Hallo Ich bin mit meinem Studium fertig :) Jetzt gehts ans Geld verdienen. Ich habe jetzt ein Angebot von meinem Diplomarbeitsgeber. Fachlich gesehen ist der Job wohl eine Sackgasse. Bei der Firma möchte ich nicht länger als zwei Jahre bleiben. Bei dem angebotenen Job handelt es sich um eine Stelle als Resident Engineer (Produkt bei Kunden vertreten, Ansprechpartner sein, Fehler suchen usw.). Ich will aber lieber in die Hardware-Entwicklung. Ich habe noch ein paar andere Bewerbungen offen... Aber das zieht sich noch ein bisschen hin. Die Entscheidung ob ich die Stelle als Resident Engineer annehme steht jetzt dann an. Was würdet Ihr denn nun tun? VG Herki
> Ich will aber lieber in die Hardware-Entwicklung.
Also was wolltest du jetzt,
Karriere machen
oder Hardwareentwickler werden ?
Für die Karriere ist so ein Laberjob beim Kunden nicht schlecht,
der dauert nicht ewig, man fährt sich nicht fest, sondern kommt
bei nächster Gelegenheit weiter rum, sieht mehr, hört mehr, und
wird eines Tages Projektleiter.
Ich will kein großer PL werden. Mein Momentanziel ist es "Fachidiot" zu werden. So schnell würde ich aus der Stelle nicht rauskommen. Da ist was längerfristiges gefragt... Ach und ich finde eine Fachkarriere ist auch eine Karriere. Ich bin von mir aus nicht der Labersack. Dafür bin ich einfach zu ehrlich. Und würde auch dem Kunden die Fehler des Produkts auf die Nase binden... VG Herki
1.Es ist kein Schaden, wenn man bei Kunden Erfahrung sammelt. Das kann für spätere Entwicklungstätigkeiten durchaus auch sehr nützlich sein, wenn man schon Kundenwünsche kennt und einen kleinen Überblick hat! 2.Bewerben kann man sich immer.
Nimm erst mal an, was sich dir bietet. Wenn sich was besseres bietet, wechselst du, aber bitte nicht so oft. Die Wahl muss man erst mal haben.
Martin R. schrieb: > Ich will kein großer PL werden. Groß haben Projekte noch keinen gemacht - den Meissten fallen die Haare aus, nicht Wenige werden Alcis und einige landen im Knast... Martin R. schrieb: > Dafür bin ich einfach zu > ehrlich. > Und würde auch dem Kunden die Fehler des Produkts auf die Nase binden... Dann freue dich schon mal auf den Tag an dem man dich zwingen wird zu lügen... (Es gibt sicher sehr viele grundehrliche HIV - Empfänger die nicht über ihren ehrlichen Pseudoschatten springen konnten...) --- "Und wer nicht tanzen will am Schluß, weiß nicht, das er tanzen muss!" ()
Die Kundenerfahrung kann dir bei einer späteren Bewerbung als vorteilhaft ausgelegt werden, aber natürlich auch negativ. Das hängt in erster Linie von deinem Auftreten und Argumentationsweise ab; in zweiter Linie von dem Entscheider.
Viel labern bringt mehr als Leistung. So steht es auch hier im Artikel. http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,710111,00.html
Haha... als ich studiert habe wollten ausschliesslich alle Hardware entwickeln... Ich kenne keinen der eine Stelle in dem Bereich bekommen hat... machen alle was anderes... Und die Hardwareleute die ich kennengelernt habe sitzen schon seit Jahren auf ihren Posten... klar es kann nicht fuer jeden aufwaerts gehen... Ein guter Bekannter hat mir mal erzaehlt "tu Guten und rede drueber..." Cheers
Wilst du in die hardwareentwicklung, such dir einen job in der hardwareentwicklung und nim nicht voreilig was anderes an, sonst vergehen 2-3 jahre und dich wird in der hardwareentwicklung niemand mehr einstellen weil du zu lange weg warst...
