ein Leiharbeiter verursacht Zusatzkosten für den Verleiher von ca. 100%. >Der soll sich schämen! Verkriecht Euch einfach wieder in die Labore und seid glücklich, weil nur Ihr wißt, wie man eine LED richtig einlötet. Und macht Euch weiter in die Hose, wenn Ihr einen BWLer nur von Weitem seht. Jeder betriebswirtschfatlich handelnde Unternehmer muß eine Kostenrechung mit den für ihn relevanten Kostenposten erstellen und entsprechend umlegen. Und diese Kostenrechnung ob für Personalverleiher oder Hersteller elektronischer Produkte umfasst mehr Posten als Euer Ingenieurgehirn offenbar erfassen kann. Natürlich kann man sich jetzt an den Zahlen der einzelnen Positionen aufgeilen, um von dem eigenen Unverständnis abzulenken. Das Abstaktionsvfermögen von Euch ach so tollen Ingenieuren habe ich anscheinend bisher maßlos überschätzt.
Nur wenn aufgrund dieser Kosten bei der Arbeitskraft kaum noch was bleibt entsteht Frust. Hier deutlich zu lesen. Flexibilität ist normalerweise teurer als bei einer Festlegung. Wenn ich Geld für 1 Jahr anlege, bekomme ich meistens mehr Zinsen als bei einem Tagesgeldkonto. Das scheint aber nicht für die Zeitarbeitsbranche zu gelten. Bei der Masse an Dienstleistern unterbieten die sich. Auch bei nachvollziehbarer Kalkulation kann Zeitarbeit Ausbeutung sein. Denn bei einer Festanstellung beim Kunden, fallen die Kosten für die Verleihbude (Miete, Chef, Disponenten, ...) nicht an.
Die Leiharbeit geht durch unternehmerisches Risiko pleite. Daß ich nicht lache. Ein Bekannter hat ein kleines handwerkliches Gewerbe, er suchte auch schon selbst nach einem Mitarbeiter, und stellte den fest ein. Und da bekommt er sogar noch 1 Jahr Förderung der AfA. Aber das spielt in einem seriösen Unternehmen nicht die entscheidendste Rolle. Sein jetziger Mitarbeiter ist gut, das Jahr Förderung ausgelaufen. Das spielt keine Rolle mehr. Parallel dazu, laufen dem dauernd die Dienstleister die Türe ein. Sie bieten einen Hilfsarbeiter für schlaffe 35€ die Stunde an. Nee, sagte mein Bekannter, für die Hälfte kann ich einen fest einstellen. Der Witz bei der Sache ist ja, daß ein entsendeter Arbeiter von den 35€ vielleicht die üblichen gängigen 6,50€ brutto sieht. Da sind ganze 28,50€ abgezweigt. Eine Anmerkung zu den 35€ für den Hilfsarbeiter: Ich fand im Internet schon Seiten von Engineering-Dienstleistern, die damit an Unternehmen warben, eine Fachkraft ab 30€ zu haben. Elektronik-Fachkraft billiger als ein Hilfsarbeiter. Aber das ist ein anderes Thema. Das muß mir dann mal jemand vorrechnen, wo da mal Ausfall jeglicher Art, z.B. durch Krankheit, ein hohes Risiko ist. Wenn ich mich nicht täusche, zahlt ja in den ersten 4 Wochen der Einstellung die Krankenkasse den vollen Lohnersatz. So erklärte mir es ein Dienstleister mal selbst. Da gibt es also noch einige Ausnahmen. Ist der Mitarbeiter länger krank, kann er sicher durch die Probezeitregelung ohne Frist leicht entsorgt werden. Denn das geht ja beidseitig ohne Angabe von Gründen. Den Rest Risiko erledigt der in der Regel befristete Vertrag, wo auch noch Urlaub und Überstunden aufgelaufen sind, was in der Probezeit nicht genommen werden darf. Konkret: Der Verleiher hat Null Risiko. Die Typen schießen nicht allerorts wie Pilze aus dem Boden, weil es so schlecht ist. Er möchte aber endlich die dritte Jacht am Mittelmeer finanzieren. Der Maserati ist sicher auch schon bestellt. Und wenn nicht: Liechtensteiner Konten gibt es auch immer noch... Mein Bekannter, also selbst Unternehmer, rät mir jedesmal: Geh bloß nicht zu den Seelenverkäufern, auch wenn du noch so arbeitslos bist, und deine Tätigkeit liebst. Denn die Arbeit dort, macht nicht frei...
