Hi, Ich habe schon die Suchfunktion benutzt aber die Beiträge sind schon etwas älter. Muss man während des Studiums wirklich so viel lernen sprich kaum Freizeit und am We auch komplett durch, man hört es ja oft dass es sehr schwer sei. Die Durchfallquoten sind ja auch immer sehr hoch bei diesem Studiengang. Ich würde gerne das studieren an der FH in Kaiserslautern aber ich hab Angst davor dass ich es nicht schaffe und dann viel Zeit und Geld in den Wind geschossen habe.
Litzi schrieb: > hab > Angst davor dass ich es nicht schaffe und damit schon verloren. Wenn du nicht an dich glaubst, stell dich ans Fließband.
Es gibt nur eins : Vollen Einsatz. Die nicht vollen Einsatz bringen oder sich sonst versaeumen sind draussen. Wichtig ist sich mit Anderen zum Lernen zusammenzutun.
Angenommen du hättest eine 42h Stunde und zur Prüfungszeit vielleicht 62h - wäre Elektrotechnik dann noch interessant? Wenn ja mach's. (wenn man diesen Forum folgt gehen die Arbeitszeiten im Beruf auch gegen 40+) 30 Stunden sind etwa ein ECTS hast 30ECTS im Semester. Das Semester sind etwa 16 Wochen. 30*30/16=56,25 das wäre dann die offizielle Rechnung - ist auf Durchschnittsstudenten ausgelegt dh wenn du nicht allzu Clever bist - magst du noch ein paar Stunden dazu summieren.
Also ich finde das ist von jedem selbst abhängig wie viel er lernen muss und wie viel zeit dabei drauf geht. Ich kann mal posten wie das ganze bis dato bei mir abgelaufen ist. Du solltest dies aber keineswegs als Leitfaden sehen, sondenr nur als eine Subjektive Meinung. Vorweg: Bin jetzt im 5. Semester! Die ersten drei Semester (Grundstudium) habe ich als ziemlich nervraubend gesehen. Vorallem fühlte Ich mich in der Mitte des ersten Semesters ziemlich verloren und ich konnte einfach nich mehr einschätzen ob ich es nun packe oder nicht. Als dann aber die ersten Klausuren bestanden waren, haben sich diese unnötigen Sorgen aufgelöst. Während der regulären Vorlesungszeit hatte ich die meiste Freizeit. Dort habe ich auch ab und an einige Vorlesungen sausen lassen und habe stattdessen mal was anderes unternommen. In den Semesterferien hatte ich dann dafür den totalen Leistungsdruck. Da musste ich schon 4 Wochen jeden Tag on morgens bis abends lernen. Letzendlich habe ich dennoch alle Klausuren im 2,5~er Bereich bestanden. Der Übergang vom 2. ins 3. Semester war viel angenehmer. Dort konnte ich zwischen den Klausurphasen einen ganzen Monat lang abschalten und vor mich hindödeln. Ich mein, der ganze Stress des vergangenen Jahres muss ja iwie belohnt werden. Im Hauptstudium hat sich vieles geändert. Dort gibt es dann mehr Veranstaltungen mit Anwesenheitspflicht. (Regelungstechnik, Steuerungstechnik...usw.). Dennoch hatte ich meiner Meinung nach trozdem sehr viel Zeit. Außerdem machen diese Module auch viel mehr Spaß als Mathe usw. Also: Ich habe über die letzten 2 Jahre genug Zeit gehabt mich mit meiner Freundin (3 - 4 mal die Woche) zu treffen und konnte sogut wie jedes Wochenende weg gehen. Trozdem musste ich mich in den Klausurphasen zusammen reißen und in die Pötte kommen. Wenn du Interesse und Spaß an der Geschichte hast, dann schaffst du das auch. Aber nehm dich in Acht vor einigen Leuten. Ich musste mir öfzets Kommentare anhören wie: *bevor ich ne 4 schreibe, falle ich lieber durch *ich will alles verstehen, deswegen wiederhole ich das Semester .. .. Alles Quatsch wie ich finde. Alles Ausreden fürs eigene Versagen. Letzendlich ist ein ziemlich wichtiges Kriterium das Studium in Regelstudienzeit zu packen.! Wünsche dir aufjedenfall viel Spaß :)
40 bis 60h Woche sind da wohl normal wenn Du nicht der Oberchecker bist der alles auf anhieb versteht. Hier haben ja auch schon einige von Leuten berichtet die nen Hörsturz hatten weil se dem nicht standgehalten haben.
alter Hase schrieb: > Litzi schrieb: >> hab >> Angst davor dass ich es nicht schaffe > > und damit schon verloren. Wenn du nicht an dich glaubst, stell dich ans > Fließband. Laber doch kein Blech! Ich hatte auch Angst, dass ich mein Studium eventuell nicht schaffen könnte. Dieser Angst, kann man allerdings mit Fleiß und Arbeit entgegen wirken. So wars bei mir. Ich bin seit kurzem fertig und hab mein Nachrichtentechnikstudium 1,x angeschlossen. Obwohl ich in der Realschule einen 3,1 Schnitt hatte. Also nicht entmutigen lassen und reinhauen...
Fiedeo schrieb: > Hier haben ja auch schon einige von Leuten berichtet die nen Hörsturz > hatten weil se dem nicht standgehalten haben. Bitte die Kirche im Dorf lassen. Belastung empfindet jeder anders. Die Sache muss Spaß machen, der Beruf zum Hobby werden. Mit der richtigen Einstellung klappt das schon, aber die Einstellung muss stimmen!
Hier wird doch nur noch scheiße gelabert schrieb: > Dieser Angst, kann man allerdings mit > Fleiß und Arbeit entgegen wirken. So wars bei mir. Ich bin seit kurzem > fertig wir sprechen uns in ein paar Jahren wieder ;)
Du könntest eventuell auch deine alternativen hinterfragen zB Techniker, Meister (rein finanziell kannst du damit auch besserer fahren als mit einen Studium welches dir circa 5Jahre (Bachelor+Master) dauert (ein eventueller Auslandsaugenhalt könnte die Dauer steigern). Solltest du vielleicht schon mitte 30 sein, wäre das Studium sicher weniger rentierend als wenn du frisch mit Abi(18/19/20) dein Studium beginnst. Du solltest dir auch über die Finanzierung Gedanken machen zB Kindergeld(bis 25J),Bafög, Eltern etc.. ME solltest du einen Bachelor aber einer Ausbildung vorziehen(wobei das sicher auch von der Abinote abhängt - ab (ca) 3 solltest du eventuell dein Arbeitsstil hinterfragen.
E-Technik Studium bedeutet vor allem Mathe und Physik. Diese Fächer sollten Dir schon bisher Spass machen. Wenn man damit irgendwelche Probleme hat, ist man in der Regel verloren. Das zieht sich durch alle Bereiche, wie z.B. E-Maschinen, Regelungstechnik etc.. Genialität hilft einem da auch nicht weiter, da ist knallhartes Üben angesagt, je mehr und effektiver desto besser. Erst wenn Du das Gelernte auch Deinen Kommilitonen erklären kannst, beherrscht Du es sicher und brauchst keine Angst vor der jeweiligen Prüfung zu haben. Nur nach der reinen Lernzeit zu schauen halte ich für Blödsinn, es kommt auch auf die Effektivität und die Lernmethodik an. Das ist die eigentliche Herausforderung. Man entwickelt auch ein Gefühl dafür. Eine durchlernte Nacht kann sich sehr schnell als fataler Fehler erweisen, wenn man vor lauter Müdigkeit in den nächsten Tagen nichts mehr auf die Reihe bekommt. Wenn man meint über längere Zeit überhaupt keine Freizeit mehr zu haben, läuft etwas gewaltig schief. Es geht dabei nicht nur um Spaß am Leben, sondern vor allem darum sich fit fürs Studium zu halten, sonst ist der burnout vorprogrammiert. Auch unbedingt Finger weg von vermeintlichen Helfern aus dem Pharmabereich :-) Achte auch darauf die Regelstudienzeit möglichst einzuhalten. Im späteren Arbeitsleben ist man ständig gezwungen Termine einzuhalten und bestmögliche Qualität abzuliefern. Dafür sollte man im Studium schon den Grundstein legen.
Es kann Dir leider keiner die Entscheidung abnehmen. In der Regel geht es in der FH gemächlicher los, auch in den ersten Semestern hat man Freizeit. An der Uni wird die ersten 2-3 Semsteter mehr Druck ausgeübt. Dennoch würde ich es in jedem Falle versuchen, wenn das Interesse da ist. Man muss auch für E-Technik kein Mathe-Freak sein, wer aber trotz mehrtägiger/wöchiger Vorbereitung von Schulklausuren in Mathe nur gerade so über die Runden kam, sollte es sich genauer überlegen. Ich habe in der Schule oft wenig Elan gezeigt, das Gym nach der 11. verlassen. Viel Hoffnung hatten viele Lehrer nicht in mich, Mathe 7 Punkte, Englisch 5... Als unberührtes Dorfkind zwischen vielen Bauern kannte ich das Studium höchstens aus dem TV und verbrachte meine Zeit leiber mit Basteln als mit Lernen. Ich habe dann mit einer Ausbildung begonnen (Praxis/Theorie 1, mit der FH fortgeführt (Schnitt 1,2 - Auszeichnung), zwei englischsprachige Master mit 1,x parallel an der TU abgelegt und starte nun wie es aussieht bald in die Zeit als Doktorand... Tja, wer hätte es gedacht... Ich selbst nicht! Soll heißen: Noten und Lerneinsatz in der Schule können einen Anhaltspunkt geben, aber was wirklich zählt ist das Interesse an der Sache...
Bin gerade mit dem 2ten Semester fertig geworden. Habe die Schwierigkeit als sehr Dozentenabhängig empfunden. Im großen und ganzen war es aber sehr Interessante. Die Zeit die ich investiert habe war eher mittelmäßig. Notfälls hätte ich noch nachlegen können. Jedoch habe ich auch Kommilitonen erlebt, die meinten das sei alles viel zu Anstregend gewesen. Kommt aber auch ganz drauf an, was man erreichen möchte. Man kann z.B. einfach nur Übungsaufgaben rechnen, so dass man die Klausuren besteht oder versuchen das eigendliche Thema zu verstehen. Persönlich habe ich meistens irgendwelche fürs bestehen "unrelevante" Dinge gelernt welche eigendlich für die Klausuren nicht wichtig waren. Z.B. das Integrieren des magnetischen Feldes eines Leiters über eine beliebige Fläche. Als ich meinen ET Dozent fragte ob der Ansatz stimmte meinte er nur das sei alles viel zu kompliziert. Habe später meinen Physik Dozenten überedet das zu kontrollieren ^^. Habe bis jetzt dennoch einen Schnitt von 1,x. Wenn man regelmäßig in der Vorlesung dabei ist und den Stoff immer aktuell aufarbeitet sind die Klausuren eigendlich kein Problem. Wenn man jedoch die eine oder andere Vorlesung aus Terminlichen Gründen nicht besuchen kann, so wird es schon kritisch. Die meisten Fächer bauen elementar auf Mathe auf. Heißt also, wenn man die Mathematik beherrscht sollte der Rest kein so großes Problem sein. Es gibt natürlich auch Ausnahmen so wie Digitaltechnik. Das ist zwar auch eine Art Mathe aber "andersder". Da wurden bei uns Boolsche Operationen abgefragt. Es mussten Dekoder aufgebaut werden und und und. Nicht gerade mein Lieblingsfach gewesen. Ich denke wenn man Interessen an der Elektronik hat ist ein Studium das Richtige. Wenn man es nur macht um später Geld zu verdienen. Naja dann muss man das selber Wissen. Dann sollte man doch lieber BWL studieren. Lohnt sich nicht 3 bzw. 5 Jahre etwas zu machen, zu dem man keine Lust hat.
Das man vor dem E-Technik Studium seine Ängste und Bedenken hat ist normal. Grad weil die Durchfallquoten nicht so gering sind. Zeitaufwand ist ziemlich stark davon abhängig wie schwer einem der Stoff fällt. Dem einen liegt das eine besser und schreibt mit zwei Tagen lernen 1,x, ein anderer muss dafür um grad zu bestehen zwei Monate intensiv lernen hat dafür weniger Probleme in einem anderen Fach. Ich schätz mal so, das man im Grundstudium etwa im Durchschnitt nochmal die 1-2-fache Vorlesungszeit zu Hause oder in Gruppen sitzt, um zu lernen. Wobei am Semesteranfang gar nicht und zu den Klausuren hin dann immer mehr. Am Zeitaufwändigsten fand ich aber die Labor-Praktika. Vorbereitung, Nachbereitung, evtl. Bericht schreiben kosten viel Zeit. Für 3h Versuch gingen bestimmt mind. 10h zusätzlich drauf. Im Hauptstudium wird es dann aber etwas ruhiger (oder man hat sich einfach dran gewöhnt). Wenn einem das Studium liegt und einem das meiste Interessiert empfindet man die Lernerei aber keinesfalls als große Belastung. Da ich freiwillig studiere ist das ganze Studium sowieso Hobby und damit Freizeit.
E-Technik Studium ist sehr stressig, ich mach auch eins, 4. Semester Uni B.Sc., gerade sind "Semesterferien". Konkret heißt das für mich in dieser Zeit 8 Prüfungen ablzuegen, und davor noch drauf zu lernen. Dazu jeden Tag 8 Uhr anfangen und bis 18 Uhr mindestens lernen, dann noch kurz bissl Sport machen damit man nicht kollabiert und das 7 Tage die Woche. Vielleicht mal n paar Bierchen nach der Klausur aber nicht zu viel weil oft hat man nur 3 Tage zwischen den Klausuren. Kann aber auch Spaß machen... :-)
Wie bereits angedeutet wenn Ausbildung besteht würde sich rein finanziell ein Meister od. Techniker mehr lohnen (insb. dann wenn du keine HZB haben solltest und mit den Gedanken spielst nur über Ausbildung + Berufserfahrung zu studieren). Am besten du legst mal deine Ausgangssituation dar. Alter Vorbildung Wo du dich in 10JAhren nach dem Studium gerne sehen würdest Familienstand
Ein Studium ist ein Stück weit so stressig wie man es sich eben macht. Wenn du in jede Vorlesung gehst und danach versuchst all das theoretische Zeug komplett zu verstehen, dann wird das richtig hart. Man muss sich eine für sich effiziente Lern- und Überlebensstrategie suchen: - Am Semesteranfang entscheiden, welche Vorlesung Sinn macht und wo man im Selbststudium per Skrip besser voran kommt. - In der Prüfung zählt nur wenig die Theorie; vielmehr muss man Aufgaben rechnen, rechnen, rechnen. Darauf sollte man sich konzentrieren, Kochrezepte lernen und nicht selten erschließt sich daraus auch der theoretische Part. - Sowohl allein als auch gemeinsam lernen. - Alte Prüfungen besorgen um zu erkennen, was dort gefordert wird. Der Rest kann tendenziell vernachlässigt werden. - In der Vorlesungszeit kann man es lockerer angehen lassen und auch mal ne Woche Urlaub machen solang kein Pflichttermin ansteht. Ist insgesamt in <40h / Woche gut zu schaffen. Vor den Prüfungen muss man sich aber intensiv reinhängen und alles geben. Bei Ingenieuren sind meist mehr oder weniger modifizierte Standardaufgaben zu rechnen und da zählt Routine. Die dann einmal abrufen, bestehen und man braucht den Kram meist nie wieder. Uni-Erfahrung, aber FH sollte ja nicht schlimmer sein.
