Hallo, habe einen schönen Stereokompressor von Summit Audio. Leider kommt am Ausgang kein Signal an... Habe nun das Problem relativ eng eingekreist (glaub ich zumindest). Die Meter reagieren auf Audio und auch die ganzen Einstellmöglichkeiten verändern die Reaktionen der Meter. Nur kommt kein Signal am Ausgang an. Jetzt habe ich mal die Röhren herausgenommen um die Heaterspannung zu messen: exact 5V (ist in diesem Fall korrekt, siehe Manual ( http://www.summitaudio.com/dcl200_features.html )) Steck man aber nun eine Röhre hinein, bricht die Spannung auf wenige Millivolt ein. Die Spannung kommt vom Trafo, geht über ein paar Kleindioden über einen Siebelko auf den 7805 und dann zu den Röhren (Pin 4,5,9). Der Spannungsregler sieht ganz normal aus, keine Verfärbung etc... Leider gibt diese Firma keine Schaltpläne heraus, und im Internet sind leider auch keine zu finden. Nun brauche ich eure Hilfe! Sollte ich einfach mal den Spannungsregler tauschen? Vieln Dank, Diehlmann
Wird der 7805 heiß wenn die Röhre drin ist? Dann ists wohl ein klarer Fall von Kurzschluss, sonst würde ich auch den 7805 mal tauschen.
Hallo Gast, werde ich gleich mal checken... Kann es trotzdem sein, dass ich im Leerlauf dann die 5V messen kann? D.
Wenn 7805 Okay dann kannst du natürlich die 5V ohne Röhre messen^^. Mit einem Multimeter kannst du aber auch einfach die Heizwicklung der Röhre messen.
Hier noch zwei Bilder aus dem inneren. Messe ich auf Durchgang, oder was habe ich da zu tun? Habe mit röhren leider noch sehr wenig erfahrung. 7805 wird auch nur leicht Handwarm wie die andere Regler (7812,7824,7912,7924). Ist ja auch ein massiver Alublock als Kühler dran. Außen sind dann noch große Kühlrippen. Danke
Du hast da doch mehrere Röhren. Bricht die Spannung bei jeder Röhre ein? Wenn ja dann denke ich das es nicht an den Röhren liegt.
Das die Röhre einen Heizfaden-Katodenschluss hat kann wohl nicht sein... Ich würde also eine neue 12AX7A probehalber einsetzen!
Ja, bei jeder Röhre. Habe auch schon mal eine 12ax7 aus nem anderen Gerät eingebaut, gleiches Problem. Spannung mit eingesetzten Röhren beträgt 11,84V (gemessen zwischen Pin 1 und 2 vom 7805). D.
Dann wird wohl der U-Regler zu tauschen sein. Die Ue ist nämlich o.k.! Aber erklär mir mal bitte, wieso die 5V zum Heizen nehmen - das ist nämlich ausserhalb der Röhrenspezifikation.
Wie kann es aber dann sein dass ich im Leerlauf die 5V nochj messen kann wenn er defekt sein sollte? Oder ist das ein mögliches Symptom bei einem defekt? Deshalb habe ich auf das Manual verlinkt, da die Heizspannung ja eher ungewöhnlich ist. Soll das Leben der Röhre verlängern, weniger Rauschen und Klirr verursachen... Danke
Gehe mal davon aus, das jede 12AX7A im Parallelbetrieb der beiden Heizfäden lt. DB 0,3A zieht, macht bei 3 Röhren 0,9A. Nun werden die aber mit Heizunterspannung betrieben, was eigentlich den Strom erhöht. Der 7805 kann aber im Normalfall mit 1A belastet werden, nur der 78S05 kann mehr ab. Übrigens hast Du den Link auf die Features und nicht das Manual gesetzt!
Habe die Leiterbahnen verfolgt, Pin4 und Pin 5 sind zusammengeschaltet, Pin 9 ist der 2. Pohl der Heizspannungsversorgung. Alle drei Röhren sind hintereinander geschaltet. Meine Frage nochmal: kann es trotz Defekt sein, dass ich im Leerlauf die 5V am Regler messen kann? Habe von den 7805 noch welche rumliegen... D.