35€/h für einen Hilfsarbeiter ??? Wer zahlt ds ???? Dafür bieten Dienstleister Ingenieure an. LagerFACHkräfte lagen 2005 bei 16€/h - langfristig. (westliches NRW) Elektriker bei 24€/h - kurzfristige Projekte. Ingenieurdienstleister bieten Ingenieure ab 35€/h an (2006) Das Problem ist NICHT (!) der Dienstleister, sondern der, der diese Leistung für diesen Preis anfordert. Wenn ich mir diese Dienstleister anschaue, so vermitteln diese den Eindruck, als könnten sie den 100%-Kandidaten innerhalb kurzer Zeit für kleines Geld anbieten. Das mag bei einem Pizza-Lieferanten klappen, keine Zwiebeln extra Käse, aber nicht bei Fachkräften. Gute Mitarbeiter kann man nicht kurzfristig einkaufen, man muss sich diese langfristig mühsam heranziehen. Zeitarbeit hat trotzdem einen Sinn, ersetzt aber nicht die Verantwortung für eine eigene langfristig ausgerichtete Personalpolitik. Genau dort liegt der wahre Fachkräftemangel. Gute Nacht !
Ich schrieb: >35€/h für einen Hilfsarbeiter ??? Wer zahlt ds ???? >Dafür bieten Dienstleister Ingenieure an. Ja, genau. Mein Bekannter, hat die auch alle unbesehen wieder nach Hause geschickt. Hinter ihren Schreibtisch mit PC. Das war mal etwas die andere Seite betrachtet, wie diese Typen Jobs aquirieren gehen. Irgend ein Dummer läßt sich aber da irgendwann auch finden... Die suchen nicht nur dumme Bewerber, sondern auch dumme Unternehmer...
JL schrieb: > Jordan Sokol schrieb: >> Bitte unterzeichnen Sie meinen OFFENEN BRIEF an die Bundesministerin für >> Arbeit und Soziales, in dem ich die Außerkraftsetzung des >> Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes fordere oder der Bundesagentur für >> Arbeit die Vermittlungskompetenz vollständig mit der Maßgabe übertragen >> werden soll, die Entleihgebühr (der in Ihrem Beitrag genannte >> tatsächliche Lohn in Höhe von 24,50 €) vollständig den >> LeiharbeitnehmerInnen zugute kommen zu lassen. > > ja so ist das - immer nur Dollar in den Augen und von den Aufwänden > hinter den Kulissen keine Ahnung. > > ...... > > Jeder selbstständige könnte dir das vorrechnen - aber das willst du ja > nicht sein, sonst würdest du es einfach machen und die 24,50 nur für > dich alleine einsacken und reich werden. ------ Hallo JL , Sie sind mir aber ein selbsamer Vertreter. - Sie nehmen es also als grundsätzlich beanstandungslos hin, daß die eigentlichen Beschäftigungsbetriebe ihre Fachkräfte nicht mehr selbst anstellen, nicht einmal über klassische Agenten oder Vermittler – die lediglich eine einmalige Erfolgsprovision erhalten – Personal einstellen, sondern ihre betriebsbedingten Personalkosten auf den gewerblichen Verleiher abwälzen und dieser sich bei seinen LohnarbeitnehmerInnen schadlos hält. Diese Methodik bewirkt Lohnsenkungen für Beschäftigungsbetriebe allein zu Lasten von arbeitenden Menschen. Wenn Sie unterstellen, ich hätte nur Dollars in den Augen, so muß ich Ihnen vorhalten, daß Sie sich mit dem Inhalt meines OFFENEN BRIEFES an die Bundersministerin für Arbeit und Soziales nicht wirklich auseinandergesetzt haben. Der Alternativvorschlag behält nämlich das Prinzip der Arbeitnehmerüberlassung