Nein, man muss nichts lernen und es auch nicht studieren. Man will studieren und dann will man es schaffen und dafür muss man was tun. Ich glaube, bei jedem Studium gehen manche Tage in Nächte über, aber und umgekehrt allerdings auch, daran darf man nicht verzweifeln. Und wenn man sich tagelang mit einem Problem auseinander setzt, dann ist es genau das, worum es geht. Das ist Studieren und das wird man später auch tun. Sich hinsetzen und sich mit etwas beschäftigen. Ob man es mag oder nicht, es muss gemacht werden. Häufig über viele Wochen ein Projekt. Manchmal versteht man etwas nicht und dann möchte man aufgeben. Aber solange man am Ball bleibt, dann wird das schon klappen. Viele haben das schon vor Dir geschafft, warum solltest Du das nicht hinbekommen?
Bitte beim Thema dieses Threads bleiben und Geblödel und Beschimpfungen weglassen.
Also mal zu mir: Ich bin 19 Jahre alt werde nächstes Jahr im Februar meine Berufsausbildung als Mechatroniker absolvieren. Des weiteren werde ich im März nächsten Jahres mit meinem Fachabi in Abendschule fertig. In meiner Freizeit programmiere ich gerne Mikrocontroller und bin im Moment dran meinen Roboter (zum Zimmer saugen)fertig zu stellen. Ich möchte aber demnächst anfangen ein bisschen in die Welt der Platinen Erstellung und Entwicklung rein zu schnuppern. Desweiteren spiele ich für mein Leben gerne Schlagzeug und verbringe natürlich auch noch ein paar schöne Stunden mit meiner Freundin. Den Meister oder Techniker möchte ich nicht machen da bei uns in der Firma genug Leute angestellt sind die Meister oder Techniker gemacht haben aber trozdem als "normaler" Elektriker oder Schlosser eingestellt sind. Ich könnte mir gut vorstellen in 10 Jahren in der Entwicklung Software/Hardware zu arbeiten obwohl dies wahrscheinlich nicht so einfach ist eine Stelle zu finden. Aber auch eine Stelle als Abteilungsleiter oder Projektleiter wäre ich nicht abgeneigt.
Was sind denn bitte hier für Pfeifen unterwegs? Das E-Technik Studium nimmt nicht mehr Zeit in Anspruch wie ein 40h Job, ehr weniger. Ich habe nebenbei noch 10h in der Woche gearbeitet und konnte mich nicht über zu viel Stress oder Aufwand beklagen. Achja, FAU-Erlangen... also kommt mir bitte nicht mit sonem scheiß von wegen an ner ordentlichen Uni ist das anders...
Daniel schrieb: > Was sind denn bitte hier für Pfeifen unterwegs? > Das E-Technik Studium nimmt nicht mehr Zeit in Anspruch wie > ein 40h Job, ehr weniger. Ich habe nebenbei noch 10h in der Woche > gearbeitet und konnte mich nicht über zu viel Stress oder Aufwand > beklagen. Achja, FAU-Erlangen... also kommt mir bitte nicht mit > sonem scheiß von wegen an ner ordentlichen Uni ist das anders... wär es aber!
>Das E-Technik Studium nimmt nicht mehr Zeit in Anspruch wie >ein 40h Job, ehr weniger. Ich habe nebenbei noch 10h in der Woche >gearbeitet und konnte mich nicht über zu viel Stress oder Aufwand >beklagen. Full ACK! Verstehe ich auch nicht, aber vielleicht ist das ET-Studium in den letzten Jahren ja viiiieeeeel schwieriger geworden.
>wär es aber!
Nein, ist es nicht. Schau Dir doch mal bitte einen Vorlesungsplan eines
aktuellen ET-Studiengangs an. Und es soll mir bitte keiner erzählen, er
würde tatsächlich täglich mehrere Stunden neben den Vorlesungen
zusätzlich für das Studium benötigen. Das war nicht so, als ich
studierte, und wird auch aktuell nicht so sein.
Daniel: dann rechne bitte die ECTS in Zeit um... (das ist Offiziell vorgegeben - deswegen ist auch jeder Studiengang in etwa gleich Aufwändig;D ) darin sind enthalten Vor-,Nach- Bearbeitung, Seminare,Vorlesungen Hausarbeiten etc. . Es ist ja nicht so das es so hin gerechnet wird das man am ende jeden Sem. 30ECTS hat.. Also wenn für dich Meister und Techniker keine alternative ist - bleibt ja nur noch ein tech. Studiengang. Du solltest eventuell nochmal an tech. Informatik und Maschinenbau nachdenken (Automatisierungstechnik machen die auch) und eventuell Mechatronik. Auch solletst du dir überlegen vielleicht noch an die BOS zugehen und an einer Tu zu studieren (in Hessen reicht auch die FHReife zur aufnehme eines Bachelorstudiengangs an Universitäten) Seh das mit der Zeit nicht soeng;D(es findne genug Partys usw statt - man kann das schon schaffen) Ein Tipp wäre noch (je nach dem wie dir Mathe,Physik leigt) starte an der TU-Darmstadt (in Hessen) , sollten deine Leistungen in den ersten zwei Semestern nicht OK sein wechsel an eine FH. (zB auch in Darmstadt - dann kannst deine Wohnung behalten)
ECTS in Zeit umrechnen, ihr seid echte Spaßvögel, der vorgesehene Zeitaufwand reicht in keinster Weise aus gut durchs Studium zu kommen! Ich möchte ja kein 4.0 Abschluss haben sondern ein 1.x wenn möglich.
Unter der Vorlesungszeit machst du deine Labore und besuchst die Vorlesungen, nebenbei musst du in der Woche vielleicht noch 6std. für Ausarbeitungen etc. einplanen (Dann hast du aber noch keine 40h...) Ca. 1 Monat vor den Prüfungen fängst du an zu lernen (so viel wie geht) und dann wars dass wieder für ein Semester... Ihr übertreibt hier wirklich maßlos, vielleicht wart/seid ihr auch nur absolut unter dem Durchschnitt, solche gabs bei uns auch.
Tada schrieb: > ECTS in Zeit umrechnen, ihr seid echte Spaßvögel, der vorgesehene > Zeitaufwand reicht in keinster Weise aus gut durchs Studium zu kommen! > Ich möchte ja kein 4.0 Abschluss haben sondern ein 1.x wenn möglich. Jetzt mal von diesen unsinnigen ECTS dieser "neuen" Studiengänge (welche sowieso wieder abgeschafft gehören) abgesehen, ist der Zeitaufwand für ein Studium egal welcher Richtung eine absolut individuelle Sache. Sowas kann keiner pauschalisieren. Und von diesem schwachsinn das man einen Abschluss mit 1,x haben will sollte man auch absehen. Für die Noten interessiert sich später kaum einer, denn es gibt viel wichtigere Eigenschaften die man in ein Unternehmen mitbringen sollte. Einige davon kann man noch nicht einmal erlernen! An den Threadersteller möchte ich noch sagen das ein Studium, egal ob man es bis zum schluss durchzieht oder aufgibt, nie zeitverschwendung ist. Viel wichtiger ist das man die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt trifft.
Kioskman schrieb: > Und von diesem schwachsinn das man einen Abschluss mit 1,x haben will > sollte man auch absehen. Für die Noten interessiert sich später kaum > einer, denn es gibt viel wichtigere Eigenschaften die man in ein > Unternehmen mitbringen sollte. Einige davon kann man noch nicht einmal > erlernen! Die Noten sind neben eventuell vorhandenen Arbeitszeugnissen die einzige halbwegs objektive Möglichkeit für Bewerbungsempfänger, die Leistungen der Bewerber aus der Ferne abzuschätzen und die vermeintlich geeigneten Kandidaten dann einzuladen. Sich ohne Not durch schlechte Noten in eine miserable Ausgangsposition zu bringen, ist eine ganz schlechte Idee.
Kioskman schrieb: > Und von diesem schwachsinn das man einen Abschluss mit 1,x haben will > sollte man auch absehen. Für die Noten interessiert sich später kaum > einer, denn es gibt viel wichtigere Eigenschaften die man in ein > Unternehmen mitbringen sollte. Einige davon kann man noch nicht einmal > erlernen! Später? Wenn man schon 20 Jahre Berufserfahrung hat spielt die Abschlussnote sicher keine große Rolle mehr. Aber die Note sollte schon gut genug sein, um als Absolvent und mit wenige Jahren BE was halbwegs anständiges zu finden. Wenn man nix erstmal nix fachbezogenes findet, wird es später auch schwer bis unmöglich rein zu kommen.
Litzi schrieb: > Muss man während des Studiums wirklich so viel lernen sprich kaum > Freizeit und am We auch komplett durch, man hört es ja oft dass es sehr > schwer sei. Am Anfang ist es hart, weil a) nach einem Jahr rund die Hälfte der Leute weg sein müssen und b) ein sehr grosses Lernpensum in Mathematik absolviert werden muss. In dieser Phase ist es wichtig, voll dranzubleiben. Wochenend- und Nachtschichten gibt muss man allerdings nicht befürchten, wenn man a) regelmässig arbeitet (d.h. zu Bürozeiten stets in der Vorlesung oder am Schreibtisch ist und sich vielleicht auch mal am Abend oder am Wochenende 2 Stunden hinsetzt - 1-2x pro Woche.) b) vernünftig talentiert ist. Es gibt halt Leute, die haben's zu wenig drauf, und dann steigt der Lernbedarf schnell ins Unermessliche. Zusammengefasst: Ja, es ist streng und es ist schwer, aber nein, Wochenenden und Abende kann man sich zu einem grossen Teil freihalten. Mindestmass an Talent und Arbeitsdisziplin vorausgesetzt.
Bei Leuten, die ständig jammern, wie unglaublich streng alles sei, sollte man genauer hinschauen. Ich habe Leute erlebt, die gehen nach der Uni erst mal Kaffee oder Bier trinken, gehen danach mal nach Hause, setzen sich eine Stunde vor die Glotze, kochen und essen dann gemütlich 2 Stunden, vertrödeln danach noch eine Stunde im Internet und wundern sich danach, warum sie wieder bis Mitternacht an ihrer Übung gesessen haben.