Das Röhrenschaltbild besagt doch das 2 Heizfäden zwischen den Sockelstiften 4 und 5 inkl. der Mittenanzapfung an 9 existieren. Sind die Sockelstift 4 und 5 also gebrückt, dann wird parallelgeheizt mit offiziell 6,3V~. Der 7805 ist eine Stabischaltung, die eigentlich über einen weiten Ue-Bereich und unter mehr oder weniger starken Lastschwankungen ihre Funktion behält. Ist dies nicht gegeben, sollte man also einen Bauteildefekt erwägen!
Ja, 4 und 5 sind direkt per Leiterbahn miteinander verbunden. Offiziell sollten es wohl 6,3V sein, der Hersteller heizt aber nur mit 5V. Scheint der Schaltung aber nicht weiter zu schaden, der Kompressor klingt Fantastisch! Bin gerade dabei den 7805 zu tauschen. D.
Diehlmann D. schrieb: > Bin gerade dabei den 7805 zu tauschen. Wobei Du hoffentlich meinen Hinweis umsetzt und einen 78S05 einlötest...
Hi, der in der Höhe niedrigste ELKO, von den 5 großen schwarzen, ist dieser aufgebläht? Bzw. gehört der zu den 5V der Regler? Fall ja könnte die Spannung deshalb unter Belastung zusammen brechen, weil der Kondensator hinüber ist. Gruß Simon
Versuch doch mal extern die Heizung zu versorgen. Den Regler raus und mit einem Netzteil mit Strombegrenzung von außen Spannung langsam hochdrehen. Da kannst du eigentlich nichts kaputt machen. Den maximalen Strom der Heizung bekommst du aus dem Datenblatt der Röhre. Wenn der Strom dann weiter ansteigt bevor du die Nennheizspannung erreichst, ist nicht der Regler hin, sondern die Röhren. Aber gleich vorab, meine Vermutung ist auch, dass die Röhren völlig in Ordnung sind und nur der Regler seinen Dienst versagt. Du kannst die Spannung am Regler auch für später erhöhen, indem du in die Masseleitung vom 7805 Dioden in Flussrichtung (z.B.:1N4007)reinschaltest. Dann kannst du die Spannung pro verbaute Diode um etwa 0,6 bis 0,7 Volt erhöhen. Das ganze in Schrumpfschlauch und fertig. Gruß, Jens
Eine 12AX7 (ECC83) mit 5V zu betreiben ist schon kriminell. Bist du sicher das die von einem 7805 versorgt wird ? Ansonsten sind je nach Beschaltung der Heizdraehte 6.3V oder 12.6V normal.
Jens, Du hast Dir das bisher Geschriebene nicht durchgelesen! Externe Speisung wozu? Und wenn, dann überhaupt nur, wenn man trotz 7805-Tausch keine Änderung hat. Olibert ebenso... Lest doch alle erstmal, bevor ihr was dazu beitragt! Eine U-Reglerschaltung ohne Elko stabilisiert auch und bricht nicht auf die wenigen mV ein...
Die Heizspannung ist definitiv 5 Volt, steht ja auch im Manual vom Hersteller. Habe mittlerweile den 7805 gegen einen neuen getauscht, jetzt leuchtet die Röhre auch wieder... Alle drei habe ich noch nicht eingesetzt. Die dsrei großen Elkos sind tatsächlich etwas aufgebläht, zumindest die Deckel- Lassen sich aber leicht eindrücken... Vielleicht sollte ich die auch mal tauschen. Erhöht sich der Strom bei 5 Volt gegenüber 6,3V? Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der Hersteller das so knapp kalkuliert hat. D.
Nein, diese Elkos lass drin! Ich habe in diversen Schalt-NTs mehrfach Elkos mit derselben Erscheinung vorgefunden, die aber allesamt o.k. waren! Nur die schwarze runde Plastfolie oben drauf, war gewölbt und ließ sich wie bei Dir eindrücken - mechan. Spannungen auf grund therm. Einwirkung nennt man sowas, glaube ich. ;) Elko in der Schaltung zuverlässig messen, heißt, ein ESR-Meter muss her!
