Moin Gibt es Akkus in AAA Bauform mit 1,5V? Alle die ich bislang gesehen habe, haben bloß 1,2V und somit 20% weniger Spannung. Ich möchte sie in einer LED Taschenlampe einsetzen, es werden dabei 4 Stück benötigt. Normalerweise habe ich somit 6V. Wenn die Spannung auf 5V fällt, hat man bereits sichtlich hohe Helligkeitseinbußen. Die Akkus bringen aber "von Haus aus" nur insg. 4,8V mit... Gruß Hans
Hans Klein schrieb: > Wenn die Spannung auf > 5V fällt, hat man bereits sichtlich hohe Helligkeitseinbußen. Normalerweise sollte die Elektronik den Strom so regeln, dass die Batterien leergelutscht werden können... Was ist das für eine billige LED-Funzel? Nicht, dass ich mir die aus versehen auch kaufe... :-(
Hans Klein schrieb: > Gibt es Akkus in AAA Bauform mit 1,5V? Alle die ich bislang gesehen > habe, haben bloß 1,2V und somit 20% weniger Spannung. Das täuscht, jedenfalls wenn man die üblichen Alkalizellen mit NiMH vergleicht: http://www2.ife.ee.ethz.ch/~rolfz/batak/ideal/
Hans Klein schrieb: > Akkus in AAA Bauform mit 1,5V Die elektrochemische Spannungsreihe erklärt warum. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrochemische_Spannungsreihe Entweder Petroleumlampe od. Dynamotaschenlampe besorgen. Notfalls Batterien regenerrieren mit mäßigem Erfolg. Aufwand > Nutzen. Mehr da http://de.wikipedia.org/wiki/Nickel-Metallhydrid-Akkumulator
Es gibt aufladbare Alikali-Mangan Batterien/Akkus. Die laufen unter "Accucell" siehe http://www.accucell.de oder auch RAM = Rechargeable Alkali Mangan. Allerdings brauchen die spezielle Ladegeräte, sind nicht für Hochstromanwendungen geeignet, und sollten nicht allzu weit entladen werden. Wenn es nur um die Schwelle von 5,0V geht, sind Sanyo eneloops eine gute Alternative. Das sind NiMH-Akkus mit einem Spannungsniveau von gut 50 mV mehr. Außerdem haben die eine geringe Selbstenladung, sind also in jedem Fall den "normalen" NiMH vorzuziehen. Servus Michael Edit: Linkbot war schneller.
Michael M. schrieb: > "Accucell" Ehe ich für 6€ EIN 4ER-Pack ACCUCELL AAA 750 mAh kaufe (und Ladegerät für 40€ besorge), könnte ich bei Ald* 6x4 frische Alkali auslaufsicher bekommen...
> Wenn die Spannung auf 5V fällt, hat man bereits > sichtlich hohe Helligkeitseinbußen. Das ist nicht das Problem der Akkus, sondern der Lampe. Diese superbilligen schrottreifen ungeregelten LED-Lampen haben nur 1 Vorwiderstand vor den weissen LEDs. Man könnte sagen: Immerhin, die noch billigeren haben nicht mal das sondern bauen auf den Innenwiderstand der Knopfzellen. Mit so einem Vorwiderstand wird die LED beim Kauf im Laden über ihrern Herstellerangaben betrieben, also richtig hell und man gluabt man hätte eine taschenlampe erworben. Kaum benutzt man sie zuhause, werden die normalen Batteien aber leerer, das Licht dunkler und ganz schnell ganz schummerig. Dann fliesst nur noch wenig Strom, und der Hersteller kann seine Zusage "100 Stunden Licht" einhalten. Es ist halt bloss eine Funzel und richtig leer lutschen tut die die Batterien auch nicht, sonmdern geht vorher aus. Kauf dir einfach das nächste mal eine richtige Taschenlampe, mit eingebauter Elektronik, die den Strom durch die LEDs immer konstant hält. Dann reicht auch 1 Zelle mit 0.9 bis 1.5V, oder besser 1 Lithium-Akkuzelle. Greif nicht immer zum billigstem Ramsch vom Grabbeltisch.
MaWin schrieb: > Diese superbilligen schrottreifen ungeregelten LED-Lampen > haben nur 1 Vorwiderstand vor den weissen LEDs. Wenn überhaupt... :-o Ich habe hier so eine LED-Lampe (Werbegeschenk), die hat von den 6 LEDs weg nur verdrillte Drähte, die direkt auf den Batteriehalter gehen. Weit & breit keine Spur von einem Widerstand.
die LED Leuchte ist sicherlich kein China Produkt und hat nicht gerade wenig gekostet. Ich wollte aber keine Kaufempfehlung für Led Lampen sondern einfach nur wissen, ob es 1,5V Akkus gibt. Accucell ist schon mal ein Vorschlag in die richtige Richtung, allerdings könnte die Stromstärke etwas höher sein...