=!= schrieb: > Bei Leuten, die ständig jammern, wie unglaublich streng alles sei, > sollte man genauer hinschauen. Ich habe Leute erlebt, die gehen nach der > Uni erst mal Kaffee oder Bier trinken, gehen danach mal nach Hause, > setzen sich eine Stunde vor die Glotze, kochen und essen dann gemütlich > 2 Stunden, vertrödeln danach noch eine Stunde im Internet und wundern > sich danach, warum sie wieder bis Mitternacht an ihrer Übung gesessen > haben. word
Man muss hier ganz klar unterscheiden, wo jemand studiert oder studieren will. Das sollten die Leute mal ganz deutlich dazu schreiben, sonst lassen sich die Aussagen nicht vergleichen. Zwischen Uni und FH liegen Welten. Bundesdurchschnitt Studienzeiten: FH: 8,7 Semester UNI/TH: 13,8 Semester. Ich war an einer Uni, die sich selber gerne als "Elite-Uni" sieht. Fakt ist, an den sog. "renommierten" Unis schaffen es 70% - 80% nicht, der Rest braucht 14 - 15 Semester im Durchschnitt. Das können oder wollen sich die meisten FHler nicht vorstellen, aber die Fakten bleiben bestehen. An meiner Uni haben über ca. 200 E-Technik angefangen. 7% hatten nach 4 Semestern ihr Vordiplom und bestimmt die Hälfte davon mit wirklich schlechten Noten. Ich hab schon mal 3,6 als Vordiplomsnote gesehen. Mir hat man auch erzählt, dass es ca. 50% schaffen. In Wirklichkeit schafften es aber nur 20%. Es ist schon ein Unterschied zwischen 50 und 80%. Mal zur Verdeutlichung: 50%: jeder 2. schafft es. Ist vielleicht noch machbar. 20%: nur jeder 5. schafft es! Einer aus 5 oder 2 aus 10. Das ist schon sehr schwierig. Ich habe Klausuren erlebt, wo von über 100 Leuten, die mitgeschrieben haben keiner bestanden hat! War im 3. Semester. Dann wurde noch 2 mal "nachkorrigiert" mit dem Ergebnis, dass 2 Leute bestanden haben (3,7 und 4,0). Viele Leute, die nach 3 Jahren an der Uni vielleicht Mathe 1 und Physik 1 bestanden hatten, sind an die FH gewechselt und hatten plötzlich alles Einsen. Und das ist kein Einzelfall. Der Beste aus meinem Jahrgang hatte 1,4, der 2. Beste 1,7. Dann kam noch paarmal 2,0. Daraus folgt, 90% der Absolventen und somit 98% der Erstsemester hat schlechter als 2,0. Ob das erstrebenswert ist? Eher nicht, ich wußte es damals nicht besser, hab mich von dem Gelaber blenden lassen. Ein Prof hat mal gesagt: "Ich stelle im Jahr 2 Doktoranden ein. Dafür bilden wir hier aus. Diese 2 Leute finden sich meistens. Wenn sich nur einer findet, auch egal. Sonst nehme ich einen von einer anderen Uni." Das bedeutet dann "Forschungsuni". Noch mal ganz klar die Fakten an meiner Uni, bezogen auf 100% Studenten im 1. Semester: - 80%: Schaffen es gar nicht. Die Leute gehen aber nicht nur nach dem 1. oder 2. Semester wie oft gerne behauptet wird. Es wird eiskalt auch nach dem 8. oder 12. Semester rausgeprüft. Auch im Hauptdiplom werden noch einige rausgeprüft. Ich habe es erlebt, dass einer endgültig nicht bestanden hatte, weil er seine Diplomarbeit angeblich 1 Woche zu spät eingereicht hat. Laut mündlicher Zusage von seinem Betreuer hätte er sogar noch 2 Wochen länger gehabt. Und 1 Woche ist bei 6 Monate Diplomarbeit nun auch nicht so das Ding. Als Student sitzt man aber immer am kürzeren Hebel, denn Uni = Behörde. - 10%: Schaffen es zwar, brauchen aber länger als 15 Semester und haben meistens auch noch "schlechte" Noten. Diese Leute will in der Industrie niemand. Mit Glück landet man in einer Klitsche oder bei einem Dienstleister. Gehälter deutlich unter 35k Euro sind hier die Regel. - 5% Haben das Diplom oder Master zwar in weniger als 14 Semester geschafft aber haben "schlechte" Noten. Gerade die Konzerne bemängeln dann noch fehlende Auslandserfahrung, der Mittelstand stört sich an dem vermeintlich fehlenden Praxisbezug. Folge ist, auch diese Gruppe ist nicht wirklich gesucht in der Industrie. Schlechte Gehälte oder gleich Arbeitslosigkeit sind die Folge. - 5% Haben die "Mindestkriterien" der Industrie einigermaßen erfüllt in Bezug auf Noten und Studiendauer. Lassen sich z.T. trotzdem noch "abziehen" bei Gehaltsverhandlungen. Als Fazit kann man sagen, für ca. 5% der Erstsemester lohnt sich das Uni-Studium, 95% sind die Verlierer des Systems. Wer jetzt immer noch sagt: "Is doch easy und zu schaffen." Ja, es ist richtig, eine Elektrotechnik Studium ist zu schaffen, für 20%. Aber 80% schaffen es eben nicht! Und von den 20-30%, die es schaffen, hat auch höchstens die Hälfte eine Chance auf einen halbwegs vernünftigen Arbeitsplatz. Wer dass alles nicht glaubt, bitte die Klausur-Ergebnislisten ansehen! Und die noch immer ins Verhältnis zu den Erstsemesterzahlen setzten, dann kommt man genau auf die von mir oben angegeben Zahlen. Nun könnte man noch argumentieren, dass auch bei BWL 50% abbrechen. Dazu muss man allerdings wissen, dass BWL das klassische Verlegenheitsstudium ist. Jemand braucht noch 2 Wartesemester für Medizin? Der schreibt sich mal eben für BWL ein, will aber den BWL-Abschluß auch gar nicht. Die hohen Studienzeiten resultieren direkt aus den sehr schweren Klausuren. Noch was zum Thema Noten. Wenn z.B. 60 Leute eine Klausur schreiben (also eine hinreichend große Anzahl) und dass Ergebnis sieht so aus: 1 * 2,7 1 * 3,0 3 * 3,3 8 * 3,7 10 * 4,0 37 * 5,0 Wie will man dann "gute Noten" definieren? Mir ist auch klar, dass eine 3,7 keine "gute Note" ist. Allerdings wäre man bei der obigen Klausur sogar noch unter den Top 10%! Das Ergebnis oben repräsentiert übrigens eine typische Hauptdiplomsklausur (Pflichtfach) an meiner Uni. Also man muss das Vordiplom schon haben, bzw. jetzt halt den Bachelor. Aber sind natürlich alles Luschen an der Uni, die geballte Intelligenz sitzt an der FH. Ich will damit nur sagen, dass die Aussage: "Ein ET-Studium ist locker zu schaffen" ganz einfach nicht stimmt. Ein ET-Studium stellt ein extremes Risiko dar. Nun hat der Themenstarter nach einer FH gefragt. Man Rat in diesem Fall, kann man mal 2 Semester versuchen, aber wenn es nicht läuft, dann konsequent abbrechen!
Noch was zum Thema Risiko eines Studiums. Gerade heute bei Spiegel ein Artikel über jemanden, der im 5. Semester rausgeprüft wurde und nun mit 20.000 Euro Schulden da steht. Er hat jetzt einen ziemlich schlechten Job. Soviel zum Thema "ein Studium lohnt sich immer". Wenn man erst mal als Hilfsarbeiter irgendwo arbeiten muss, interessiert sich doch niemand mehr dafür, ob man mal paar Semester studiert hat. http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,712997,00.html
"Nun könnte man noch argumentieren, dass auch bei BWL 50% abbrechen. Dazu muss man allerdings wissen, dass BWL das klassische Verlegenheitsstudium ist. Jemand braucht noch 2 Wartesemester für Medizin? Der schreibt sich mal eben für BWL ein, will aber den BWL-Abschluß auch gar nicht." Meines Wissens ist das quatsch, da Zeiträume in dem man an eine (zumindest deutsche) Hochschule eingeschrieben ist nicht als Wartesemester zählen. Übrigens siehst du hier den Vorteil von Bologna bei Bologna wird dir bescheinigt ob du noch zu den besten 10% etc gehörst. (dh auch darüber ist eine Selektion möglich) ______________________________________________________________________ Mein Vorschlag wäre grundsätzlich immer noch erst an die TU (zB Darmsatadt auch mit FHReife möglich) und dann die ersten beiden Semester versuchen zu schaffen, sollte es nicht gehen halt zur FH wechseln. (sollte man die FH mit 1,5> schaffen würde man sich eventuell Ärgern das man es nicht versucht hat)
Wer jetzt noch sagt: "Hätteste halt mehr machen müssen." Ich habe meistens 40-50h die Woche Vorlesungen und Übungen besucht und die Übungsaufgaben und alte Klausuraufgaben versucht zu rechnen. Genau da liegt oft das Problem. Ich kann mich noch gut an Klausuren aus dem 3. und 4. Semester erinnern, wo ich mit meiner Lerngruppe tagelang an einer einzigen Teilaufgabe einer alten Klausur geknobelt habe! Wir sind dann in den Arbeitsbereich und haben den Doktoranden, der die Aufgabe gestellt hat um Hilfe geben. Ergebnis, morgens um 10 Uhr in den Arbeitsbereich, nachmittags um 16 Uhr wieder raus. Der Doktorand war dann auch ziemlich verzweifelt. Es haben noch 2 weitere Doktoranden mit Formelsammlungen und dann auch Matlab (hat man natürlich in der Klausur nicht zur Verfügung) versucht die Aufgabe zu lösen. Sie ist wohl mit Papier und Bleistift nicht zu lösen, weil die Terme so lang werden, dass selbst ein DIN-A3 Blatt quer gelegt nicht mehr ausreicht. Ich weis bis heute nicht, wie man diese Aufgabe löst. Das Problem ist nur, da es eine alte Klausuraufgabe war, hat unsere Lerngruppe diese Aufgabe als relevant eingestuft. Genau solche Dinge sind es, die die lange Studiendauer und schlechten Noten ausmachen.
> http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,712997,00.html
Naja:
'Er nahm zu viel Geld auf, lebte zu sorglos und dann scheiterte er an
der Uni.'
"Ich hatte zum Schluss einfach viel zu viele Prüfungen auf einmal, da
ich in den ersten Semestern zu viel aufgeschoben habe"
Irgendwie kann man alles versemmeln, solche Einzelfälle sagen gar nichts
aus.
OK, nochmal zum Thema: Der Zeitaufwand hängt sehr vom Einzelnen ab, allgemeine Aussagen sind kaum möglich. Es gibt welche die schlagen sich die Nächte in der Bib um die Ohren und schaffen es trotzdem nicht, und es gibt andere die schieben während dem Semester eine ruhige Kugel, fangen eine Woche vor der Prüfung an zu lernen und schreiben 1.x. Zu welcher Gruppe du gehörst wirst du vermutlich erst herausfinden wenn du es ausprobierst - da reicht aber schon 1 Semester, wenn du es nicht wie der Herr im verlinkten Spiegel-Artikel machst und erst mal alles aufschiebst bis du zu spät merkst dass es zu schwer ist.
Zum Spiegel-Artikel: Der hatte 650 Euro im Monat. Da kann man sicherlich noch etwas sparen, aber ist doch schon unter Hartz IV - Niveau. Und das Problem, dass ein Großteil der Studenten rausgeprüft wird bleibt. Sind keine Einzelfälle.
Also Robert, ohne Quellen oder Belege glaube ich dir deine miserablen Zahlen nicht. Das hieße ja dass es bei euch nicht einen Überflieger gäbe, ... Und ja es scheint typisch dass man sich über EINE vielleicht zu schwer geratene TEILaufgabe mokiert und dann war die Klausur ja nicht zu schaffen... Meine Beobachtung: Die Leute die direkt von der Schule kommen haben mittlerweile nicht mehr das geringste Fünkchen Disziplin, jedes Semester weinen die Erstis wie schwer und viel alles sei, dabei ist nur die Erkenntnis dass man sich nicht mehr in der Schule befindet und man tatsächlich mal selbst etwas nachschlagen muss die bittere Pille die niemand gerne schluckt. Ich würde sagen nicht mehr wie 30% dürften daran scheitern dass sie nicht das Zeug dazu hätten. Eher andere äußere Umstände oder eben Faulheit werden die Hauptgründe sein warum viele das Studium nicht schaffen. Aber meiner Erfahrung nach als 4maliger Tutor ist, dass die Schuld meistens bei sich selbst zu suchen ist und nicht weil alles so schwer und viel ist. Edit: Weil ich deinen Post grad im anderen Thread gesehen habe. Ich meine sorry 17 Semester und dann noch 2,6, was erwartest du? Top 45%, was ist das für ein Quatsch, Top 20% oder Top 10% da kann man sich evtl. was darauf einbilden. Deine Zahlen und Ausführungen scheinen mir einfach eine Beschönigung bzw. Relativierung deiner eigenen Leistung zu sein. Ich denke es sind deutlich mehr deutlich besser durchgekommen und du bist (verständlicherweise) einfach frustriert, dass das Studium ein Griff ins Klo war
>Eher andere äußere Umstände oder eben >Faulheit werden die Hauptgründe sein warum viele das Studium nicht >schaffen. Man kann das Abi nicht mit einem (technischen) Hochschulstudium vergleichen. Das Abi war dagegen Pille Palle. Viele haben ihr Abi so halbwegs geschafft und sind dann an der nächst höheren Stufe, der Hochschule, gescheitert. Auch der Umstellungsproueß von 45 min Unterricht mit Fragemöglichkeit auf 90 min Vorlesung als Monolog will erst verkraftet werden. Hinzu kommt die Einstellungen der Professoren bis zum Vordiplom einen gewissen %-Satz rausgeprüft haben zu müssen. So rücksichtslos ging es am Gym nicht zu. Hinzu kommt die Aufteilung in Vorlesung/Seminar als grobe Richtlinienübermittlung und das Selbststudium als Hauptlerngebiet. Eigenverantwortliche Arbeitsorganisation, psychischer Druck, gepaart mit Leben in der Fremde tun ihr Übriges. EIn Hochschulabsolvent soll v. a. zur Eigenständigkeit befähigt werden. Das war schon die Eingabe im Gym. Das Studium ist vom Kultusministerium so angelegt, daß ein mittelmäßiger Student eine 40-h-Woche benötigt. Das war auch schon zu Diplomzeiten so.
Paul schrieb: >>Eher andere äußere Umstände oder eben >>Faulheit werden die Hauptgründe sein warum viele das Studium nicht >>schaffen. > Auch der Umstellungsproueß von 45 min Unterricht mit Fragemöglichkeit > auf 90 min Vorlesung als Monolog will erst verkraftet werden. Hinzu > kommt die Einstellungen der Professoren bis zum Vordiplom einen gewissen > %-Satz rausgeprüft haben zu müssen. So rücksichtslos ging es am Gym > nicht zu. Hinzu kommt die Aufteilung in Vorlesung/Seminar als grobe > Richtlinienübermittlung und das Selbststudium als Hauptlerngebiet. > Eigenverantwortliche Arbeitsorganisation, psychischer Druck, gepaart mit > Leben in der Fremde tun ihr Übriges. EIn Hochschulabsolvent soll v. a. > zur Eigenständigkeit befähigt werden. Das war schon die Eingabe im Gym. Richtig, aber man kann sich nicht hinterher beschweren, dass es einem nicht hinterhergetragen wurde. Ich persönlich finde dass das Abitur die Leute mehr auf dieses Szenario vorbereiten sollte. Also mehr Eigenverantwortung in der Kollegstufe. Aber Abitur ist sich vor den Klausuren 2-7 Tage vorher mal hinsetzen das Zeug durchgehen und sich seine 8-11 Punkte zu holen. Aufwändig ist es natürlich ein < 1.4 Abi hinzulegen, das ist einfach richtig "harte" Fleißarbeit.
Robert schrieb: > Fakt ist, an den sog. "renommierten" Unis schaffen es 70% - 80% nicht, > der Rest braucht 14 - 15 Semester im Durchschnitt. Das können oder > wollen sich die meisten FHler nicht vorstellen, aber die Fakten bleiben > bestehen. An meiner Uni haben über ca. 200 E-Technik angefangen. 7% > hatten nach 4 Semestern ihr Vordiplom und bestimmt die Hälfte davon mit > wirklich schlechten Noten. Ich hab schon mal 3,6 als Vordiplomsnote > gesehen. Welche Uni denn? Hier an der ETH Zürich (die immerhin auch über die Landesgrenzen hinaus einen ausgezeichneten Ruf geniesst) schliesst geschätzt ein Drittel der Leute ab. Ein Drittel hört schon früh freiwillig auf, weil sie am falschen Ort sind: Entweder zu wenig Interesse, zu wenig Disziplin oder zu wenig Talent. Ein weiteres Drittel fällt dann über Prüfungen heraus, aber in aller Regel nach spätestens 3-4 Semester. Ein Drittel schafft es, davon sicherlich die Hälfte mit weniger als einem Jahr Überzeit und vernünftigen Noten. Ich kann solche Zahlen, wie du sie hier präsentierst deshalb einfach nicht glauben. Ich vermute mal, dass solche Extremfälle - genau wie die Nacht- und Wochenendschichten - vorallem Leute und Cliquen betrifft, die null Lerndisziplin haben und es irgendwie nicht merken. Das Beispiel mit nach der Uni in die Kneipe, dann Fernsehen, dann ausgiebig kochen, dann noch ins Internet und dann vielleicht mal an die Übung halte ich für sehr zutreffend.