bei; er verlagert allerdings die Verleihkompetenz auf die Bundesagentur für Arbeit und fordert, daß die Entleihgebühr, also wenigstens der annähernd marktgerechte Lohn den Leiharbeitnehmern vollständig zugute kommen muß. Mithin entlarvt Ihr Beitrag Sie als Auftragsschreiber, der unzumutbare Zustände schönschreibt. Außerdem: Wenn Sie meine Beiträge, die ich bislang in dieses Forum eingestellt habe, verfolgen, werden Sie zu dem Ergebnis kommen müssen, daß ich im kaufmännischen Bereich firm bin. Vielleicht können Sie meinen Beiträgen auch entnehmen, daß sich dahinter ein ganzes Stück Berufs- und Lebenserfahrung verbirgt. Jordan Sokol
35,- EUR als Endkundenpreis für eine Ingenieurstunde? Was bleibt da dem Ingenieur? 12,- EUR? Macht im Monat ca. 2000,- EUR brutto. Kein Wunder, dass den Leuten überall dringend davon abgeraten wird, sich auf ein Ingenieursstudium einzulassen. Da haben ja selbst die Geistes- oder Sozialwissenschaftler inzwischen bessere Karten. So langsam ist es richtig interessant, zu verfolgen, wie der Ingenieur in Deutschland zum totalen Verlierer wird und der Ingenieursberuf inwzwischen eher als Schimpfwort verwendet wird. Dumm nur, dass der massive Erfolg Deutschlands gerade auf der hervorragenden Arbeit der Ingenieure beruht. Aber das werden die Verantwortlichen erst dann begreifen, wenn hier in Deutschland Zustände wie in China vor zwanzig Jahren herrschen und das Land technologisch auf einem der hintersten Plätze in der Welt rangiert.
@Zuckerle Wieso nur ne Flasche? Es kann ja auch andere Beweggründe geben, z.B. das man seinen Wohlstand halten oder bewahren will und nicht irgendwann mal als H4er enden will. So viele GEEIGNETE Jobs gibts nämlich nicht. Da ist es dann gar nicht verwunderlich wenn hochqualifizierte jeden Job annehmen der sich einen bietet. Es hängt eben von den Umständen ab, würde ich mal sagen. >massive Erfolg Deutschlands gerade auf der hervorragenden Arbeit der >Ingenieure beruht. Alle tragen zum Erfolg einer Volkswirtschaft bei, nicht nur die Ingenieure. Nur scheinen mir die Ingenieure hierzulande am eiltesten zu sein und wollen den Ruhm und Reichtum für sich alleine.
>Da ist es dann gar nicht verwunderlich wenn hochqualifizierte >jeden Job annehmen der sich einen bietet. Es hängt eben von den >Umständen ab, würde ich mal sagen. Prinzipiell ACK, wenn man IMHO dabei differenzieren muss. Allerdings kann einem bei der absolut prekären Lage gerade der Ingenieure in Deutschland doch Angst und bange werden. Schließlich wurde in den letzten Jahren und wird in Zukunft wohl noch verstärkt einer der für Deutschland immens wichtigen Berufe regelrecht mit Füßen getreten und ein ehemals hochangesehener Beruf verkommt zum totalen Loser-Job. Ich denke nicht, dass diese Entwicklung für ein Land wie Deutschland positiv sein wird. Aber glücklicherweise kommen ja demnächst Ströme von hochqualifizierten Ingenieuren aus dem Ausland nach Deutschland, die dann für den Lohn einer Reinigungskraft hier arbeiten dürfen. Die deutschen Ingenieure sind dann längst in Länder geflüchtet, wo ihr Berufsstand noch Zukunft hat und Ansehen genießt.