> die LED Leuchte ist sicherlich kein China Produkt und hat nicht gerade > wenig gekostet. Viel zu bezahlen ist kein Grund, nicht trotzdem Schrott angedreht zu bekommen. Nur dauert's bei den Käufern länger, bis sie diese Wahrheit begreifen wollen.
Hans Klein schrieb: > die LED Leuchte ist sicherlich kein China Produkt und hat nicht gerade > wenig gekostet. Tja, war wohl trotzdem ein Griff in die Minuskiste. Ich habe mal meiner Tochter eine LED-Leuchte gebaut, die braucht gerade mal eine Zelle, und die kann sie dann bis < 0,9 V herunter auslutschen -- ohne sichtbare Helligkeitsänderung. Damit brauch' ich gar nicht über Akkus nachzudenken: das Teil braucht einfach all die LR03-Zellen auf, die bei anderen Geräten als "leer" rausfliegen (MP3-Player zum Beispiel). Einziger Nachteil dieser Lösung: eine wirklich leere Batterie deutet sich nicht an, die Leuchte geht von jetzt auf dann einfach aus.
@Hans Klein: Vergiss Accucell bei höheren Strömen. Die haben Ihre 1,5V nur gaaaaaaaanz am Anfang (vollgeladen); ist halt werbewirksam und die Leute kaufen........ Bereits bei Entladung mit 100mA geht's minutenschnell unter 1,3V und bei noch höheren Strömen ist 'Sinkflug' angesagt. http://www.accucell.de/pdf/OEM.pdf Vorteil von Accucell ist die sehr niedrige Selbstentladung. Und das el. Gerät muss in der Lage sein, die stetig fallende Spannung zu verarbeiten, also bis runter zu 0,9V. Also recht ähnlich wie Alkaline Zellen.
Jörg Wunsch schrieb: > ein Griff in die Minuskiste 1.Für das Geld für spezielles Ladegerät und teuere "Accucell" könnte man ziemlich viele Wegwerf-Batterien kaufen. 2. @Jörg hast Du noch die Schaltung als Ergänzung hier? Dann könnte Hans sein Problem mit einem Transistor lösen ?
BMK schrieb: > Vorteil von Accucell ist die sehr niedrige Selbstentladung. Sollte sich aber mit aktuellen NiMH dann auch relativiert haben (Eneloop, Infinium). > Und das el. Gerät muss in der Lage sein, die stetig fallende > Spannung zu verarbeiten, also bis runter zu 0,9V. > Also recht ähnlich wie Alkaline Zellen. Oder wie bei NiMH eben. oszi40 schrieb: > 2. @Jörg hast Du noch die Schaltung als Ergänzung hier? Dann könnte Hans > sein Problem mit einem Transistor lösen ? Nein, mit einem Transistor bekommt man nicht sowohl Wandlung als auch Regelung unter. Ich habe da einen TPS61028 drin verbaut. Den Regel-Eingang schließt man dann nicht über einen Spannungsteiler an die Ausgangsspannung, sondern an einen Stromfühler in den LED- Stromkreis.
Es gibt aktuell eine "neue" Entwicklung: Nickel-Zink Akkus. https://secure.wikimedia.org/wikipedia/en/wiki/Nickel-zinc_battery Hochstromfest, wiederaufladbar, umweltfreundlich, 1,6V. Allerdings nützt das nicht bei einer falsch designeten Leuchte. Die Vorwärtsspannung von weißen LEDs ist ~3,4V. 6V ist die denkbar ungünstigste Spannung: Zuviel zum verbraten, zu wenig für zwei LEDs in Reihe.
> TPS61028 Statt Auslaufmodellen lieber Schaltkreis suchen? Seite 18 http://pdf1.alldatasheet.net/datasheet-pdf/view/199968/TI/TPS61028.html
oszi40 schrieb: > Statt Auslaufmodellen lieber Schaltkreis suchen? Keine Ahnung, was du damit meinst. Der alldatasheet-Krempel dreht sich hier nur im Kreise, vermutlich habe ich nicht die passenden Kekse akzeptiert. TI listet den TPS61028 jedenfalls nach wie vor als "active", falls du der Meinung wärst, der sei abgekündigt oder sowas. Ist aber auch nicht das Thema: ich wollte niemandem einen bestimmten IC für sowas aufdrängen. Ich habe halt damals genau diesen genommen und keinen anderen.
Jörg Wunsch schrieb: > Statt Auslaufmodellen 1.Es gab genannte "1,5V Akkus", die schon nach wenigen Zyklen ausliefen... 2.Jeder ist seines Glückes Schmied.
>die LED Leuchte ist sicherlich kein China Produkt
naja, selber schuld ;-)
ich wüsste nicht, wer bessere baut ...
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