Hallo, ich habe eine Weile gesucht aber leider kein konkretes Beispiel dazu gefunden. Ich plane einen TDA1517 an einem VS1011 zu betreiben um ein wenig Musik aus den Lautsprechern zu zaubern. Bevor ich da jetzt einen riesen Fehler mache und sich die Schaltung in Rauch auflöst, frage ich lieber einmal hier nach. Also soweit ich das verstanden habe hat der VS1011 die beiden Audioausgänge für links+rechts und die Signalmasse GBUF. Der TDA 1517 hat dann zwei Eingänge für links+rechts und ebenfalls einen Signalmasse Pin SGND. Ich hätte nun vor diese Pins ohne weitere Bauteile direkt miteinander zu verbinden. Würde das funktionieren oder braucht man unbedingt Kondensatoren, um Gleichspannung herauszufiltern, oder irgendwelche Widerstände?
Jan St. schrieb: > Ich hätte nun vor diese Pins ohne weitere Bauteile direkt miteinander zu > verbinden. Wie kommst Du auf so etwas? Natürlich muss über C ausgekoppelt werden (Datenblatt S. 16). Du brauchst aber keine 2 C in Reihe an den Eingang des Verstärkers. Jan St. schrieb: > die Signalmasse GBUF. Der Anschluss bleibt frei. Ist sozusagen Ub/2 und nützt Dir bei Anschaltung Deines geplanten Verstärkers nichts.
mhh schrieb: > Wie kommst Du auf so etwas? Natürlich muss über C ausgekoppelt werden > (Datenblatt S. 16). Du brauchst aber keine 2 C in Reihe an den Eingang > des Verstärkers. Wie ich darauf kam? Naja es ist keine negative Betriebsspannung vorhanden wie sie z.B. bei einer Gegentakt Endstufe benutzt wird, es wird also eine virtuelle Masse benutzt um z.B. einen Kopfhörer sinnvoll anschließen zu können (positive-/ negative Halbwelle). Der TDA hat ebenfalls entsprechende Eingänge, also eine seperate Signalmasse. Daraus habe ich dann gefolgert dass der TDA mit der virtuellen Masse umgehen könnte. Ich wollte halt nur eine zweite oder dritte Meinung einholen. Gleichspannung sollte meiner Meinung nach nicht fließen weil die links+rechts Ausgangssignale des VS1011 bei Stille der virtuellen Masse entsprechen sollten. Nachtrag: Habe ich den Signalmasse Pin am TDA fälschlicherweise als Eingang gesehen? Dient er stattdessen als Masse für die Lautsprecher?
Wenn Du Dir das Datenblatt des TDA anschaust, siehst Du, daß da halbe Betriebsspannung an den Eingängen liegt. Beim VS1011 liegt am Ausgang halbe Betriebsspannung an. Problem: Die Betriebsspannungen beider ICs sind alles andere als gleich. Lösung ist da nun mal nur ein Kondensator im Signalweg. Jan St. schrieb: > Wie ich darauf kam? Naja es ist keine negative Betriebsspannung > vorhanden wie sie z.B. bei einer Gegentakt Endstufe benutzt wird, es > wird also eine virtuelle Masse benutzt Bei symetrischer Stromversorgung beider ICs wäre ein Koppelkondensator eher unnötig, da Ein- und Ausgänge Gleichspannungsmäßig auf Messe liegen.
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