@D. I. Du musst sauber differenzieren zwischen den Zahlen: - In der oben genannten Klausur gehört man mit 3,7 zu den Top 10% - Mit der Gesamtdiplomsnote (!) von 2,6 hat man an meiner Uni zumindest einen "überdurchschnittlichen Abschluß". Überdurchschnittlich heißt, die Hälfte aller Absolventen ist schlechter als 2,6. Und mit 2,6 gehöre ich sogar zu den Top 10% aller Erstsemester, weil es 80% gar nicht schaffen. Der letzte Satz wird natürlich von den Personal-Entscheidern so nicht gesehen. Ob du die Zahlen glaubst oder nicht glaubtst kann ich nicht ändern. Sie sind über viele Jahre hinweg ziemlich unverändert an meiner Uni so. Ich habe auch nirgends gesagt, dass ich mir auf irgendwas etwas einbilde. Ich habe akzeptiert, dass ich für 7 Euro brutto die Stunde als Ing. arbeite. Ich beschönige nichts, ich sage nur die Fakten. Warum so viele es nicht schaffen, kann ich dir auch nicht sagen. Du hast sicher schon recht, heutzutage sind alle faul und dumm. Früher war alles besser! Die ganz entscheidende Frage ist, wo hast DU studiert?
Ich kenne die Ergebnislisten der Klausuren und die sprechen für sich selbst. Wenn 200 Leute anfangen und ca. 40 fertig werden, dann ist die Sachlage eindeutig. Das hat dann nichts mit irgendwelchen Gruppen zu tun, die es einfach nicht merken, dass sie schlecht sind. Meinetwegen akzeptiere ich gerne, dass die Leute faul, dumm und selbstverschuldet sind, wenn sie nicht zu den 20-30% gehören, die das Studium schaffen. An den Zahlenverhältnissen ändert das aber nichts! Und ihr könnt mir nun nicht erzählen, dass ihr um 18 Uhr nach Hause kommt und euch dann sofort noch konzentriert 6 Stunden an die Übungsblätter setzt und das jeden Tag. So eine Behauptung ist einfach lächerlich. Wer nicht weis, dass es nur 20-30% schaffen, kennt die deutschen Unis nicht!
Robert, du hast im Thread "Umfrage: Eure Studiendauer" (Beitrag "Umfrage: Eure Studiendauer"), dass du 17 Semester studiert hast und nun für 17.000 Euro brutto im Jahr bei 45-50h die Woche arbeitest. Ich versthe, dass du gefrustet bist, aber die Abbrecherquote beträgt niemals 70-80 Prozent. siehe Link--->(http://www.gate4engineers.de/ingenieurmangel/ursachen-des-ingenieurmangels/hohe-abbrecherquoten.html) "- Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 10 Semester - Studienzeit: 17 Semester - Abschlussjahrgang: 2008 - Abschlussnote: 2,6"
Robert schrieb: > @D. I. > Du musst sauber differenzieren zwischen den Zahlen: > > - In der oben genannten Klausur gehört man mit 3,7 zu den Top 10% Ja so eine einzelne Klausur gabs bei uns auch mal, selbst die Person mit 1,1 im Vordiplom hatte in der Klausur ne 2,3 als Bester und danach ging es mit 3,7 weiter. > > - Mit der Gesamtdiplomsnote (!) von 2,6 hat man an meiner Uni zumindest > einen "überdurchschnittlichen Abschluß". Überdurchschnittlich heißt, die > Hälfte aller Absolventen ist schlechter als 2,6. Nur weil überdurchschnittlich als die oberen 50% definiert ist hat das noch lange keine absolute Aussage. Und relative Aussagen in der Thematik sind wie du erkannt hast quatsch. Absolut heißt 2,6: befriedigend und nicht überdurchschnittlich. > Und mit 2,6 gehöre ich sogar zu den Top 10% aller Erstsemester, weil es > 80% gar nicht schaffen. Der letzte Satz wird natürlich von den > Personal-Entscheidern so nicht gesehen. Man kann als statistische Grundlage nur die hernehmen dies dann auch schaffen und wie ich schon sagte ich glaube nicht dass 80% fliegen. Maximal 70% und das bei den als hart verschrienen Unis. Und dann wird auch nicht jeder gleichzeitig fertig. Interressant sind die Leute die mit mir fertig werden. > > Ob du die Zahlen glaubst oder nicht glaubtst kann ich nicht ändern. Sie > sind über viele Jahre hinweg ziemlich unverändert an meiner Uni so. Nenne uns doch mal deine Uni > > Ich habe auch nirgends gesagt, dass ich mir auf irgendwas etwas > einbilde. Ich habe akzeptiert, dass ich für 7 Euro brutto die Stunde als > Ing. arbeite. Ich beschönige nichts, ich sage nur die Fakten. Dann geh für 10€/h putzen und schon hast du ein Gehaltsplus von über 35%. Tut mir Leid für die harte Aussage, nicht mal der größte Wasserkopf wird für 7€/h irgendwo als Ing. arbeiten. > > Warum so viele es nicht schaffen, kann ich dir auch nicht sagen. Du hast > sicher schon recht, heutzutage sind alle faul und dumm. Früher war alles > besser! Niemand spricht von alle, aber wenn ich eine Tendenz geben müsste, zeichnet sich schon eine gewisse Art Unselbstständigkeit und Wattebäuschchenverhalten ab. > > Die ganz entscheidende Frage ist, wo hast DU studiert? Uni Erlangen, habe aber noch 2 Semester vor mir, werde mit 10 Semestern in Regelstudienzeit fertig, mein Vordiplom ne für mich persönlich mittelmäßige 2,5 und mein Hauptdiplom wird irgendwo < 1,5 landen und bin zuversichtlich nicht für 7€/h arbeiten zu müssen. Nebenbei arbeite ich seit dem 3. Semester als HiWi. Die Aussagen über die Zukunft die ich hier getroffen habe schließen ein, dass mir persönlich keine Katastrophe widerfährt, wie zB ein Autounfall oder ähnliches sondern beruhen auf der Annahme dass mein Leben in den nächsten 12-15 Monaten nicht schlechter als 20% zum jetzigen wird.
@ unbefleckt Die Abbrecherquote an den sog "renommierten" deutsche Unis beträgt sehr wohl 70-80%! Die Seite, die du angegeben hast, vertritt die Interessen der Arbeitgeber. Darüber hinaus steht dort "über 30%" also rein formal schon mal kein Widerspruch. Diese 35-50% Abbrecherquote, die man gelegnetlich liest, ist ein Mittelwert über alle Unis, THs, FHs und was weis ich nicht noch was.
Robert schrieb: > @ unbefleckt > Die Abbrecherquote an den sog "renommierten" deutsche Unis beträgt sehr > wohl 70-80%! Vielleicht sind auch nur überdurchschnittliche viele Pfeifen an diesen renommierten Unis, weil sie sich was auf den Namen der Uni einbilden?
D. I. schrieb: > Uni Erlangen, habe aber noch 2 Semester vor mir, werde mit 10 Semestern > in Regelstudienzeit fertig, mein Vordiplom ne für mich persönlich > mittelmäßige 2,5 und mein Hauptdiplom wird irgendwo < 1,5 landen und bin > zuversichtlich nicht für 7€/h arbeiten zu müssen. > Nebenbei arbeite ich seit dem 3. Semester als HiWi. Für mich gilt praktisch dasselbe. Für viele meiner Freunde auch. Daher frage ich mich, woher diese Horrorgeschichten kommen. Eines möchte ich noch betonen: Die ganzen Frühabbrecher (d.h. Leute, die vor den ersten Prüfungen abbrechen) sollte man nur mit Vorsicht in die Gesamtabbrecherquote einbeziehen. Wenn (realistischerweise) 20-30% der Leute schon bald merken, dass sie am falschen Ort sind, dann ist es irreführend, diesen Anteil mit dem Anteil der Abbrecher nach Prüfungsmisserfolgen o.ä. zu verrechnen.
... schrieb: > Eines möchte ich noch betonen: Die ganzen Frühabbrecher (d.h. Leute, die > vor den ersten Prüfungen abbrechen) sollte man nur mit Vorsicht in die > Gesamtabbrecherquote einbeziehen. Wenn (realistischerweise) 20-30% der > Leute schon bald merken, dass sie am falschen Ort sind, dann ist es > irreführend, diesen Anteil mit dem Anteil der Abbrecher nach > Prüfungsmisserfolgen o.ä. zu verrechnen. Stimmt, und dann gibts bei uns noch die Leute die nur ein Semester zur Überbrückung eingeschrieben sind.
Robert schrieb: > Die Abbrecherquote an den sog "renommierten" deutsche Unis beträgt sehr > wohl 70-80%! Das hat nichts mit "renommiert" zu tun, sondern mit richtig schlechter Lehre. Das ist weder gut für die, die abbrechen noch für die, die da irgendwie durchkommen.
Gastino G. schrieb: > Robert schrieb: >> Die Abbrecherquote an den sog "renommierten" deutsche Unis beträgt sehr >> wohl 70-80%! > > Das hat nichts mit "renommiert" zu tun, sondern mit richtig schlechter > Lehre. Das ist weder gut für die, die abbrechen noch für die, die da > irgendwie durchkommen. Üblicherweise ist dort Lehre nur von der Forschung ablenkendes Beiwerk
@ D. I. Es ist schön für dich, wenn du rein formal so gute Studienleistungen hast. Vordiplom mit 2,5 ist sehr ordentlich. Bei mir gehört man dann schon zu den Top 25%. Die Vergleiche mit den anderen machen schon Sinn, wie willst du sonst vergleichen. Rein die Noten betrachtet, wenn die Hälfte aller Absolventen besser als z.B. 2,7 ist und die Hälfte schlechter als 2,7 hat, dann gehört man mit einer Note von 2,6 zu "der besseren Hälfte". Oder anders ausgedrückt, 45% der Absolventen sind besser als man selber, 55% schlechter. Ist doch eigentlich ganz einfach. Wie man da jetzt noch Studiendauer, Praktikumszeugnisse, Werkstudententätigkeit, Auslandsaufenthalt, usw. mit einrechnet, steht auf einem anderen Blatt. Aber auch der weitaus größere Teil der Erstsemester wird auch aus deinem Jahrgang verschwunden sein. Wenn du zu den 30% oder meinetwegen 40% gehörst, die es schaffen, ist es gut für dich. Aber die Verhältnisse bleiben. Wir können jetzt gerne streiten ob es statt 70-80% eher 65-78% sind, aber von der Größenordnung stimmen meine Zahlen. Einfach Leute aus der Statistik rauszunehmen, die schon nach 3 Semestern gehen, halte ich für nicht zielführend. Es finden sich immer Gründe, warum jemand abbricht oder abbrechen muss. Klausuren wie die oben angegebene sind eher die Regel als die Ausnahme. Noch was, wenn man nach 4 Semestern sein Vordiplom hatte, bekam man eine Auszeichnung, wenn man besser als 2,0 hatte. Das waren immer so 2-3 Leute. Dann hat man die Grenze auf 2,5 abgesenkt. Dann waren es immer so 5-9 Leute, die also nach 4 Semestern ihr Vordiplom besser als 2,5 hatten. Das ganze von 150 - 200 Anfängern!
D. I. schrieb: > Üblicherweise ist dort Lehre nur von der Forschung ablenkendes Beiwerk Ja, solche Profs hatten wir auch. Am Ende gab es im Extremfall Durchfallquoten von 80%. Man könnte meinen, dass die 20%, die durchgekommen sind, richtige Experten in dem Gebiet sind. Aber Pustekuchen: Nach diesen Schrott-Vorlesungen hatten alle keine Ahnung vom Fach und mussten sich mühsam selber daheim einlesen und das Ergebnis der gar nicht mal so extrem schweren Prüfungen war entsprechend mies. Und deswegen sehe ich solche - von manchen schon fast mit Stolz vorgetragenen - Durchfallquoten sehr kritisch. Die, die dann bei solchen Veranstaltungen durchkommen, sind die Einäugigen unter den Blinden...
Ok hier ein paar hard facts aus meinem Jahrgang: 100 Leute haben angefangen 33 Leute haben regulär nach 4 Semestern das Vordiplom erreicht mit meiner 2,5 war ich 6./33, die Spitze war eine 1,1 gefolgt von einer 1,8, danach gehts mit 2,x los. 12 weitere Leute haben das Vordiplom in Semester 5 und 6 hinbekommen. Übrig sind meines Wissens nach noch knapp 40. Mindestens 9 Leute werden mit mir zur Regelstudienzeit fertig, 2 davor.
Den Luxus zu überlegen, ob etwas gut ist oder nicht habe ich in keinster Weise! Es ist meiner Meinung nach natürlich nicht gut, wenn es nur so wenige schaffen. Das Problem ist nur, das diese Zahlen von den Hochschulen nur sehr schwer bis unmöglich (vorher) zu bekommen sind. Folgende einfache Kennzahlen müßten eigentlich wie eine Art "Typenschild" auf jeder Hochschule kleben: - Anzahl der Erstsemester - Nach wie vielen Semestern Diplom bzw. Bachelor oder Master (am besten Durschnitt und auch Median) - (Vor-) Diplomsnote bzw. Masternote. Das ganze am besten als einfache Grafik über die Jahrgänge verteilt. Die letzten z.B. 30 Jahre. Mit diesen einfachen Zahlen würde sich so manche unnütze Diskussion erübrigen. "Für 10 Euro/h putzen gehen ..." Als Reinigungs(-fach)kraft verdient man häufig deutlich unter 10 Euro/h. Das nächste Problem ist, ich kann es mir nicht aussuchen. Der Grund, Hartz IV = Zwangsarbeit. In der Praxis, jede Arbeit muss zu jeder Bezahlung angenommen werden. Ansonsten wird man ausgehungert. So ist das nun mal in Deutschland. Während meines Studiums gab es auch Phasen der Zuversicht, bestandenes Vordiplom, sehr gute Praktikumszeugnisse, usw. Mir wurde auch das Blaue vom Himmel versprochen, "jeder(!!) Absolvent bekommt einen interessanten 45k Euro Job". "Sie können sich aussuchen, bei welchem Konzern Sie arbeiten wollen." Am Ende wird man dann immer von der Realität eingeholt. Ich bin da übrigens nicht der Einzige! Ich kenne Leute, die nach 12 Semestern mit 2,3 abgeschlossen haben und trotzdem nix gefunden haben. Was will man dann diesen Leuten vorwerfen? @ D. I. Was mich nochmal interessieren würde, wieviel % der Erstemester aus deinem Jahrgang schon weg sind. Ich würde mal schätzen mind. 50%. eher so 60-70%. Und damit wären dann meine Zahlen bestätigt.