Diehlmann D. schrieb: > Die Heizspannung ist definitiv 5 Volt, steht ja auch im Manual vom > Hersteller. Dann sollte der Hersteller seine Hausaufgaben machen, da die Kathoden dieser Roehren sehr schnell altern werden und die Roehren ausgetauscht werden muessen. Die Kathoden verlieren ihre Emissionsfaehigkeit und der Anodenstrom sinkt entsprechend.
@Olibert Das liest sich schonmal besser und ausführlicher als ich oben schrieb, als ich anmerkte, dass die Röhre damit ausserhalb der Spezifikation betrieben wird!
Alle drei Röhren glimmen jetzt schon mal wieder, der 7805 wird schön warm. Einen 78S05 habe ich gerade nicht, werde ihn aber nach Bedarf tauschen. Jetzt muss ich erstmal hören ob was am Ausgang ankommt... D.
Ingolf O. schrieb: > Das liest sich schonmal besser und ausführlicher als ich oben schrieb, > als ich anmerkte, dass die Röhre damit ausserhalb der Spezifikation > betrieben wird! Da hast du recht, aber Diehlmann D. wusste wahrscheinlich nicht das ausserhalb der Spezifikation hier ein kurzes Roehrenleben bedeutet. Jeder der schon einmal sich mit Roehren beschaeftigt hat, weiss dass die Kathodenbeschichtung nur bei exakter Betriebstemperatur funktioniert und darunter oder darueber unwiederbringlich zerstoert wird.
Daher wäre ich mir ziemlich sicher, dass der Einsatz eines 78S06 im schwimmenden Betrieb, also mit der eingefügten Si-Diode in Pin 2 (alternativ: 78S05 zzgl. 2 Si-Dioden), diese Nachteile nicht nur ausgleicht, sondern auch das sowieso subjektive Hörempfinden des TOs nicht nachhaltig beeinträchtigt bzw. die techn. Daten in den Keller absacken läßt!
Ingolf O. schrieb: > Daher wäre ich mir ziemlich sicher, dass der Einsatz eines 78S06 im > schwimmenden Betrieb, also mit der eingefügten Si-Diode in Pin 2 > (alternativ: 78S05 zzgl. 2 Si-Dioden), diese Nachteile nicht nur > ausgleicht, sondern auch das sowieso subjektive Hörempfinden des TOs > nicht nachhaltig beeinträchtigt bzw. die techn. Daten in den Keller > absacken läßt! Genau, Ausrufezeichen. Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen.
Also, der Kompressor funktioniert wieder auf beiden Seiten! Der Regler wird sehr warm... Ich wunder mich aber warum der Hersteller wissentlich die Heizspannung auf 5V regelt... Zumal man das Gerät seit über 20 Jahren bis Heute unverändert gebaut wird! Könnte mir jemand die Wichtigkeit der Heizspannung etwas näher bringen? Die genaue Bezeichnung der Röhre lautet: Sovtek 12AX7WA Was ist den mit "Subjektivem Hörempfinden des TOs" gemeint? Könte ich nicht um der Heizspannung von 6.3V näher zu kommen einen 7806 verbauen? D.
Diehlmann D. schrieb: > Könnte mir jemand die > Wichtigkeit der Heizspannung etwas näher bringen? Die Betriebstemperatur der Kathode ist direkt abhaengig von der Heizspannung. Damit sich eine "Elektronenwolke" (Emission) ausbildet, ist die Kathode mit einer Beschichtung versehen (meist Bariumoxid). Diese Beschichtung ist empfindlich und verliert ihre Wirkung, wenn die Abweichung von der Betriebstemperatur zu gross wird. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronenröhre#Heizung
Verstehe, also sollte ich den 7805 gegen einen 7806 oder 7807 tauschen...! Allerdings ging aus dem Artikel für mich nicht hervor, dass die Röhre dadurch früher verschleißt. Die Anodenspannung beträgt übrigens 180V. D.
Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Oxidkathode : "Im Betrieb bei normaler Heiztemperatur verdampft ständig ein kleiner Teil dieses metallischen Bariums, die elektrolytische Zersetzung findet ebenfalls weiterhin statt. Zu starke oder zu schwache Heizung stören das Gleichgewicht dieser Prozesse. Deshalb soll die Heizspannung der Oxidkathode auf ±15 % konstant gehalten werden. Die Oxidkathode wird bei ca. 1000 K betrieben und leuchtet daher in dunkler Rotglut.