>Nur scheinen mir die Ingenieure hierzulande am eiltesten >zu sein und wollen den Ruhm und Reichtum für sich alleine. Du hast ein etwas verzerrtes Bild des Berufsstandes der Ingenieure. Die Ingenieure wollen sich nicht als die großen Retter der Nation aufspielen! Die Ingenieure sehen sich dagegen einem derart dramatischen Verfall ihrer Zukunftsperspektiven und ihres Ansehens in der Bevölkerung ausgesetzt, dass man entsprechende Stellungnahmen nur als Hilferufe deuten kann. Kein Ingenieur möchte sich als Krone der Schöpfung auf dem Arbeitsmarkt sehen. Dass aber gerade die Arbeitslosenzahlen der Ingenieure in den letzten Jahren dramatisch gestiegen sind, die Gehälter auf ein teilweise geradezu groteskes Niveau gesunken sind und die Ingenieure geradezu als Deppen der Nation angesehen werden, muss einfach gesagt werden! Und dass (wie auch in Deinem Posting) immer häufiger die Leistungen der Ingenieure verkannt werden, zeigt ebenso deutlich den Verfall des Berufsstandes!
>Vorher gehe ich Brezeln verkaufen !
Zum Gehalt eines Ingenieurs oder Brezelverkäufers?
High Performer schrieb: >>Nur scheinen mir die Ingenieure hierzulande am eiltesten >>zu sein und wollen den Ruhm und Reichtum für sich alleine. > > Du hast ein etwas verzerrtes Bild des Berufsstandes der Ingenieure. Die > Ingenieure wollen sich nicht als die großen Retter der Nation > aufspielen! > Die Ingenieure sehen sich dagegen einem derart dramatischen Verfall > ihrer Zukunftsperspektiven und ihres Ansehens in der Bevölkerung > ausgesetzt, dass man entsprechende Stellungnahmen nur als Hilferufe > deuten kann. > Kein Ingenieur möchte sich als Krone der Schöpfung auf dem Arbeitsmarkt > sehen. Dass aber gerade die Arbeitslosenzahlen der Ingenieure in den > letzten Jahren dramatisch gestiegen sind, die Gehälter auf ein teilweise > geradezu groteskes Niveau gesunken sind und die Ingenieure geradezu als > Deppen der Nation angesehen werden, muss einfach gesagt werden! > Und dass (wie auch in Deinem Posting) immer häufiger die Leistungen der > Ingenieure verkannt werden, zeigt ebenso deutlich den Verfall des > Berufsstandes! Guten Abend High Performer , als ich die Entgegnung an die Bundesministerin für Arbeit und Soziales zwecks Einbringung weiterer Anregungen in meine Webseite eingestellt hatte, wies mich ein Fachmann aus Ihrer Branche darauf hin, daß er nur mitzeichnen würde, wenn ich das Problem der Unterverleihungen mit in die Darstellung aufnehmen würde. Bis dahin war mir von Unterverleihungen überhaupt nichts bekannt. Als der Hinweis eintraf, war mir schlagartig klar, daß gewerbliche Verleiher das Modell der Unterverleihung selbst generiert haben, um aus den prinzipiell gut bezahlten Jobs Ihres Fachbereichs größere Lohnanteile unter sich aufzuteilen. Schauen Sie mal auf meine Webseite < http://www.jordansokol.eu > unter > „Briefwechsel“, > „Brief 2 (Antwort an …..)