Robert schrieb: > Klausuren wie die oben angegebene sind eher die Regel als die Ausnahme. Wenn ich es nicht überlesen habe, hast du uns immer noch nicht verraten, auf welche Uni(s) das zutrifft. ETH Zürich und Uni Erlangen sind jedenfalls schon mal zwei genannte Gegenbeispiele.
Robert schrieb: > > @ D. I. > Was mich nochmal interessieren würde, wieviel % der Erstemester aus > deinem Jahrgang schon weg sind. Ich würde mal schätzen mind. 50%. eher > so 60-70%. Und damit wären dann meine Zahlen bestätigt. Was ist das für eine Frage? Meinst du welche direkt nach dem ersten Semester das Handtuch geschmissen haben? < 15% Die meisten Opfer hatte Theoretische Informatik, dicht gefolgt von Mathe3+4 (differenzialgleichungen und stochastik/statistik). Folglich wurden die meisten unfreiwillig in den Semestern 3,4,5,6 gekickt. Aber in den ersten 2 Semestern gab es kaum Schwund. Seit Bachelor hat sich das etwas nach vorne verschoben, aber erstaunlicherweise sind die Abbrecherquoten besser geworden im Sinne von es kommen mehr durch. Das Verschulte und mehrere kleinere Klausuren scheint die Leute besser durchzubringen als das eigenverantwortliche Planen und Überstehen des 180 Minuten Monsters
Ich denke, ich habe hier schon sehr viel an echten Informationen gegeben. Welche Infos ich dann genau gebe oder nicht, mußt du schon mir überlassen. Das Problem ist, dass man heutzutage sehr leicht juristisch zur Rechenschaft gezogen werden kann. Ich habe mich auf Hochschulen in Deutschland beschränkt. Mir ist auch klar, dass das was sich hier in Bezug auf Aussieben geleistet wird, woanders so nicht machbar wäre. Wenn in den USA richtig Hammer Studiengebühren bezahlt werde müssen, wird eine Uni sicher nicht 70% der Studenten absägen. Uni Erlangen ist nicht unbedingt ein Gegenbeispiel. Vielleicht ist D. I. einfach ein guter Student, soll es auch geben. Ich schätze, dass auch an der Uni Erlangen ca. 60-70% der Anfänger es nicht schaffen. Zu der oben angegeben Klausur, ich habe geschrieben, das es durchaus typisch für eine Pflichtklausur ist. Es gibt natürlich noch Wahlfäacher und die Studienarbeit und die Diplomarbeit. Somit liegt natürlich die Diplomnote im Durchschnitt nicht bei 3,7 sondern um einiges besser. Ich habe aber bewusst mal so ein Ergebnis hier reingestellt, um zu sagen das "gute Noten" sehr relativ ist. Ich weis auch, dass man im Bewerbungsprozess nicht sagen kann, "Was wollen Sie denn, mit meiner 3,7 gehöre ich doch zu den Top 10%! Habe ich jetzt den Job bei McK?" Die lachen sich doch kaputt! Aber genau das ist das Problem, es gibt einige (!) nicht alle, aber einige Klausuren wo man in der Tat mit einer 3,7 oder meinetwegen 3,3 zu den Top 10% gehört. Nur das glaubt einem leider keiner.
Robert schrieb: > Folgende einfache Kennzahlen müßten eigentlich wie eine Art > "Typenschild" auf jeder Hochschule kleben: > > - Anzahl der Erstsemester > - Nach wie vielen Semestern Diplom bzw. Bachelor oder Master (am besten > Durschnitt und auch Median) > - (Vor-) Diplomsnote bzw. Masternote. KIT (Ex-TH Karlsruhe) Studierendenstatistik, auch "Elite-Uni" ---> http://www.zvw.uni-karlsruhe.de/stat/stud/allg/bro/index.htm
Gastino G. schrieb: > Die Noten sind neben eventuell vorhandenen Arbeitszeugnissen die einzige > halbwegs objektive Möglichkeit für Bewerbungsempfänger, die Leistungen > der Bewerber aus der Ferne abzuschätzen und die vermeintlich geeigneten > Kandidaten dann einzuladen. Sich ohne Not durch schlechte Noten in eine > miserable Ausgangsposition zu bringen, ist eine ganz schlechte Idee. Also von schlechten Noten hab ich nicht gesprochen. Das man mit einer 3,7 oder einer 4,0 auf dem Diplom unter umständen nicht sehr weit kommt ist mir schon klar, aber zu sagen man muss eine 1,x haben ist meiner Meinung nach unsinn. Der Kandidat mit der 1,x muss auch darüber im klaren sein, dass man sehr viel von ihm verlangen wird und das die warscheinlichkeit hinter den erwartungen zu bleiben sehr hoch ist.
Robert schrieb: > Ich denke, ich habe hier schon sehr viel an echten Informationen > gegeben. Welche Infos ich dann genau gebe oder nicht, mußt du schon mir > überlassen. Das Problem ist, dass man heutzutage sehr leicht juristisch > zur Rechenschaft gezogen werden kann. Wirkt ja alles nicht gerade sehr glaubwürdig. Du gibst vor zu wissen, welche Abbrecherzahlen an "renommierten" Unis üblich sind, schreibst aber dann auf konkrete Nachfragen irgendwelchen Unsinn von "zur Rechenschaft gezogen". Das ist nur zum Lachen...
@ D. I. Ich meinte ganz einfach, du weist doch in etwa, wie viele andere mit dir angefangen haben, z.B. 100 Studenten. Und man kann anhand der Klausurergebnis-Listen sehr genau sehen, wie viele "durchkommen". Die ganzen Pflichklausuren wirken doch wie ein Filter. Wenn z.B. Theoretische Elektrotechnik in diesem Semester z.B. 25 bestehen und in der Nachschreibe-Klausur im darauffolgenden Semester z.B. nochmal 15 bestehen, dann ist doch der "Output" an Studenten innerhalb von 12 Monaten genau 40 Studenten. Mehr als 25 + 15 = 40 Studenten können doch nicht fertig werden. So meine ich das. Wenn man sich jetzt noch erinnert, wie viele angefangen z.B. 100 Studenten, dann kann man sagen, von 100 Anfängern werden 40 innerhalb eines Jahres fertig, daraus folgt 60% Abbrecherquote. Ich habe jetzt mal unterstellt, dass die 40 Studenten, die innerhalb von 12 Monaten fertig werden, relativ konstant sind. Wenn ein Jahr z.B. 30 Studenten fertig werden, das andere Jahr z.B. 50 Studenten werden, dann sind es eben 30 + 50 = 80 Studenten in 24 Monaten, also auch wieder 40 Studenten in 12 Monaten. So komme ich auf meine Zahlen. Wie gesagt, die Klausur-Ergebnislisten sind sehr genau. Zusätzlich kann man anhand der Matrikel-Nr. noch relativ genau sehen, in welchem Semester die Leute sind. So wird ganz klar, wenn z.B. jemand der schon im 7. oder gar 9. Semester ist, noch eine Klausur aus dem 3. Semester schreibt. Abbrecherquoten bei mir (die folgenden Zahlen sind jetzt ausnahmsweise wirklich mal grob geschätzt): Nach dem 1. Semester: 20% weg Nach dem 2. Semester: 35% weg Nach dem 3. Semester: 45% weg Nach dem 4. Semester: 55% weg Nach dem 5. Semester: 63% weg Nach dem 6+. Semester: 75% weg Diplom zu Master hat übrigens keinen nennenswerten Unterschied gemacht (außer dem Namen). Nur die ganz extremen "Hämmer" wurden "verboten". Also wenn ein Prof mehr als 90% bei einer Klausur durchrasseln lässt, muss er bei der Uni-Leitung antanzen.
unbefleckt schrieb: > KIT (Ex-TH Karlsruhe) Studierendenstatistik, auch "Elite-Uni" > > ---> http://www.zvw.uni-karlsruhe.de/stat/stud/allg/bro/index.htm Ich habe mir den Spaß erlaubt und einen Graphen zur Studierendenanzahl der Maschinenbauer am KIT vom Zeitraum WS 03/04 bis WS 08/09 (11 Semester) erstellt.
Robert schrieb: > Ich denke, ich habe hier schon sehr viel an echten Informationen > gegeben. Welche Infos ich dann genau gebe oder nicht, mußt du schon mir > überlassen. Das Problem ist, dass man heutzutage sehr leicht juristisch > zur Rechenschaft gezogen werden kann. Wo ist das Problem? Leg die Karten auf den Tisch. Du stellst ja keine Tatsachenbehauptungen auf sondern schilderst nur persönliche Erfahrungen. > Uni Erlangen ist nicht unbedingt ein Gegenbeispiel. Vielleicht ist D. I. > einfach ein guter Student, soll es auch geben. Ich schätze, dass auch an > der Uni Erlangen ca. 60-70% der Anfänger es nicht schaffen. Nun ich denke ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich sage, dass MINT wohl einer der fachlich anspruchsvollsten Bereiche ist. Ich bin zwar nicht auf den Kopf gefallen aber ein Überflieger dem alles zufliegt bin ich auch nicht und meine Einsicht mehr Gas zu geben kam erst nach dem 3. Semester. Dafür bin ich zum jetzigen Zeitpunkt wies grade steht recht zufrieden. Vieles schreibe ich auf meine eigene Fahne, aber ich war auch um die Unterstützung meiner eltern froh, soweit ihnen möglich war. Ich würde wohl sagen, am meisten hat mir im Nachhinein geholfen, dass ich eigentlich nie von irgendwem irgendwann übermäßig gepampert wurde. Mnache Lektionen lehrt halt dann doch nur das Leben ;)
@ D. I. Sorry, hab dein Posting von 19:14 Uhr überlesen. Das sind doch mal wirklich "hard facts" genau so was meine ich! Also noch mal kurz zusammengefasst: Anfänger: 100 Vordiplom: 33 + 12 = 45 Wobei die 12 schon in den nächsten Zeitraum fallen. Du sagst knapp 40 sind noch übrig. Draus folgt etwas über 60% Abbrecherquote. Das bestätigt eher meine Aussage als dass es sie widerlegt. Wenn du der 6. von 33. bist, ist das auch eine klare Aussage. Das heißt aber doch, dass 94% aller Erstsemester ein schlechteres Studienergebnis als 2,5 im vordiplom haben. Nur darum ging es mir. 2,5 im Vordiplom ist schon sehr gut. Bei mir schaffen es nur ähnlich wenige zu einer solchen Note. Aber das Problem bleibt, dass 94% aller Erstsemester schlechter als 2,5 oder gar keinen Abschluss haben. Ich weis, der Vergleich mit den Leuten, die schon das Handtuch geworfen haben macht wenig Sinn. Es unterstreicht aber den Schwierigkeitsgrad. Und eine Aussage bleibt trotzdem, wenn du als 6. von 33 das Vordiplom mit 2,5 hast, dann sind doch 27 schlechter als die Note 2,5. Also 82% haben auch an der Uni Erlangen ein Vordiplom schlechter als 2,5. Nur darum ging es mir.
Robert schrieb: > Zwischen Uni und FH liegen > Welten. Wo kommen nur immer diese Meinungen her, die keiner Überprüfung standhalten? Die meissten scheitern in E-Technik an 2 Sachen: 1.Mathematik 2.Stress zu 1. Die Mathematik ist an der Uni genau die gleiche wie an der FH und auch kein Geheimnis, man muss sie nur fressen. Die Leute sind entweder Faul oder Dumm. case faul - ok, man kann es ja mal versucht haben (die Motivation muss vorher stehen - einfach vorher mal ein Jahr zu einem Personaldienstleister - sollte reichen) case dumm - ok, man kann es ja mal versucht haben sollte man vorher wissen, aber mit viel auswendiglernen kann man auch einiges kompensieren... zu 2. Stress ist individuell verschieden und das erklärt auch schon alles. Ich musste auch nebenbei arbeiten um die Miete zu bezahlen, hatte Frau mit Kleinkind und ein Jahrhunderthochwasser in der Diplomphase. Ich habs hinbekommen – etliche haben aufgegeben, die aus meiner Sicht gar keinen Stress hatten (aber die haben am lautesten von Stress geredet). Und wenn man dann noch liest das von 100 Leuten bei einer Prüfung 100 durchfallen – ja, solche Spinner hatten wir auch als Professoren. Dann mal 4 Wochen mit seinem Spezialthema beschäftigt und der Professor konnte plötzlich nicht mehr folgen und wäre bei meiner Prüfung durchgefallen (wegen Horizontbegrenzung). Das ist das leichteste und sagt nichts über den Schwierigkeitsgrad aus. Die Leute sind als Lehrer unfähig – so ist das. Etliche Leute haben uns das vorgemacht, wie man mit Neugier an die Spitze der wissenschaftlichen Erkenntnis gelangt - kann aber dauern...Geduld ist für viele ein Problem. Litzi schrieb: > Muss man während des Studiums wirklich so viel lernen sprich kaum > Freizeit und am We auch komplett durch, man hört es ja oft dass es sehr > schwer sei. Kommt sehr darauf an wie du dich organisierst. Ich hab 50 h pro Woche im Schnitt mit studieren verbracht, was auch wie ein normaler Job ist. Wochenende war heilig - außer in Prüfungszeiten, dann war die Prüfungsvorbereitung heilig. :-) Wichtig fand ich die eigenen Hoch und Tiefphasen zu kennen bzw. zu erkennen und konsequent auszunutzen. (Wenn ich grad geistig drauf bin, bleibt alles andere bitte weg - das ist wichtig! Da gibt es auch keine Pflichtbesuche oder was auch immer... und wenn ich sowieso nix auf die Reihe Kriege, kann ich auch ganz frei machen - und das mache ich heute noch so - füht zu sehr hoher Effizenz, einige werden es nicht verstehen..) Schwer und nicht schwer ist relativ - ein E-Technik Studium ist so schwer wie jedes andere, je nach Begabung und Fleiß und Umständen. Man muss einen Preis dafür zahlen und dieser Preis ist ähnlich dem, wenn du später ein Projekt bekommst welches in verschiedener Hinsicht schwierig ist. Man muss sich weniger für die Schwierigkeiten interessieren, als mehr für die Lösung - das ist einer der Schlüssel zum Erfolg. Ich kann es empfehlen, wenn gleich ich heute wahrscheinlich Chemie studieren würde.