Mit der Einstellung schon am Beginn einer Laufbahn sehe ich eher schwarz! Wie willst du dich denn für etwas motivieren, was dir gar nicht zusagt? Bekommt das dein Umfeld mit, ob nun Kunde oder Chef, was sollen die sich dabei denken? Und im Außendienst mit Kundenkontakt will Einiges, nicht nur Fachliches beachtet werden. Sich zwischen zwei Stühle setzen bedeutet, daß man selbigen von beiden Seiten weggezogen bekommt.
Hi Ist wirklich interessant was Ihr so alles schreibt. Also ich habe halt wirklich Angst, dass wenn ich den Job annehme nicht mehr in die Entwicklung komme. @ Düsentrieb: Reden reicht mir nicht. Ich habe erst ein Erfolgserlebnis wenn was zum Anfassen rauskommt. Als Beispiel sei gesagt: Ich kann mich erst freuen wenn ich ne Hose oder ein Hemd gefunden habe und das auch gekauft habe. Wenn ich nichts finde ist das halt ... Nicht befriedigend @ Thomas: Interessanter Artikel. Ich bin zwar klein. Nicht wirklich ansehnlich und reden kann ich nur wenn ich die Leute gut kenne oder es mir egal ist was die anderen Leute denken. --> Sieht im Moment nicht gut für mich bzw. meine Karriere aus. @ Stefan L.: Vor dem Schubladendenken bei einer neuen Stelle habe ich eben Angst. Ich denke, dass mir die Managementgeschichte in meinem Berufsleben schon mal kommt. Aber zu Beginn (wenn noch die theoretischen Grundlagen rel. präsent sind) möchte ich zuerst das machen warum ich eigentlich studiert habe. @IGBT: Wegen dem "Beschönigen" (Lügen)... Ich finde, dafür gibt es Vertriebsingenieure. Da ich nunmal die Eigenschaft habe knallhart die Wahrheit zu sagen wenn man mich was frägt sollte ich vielleicht eine Arbeitsstelle suchen bei der ich nicht solchen Fragen ausgesetzt bin. @MaWin: Das dauert mindestens 18-24Monate. Wahrscheinlich länger wenn das Nachfolgeprojekt gewonnen wird. Naja ich glaube ich nehme den Rat von Franz an und höre auf mein Bauchgefühl. Ich mag mich selbst nicht wenn ich nur mit 80% laufe. Ganz oder gar nicht. Was denkt denn Ihr wie sich die WIrtschaft in der nächsten Zeit entwickelt? VG und herzlichen Dank für die Antworten. Herki
Die Wirtschaft geht meines erachtens wieder aufwärts. Ich habe vor 2 Wochen mein Abschluss in Nachrichtentechnik gemacht und suche schon seit 3 Monaten nach einem Job. Bisher waren leider nur Dienstleister dabei und der Rest wurde mir abgesagt. Am Tag meines Kolloquiums kam ich nach Hause und hatte plötzlich zwei Angebote von super Firmen im Briefkasten. Ein weiteres, jedoch weniger gutes Angebot, kam ein paar Tage später. Ich denke das es wieder besser wird. Ich habe eine Stelle als Hardwareentwickler bekommen und diese wird sogar sehr gut bezahlt, wenn man bedenkt, dass Bachelor-Absolvent bin. Das soll nicht heißen das Bachelor was schlechteres sei, aber ich habe manchmal den Eindruck, dass macnhmal doch noch differenziert wird. Also Kopf hoch! Ich kenne Dich zwar nicht, aber meine Meinung ist: Wenn Du wirklich für den Beruf lebst, Du Spaß daran hast, motiviert bist und nicht nur am nörgeln bist wie viele hier im Forum, dann wird das irgendwann die richtige Firma erkennen und Dich auch als Hardwareentwickler einstellen. Also such Dir ne Stelle, die Dich glücklich macht!