“ letzter Absatz. Darin bitte ich die Ministerin, für gezielte Kontrollen zu sorgen, um dieser Art von „Lohndiebstahl“ ein Ende zu bereiten. Wir können hier doch nicht nur diskutieren; in Sachen Arbeitnehmerüberlassung muß generell dafür gesorgt werden, daß der Sumpf des gewerblichen Verleiher(un)wesens ausgetrocknet wird. Bitte zeichnen Sie mit, indem Sie einloggen (dann sind Sie automatisch als Mitzeichner des OFFENEN BRIEFES registriert), in einem der Kommentarfelder eine entsprechende Meinungsäußerung abgeben oder einen der Briefe still herunterladen und absenden, ohne persönliche Daten zu hinterlassen. Sie sehen, meine Seite versucht allen Formen der Beteiligung gerecht zu werden und räumt sogar die Möglichkeit ein, der Post an die federführende Bundesministerin die persönliche Ansicht hinzuzufügen. Bei dieser Gelegenheit danke ich allen Mitwirkenden und Gästen dieses Forums. Seit ich hier bei Ihnen aufgetreten bin, haben die Zugriffe auf meine Webseite merklich zugenommen. - Ich versichere Sie, daß Ihre Daten nicht für andere Zwecke verwendet werden. Jordan Sokol
Der Penkuhn ist ein ziemlicher Lügner und Aufschneider. Ich habe mit den eine zeitlang zusammen gearbeitet. Der hat immer mit seinen Auslösen geprahlt und uns erzählt er bekäme Fahrtgeld und Auslöse insgesamt 6,00 EURO/Std./netto und das schon bei 168 Stunden im Monat. Bei 200 Std/Monat sogar 7,00 EURO/netto. Das macht 1.400,00 EURO netto im Monat, das halte ich für absolut fair, nur für die Auslöse, seinen Lohn hat er ja auch noch dazu, wie er sagte meist immer über 1.200,00 EURO netto. Der Penkuhn sollte lieber mal über seine dazubeschissenen Stunden schreiben, die er nämlich gar nicht gearbeitet aber aufgeschrieben hat und sich die bezahlen hat lassen, oder seine Fehlzeiten, bei denen er weiß Gott was getan hat. Der hat die Aatoss nämlich beschissen wo er nur konnte. Kein wunder dass die den gekündigt haben.
Jordan Sokol schrieb: > Besuchen Sie bitte meine Webseite Hallo Jordan - Ich habe deine Webseite besucht und den offenen Brief gelesen. Argumentativ komme ich da voll mit. Artickel 1 des Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Jetzt haben wir 8 Millionen Arbeitslose und ein großer Teil davon lebt echt mies - können ihre Kinder nicht anständig ernähren und bilden, anziehen. Dann haben wir eine asymtotische Einkommensverteilung : 20 % besitzen 80 %. Das ist unsere Marktwirtschaft die global im Wettbewerb steht. In der Finanzkrise haben Höchstleister (Firmen) Insolvenz angemeldet, die eigentlich unverzichtbar wären. Du müsstest schon das System ändern wenn du da was ändern willst. Das ist jetzt nur ein Beispiel, keine Wertung. Aber die Forderung die Arbeitnehmerüberlassung per Gesetz abzuschaffen entspricht in etwa dem Vorschlag eines Kosmetikers auf der Krebsstation, der dem Patienten der in drei Tagen stirbt, sagt: Gegen ihren Pickel auf der Stirn müssen wir unbedingt alle gemeinsam ankämpfen.