@Robert: Bei allem Respekt, aber dann hat diese Uni vermutlich einfach eine miserable Lehre. Und viele weitere scheinbar auch. Die ausgebildeten Ingenieure sind wohl selbst mit einem 1,x-Schnitt noch nicht brauchbar, wie auch, wenn der Prof es offensichtlich nicht schafft, Wissen zu vermitteln. Hier in Zürich werden die Vordiplomprüfungen normalerweise zu 50%-70% bestanden. Dennoch sind mir in der Schweiz keine Klagen über die Qualität der Abgänger bekannt - nicht umsonst gibt es im Raum Zürich eine ausgeprägte High-Tech-Industrie. (IBM-Forschungszentrum, Google, ABB als Beispiele für Grosskonzerne sowie Sensirion, SCS, uBlox, Avaloq als Beispiele für (ehemalige) Spin-offs - die Liste kann fast beliebig erweitert werden.)
... schrieb: > @Robert: Bei allem Respekt, aber dann hat diese Uni vermutlich einfach > eine miserable Lehre. Und viele weitere scheinbar auch. Die > ausgebildeten Ingenieure sind wohl selbst mit einem 1,x-Schnitt noch > nicht brauchbar, wie auch, wenn der Prof es offensichtlich nicht > schafft, Wissen zu vermitteln. Hier in Zürich werden die > Vordiplomprüfungen normalerweise zu 50%-70% bestanden. Dennoch sind mir > in der Schweiz keine Klagen über die Qualität der Abgänger bekannt - > nicht umsonst gibt es im Raum Zürich eine ausgeprägte > High-Tech-Industrie. (IBM-Forschungszentrum, Google, ABB als Beispiele > für Grosskonzerne sowie Sensirion, SCS, uBlox, Avaloq als Beispiele für > (ehemalige) Spin-offs - die Liste kann fast beliebig erweitert werden.) Da würde mich mal das Schweizer Schulsystem bzw. selbige Mentalität die dort vermittelt wird interessieren. Der Groschen für die Hochschulreife fällt ja früher und normal nicht erst wenn man schon mitten drin ist. Und ich empfinde die Lehre bei uns in erlangen bis auf ein paar ganz spezielle Ausnahmen als ziemlich gut. Es gibt viele kleine Übungsgruppen. Die meisten Professoren interessieren sich ernsthaft für Lehre und erkundigen sich auch nach Feedback von den Studenten.
@ ... Zitat: "Hier in Zürich werden die Vordiplomprüfungen normalerweise zu 50%-70% bestanden." Echt? Davon kann ich nur Träumen!! Bei war es genau umgekehrt, zu 50%-70% wurden die Vordiplomprüfungen nicht bestanden. Eher so im Bereich 65%-78% nicht bestanden. Das Problem liegt meiner Meinung nach auch nicht bei der Wissensvermittlung an sich, sondern an Klausuraufgaben, die "gemein" gestellt sind. Beispiel, Grundlagen der ET 2 (also komplexe Wechselstromrechnung), man lernt schön die ganze Wechselstromrechnung, Schwingkreise, Übertrager usw. In der Klausur kommt dann eine Aufg. dran (Netzwerkberechnung) wo eine Wechselspannungsquelle und eine Gleichspannungsquelle in Serie geschaltet sind. Mit Wechselspannungsquelle hat man es hundert mal geübt, aber was verändert sich aufgrund der Gleichspgs.-quelle? Eigentlich gar nichts, Spannungen überlagern sich an Widerständen, Kondenstoren blocken die Gleichspannung. Wenn man es weis, eigentlich leicht. Ich weis es jetzt, nach (!) der Klausur. Diese Aufgabe konnten dann auch ca. 90% nicht bearbeiten wegen der Verwirrung mit der Gleichspannungsquelle. Zeitverlust in der Klausur auch für andere Aufgaben, weil man diese an sich einfache Aufgabe als Punktelieferant brauchte. Das sind die echten Probleme im Studium. Im Arbeitsbereich war man über diese Aufgabe übrigens "besonders amüsiert" ... . @ IGBT Zitat: "Die Mathematik ist an der Uni genau die gleiche wie an der FH und auch kein Geheimnis, man muss sie nur fressen." Genau das ist grundlegend falsch! Gerade die Mathematik unterscheidet Uni und FH. Das ist eigentlich hinreichend bekannt. Es ist leichter eine Formel anzuwenden, als etwas herzuleiten und zu beweisen. Ansonsten kann ich deinen Ausführungen folgen.
D. I. schrieb: > Da würde mich mal das Schweizer Schulsystem bzw. selbige Mentalität die > dort vermittelt wird interessieren. Zunächst mal ist die Maturaquote (Abiquote ;-) ) in der Schweiz soweit ich weiss niedriger als in Deutschland. Die Hochschulreife hat somit bereits ein etwas höheres Niveau. Daneben: - Gute Profs, die sich auch für die Lehre interessieren - Ungefähr 1/3 der Präsenzzeit findet in Übungsgruppen zu 20-30 Leuten statt, geleitet von einem älteren, guten Studenten - Die Basisprüfung: Erster Block von Prüfungen erst nach einem Jahr, der muss als ganzes bestanden werden. Das ermöglicht gewissenhaften Studenten ein umfangreiches Training und Aufholen von allfälligen Wissenslücken aus dem Gymnasium. Nach einem Jahr sind die Leute dann tatsächlich auf einem guten Stand. Wer hingegen nicht gut genug ist, der fliegt dann umso sicherer raus, da man sich eben nicht einzeln irgendwie durch Prüfungen mogeln kann, sondern alle Fächer innerhalb kurzer Zeit geprüft werden und man sie als ganzes bestehen muss. - Die ETH hat einen sehr guten, aber auch sehr strengen Ruf. Potentielle Studenten wissen also, was auf sie zukommt.
@ unbefleckt Die Grafik sagt aus, dass bis zum 11. Semester 45% der Anfänger "weg" sind. Na und? Was ist dann? Haben nach 11 Semestern alle ihr Diplom? Glaub ich nicht. Ich schätze (!) (hier schätze ich im Gegensatz so sonst mal), dass von den 55% im 11. Semester es auch nicht jeder schafft. Aus den 55% können auch schnell 30%-40% werden.
Robert schrieb: > Das Problem liegt meiner Meinung nach auch nicht bei der > Wissensvermittlung an sich, sondern an Klausuraufgaben, die "gemein" > gestellt sind. Beispiel, Grundlagen der ET 2 (also komplexe > Wechselstromrechnung), man lernt schön die ganze Wechselstromrechnung, > Schwingkreise, Übertrager usw. In der Klausur kommt dann eine Aufg. dran > (Netzwerkberechnung) wo eine Wechselspannungsquelle und eine > Gleichspannungsquelle in Serie geschaltet sind. Mit > Wechselspannungsquelle hat man es hundert mal geübt, aber was verändert > sich aufgrund der Gleichspgs.-quelle? Eigentlich gar nichts, Spannungen > überlagern sich an Widerständen, Kondenstoren blocken die > Gleichspannung. Wenn man es weis, eigentlich leicht. Ich weis es jetzt, > nach (!) der Klausur. Diese Aufgabe konnten dann auch ca. 90% nicht > bearbeiten wegen der Verwirrung mit der Gleichspannungsquelle. Das ist doch gerade ein Paradebeispiel mangelnder Wissensvermittlung! Bei Übertrager, Schwingkreise und Wechselstromrechnung kann man endlos Formeln dreschen, ohne viel zu verstehen. Gerade solche Mechanismen wie das Abblocken der Spannung an einem Kondensator gehört aber zum Grund_verständnis_. Solche Tricks wurden bei uns vorwärts und rückwärts durchexerziert, wodurch man dann eben auch bei neuen Aufgabenstellungen sieht und versteht, wo der Hund begraben liegt. Also liegts nicht an einfacheren Prüfugen, sondern an besserem Training.
Robert schrieb: > Es ist leichter eine > Formel anzuwenden, als etwas herzuleiten und zu beweisen. Ohne Zweifel ist das so (wobei die Beweise totlangweilig sein sollen nach Euler :-)). Allerdings weißt du auch das sich Leute mit den Beweisen der Beweise beschäftigen und manche Leute gerade im E-Technikbereich , wenn du die Herleitung nicht aus den Maxwellschen Gleichungen ziehst, sondern aus der ganzen Mathematik (die ja auch nicht verboten ist) - triffst du plötzlich auf Leute die nicht mehr folgen können. Und vielleicht erzähle ich ja was neues - stell dir vor, auch an den FHs ist es nicht verboten Formeln herzuleiten. Ich habs mal so formuliert um es zu beschreiben: Herr Professor, ich bin ihrer 90 minütigen Vorlesung aufmerksam gefolgt, kann man nicht aber viel einfacher ein solches Oberflächenintegral bestimmen, wenn man von Superposition ausgeht und die Integralgrenzen subtrahiert und die Sache einfach auf ein zweidimmensionales Problem reduziert? Äh - ja, im Prinzip können Sie das so machen, ich wollte nur den anderen Weg darstellen. Wenn du mich fragst, das wird überbewertet. Die meissten verstehen doch nicht mal die Grundlagen und auch eine Menge Mathematik kann man auswendig lernen - echte Innovation ist was ganz anderes.
... schrieb: > D. I. schrieb: > Zunächst mal ist die Maturaquote (Abiquote ;-) ) in der Schweiz soweit > ich weiss niedriger als in Deutschland. Die Hochschulreife hat somit > bereits ein etwas höheres Niveau. d.h. es wird schlichtweg früher gesiebt. Lieber gleich die vergammelten Trauben wegwerfen als den schlechten Most sozusagen. > > Daneben: > - Gute Profs, die sich auch für die Lehre interessieren Haben wir auch einige, dafür auch ein paar "nicht so gute" > - Ungefähr 1/3 der Präsenzzeit findet in Übungsgruppen zu 20-30 Leuten > statt, geleitet von einem älteren, guten Studenten Same here, zumindest empfand ich in mehr als 3/4 der fälle den Tutor gut. Es gab aber auch echte Nulpen. > - Die Basisprüfung: Erster Block von Prüfungen erst nach einem Jahr, der > muss als ganzes bestanden werden. Das ermöglicht gewissenhaften > Studenten ein umfangreiches Training und Aufholen von allfälligen > Wissenslücken aus dem Gymnasium. Nach einem Jahr sind die Leute dann > tatsächlich auf einem guten Stand. Wer hingegen nicht gut genug ist, der > fliegt dann umso sicherer raus, da man sich eben nicht einzeln irgendwie > durch Prüfungen mogeln kann, sondern alle Fächer innerhalb kurzer Zeit > geprüft werden und man sie als ganzes bestehen muss. > - Die ETH hat einen sehr guten, aber auch sehr strengen Ruf. Potentielle > Studenten wissen also, was auf sie zukommt. Im Prinzip ist diese Art der Siebung einfach die kurze schmerzlose Variante. Da zieht sich der Rauswurf nicht über 3 Semester. Fazit soweit: Es kommen einfach schon tendentiell bessere Leute auf die Unis da im Abitur rasiert wird. Dann werden die Quoten an der Uni natürlich ebsser.
@ ... Ist schon richtig, dass mit dem Kondensator und Gleichspannungsblockung ist wirklich Standard. Das ein C Gleichspg. blockt, musste ich schon vorher. Man war nur total auf die komplexen Gleichungen fixiert und hat versucht, die Gleichspannung da irgendwie einzubauen, was natürlich so nicht geht. Wenn bei 3 Aufg. in der Klausur eine quasi "wegfällt", wegen so was ist es schon ein bißchen ärgerlich.
Na dann wurde sich aber zuviel auf Schema F verlassen und eigentlich zeigt das hauptsächlich, dass die Materie nicht wirklich komplett verstanden wurden. Das sind Transferleistungen und das sind übliche Klausuraufgaben. In Grundlagen der E-Technik (für mich als Nebenfach) hat mich das aber im Erstversuch auch beinhart erwischt ;) beim 2. Mal wusste ichs besser
ist nur angewandte Mathematik... dachte ich im Studium so - später als Entwickler oder PL in echte Probleme der HF-Technik verstrickt - haben die alten Hasen einem Jungen mal so gezeigt was wirklich geht: Gerät HF-dicht nach Simmulation - Test Handy ins Gerät legen und anrufen. Und sich sich wundern, wie das geht. So als Beweis der Nicht-HF-Dichtheit für alle (BWler) die vielleicht auch bei der Präsentation anwesend sein könnten. Der Entwickler sichtlich verstört. Ich hab das retten müssen: Den Spezialfall gibt es gar nicht....ihr könnt euch vorstellen wie das läuft also alle die real in der Entwicklung sind. Noch besser war eigentlich das neue System - ist das eigentlich auch fading fest? (Also die Chinesen verlangen das - ich will es nur wissen...) Aha - solche Fragen - bis vor 2 Jahre wusste ich gar nicht was fading ist...(das wurde an der Fachhochschule nicht unterrichtet)
@Robert Warum hast du mit aller Gewalt dein "Elitestudium" durch gezogen? Gelohnt hat es sich anscheinden nicht. Mit 17 Sem. und nur 2,6 wäre es selbst an einer normalen FH noch schwer genug für dich gewesen. Und ja, FH ist leichter als TU. Aber trotzdem nicht ohne! Nur mit Schema F und auswendig lernen kommt man auch an einer FH nicht weit bzw. macht keinen guten Abschluss.
@ Dr. Snuggles Ob es "selbst an einer normalen FH noch schwer genug" für mich wäre, kannst du erst mal gar nicht beurteilen. Ich kenne viele Leute, die an der Uni gar nix auf die Reihe gekriegt haben und an der FH plötzlich alles Einsen hatten. Soviel dazu. Das mit "Elitestudium" habe ich so selber nicht behauptet. Richtig ist allerdings, dass die Uni, an der ich studiert habe, großen Wert auf ihren Ruf legt. Dieses benutzt man auch gerne als Rechtfertigung für hohe Durchfallquoten. So nach dem Motto, "als Absolvent bekommen Sie problemlos überall einen super Job, deshalb müssen wir auch die Qualität der Absolventen sicherstellen." Das war auch der Grund warum ich mein Studium durchgezogen habe, ich habe den falschen Versprechungen geglaubt. Das mag jetzt naiv klingen und ich war mir auch bewusst, dass meine Studienleistungen nicht so gut sind. Aber ich dachte eben besser als abbrechen.
Robert schrieb: > Ich kenne viele Leute, die an > der Uni gar nix auf die Reihe gekriegt haben und an der FH plötzlich > alles Einsen hatten. Geile Sache: Welche FH?