Einen 7807 wirst Du nicht finden, daher ist die einfachste Lösung der Tausch eines 7805 -> 7806 sukzessive 78S06! Ob nun schwimmend, d.h. zzgl. eingefügter Si-Diode in Pin2, bleibt Dir überlassen.
Diehlmann D. schrieb: > Die Anodenspannung beträgt übrigens 180V. Die Anodenspannung ist so ziemlich Banane. Sie sollte innerhalb der Spezification nach oben sein, da sonst die Roehre durchschlaegt und hinueber ist.
Diehlmann D. schrieb: > Die Anodenspannung beträgt übrigens 180V. Und sie muss zum gewaehlten Arbeitspunkt der Roehre passen.
Falls Du 2 Stück 1N4001 (besser 1N4937 o.ä.) hast, dann verlöten sie in Reihe, löte Pin2 des 7805 nochmals aus und füge dieses Konstrukt ein!
mhh, ja. Da stehts wohl... Mit dem einfachen Tausch gegen einen 78S06 kann ich mich zufrieden geben. Damit ist man ja nur ca. 5% daneben. Vielen Dank an Euch alle für die Infos und Lösung meines Problems! So schnell gings bei mir noch nie... Diehlmann
...meine mal irgendwo ein Diagramm gesehen zu haben, wo IU-Kennlinien einer ECC83-Triode in Abhängigkeit von der Heizspannung abgebildet waren. Bei niedrigen Heizspannungen fällt das Übersteuerungsverhalten weicher aus und gleichzeitig sinkt die Steilheit (so ich mich recht entsinne). Das ändert aber nichts an dem Lebensdauerproblem beim Unterheizen, schätze ich (obwohl noch nie selber ausprobiert). Wenn das stimmt, müßte man mit 4V Heizspannung auf jeden Fall ECC...-Röhren prima künstlich altern lassen können ;)
Senfmann schrieb: > Wenn das stimmt, müßte man mit 4V Heizspannung auf jeden Fall > ECC...-Röhren prima künstlich altern lassen können ;) Stimmt, bei Unterspannung der Heizung werden Röhren bei längerem Betrieb taub. Kuchen bäckt man auch nicht mit 50 Grad.
> Mit dem einfachen Tausch gegen einen 78S06 kann ich mich zufrieden > geben. Ich glaube nicht das dies geht. Jedenfalls wuerde ich vorher mal die Eingangspannung an deinem 7805 messen. Der Betrieb von drei Roehren an so einem Regler ist schon relativ grenzwertig. Das wird nur gehen wenn die Eingangspannung sehr knapp bemessen ist. Ausserdem kann es sein, das ist bei Gluehbirnen <BG> an diesem Arbeitspunkt IMHO schwer vorherzusagen, der Strom ansteigt und damit weder der Regler noch der Trafo klarkommt. Olaf
Olaf schrieb: > Jedenfalls wuerde ich vorher mal die > Eingangspannung an deinem 7805 messen. Lesen, dass da ca. 12V anliegen und dann das Geschriebene überdenken! Übrigens, Dir ist schon klar, dass der S-Typ für 2A ausgelegt ist, oder? > Der Betrieb von drei Roehren an so einem Regler ist schon relativ > grenzwertig. Auch das wurde gleich am Anfang dem TO vorgerechnet und damit der Einsatz des S-Typs begründet!
Der 7805 hat jetzt 10 Jahre durchgehalten... Bin gerade mit dem Hersteller in Kontakt bezüglich der Heizspannung. Wenn er es mir plausibel erklären kann, bleibt der Regler drin, ansonsten tausche ich ihn gegen einen 7806 oder 78S06. Da der 06er ja nicht mehr so viel Spannung wie der 05er verheizen muss, wird er wohl auch nicht ganz so heiss werden. Habe einen kompletten Satz Schaltpläne bekommen, aber nur unter strengsten Auflagen... Darf den nicht mal jemandem zeigen der neben mir steht... Werde aber noch weiter berichten wenn ich die Infos bekommen habe. D.