Guten Morgen @ Hier wird doch nur .... Also wegen Deinem Nick würde ich mir nochmal Gedanken machen. Danke für Deine aufbauenden Worte. :) Ich hatte jetzt auch schon ein paar interessante Gespräche. Eine Firma z.B. wollte mich unbedingt hat dann aber ein sicher geglaubtes Projekt verloren... Es sind noch ein paar Bewerbungen offen aber jetzt werde ich nochmal ein paar Bewerbungen rausschicken. VG Herki
Martin R. schrieb: > Ich hatte jetzt auch schon ein paar interessante Gespräche. Eine Firma > z.B. wollte mich unbedingt hat dann aber ein sicher geglaubtes Projekt > verloren... Ja, das kenn ich auch: "Wir wollen Sie ganz sicher". Einfach so tun, als sei das nie gesagt worden :-) Zu Deinem Zweijahresjob: ich würde den auf jeden Fall antreten. Es kann Dir eigentlich nichts Besseres passieren, als dass Du direkten Kontakt zu Kunden hast. So siehst Du, was benötigt wird, welche Wünsche die Leute haben und lernst den Umgang mit Ihnen. Das dort erworbene Wissen ist viel Wichtiger als jetzt Hardware zu entwickeln! Mit etwas Ausdauer und Glück ist das ein erster Schritt in eine eventuelle Selbstständigkeit. > Es sind noch ein paar Bewerbungen offen aber jetzt werde ich nochmal ein > paar Bewerbungen rausschicken. Das kannst Du ja nebenher immer noch machen. Ich würde mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Chris D.
Grüß Euch Zu dem besagten Gespräch: Das erste Gespräch hatte über 3h gedauert (und wir waren noch nicht fertig). Normalerweise nimmt er sich 1,5 bis 2h für ein Gespräch. Diese Zeit würde er bestimmt nicht investieren, wenn er mich nicht haben will. Außerdem habe ich auch ein Telefonat mit ihm gehabt und nehme es ihm ab. Chris D. schrieb: > Zu Deinem Zweijahresjob: ich würde den auf jeden Fall antreten. Es kann > Dir eigentlich nichts Besseres passieren, als dass Du direkten Kontakt > zu Kunden hast. So siehst Du, was benötigt wird, welche Wünsche die > Leute haben und lernst den Umgang mit Ihnen. > > Das dort erworbene Wissen ist viel Wichtiger als jetzt Hardware zu > entwickeln! Das "Problem" ist, dass der Kunde ein Münchner Autohersteller ist. Somit hätte ich nur einen Kunden. Es sind viele organisatorische Tätigkeiten. Technische Arbeiten sind, so wie man sagte, nur Randarbeit. Man wäre da halt Externer... ich habe keine Entscheidungskompetenz nur Mittler zwischen Entwicklungsabteilung und dem OEM. Wegen der Selbstständigkeit. Interessant. Aber ich bin vom Typ her nicht der "Zocker" Chris D. schrieb: > Das kannst Du ja nebenher immer noch machen. Klar kann man Bewerbungen immer schicken. Aber ich nehme doch keine Stelle an, bei der ich schon vorher Bauchschmerzen habe. Ich schreibe auch nicht unmassen an Bewerbungen sondern nur zu den Firmen bei denen ich es mir vorstellen könnte dort länger zu arbeiten. VG Herki