Juri Parallelowitsch schrieb: > Jordan Sokol schrieb: >> Besuchen Sie bitte meine Webseite > > Hallo Jordan - > > Ich habe deine Webseite besucht und den offenen Brief gelesen. > > Argumentativ komme ich da voll mit. > > Artickel 1 des Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar. > > Jetzt haben wir 8 Millionen Arbeitslose und ein großer Teil davon lebt > echt mies - können ihre Kinder nicht anständig ernähren und bilden, > anziehen. > > Dann haben wir eine asymtotische Einkommensverteilung : 20 % besitzen 80 > %. > > Das ist unsere Marktwirtschaft die global im Wettbewerb steht. > > In der Finanzkrise haben Höchstleister (Firmen) Insolvenz angemeldet, > die eigentlich unverzichtbar wären. > > Du müsstest schon das System ändern wenn du da was ändern willst. > > Das ist jetzt nur ein Beispiel, keine Wertung. > > Aber die Forderung die Arbeitnehmerüberlassung per Gesetz abzuschaffen > entspricht in etwa dem Vorschlag eines Kosmetikers auf der Krebsstation, > der dem Patienten der in drei Tagen stirbt, sagt: Gegen ihren Pickel auf > der Stirn müssen wir unbedingt alle gemeinsam ankämpfen. Hallo Juri Parallelowitsch , ich denke, meine Aktion ist jedenfalls besser als nichts zu tun. Zu große Ziele scheitern in aller Regel an früher oder später erlahmender Ausdauer. Die gegenwärtige Handhabung der Arbeitnehmerüberlassung hat dem Mißbrauch Tür und Tor geöffnet und jetzt kurrieren sämtliche Parteienvertreter gemeinsam mit Ministerialbürokraten nur an Sympthomen herum, ohne das Übel bei der Wurzel zu fassen. Die Kompetenz der gewerblichen Verleiher gehört in öffentlich-rechtliche Hände; der gewerbliche Verleiher soll sich gefälligst selbst umsehen und nicht auch noch mit Hilfe der Bundesagentur hoffiert werden. Alle Minister haben geschworen, Gerechtigkeit gegenüber jedermann zu üben. Die gegenwärtig Regierenden haben die Arbeitnehmerüberlassung in der z.Zt. gehandhabten Form nicht zu verantworten; sie sind allerdings verpflichtet, um der Gerechtigkeit Willen wirksame Änderungen durchzusetzen. Nicht hinnehmbar ist das methodische Lohndumping ausschließlich zu Lasten der LeiharbeitnehmerInnen. Nicht hinnehmbar ist die Beschneidung der Altersvorsorge für LeiharbeitmerInnen. Nicht hinnehmbar ist die Belastung des Sozialkonsenses durch Beitragserhöhungen, Leistungskürzungen und Verlagerung des Renteneintrittsalters solange diesen allein durch die Methodik der Arbeitnehmerüberlassung Einnahmeverluste von mehreren Millarden € jährlich gegenüberstehen. Nicht hinnehmbar ist die indirekte Belastung der LeiharbeitnehmerInnen mit Mehrwertsteuern, die allein auf dem gewonnen Mehrwert in Produktion, Gewerbe, auch Dienstleistungen – hier aller- dings ohne den direkten Menschenverleih - beruhen sollte. All diese von LeiharbeitnehmerInnen hinzunehmenden Benachteiligungen schreien nach VolksvertreterInnen, die sich endlich der dahinter verbergenden Ungerechtigkeiten annehmen. Und Sie kommen mir mit einer Prognose der voraussetzenden Aussichtslosigkeit daher. Beteiligen Sie sich mit Ihren Fähigkeiten lieber an der Aktion und tragen Sie mit entsprechenden Beiträgen konstruktiv zu einer Änderung der Verhältnisse zum Besseren bei. Jordan Sokol
Jordan Sokol schrieb: > Beteiligen > Sie sich mit Ihren Fähigkeiten lieber an der Aktion und tragen Sie mit > entsprechenden Beiträgen konstruktiv zu einer Änderung der Verhältnisse > zum Besseren bei. Jordan, Sie verfolgen eine gute Sache, aber man sollte wissen, wenn man zu einem Krieg aufruft den man nicht gewinnen kann. Haben Sie mal Machiavelli gelesen? Nein? Unsere Gegenspieler ja, die haben das alle gelesen und wissen wie das System funktioniert. Ihr Einsatz in allen Ehren. Aber Sie kämpfen auf verlorenem Posten. Wir haben gerade eine Machtprobe des Systems gegen den Willen der Allgemeinheit - 100000 Menschen demonstrieren gegen ST21 (und da ist geschätzt halb Stuttgart wer laufen kann und eine Meinung hat - sogesehen sind alle die arbeiten und einen iq über 100 haben dabei gewesen) und das System setzt die Bundespolizei ein um die demokratisch legitimierten Verfahren zu sichern. Beobachten wir mal was passiert - meine Prognose: Das Projekt wird durchgeführt. Selbst eine Null mehr, macht das System nicht nervös - das haben wir in den 60ern gesehen. (die Jüngeren wissen das vielleicht nicht mehr) Haben sie eine Vorstellung davon wie sicher ihr Gegner im Sattel sitzt?