Die Frage nach dem plausible erklären ist sowieso relativ und traust Du Dir wirklich zu (Röhren sind ja für Dich absolutes Neuland) das korrekt zu bewerten? Und wenn, dann steht immer noch Aussage gegen Aussage, nämlich die Oliberts gegen die Fa., die vermutlich kaum zugeben wird, einen Entwicklungsfehler absichtlich begangen zu haben. Das Problem ist keine Frage des Glaubens... Die Schaltplanhandhabung ist ja fast kriminell lächerlich!
Allen Bedenken zum Trotz. Ich habe mir das Datenblatt angeschaut. Ich würde den 7805 durch ein Originalbauteil ersetzen. Es ist ein hochklassiges Gerät, und mir wäre es egal, ob die Entwickler sich geirrt haben. Natürlich teile ich die Meinung zur Unterheizung, Lebensdauer ... An dem Konzept würde ich nicht rühren!
Ich könnte mir gut vorstellen das der Hersteller auch gerne Ersatzröhrenlieferant ist...
Im Manual steht: A Word About Tubes The tubes that are used in the DCL-200 are selected to give the best possible performance in the position that they are in on the printed circuit board. Switching them to different positions will cause performance deterioration on the audio path. Replacing them with “gold” or high end tube types may not be desirable. In cases that we have measured, these tubes have shown higher distortion and noise as compared to the tubes we have selected. In some cases, the so called “gold” or high end tubes have made the unit unusable. The reason for this is some of the “gold type” tubes are selected for high distortion in guitar amplifiers. Using gold tubes is no guarantee of better performance. All of these so called “Brand X” types are selected with 6.3 volts AC on the heaters, whereas Summit Audio uses 5 volts DC on the heaters for longer tube life and lower noise. The reduced gain can raise the noise floor, increase distortion, and reduce headroom. For proper performance from a tube, the replacements must be selected using 5 volts DC on the filaments. The tubes we use are selected in the circuits that they are used in to ensure proper operation, long life, and low distortion and noise. In at least 50% of the cases we have tested, gear that has been used for several years actually have lower noise and distortion levels than when new. This makes the question of when to replace tubes difficult to answer. If a tube turns micro-phonic, the distortion will be obvious and the tube must be replaced. However, tube life will most likely be greater than 10,000 hours of operation. Tubes are generally very reliable; don’t replace them just because they are old. In the DCL-200 there are gain adjustments that will need to be checked when the tubes are replaced, or else the metering could become inaccurate and the noise floor could change. Replacement should be done on the bench with a distortion analyzer attached to ensure that the distortion levels are proper and it is comprised of second order harmonics. Before replacing the tubes in your DCL-200, please talk to your dealer, call Summit Audio, or find a technician who has experience working with tubes and high end audio equipment. Soll wohl heissen, dass nur die Jungs vom Summit die Röhren tauschen können... Das ist die Antwort vomn Techniker von Summit: It is 5v by design. 6.3v is a max. rating,not a requirement. In low power use, a little lower voltage provides much longer tube life and less noise on the signal. Tja, wer hat nun recht...? Bzw. müsste ich das gerät komplett neu einstellen (lassen) wenn ich die Heizspannung auf 6v erhöhe...? Darauf habe ich nämlich keine Lust, außerdem müsste ich dann jemanden finden der sich damit und am bestebn noch mit diesem Gerät gut auskennt. Soll sich ja nicht verschlechtern: D.
Nach dem Lesen obiger Antwort drängt sich mir die Frage auf, was bedeutet konkret: > ...a little lower voltage provides much longer tube life and > less noise on the signal. Die Frage eines kompletten Neuabgleiches des Gerätes will mir im Zusammenhang der Erhöhung der Heizspannung auf den nominellen Wert, nicht so recht einleuchten. Bist Du nicht bei der bisherigen Klangeinschätzung auch nur von Deinem aktuellen Hörempfinden ausgegangen? Dann vergleiche mal Deine Höreindrücke bei 5 bzw. 6V! Zu welchem Schluß kommst Du?