Martin R. schrieb: > Grüß Euch > > Zu dem besagten Gespräch: > Das erste Gespräch hatte über 3h gedauert (und wir waren noch nicht > fertig). Normalerweise nimmt er sich 1,5 bis 2h für ein Gespräch. Diese > Zeit würde er bestimmt nicht investieren, wenn er mich nicht haben will. > Außerdem habe ich auch ein Telefonat mit ihm gehabt und nehme es ihm ab. Wenn sich das auf das "sicher geglaubte Projekt" bezieht: Würdest Du ernsthaft für eine Firma arbeiten, die Deine Einstellung von einem Projekt abhängig macht? Was glaubst Du, wie sicher dann Dein Arbeitsplatz dort ist? Vermutlich genauso sicher wie das Projekt ... > Das "Problem" ist, dass der Kunde ein Münchner Autohersteller ist. Somit > hätte ich nur einen Kunden. Es sind viele organisatorische Tätigkeiten. > Technische Arbeiten sind, so wie man sagte, nur Randarbeit. > Man wäre da halt Externer... ich habe keine Entscheidungskompetenz nur > Mittler zwischen Entwicklungsabteilung und dem OEM. Ok, dann sieht die Sache natürlich anders aus. Im Prinzip ist Deine Firma also abhängig beschäftigt - bei besagtem Konzern als einzigem Kunden. > Wegen der Selbstständigkeit. Interessant. Aber ich bin vom Typ her nicht > der "Zocker" Das hat nichts mit Zocken zu tun - dann sollte man es in der Tat lassen. Der Vorteil ist, dass man wirklich das machen kann, was man gerne (und deswegen auch besser als andere) macht. > Klar kann man Bewerbungen immer schicken. Aber ich nehme doch keine > Stelle an, bei der ich schon vorher Bauchschmerzen habe. Ich schreibe > auch nicht unmassen an Bewerbungen sondern nur zu den Firmen bei denen > ich es mir vorstellen könnte dort länger zu arbeiten. Wenn Du Bauchschmerzen hast, solltest Du es in der Tat lassen. Aber: wenn Deine Entscheidung doch eh schon feststeht: Warum fragst Du dann nach? Chris D.
Zitat: "Ich bin mit meinem Studium fertig." Mein aufrichtiges Beileid. Zitat: "Jetzt geht es ans Geld verdienen." Das glaubst aber auch nur du. Jetzt schreibt du erst mal ein paar hundert Bewerbungen bekommst viele Absagen oder meist gar keine Antwort von den Unternehmen, die angeblich so händeringend Ingenieure suchen. Vielleicht hast du mal ein Vorstellungsgespräch. Dort wird man dann deinen Lebenslauf komplett zerpflücken. Keine Argumentation ist zu dumm. Beispiele: - Du bewirbst dich auf eine Stelle als Berufseinseiger. Man wirft dir erst mal 15 min. vor, dass du keine Berufserfahrung hast. - Du hast einen Bachelor. Man wirft dir vor, dass du nur wenig Hintergrundwissen hast. Das Gehalt sinkt gleich mal um mind. 35 %. - Du kommst von der Uni. Man wirft dir vor, dass du viel zu theoretisch ausgebildest bist. Auch viele gute Praktika, Werkstudententätigkeit und Nebenjobs ändern daran nicht. - Du bist promovierter Ing. Man lobt deine Ausbildung. Allerdings bist du mit Anfang 30 viel zu alt für den Berufseinstieg. Die Absage ist dir sicher. - Mit großem Intersse melden sich Dienstleiter. Die haben echt total super Interesse an dir. Das drückt sich auch darin aus, dass sie dir die Anfahrtkosten schon mal generell nicht bezahlen. Dann liest eine 21-jährige Dame ein paar Fragen von einem Fragebogen ab. Du darfst dann deine Teamfähigkeit, Sozialkompetenz, usw. selber einschätzen. Man hat nun extrem großes Interesse an dir. Am nächsten Tag bekommst du schon die Absage. Die 21-jährige Dame hat aber alles richtig gemacht. Ihr Job ist es, die Datenbank beim DL zu füttern. Mehr nicht. Du siehst, egal was du machst, es ist immer falsch. Folgende Vertiefungsrichtungen werden bei E-Technik im Moment nicht gesucht: Energietechnik, Nachrichtentechnik, Regelungstechnik, Automatisierungstechnik und Mikroelektronik. Was dir bleibt sind die täglichen Demütigungen beim Amt und "Weiterbildungen", wo du lernst, wie man Word bedient.