@ IGBT Guck dir einfach die Ergebnis-Listen der Klausuren an (den Satz habe ich heute glaub ich schon sehr oft geschrieben). Diese Listen erkennst du an der Uni daran wenn ganz viele 5,0 da drin stehen. Viele Klausuren haben eben Durschnitte von 2,x oder 3,x. An vielen (nicht allen) FHs liegen die Durchschnitte eher bei 1,x oder 2,x.
Robert schrieb: > Diese Listen erkennst du an > der Uni daran wenn ganz viele 5,0 da drin stehen. Physik Klausur RWTH Aachen Bachelor Physik & Materilawissenschaften, Diplom Elektrotechnik und Informationstechnik. Viele 5.0 sehe ich nicht. --->http://www.physik.rwth-aachen.de/institute/institut-iib/gruppe-morgenstern/lehre/mitarbeiter01/
Fred X. schrieb im Beitrag #1828942:
> Langsam bin ich es leid auf einer FH studiert zu haben.
Ich erlaube mir mal deinen Satz durch einen sinnvollen zu ersetzen:
Langsam bin ich es leid in einem Kindergarten studiert zu haben.
Besser?
UNI, TH, TU, FH, FS, FOS - Schule Schule Schule
Ihr langweilt mich!
Wo waren die Weisen von denen ich unterrichtet werden will?
Ich meine nicht die Emporkööömlinge mit pseudo(wiss.)-Ausbildung, die
auf unsereiner doch nur wie Hampelmänner wirken.) - das merken die gar
nicht - eine Million Euro p.a. würde nicht reichen das ich sie
unterrichte - das System wird kolabieren wenn sie als Lehrer weiter die
Halbidioten von den Unis nehmen.
Meinst du das FH-Mann?
@ Fred X. Das FHler schlechter sind oder man sie "in die Tonne kloppen kann" habe ich zumindest so niemals behauptet. Fakt ist, es gibt FH-Ing., die sind besser als Uni.-Ing. Manchen Uni.Ing. mangelt es in der Tat daran, in der Praxis technische Sachverhalte in angemessener Zeit zu verstehen und umsetztn zu können. Darüber hinaus ist natürlich auch ein Wissen über bestimmte Fakten mitunter sehr nützlich, die man schnell anwenden kann um ein Problem zügig zu lösen. Man braucht nicht immer das Rad neu erfinden. Ich fühle mich übrigens als Uni.-Ing. diskriminiert! Ich muss mich rechtfertigen für eine längere Studiendauer und "schlechte Noten". Mit der längeren Studiendauer einher geht natürlich ein höheres Alter. Plötzlich ist man Ende 20 "viieeel zu alt für die Firma". Oder man passt mit der Note 2,6 "leistungsmäßig einfach nicht ins Team". Genau deswegen habe ich das hier auch so ausführlich mit den Klausuren und den Noten geschrieben. Ich muss leider sagen, dass ich es schon manchmal erleben musste, dass sich FH-Ing.s überlegen fühlten, weil sie "praxisnäher" studiert hatten und schon 2-4 Jahre mehr echte Berufserfahrung haben. Der Jugendwahn bei den Firmen tut sein übriges. Ich habe jedenfalls schon einige Male erlebt, dass jemand gesagt hat, "mit meiner z.B. 1,5 (von der FH) habe ich wesentlich bessere Studienleistungen als jemand der nur eine 2,5 (von der Uni) hat." Genau solche Dinge sind es, die mich echt nerven.
@ unbefleckt Scherzkekes! Physik ist nun eine der einfachsten Klausuren aus dem ganzen Studium! Diese Klausur kann man wirklich (fast) mit Abi-Wissen bestehen, zumindest wenn man Physik-Leistungskurs hatte. Aber auch hier ist der Durchschnitt nur 2,7. Anzumerken ist noch, dass die ganzen Leute die sich vorher wieder abmelden oder plötzlich "krank" sind, in diesen Listen gar nicht auftauchen. Das sind in den ersten paar Semestern typischerweise ca. 50% !
Robert schrieb: > Ob es "selbst an einer normalen FH noch schwer genug" für mich wäre, > kannst du erst mal gar nicht beurteilen. Ich kenne viele Leute, die an > der Uni gar nix auf die Reihe gekriegt haben und an der FH plötzlich > alles Einsen hatten. Soviel dazu. Ich hab ja nicht behauptet, dass es für dich zu schwer an einer FH gewesen wären. Aber bei 17 Semestern hab ich leider nicht den Eindruck, dass die Motivation so groß war und/oder dass dir der Stoff leicht gefallen ist. FH wäre einfach vernünftiger gewesen, als engstirnig das Unistudium durchzuziehen und hinterher (nachvollziehbar) keinen anständigen Job zu finden. Jetzt mit nichtbelegten Abbrecherquoten von 70-80% zukommen, nur damit du dich besser fühltst, wird dich auch nicht weiter bringen.
Nachtrag: Wenn man sich mal diese Klausur anguckt: "Klausur für für die Studiengänge Bachelor Physik & Materilawissenschaften, Diplom Elektrotechnik und Informationstechnik vom 29.7.2010" Dann sind 61 Leute durchgekommen. Weist du wie viele an der RWTH Aachen in den jeweiligen Studiengängen anfangen? Wo sind die denn alle geblieben? Dann reden wir weiter.
@ Dr. Snuggles Ich habe es heute schon ganz oft geschrieben, die von mir genannten Abbrecherquoten sind real. Wenn du das nicht akzeptieren kannst oder möchtest, kann ich es nicht ändern. Es wurde hier z.B. bestätigt, dass Uni Erlangen auch eine Abbrecherquote von über 60% hat. Ich fühle mich durch die Fakten über Abbrecherquoten und Durchschnittsnoten weder besser noch schlechter. Ich habe einen Job als Ing. Einige meiner Kommillitonen mit z.B. 12 Sem. haben das nicht vorzuweisen. Soviel dazu.
Bist du dann auch der Meinung dass ein Master (FH) nicht gleichwertig mit einem Master (Uni) ist? Würde mich jetzt schon interessieren. Du bildest dir zuviel auf dein Uni-Studium ein. Freunde und bekannte die an der FH-Nürnberg E-Technik studiert haben, hatten bis auf ein paar Vorlesungen (aber keine Grundlagenvorlesungen) abosolut identische Studieninhalte im Vergleich zur Friedrich Alexander Uni in Erlangen an der ich war...
Tipp, Es sieht besser aus wenn du sagst das es an dir lag. Es wird dir ohnehin keiner Glauben (insb. keiner Personal verantwortlicher - hättest du gesagt das dir Praktisches denken mehr liegt und das mit dein Werkstudententätigkeit etc. hätte sich vielleicht mehr er gegeben als darauf zu beharren, dass es an der Universität lag (man beachte das hier im Forum auch viele von der Uni Noten mit 1,x haben)
@ Daniel Zum x-ten Mal auch noch Mal für dich, ich bilde mir auf "mein Uni-Studium" gar nichts ein. Ich habe einen Job, mit dem ich 7Euro/h brutto verdiene und habe das akzeptiert. Alles was ich geschrieben habe sind eingetlich 2 Fakten: Fakt 1: An meiner Uni schaffen 70%-78% das Diplom bzw. den Master nicht. Fakt 2: Im Durchschnitt werden dafür ca. 14 Semester gebraucht. Ich habe in keinster Weise den FH Master abgewertet. Wo bitte habe ich das getan?
>Ich kenne viele Leute, die an >der Uni gar nix auf die Reihe gekriegt haben und an der FH plötzlich >alles Einsen hatten. Soviel dazu. Du kennst viele_ Leute die auf der Uni _gar nix auf die Reihe bekamen und an der FH dann plötzlich mit lauter Einsen geglänzt haben. Sorry, aber das glaube ich Dir jetzt einfach mal nicht. Du hast in Deiner Aussage einfach zu viele Superlative verwendet, wodurch es doch ein wenig unglaubwürdig klingt. >An vielen (nicht allen) FHs liegen >die Durchschnitte eher bei 1,x oder 2,x. Ach ja, also während meines Studiums waren solche Durchschnitte in den Klausuren unbekannt. Passt ja auch absolut nicht zu den Durchfallquoten, die auch an FHen sehr hoch waren bzw. sind. OK, kann sein, dass die Anforderungen seit meinem Diplom mal kurz halbiert wurden. Kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Inzwischen habe ich die nötige Lebenserfahrung, dass man auf Aussagen anderer Leute erstmal gar nichts geben soll. Beispiele gefällig: "Beim Bund darf man in den ersten zwei Monaten nicht nach Hause". Ich durfte schon nach der ersten Woche nach Hause. Studium an der FH: "Kleine Klassen, und es besteht Anwesenheitspflicht". Bei mir waren durchschnittlich 100 Leute in der Vorlesung, und Anwesenheitspflicht gab es natürlich auch nicht. Ebensolche Stories vor meinem ersten Job als Ing., vor der ersten USA-Geschäftsreise etc. pp. Ich frage mich nur, warum die Leute einen immer mit solchem Mist vollsülzen. Sollen sie doch den Mund halten, wenn sie keine Ahnung haben. Inzwischen glaube ich nichts mehr, was ich nicht selbst erlebt habe. Und erlebt habe ich z.B. Klausuren mit 90% Durchfallquote.
>Ich habe einen Job, mit dem ich 7Euro/h >brutto verdiene und habe das akzeptiert. Als mal ehrlich, ich würde das nie akzeptieren. Vielleicht hast Du ein anderes Problem mit 17 Semestern Studiendauer und 'nem 7-Euro-Job. Darf ich mal fragen, was Du für 7 Euro machst und wie es dazu kam? An Deiner Stelle würde ich mich selbstständig machen. Wenn Du in Deinem Fachgebiet überfordert bist, Mach doch einfach was anderes. Selbst für's Nachhilfe geben kriegst Du doch locker mehr als 7 Euro! >Bundesdurchschnitt Studienzeiten: >FH: 8,7 Semester >UNI/TH: 13,8 Semester. Liegt vielleicht auch daran, dass es an der FH Studienzeitbegrenzungen gibt/gab und an der Uni nicht? Keine Ahnung wie das aktuell ist, aber AFAIK musste man bei uns nach höchstens 12 Semestern die Zulassung zur Diplomarbeit erlangt haben.
Bitte das jetzt nicht wieder in eine Uni vs. FH-Diskussion ausarten lassen.
Also ganz klar ist doch, dass die Abbrecher schlauer als du waren weil sie: a) Erkannt haben, dass die Lehre an der Uni nichts taugt oder b) Erkannt haben, dass ET nichts für sie ist Das würde auch für deine Aussage mit den Leuten, die an die FH gegangen sind und gute Noten geschrieben haben, sprechen. Da war die Lehre einfach besser und die Leute sind besser damit klargekommen. Zum Thema der Aufgabe mit Wechselstromlehre: Selbst wenn man die einfachsten Zusammenhänge übersieht, die man normal schon aus der Schule kennen sollte - mit Formelschubbsen sollte es genauso gehen (omega->0 setzen; das ergibt sofort den gleichen Zusammenhang). Zum Thema FH-Ing mit BE: Natürlich ist jeder Ing mit 2-4 Jahren Berufserfahrung in seinem Tätigkeitsbereich in fast jeder Hinsicht einem Ing frisch von der Uni überlegen.
Mal ein paar Fakten von unserer FH... Durschschnitt in den Klausuren 2,7 ... 4,7 Abbrecherquote bis jetzt (4.sem) ca. 50 % Notendurchschnitt der Studenten 1,7 ... 3,3 Nach dem 3. Semester waren dann eigentlich auch diejenigen weg, die einfach nur das falsche Stúdium gewählt oder zu faul waren.. Das mit der AC+DC Spannungsquelle wäre dir hier nicht passiert, denn du hättest spätestens beim Versuch im Labor gemerkt was passiert wenn du DC zu schaltest. Auch zu der Aussage, dass die Uni Leute auf einmal nur noch einsen schreiben : Quatsch... Wir haben (hatten 2 davon) einer is weg und einer steht auf ner guten 2!
Stefan L. schrieb: > a) Erkannt haben, dass die Lehre an der Uni nichts taugt oder > b) Erkannt haben, dass ET nichts für sie ist und den Hauptgrund c) Erkannt haben, dass der Stoff auf einer FH einfach leichter ist unterschlägst du netterweise. Und das ist kein Vorurteil meinerseits sondern die Aussagen von Leuten, die es eben auf der Uni nicht gepackt haben und dann an die FH sind...
Justus Skorps schrieb: > c) Erkannt haben, dass der Stoff auf einer FH einfach leichter ist Wenn der Stoff das gleiche Niveau hat, jedoch wesentlich besser vermittelt wird, wird er dir leichter vorkommen.
Wenn man den Stoff zum 2. oder 3. hört und er auch noch auf eine andere Art vermittelt wird, wird er einem auch leichter vorkommen. Trotzdem ist der Stoff an einer FH meist leichter verständlich, weil er nicht ganz so theoretisch ist, auf die Wissensvermittlung viel wert gelegt wird und nicht so weit in die Tiefe geht (klar bei Diplom 6 Sem. vs 8-9 Sem. Vorlesung). Außerdem haben die Laborpraktika mir zum Verständis oft viel gebracht.
Robert schrieb: > Das Problem liegt meiner Meinung nach auch nicht bei der > Wissensvermittlung an sich, sondern an Klausuraufgaben, die "gemein" > gestellt sind. Beispiel, Grundlagen der ET 2 (also komplexe > Wechselstromrechnung), man lernt schön die ganze Wechselstromrechnung, > Schwingkreise, Übertrager usw. In der Klausur kommt dann eine Aufg. dran > (Netzwerkberechnung) wo eine Wechselspannungsquelle und eine > Gleichspannungsquelle in Serie geschaltet sind. Mit > Wechselspannungsquelle hat man es hundert mal geübt, aber was verändert > sich aufgrund der Gleichspgs.-quelle? Eigentlich gar nichts, Spannungen > überlagern sich an Widerständen, Kondenstoren blocken die > Gleichspannung. Wenn man es weis, eigentlich leicht. Ich weis es jetzt, > nach (!) der Klausur. Diese Aufgabe konnten dann auch ca. 90% nicht > bearbeiten wegen der Verwirrung mit der Gleichspannungsquelle. Sieht so aus, als hätte Eure "Elite-Uni" (Elite-Unis gibt es in Deutschland gar nicht.) ein Problem mit der Wissensvermittlung. Und das ist das gegenteil von Elite. Das ist ziemlich schwach, weil das Potential der Studenten nicht genutzt wird, um die auf einem hohen Niveau auszubilden, sondern weil nur die Besten überhaupt irgendwie überleben und dann trotzdem nicht gut ausgebildet sind.