Juri Parallelowitsch schrieb: > Jordan Sokol schrieb: >> Beteiligen >> Sie sich mit Ihren Fähigkeiten lieber an der Aktion und tragen Sie mit >> entsprechenden Beiträgen konstruktiv zu einer Änderung der Verhältnisse >> zum Besseren bei. > > Jordan, Sie verfolgen eine gute Sache, aber man sollte wissen, wenn man > zu einem Krieg aufruft den man nicht gewinnen kann. > > Haben Sie mal Machiavelli gelesen? Nein? Unsere Gegenspieler ja, die > haben das alle gelesen und wissen wie das System funktioniert. > >...... > > Selbst eine Null mehr, macht das System nicht nervös - das haben wir in > den 60ern gesehen. (die Jüngeren wissen das vielleicht nicht mehr) > > Haben sie eine Vorstellung davon wie sicher ihr Gegner im Sattel sitzt? Lieber Juri Parallelowitsch , in Kenntnis der Hintergründe der von Ihnen dargelegten Argumente bleibt doch nur ein Ausweg: Engagement mit friedlichen Mitteln. Und unsere überholte Parteidemokratie mit ihren festgefahrenen Strukturen bietet selbst zwischen den Wahlen immerhin die Möglichkeit, sich themenbezogen zu positionieren und so zumindest das Ergebnis kommender Wahlen zu beeinflussen. Nur eines darf dem Auftreten der Machtinhaber nicht folgen: Verweigerung. - Verweigerung bedeutet Stärkung gegebener Machtverhältnisse anstatt sie in die notwendigen Schranken zu verweisen. - Stuttgarts Mächtige lenken ja immerhin schon leicht ein. Jetzt gilt es nachzuhaken. Diese Leute müssen mit ihren eigenen Unvollkommenheiten konfrontiert werden. Es bleibt ja nicht bei den 4,1 Mrd. €. Schon heute kann auf die Lücken hingewiesen werden und die heute Verantwortlichen für ihre Haltung benannt und immer wieder öffentlich kritisiert werden. Das Internet hat eine Prangerfunktion. Diese gilt es zu nutzen und auszubauen. Zurück zur Arbeitnehmerüberlassung. Im dieswöchigen SPIEGEL äußert sich endlich mal ein IG-Metall-Vertreter in meinem Sinne. Der greift Ursula von der Leyen wegen ihrer Zögerlichkeiten direkt an. Das muß genutzt werden. Ich lasse es mir nicht mehr gefallen, daß der Staat sich selbst über die Mehrwertsteuern an der Arbeit von LeiharbeitnehmerInnen bereichert, weil er nicht daran denkt, diese Steuern auch nur ansatzweise zum Ausgleich der Benachteiligungen einzusetzen. - Darauf muß aufmerksam gemacht werden und die perfide Systematik von allen Seiten ausgeleuchtet und als das dargestellt werden, was sie ist, nämlich: Eine außerordentlich aufopferungsvolle Sklavenarbeit ohne angemessene Gegenleistung – weder durch die eigentlichen Arbeitgeber noch durch den Staat. Also: Bitte unterstützen Sie die Aktion; einen anderen Ausweg sehe ich nicht. Jordan Sokol
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