Robert schrieb: > Zitat: "Ich bin mit meinem Studium fertig." > Mein aufrichtiges Beileid. Naja ich habe vorher eine Ausbildung zum Mechatroniker gemacht und BEWUSST dieses Studium begonnen. > Zitat: "Jetzt geht es ans Geld verdienen." Denke ich wirklich. > Das glaubst aber auch nur du. Jetzt schreibt du erst mal ein paar > hundert Bewerbungen bekommst viele Absagen oder meist gar keine Antwort > von den Unternehmen, die angeblich so händeringend Ingenieure suchen. Dass nicht jede Bewerbung ein Treffer ist ist mir schon klar. > Vielleicht hast du mal ein Vorstellungsgespräch. Dort wird man dann > deinen Lebenslauf komplett zerpflücken. Keine Argumentation ist zu dumm. > Beispiele: Meine Vorstellungsgespräche sind eigentlich immer (abgesehen von einem) sehr angenehm verlaufen. Bisher ist mein Lebenslauf nie zerpfückt worden. Ich erzählte meinen Lebenslauf; Sie stellten ein paar Fragen zu dem Lebenslauf; Sie stellten die Firma und die Aufgabe vor; Dann Fragen meinerseits zu Fortbildung und meinen Zielen usw. > - Du bewirbst dich auf eine Stelle als Berufseinseiger. Man wirft dir > erst mal 15 min. vor, dass du keine Berufserfahrung hast. Dass ich keine relevante Erfahrung habe wissen sie. Während des Studiums habe ich aber div. Jobs (Tutor, Hiwi, EMV-Labor, Ing.-Büro, einige Maschinenbaufirmen) gemacht und mich nicht vom Staat unterhalten lassen. Und man hat mir noch nie vorgeworfen, dass ich keine relevante Erfahrung habe. Ich meine dass steht ja auch in meinem Lebenslauf den sie VOR einer Einladung zu einem Bewerbungsgespräch meistens durchlesen > - Du hast einen Bachelor. Man wirft dir vor, dass du nur wenig > Hintergrundwissen hast. Das Gehalt sinkt gleich mal um mind. 35 %. Deswegen hab ich noch das gute alte Diplom. > - Du kommst von der Uni. Man wirft dir vor, dass du viel zu theoretisch > ausgebildest bist. Auch viele gute Praktika, Werkstudententätigkeit und > Nebenjobs ändern daran nicht. Deswegen habe ich an einer FH studiert. > - Du bist promovierter Ing. Man lobt deine Ausbildung. Allerdings bist > du mit Anfang 30 viel zu alt für den Berufseinstieg. Die Absage ist dir > sicher. Ich bin jetzt schon 28. Aber gut........ Ich weiß nicht... Ich habe wohl immer andere Interviewer gehabt als Du. > - Mit großem Intersse melden sich Dienstleiter. Die haben echt total > super Interesse an dir. Das drückt sich auch darin aus, dass sie dir die > Anfahrtkosten schon mal generell nicht bezahlen. Ja bei denen bin ich auch. Die hätten die Anfahrt bezahlt (stand in der Einladung). Wobei ich sagen muss, dass ich die Erstattung vergessen habe anzusprechen. >Dann liest eine > 21-jährige Dame ein paar Fragen von einem Fragebogen ab. Du darfst dann > deine Teamfähigkeit, Sozialkompetenz, usw. selber einschätzen. Man hat > nun extrem großes Interesse an dir. Am nächsten Tag bekommst du schon > die Absage. Die 21-jährige Dame hat aber alles richtig gemacht. Ihr Job > ist es, die Datenbank beim DL zu füttern. Mehr nicht. Naja. Bei F...au muss man selbst einen Skillplan ausfüllen. Eine Selbsteinschätzung Deiner Fähigkeiten ist (finde ich) ziemlich schwer aber schon machbar. Vor dem Gespräch macht man dann noch einen PC-Einstellungstest. > Du siehst, egal was du machst, es ist immer falsch. Folgende > Vertiefungsrichtungen werden bei E-Technik im Moment nicht gesucht: > Energietechnik, Nachrichtentechnik, Regelungstechnik, > Automatisierungstechnik und Mikroelektronik. Naja ich bin Nachrichten sowie Mess- und Regelungstechniker mit einem Fabile für Schaltungstechnik und VHDL. > Was dir bleibt sind die täglichen Demütigungen beim Amt und > "Weiterbildungen", wo du lernst, wie man Word bedient. Soweit bin ich (noch) nicht und hoffe, dass es auch nicht soweit kommen wird. Ich sags mal so: Das macht man halt mit oder schlägt andere Schulungsmaßnahmen vor die vielleicht fachlicher sind. @Robert: Hast Du eine Arbeit und bist Du glücklich damit?