High Performer schrieb: > Inzwischen glaube ich nichts mehr, was ich nicht selbst erlebt > habe. Sehe ich auch so. Ich fand z.B. E-Technik und Mathematik leicht, einfach weils mir Spass macht und das ist heute noch so - dagegen BWL fand ich extrem schwer. Es war eben nicht wirklich schwer. Den eigentlichen Inhalten konnte ich mühelos folgen aber es wurden absurde Übungs-Rechnungen durchgeführt und ein Meer an (englischen) Begriffen...wäre ja auch Quatsch wenn man den forecast einfach Wettervorhersage nennen würde... Schwer war es mit einem willkürlichem System zu tun zu haben und zu erkennen das man ein Schema F auswendiglernen soll (und mehr oder weniger musste) obwohl einem sofort Optimierungen einfallen, die der 'Lehrer' aber nicht versteht...von Leuten unterrichtet zu werden die nicht das Vordiplom E-Technik geschaft hätten war eine gute Übung in Demut. Aber zur Ehrenrettung muss man sagen: Ich habe später bei echten Verhandlungen tatsächlich solche Leute getroffen die Denglisch gesprochen haben in höheren Konzernpositionen..
Also ertmal finde ich es cool dass sich das hier zu so einem großen Thema entwickelt hat, aber ich möchte nochmal meine Lage beschreiben. Ich will auf einer FH studieren, entweder KL (Kaiserslautern)oder Bingen da ich für diese keine Wohnung bräuchte. Also ich möchte nicht auf einer (Elite) Uni studieren also wäre es ja nicht so schwer. Aber ich könnte ja schon gar nicht an einer Uni studieren da ich ja nur das Fachabi habe. Und wenn da trozdem so viele aussortiert werden oder aufhören was solls bei uns in der Abendschule haben auch knapp die Hälfte aufgehört. Und mit den Vorurteilen das ist ja ein FH`ler der kann das ja nicht werde ich schon fertig. Das habe ich schon so oft in der Ausbildung gehört:"Was lernst du Mechatroniker? (lol) hättest lieber einen ordentlichen Beruf gelernt" aber wenn sie mich dann arbeiten sehen haben dann kommt so was nicht mehr. Das liegt in meinen Augen bei jedem selbst was er draus macht. Ist es nicht auch so dass die Firmen gar nicht so drauf achten z.B. stellen dann doch den FH´ler ein weil er einen 2,0 Schnitt hat und nicht der der einen 3,0 Schnitt hat und an der Uni war, oder sehe ich das falsch?
Geh an die FH nach Bingen und glaub den Bullshit nicht, den hier einige verzapfen...
Nico Litzenberger schrieb: > Und wenn da trozdem so viele aussortiert werden oder > aufhören was solls bei uns in der Abendschule haben auch knapp die > Hälfte aufgehört. Na sag das doch gleich ;-) Wer eine Abendschule packt, der hat wohl genügend bewiesen, dass er über eine lange Zeit sehr intensiv und diszipliniert arbeiten kann und dass er vermutlich auch über das Mindestmass an Talent verfügt (Jedenfalls dann, wenn du in den wichtigen Fächern wie Mathe und Physik mit nicht überdurchschnittlichem Aufwand gute Noten hattest).
Daniel schrieb: > Wirkt attraktiver, da kleiner. Mehr Platz für Individualismus... Nicht unbedingt: Grössere Schulen sind naturgemäss breiter gefächert, was sich in mehr Möglichkeiten für Studienprojekte und im Vorlesungsangebot niederschlägt.
@ Stefan L. Ironie-Modus an "Du hast vollkommen recht Stefan, Abbrecher sind immer deutlich "schlauer" als Leute, die ein Studium erfolgreich abschließen." Ironie-Modus aus @ Nico Litzenberger Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen, ich würde dir duraus empfehlen es an einer von der genannten FH zu versuchen. Du hast einigermaßen reale Chancen, es auch zu schaffen. Allerdings muss man ganz klar wissen, dass der Schwierigkeitsgrad von FH zu FH sehr unterschiedlich ist! Leider kann ich zu deinen FHs konkret nichts sagen. Was ich dir aber dringend anraten würde ist, mal nach harten "Kennzahlen" zu fragen oder die evt. in der Fachschaft in Erfahrung zu bringen. Die Hochschulen reden häufig nicht so gerne offiziell über diese Zahlen, deshalb der Tipp mit der Fachschaft. Konkret ist von Interesse: Anfängerzahlen, Absolventenzahlen, Durchschnittsstudiendauer und Durchschnittsabschlußnote. Ich habe das leider nicht gemacht mit dem informieren. Wenn man einfach mal ein paar Klausur-Ergebnis-Listen sich anguckt, bekommt man zumindest ein ungefähres Gespür über das Niveau. Ich wollte auch keine Uni vs. FH Diskussion auslösen, ich habe nur geschildert, dass es während meines Studiums unerwartet schwer wurde, was ich mit einzelnen Durchfallquoten von über 90% und einer Gesamtabbrecherquote von um die 75% untermauern wollte. Leider sind einige Leute für diese an sich einfach zu verstehenden Fakten nicht zugänglich. Die Verarbeitung und Akzeptanz der an sich simplen Aussage: 75% Abbrecherquote und knapp 14 Sem. Durchschnittsstudienzeit scheint einige Leute komplett zu überfordern. Stattdessen kommen falsche Unterstellungen und Provokationen. Daher noch mal der gut gemeinte Rat sich eher auf die Fakten (= Ergbnislslisten der Klausuren) zu verlassen als auf schöne Worte wie "unsere Lehre ist sehr gut und die Profs kümmern sich auch sehr um die Studierenden." Deine Vermutung über die Personalentscheidungen der Firmen ist natürlich wieder die absolute Steilvorlage für die Uni vs. FH und Noten- und Studiendauerdiskussion. Die möchte ich hier bewusst beenden (auch wg. Hinweis vom Admin). Nur soviel, wenn gerade Ing. ET gesucht werden, hast du mit einem (einigermaßen vernünftigen) FH-Abschluß sicher Chancen. Es kommt natürlich auch etwas auf den Bereich an, wo du dich bewirbst, Forschung von großen Firmen, eher Uni und Dr. Alles andere auch gerne FH.
Robert schrieb: > "Du hast vollkommen recht Stefan, Abbrecher sind immer deutlich > "schlauer" als Leute, die ein Studium erfolgreich abschließen." Wenn derjenige an die FH oder in einen völlig anderen Studiengang wechselt und danach einen guten Job gekommt, ist er natürlich schlauer (im Sinne von "Lebensintelligenz").
Robert schrieb: > Ich wollte auch keine Uni vs. FH Diskussion auslösen, ich habe nur > geschildert, dass es während meines Studiums unerwartet schwer wurde, > was ich mit einzelnen Durchfallquoten von über 90% und einer > Gesamtabbrecherquote von um die 75% untermauern wollte. Leider sind > einige Leute für diese an sich einfach zu verstehenden Fakten nicht > zugänglich. Die Verarbeitung und Akzeptanz der an sich simplen Aussage: > 75% Abbrecherquote und knapp 14 Sem. Durchschnittsstudienzeit scheint > einige Leute komplett zu überfordern. Naja, du hast nie geschrieben, an welcher Uni da sein sein soll. Von daher ist deine Aussage eben nur eine Aussage und kein überprüfbarer Fakt. Klar das du nicht so ernst genommen wirst. Gibt ja schließlich genug im Inet die Müll verzapfen. Ich weiß, dass die TU Darmstadt 11,7 Sem. durchschnittl. Studienzeit und Abbrecherquoten von ca. 50 % hatte (2005). War mit ein Grund, warum ich an einer FH studiert habe mit "nur" 37% Durchfallquote (entschärft wurde das dadurch, das der Wechsel zwischen den Fachrichtungen möglich war, so dass man Prüfungsleistungen auch mehr als dreimal schreiben konnte und erst im 3. Sem. der Exmatrikulator kam) und 9,8 Sem. im Durchschnitt hatte.
@litzi Schau bei welcher Fh deine Interessen am besten abgedeckt werden und das bessere Vorlesungsangeboten hat. Schau dir Stundenpläne an und achte drauf (grad im HS), ob viele Vorlesungen parallel liegen. Vielleicht kannst du auch vorher schonmal vorbeischauen und dir angucken welche FH dir sympathischer und besser ausgestattet ist. Robert schrieb: > Ich habe das leider nicht gemacht mit dem informieren. Wenn man einfach > mal ein paar Klausur-Ergebnis-Listen sich anguckt, bekommt man zumindest > ein ungefähres Gespür über das Niveau. Aber nicht davon verunsichern lassen. Nur weil es mehrere Klausuren gibt bei denen 60-80% durchfallen, heißt das nicht, das die Abbrecherquoten auch so hoch sind. Gibt glaube fast an jeder Hochschule solche Fächer im Ingenieurbereich. Hinzu kommt bei den ganzen nicht statisch ist und sich von Semester zu Semester ändern kann. In 3-5 Jahren Studium ist es recht wahrscheinlich, dass die Profs. wechseln und neu hinzukommen.
@Litzi Beachte bei Deiner Entscheidung ob Kaiserslautern oder Bingen auch die Verkehrsanbindung (Bus und Bahn). Ansonsten ist eine vorherige Besichtigung der FH nur zu empfehlen.
Dr. Snuggles schrieb: > Aber nicht davon verunsichern lassen. Nur weil es mehrere Klausuren gibt > bei denen 60-80% durchfallen, heißt das nicht, das die Abbrecherquoten > auch so hoch sind. Doch, ziemlich genau das heißt es! Im Prinzip reicht eine einzige Killer-Klausur, um so hohe Abbrechrquoten zu erzeugen. Ist eingentlich ganz einfach, jede Klausur wirkt als Filter. Man kann sich nun eine x-beliebige Klausur raussuchen. Zur Bestimmung der Abbrecherquote nimmt man sinnvollerweise die Schwerste. Beispiel: Anfänger: 100 Studenten Schwere-Klausur: 20 Studenten kommen durch Schwere-Klausur (jetzt als Nachschreibe-Klausur ein Sem. später): Nochmal 10 Studenten kommen durch. Jetzt sind 12 Monate vergangen, aber garantiert nicht mehr als 30 Studenten durchgekommen. Jetzt beginnt wieder ein neuer "Zyklus" und es fangen wieder ca. 100 Studenten an. Das ganze schwankt etwas über die Jahre, ändert aber an der Situation gar nichts. Einfach immer jeweils die Summen bilden von den Anfängern und der Anzahl der Studenten die in der Klausur und Nachschreibe-Klausr durchkommen. Mehr können nicht fertig werden! (Der Vollständig halt halber sei erwähnt, dass man auch noch die mündl. Ergänzungsprüfungen betrachten müsste, deren Ergebnisse meist nicht öffentlich sind. Aber mündl. Ergänzungsprüfung wird einem auch nichts geschenkt) So lange mit einer Klausur zu warten, bis ein evt. "leichterer" Prof kommt, halte ich für nicht besonders zielführend.
Robert schrieb: > Doch, ziemlich genau das heißt es! Im Prinzip reicht eine einzige > Killer-Klausur, um so hohe Abbrechrquoten zu erzeugen. Ist eingentlich > ganz einfach, jede Klausur wirkt als Filter. Man kann sich nun eine > x-beliebige Klausur raussuchen. Zur Bestimmung der Abbrecherquote nimmt > man sinnvollerweise die Schwerste. Dann wären bei mir an der FH aber auch so hohe Abbrecherquoten wie von dir beschrieben. Gibt 2-3 Klausuren im Grundstudium, die 70-80% Durchfallquote haben/hatten. Sind aber deutlich mehr, über die Hälfte, noch dabei oder schon fertig mit dem Studium. Da nur knapp 30 mit mir angefangen haben, ist das ganze auch überschaubar. Viele haben die Klausuren dann im 2. oder 3. Versuch geschafft oder selten in der mündl. Prüfung.
@ Dr. Snuggles Die Zahlen, die du präsentierst, sind kein Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe. Deine Zahlen genommen: 70-80% Durchfallquote bedeutet, ca. 25% kommen durch. In der Widerholklausur kommen vielleicht noch mal 20% durch. Dann noch 10% in der mdl. Ergänzungsprüfung. Und schon hast du in diesem Beispiel 55%, die noch dabei oder fertig sind. Ansonsten bleibt das ganz einfache Prinzip, wenn ich einen Raum mit nur einer Tür habe und vor der Tür warten 100 Leute. In einem Semster lasse ich 15 Leute in den Raum, im darauffolgenden Semester lasse ich noch mal 10 Leute in den Raum. Durch mündl. Prüfungen kommen noch mal 5 Leute in den Raum. Dann sind nach 2 Semestern insgesamt 30 Leute in dem Raum und keiner mehr. Wie sollten da noch mehr rein kommen? 30 Leute von 100 Leuten, die in den Raum wollten, macht 30%. Nach diesen 2 Semestern kommen wieder 100 Leute mehr und stellen sich in die Schlange mit den bereits vorhandenen 70 noch immer wartenden Leuten. Von den 70 Leuten gehen jetzt einige weg, weil sie von selber das Handtuch werfen. Die Aussage bleibt bestehen: "Die schwierigste Klausur im Studium bestimmt die Gesamt-Abbrecherquote." (Weil sie eben als Filter oder Flaschenhals arbeitet. Über mehrere Jahre betrachtet wird die Quote genauer, andert sch aber vom Prinzip her nicht.)
Robert schrieb: > Die Zahlen, die du präsentierst, sind kein Widerspruch zu dem, was ich > geschrieben habe. Deine Zahlen genommen: 70-80% Durchfallquote bedeutet, > ca. 25% kommen durch. In der Widerholklausur kommen vielleicht noch mal > 20% durch. Dann noch 10% in der mdl. Ergänzungsprüfung. Und schon hast > du in diesem Beispiel 55%, die noch dabei oder fertig sind. Passt nicht zu dem was du oben geschrieben hast: > Doch, ziemlich genau das heißt es! Im Prinzip reicht eine einzige > Killer-Klausur, um so hohe Abbrechrquoten zu erzeugen. Ist eingentlich > ganz einfach, jede Klausur wirkt als Filter. Man kann sich nun eine > x-beliebige Klausur raussuchen. Zur Bestimmung der Abbrecherquote nimmt > man sinnvollerweise die Schwerste. Schreib doch einfach mal auf welche Uni du dich beziehst. FAKTEN!
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