@Martin R. Hallo, hab mich von oben nach unten alles durchgelesen. Fazit: Stelle antretten! Beim Arbeitgeber immer wieder mal durchblicken lassen, dass man bei ihm auch gerne in der Entwicklung tätig werden würde! Kontakte zum Kunden und auch zu Fremdfirmen (die für den Kunden arbeiten)aufbauen, damit kann man auch sein Ziel erreichen! München ist ein Großraum, wo es etliche Firmen gibt, die Entwickler suchen. Auch die Region IN und S ins Auge fassen. Also immer die Stellenanzeigen durchforsten! Wenn`s sich was ergibt, Fair zum Arbeitgeber beim Wechseln sein. Keine Brücken hinter sich abreisen, man weis nie ob man die bei einem eventuellen "Rückzug" wieder braucht. Vorsicht vor solchen Ansichten: "Da ich nunmal die Eigenschaft habe knallhart die Wahrheit zu sagen wenn man mich was frägt sollte ich vielleicht eine Arbeitsstelle suchen bei der ich nicht solchen Fragen ausgesetzt bin." Man ist immer in erster Linie seinem Arbeitgeber verpflichtet. Man steht loyal zu ihm! Dem Kunden musst du zufrieden stellen. Lügen sind keine Sünde, denke daran, dass der Kunde in diesem Fall ein sehr wichtiger Kunde ist, von dem man in deiner Firma vielleicht wirtschaftlich abhängt! Denke daran, dass durch deine "Ehrlichkeit" Aufträge verloren gehen können, und unter Umständen Mitarbeiter entlassen werden, die kleine Kinder zu versorgen haben und/oder die Schulden für ihr Häuschen abzuzahlen haben! Wenn du daran denkst, lügt`s sich fast von allein!!!! Weis bei Mängel die den Kunden aufstoßen, deine Vorgesetzen darauf hin. Ansonsten noch viel Spaß bei deiner ersten Stelle, diesen wírst du sicher auch haben!
Es gibt immer diese "Arschloch-Bewerbungsgespräche", bei denen man nur fertig gemacht wird. Dabei wird man aber auch nur getestet und es bedeutet nicht, dass man damit aus dem Rennen ist. Wenn man in der Situation immer noch ruhig, ehrlich und sachlich bleibt, hat man den Test bestanden. Und wenn nicht, schreibt man eben solche Beiträge wie der Robert da oben.
Ich bin immer ruhig und kontrolliert geblieben. Wenn allerdings nach 5 min. Gespräch erst mal 15 min. eine Vorhaltung gemacht wird, dass man noch kein Berufserfahrung hat und das obwohl es eine Einsteiger-Stelle ist mit 32kEuro, dann weiß ich auch nicht mehr. Wenn ich mich bemüht habe "nett und teamfähig" zu sein, heiß es "Sie sind teamfähig aber nicht durchsetzungsstark". Wenn ich mich dann bemüht habe als "durchsetzungsstark und entscheidungsfreudig" zu wirken, hieß es, "Sie sind eine gestandene Persönlichkeit, aber Sie können sich nicht ins Team eingliedern. Teamfähigkeit und Durchsetzungsstärke ist für mich der klassische Zielkonflikt. Zumal man solche Dinge auch normalweise erst während des Berufslebens lernt. Ingenieure kommen nun mal von der FH oder Uni. Gerade an einer Uni ist die Ausbildung immer theorielastig. Das ist das Grundwesen solch einer Institution. Wenn dann trotz mehrer Praktika und Nebenjobs ein fehlender Praxisbezug kritisiert wird, was dann letztlich zur Absage führ, dann weiß ich auch nicht weiter.
Robert schrieb: > Ich bin immer ruhig und kontrolliert geblieben. Wenn allerdings nach 5 > min. Gespräch erst mal 15 min. eine Vorhaltung gemacht wird, dass man > noch kein Berufserfahrung hat und das obwohl es eine Einsteiger-Stelle > ist mit 32kEuro, dann weiß ich auch nicht mehr. Also wenn mir das passieren würde würde ich fragen: Sie wissen ja anahand meines Lebenslaufes was ich bisher gemacht habe und daraus ist ja ersichtlich, dass die Erfahrung einfach noch fehlt. Du wirst bestimmt im Studium ein paar Erfahrungen gemacht haben wie man z.B. ein Projekt leitet oder praktisches Semester... > Wenn ich mich bemüht habe "nett und teamfähig" zu sein, heiß es "Sie > sind teamfähig aber nicht durchsetzungsstark". Wenn ich mich dann bemüht > habe als "durchsetzungsstark und entscheidungsfreudig" zu wirken, hieß > es, "Sie sind eine gestandene Persönlichkeit, aber Sie können sich nicht > ins Team eingliedern. Teamfähigkeit und Durchsetzungsstärke ist für mich > der klassische Zielkonflikt. Zumal man solche Dinge auch normalweise > erst während des Berufslebens lernt. Also ich habe bei meiner DA gelernt, dass man nicht der Entscheider ist sondern eben ein kleines Rad in einem Team ist. Man kann ja seine Vorschläge vorbringen, Diskussionen anregen und dann wird es so gemacht wie der Entscheider es eben will (das MUSSTE ich lernen). Ich sag den ganz einfach, dass ich im Moment lieber ein kleines Rädchen bin und die Entscheidungen erst treffen will bzw. kann wenn ich die Erfahrung gesammelt habe. > Ingenieure kommen nun mal von der FH oder Uni. Gerade an einer Uni ist > die Ausbildung immer theorielastig. Das ist das Grundwesen solch einer > Institution. Wenn dann trotz mehrer Praktika und Nebenjobs ein fehlender > Praxisbezug kritisiert wird, was dann letztlich zur Absage führ, dann > weiß ich auch nicht weiter. Woher weißt Du denn, dass es nur wegen der Erfahrung eine Absage gegeben hat. Es kann ja auch noch andere Gründe geben (die vielleicht nicht erwähnt werden). Machst Du denn nebenzu noch Mikrocontrollerprogrammierung oder bastelst Du nebenzu?
Marx W. schrieb: > Stelle antretten! > Beim Arbeitgeber immer wieder mal durchblicken lassen, dass man bei ihm > auch gerne in der Entwicklung tätig werden würde! Das geht nicht so leicht. Ich wäre in Firma A angestellt. Die schicken mich zu Firma B und die schicken mich zu dem OEM (als Resident). Die Entwicklung von Firma B ist bei Dortmund. Man hätte zu den Entwicklern nur Kontakt via email/Telefon. > Kontakte zum Kunden und auch zu Fremdfirmen (die für den Kunden > arbeiten)aufbauen, damit kann man auch sein Ziel erreichen! Ist ja wie gesagt nur ein Großer. > München ist ein Großraum, wo es etliche Firmen gibt, die Entwickler > suchen. Auch die Region IN und S ins Auge fassen. Also immer die > Stellenanzeigen durchforsten! Da bin ich schon dabei. > Wenn`s sich was ergibt, Fair zum Arbeitgeber beim Wechseln sein. Keine > Brücken hinter sich abreisen, man weis nie ob man die bei einem > eventuellen "Rückzug" wieder braucht. > > Vorsicht vor solchen Ansichten: > "Da ich nunmal die Eigenschaft habe knallhart die Wahrheit zu sagen wenn > man mich was frägt sollte ich vielleicht eine Arbeitsstelle suchen bei > der ich nicht solchen Fragen ausgesetzt bin." > > Man ist immer in erster Linie seinem Arbeitgeber verpflichtet. Man > steht loyal zu ihm! Dem Kunden musst du zufrieden stellen. Lügen sind > keine Sünde, denke daran, dass der Kunde in diesem Fall ein sehr > wichtiger Kunde ist, von dem man in deiner Firma vielleicht > wirtschaftlich abhängt! Denke daran, dass durch deine "Ehrlichkeit" > Aufträge verloren gehen können, und unter Umständen Mitarbeiter > entlassen werden, die kleine Kinder zu versorgen haben und/oder die > Schulden für ihr Häuschen abzuzahlen haben! > Wenn du daran denkst, lügt`s sich fast von allein!!!! > Weis bei Mängel die den Kunden aufstoßen, deine Vorgesetzen darauf > hin. --> Deswegen denke ich, dass eine Stelle bei dem man nicht 100%-Kundenkontakt hat besser für mich ist. > Ansonsten noch viel Spaß bei deiner ersten Stelle, diesen wírst du > sicher auch haben! Dankeschön. Das hoffe ich
Ich würde Roberts "Tipps" nicht so ernst nehmen denn ich kenne keinen Ingenieur der so geendet ist (17k Jahresgehalt). Das muss heissen er weiss vielleicht wie man alles falsch macht aber nicht wie es richtig geht. Nichts für ungut Robert aber ich finde es ätzend wenn Berufseinsteigern immer nur das eigene Versagen vorgeheult wird. Wenn dein Fall wirklich kein getrolle ist dann bist du die pure Nieschenerscheinung und alles andere als Repräsentativ. Auch dein Gejammere über die fiesen Vorstellungsgespräche zeigt, dass du nicht wirklich begriffen hat, wie man sich auch bei fiesen Fragen elegant aus der Affäre zieht bzw. wie sie überhaupt aufzufassen sind. Ob man nach dem Studium direkt in den Vertrieb gehen sollte weiss ich nicht. Ich würde es nicht machen, denn das Fachliche ist ja noch gar nicht vorhanden (glaube nicht, dass was du bis jetzt gelernt hast wäre ausreichend für auch nur ein Projekt als Entwickler). Wenn du im Vertrieb erfolgreich bist, wirst du sicher nicht wechseln. Das müsste ja schliesslich mit einer happigen Gehaltseinbuße zusammenhängen denn im Vertrieb verdient man ja bekanntlich mehr. Auch weiss ich nicht wie man bei den Kollegen in einer Entwicklungsabteilung ankommt, wenn mann Mitte 30 ist und im Entwicklungsprozess wie ein Student arbeitet. Ich habe da allerdings auch keine Erfahrung mit Vertrieblern, sind nur meine Gedanken.
Ich wünsche jedem Berufseinsteiger alles nur erdenklich Gute! Der Themenstarter scheint wohl ein vernünftiger und praxisnaher Mensch zu sein. Trotzdem sollte mir die Darlegung meiner Fakten nicht negativ ausgelegt werden. Ich beschreibe nur die Situation, ich habe sie nicht so gestaltet.
Robert schrieb: > vernünftiger und praxisnaher Mensch Das nehm ich jetzt mal als Kompliment. :) Jetzt muss ich Dich (Robert) aber schon mal fragen, was denn Deine Arbeit ist und warum Du Dich nicht nach was anderem umschaust? Die 17k€ sind ja wirklich wenig. Selbst bei nem Dienstleister (wo ich gemeldet bin) bekommt man als Absolvent mehr als doppelt so viel wie Du nach 2 Jahren. Naja ist bei Dir dumm gelaufen. Schon allein das Studium, dass Du in dem anderen Thread ansprichst... Klar gibts ein paar Prüfungen bei denen viele durchfallen. Aber doch nicht alle. Wo hast Du denn studiert? VG Herki
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