Der Hersteller schreibt ja, dass die Röhren nicht mal untereinander in der Posotion vertauscht werden sollen, da wohl das Gerät exact auf Röhre 1 an Position 1 abgestimmt wurde... Jetzt frage ich mich ob nicht durch die Erhöhung der Heizspannung eine komplette Neujustierung der einzelnen Röhrenstufen notwendig wird, da sich daurch evtl. das Verhalten der Röhre (drastisch?) verändert. Und zudem sich jede Röhre vielleicht nicht genau gleich stark ändert...Ich hoffe ich habe es einigermaßen verständlich beschreiben können. Ein A-B vergleich ist ja nicht so einfach, da ja relativ viel Zeit zwischen dem Umbau liegt, außerdem möchte ich die Lötstellen nicht überbeanspruchen, die waren nämlich schon vor Tausch des Reglers leicht angefärbt. Eigentlich ist mir die Langlebigkeit der Röhren nicht so wichtig wie die optimale Pereformance des Geräts, bzw der Klang. D.
Diehlmann D. schrieb: > Der Hersteller schreibt ja, dass die Röhren nicht mal untereinander in > der Posotion vertauscht werden sollen, da wohl das Gerät exact auf Röhre > 1 an Position 1 abgestimmt wurde... Dies veränderst Du auch gar nicht, also irrelevant für das Problem! > Eigentlich ist mir die Langlebigkeit der Röhren nicht so wichtig wie die > optimale Pereformance des Geräts, bzw der Klang. Na ja, das besagt doch schon, dass Deine Entscheidung feststeht und Du demzufolge der Fa. vollumfänglich glaubst! Meine Frage nach dem konkreten "low" bleibt dennoch unbeantwortet, weil wischiwaschi, nicht festlegen wollen oder können!
Dann mach halt nen neuen Regler rein und leb damit das du nur "selektierte" Röhren vom dem Hersteller bekommst, der den Regler bis an die Grenze designt hat und das dann High End nennt.
Ok, ich habe mich wohl etwas falsch ausgedrückt... Mir ist es wurscht ob ich die Röhren nach 5 Jahren oder nach 10 Jahren tauschen muss! Viel wichtiger ist es mir die optimale performance aus dem Gerät heraus zu holen (sofern da noch Luft ist was die Heizspannung angeht). Sollte eine erhöhung der Heizspannung auf die nominalen 6,3V eine verbesserung des Klanges ergeben können, würde es sich ja lohnen die Spannung zu erhöhen. Wenn nicht, lasse ich lieber alles beim alten und muss halt früher die Röhren wechseln... Leider darf ich den Schaltplan nich zugängich machen. Der Signalfluss ist aber wie folgt: Das Eingangssignal wird elektronisch Asymetriert, geht dann auf ein optisches Gain-Reduction-Element, danach kommt die Röhrenstufe zum Aufholen der Lautstärke ins Spiel (jeweils eine Triode pro Röhre/Seite). Am Ende Der Signalkette stehen je zwei Jensen 990 Opamps bereit, um das Signal wieder zu symetrieren. D
Diehlmann D. schrieb: > Verbesserung des Klanges ergeben ... muß sich bei Uf=6,3V nicht ergeben, aber die Verstärkung könnte dann ein wenig höher werden und bei schlechter Verstärker-Dimensionierung in seltenen, ungünstigen Fällen evtl. Selbsterregung zur Folge haben. Wenn Du diese Röhren nicht tauschen sollst, haben sie da evtl. etwas "auf Kante genäht"? Es bleibt die Frage ob später Ersatzröhren evtl. Probleme hätten (wenn die Garantie vorbei ist)?
oszi40 schrieb: > Es bleibt die Frage ob später Ersatzröhren evtl. > Probleme hätten (wenn die Garantie vorbei ist)? Die dürfte wohl bereits seit geraumer Zeit um sein, oder? Es stellst sich dann eher die Frage, ob die bei der benötigten Qualität noch bezahlbar sind oder sein werden!
Das Gerät ist von 1990... Ich bin nicht erstbesitzer, gehe aber davon aus, dass es sich noch um die Originalröhren handelt. Keiner meiner Kollegen hat die Röhren je wechseln müssen. Im Manual steht auch, dass man nicht einfach irgendwelche (auch keine abgeglichenen) Röhren einsetzen soll, sondern die Röhren bei 5V Heizspannung selektieren soll. D.
Das was die da über die Selektion und die Gold-Röhren schreiben ist, mit Verlaub, Marketingbullshit. Auch ist die Heizspannung nicht mit 6,3V maximal spezifiziert, sondern mit 6,3V +-5%. 5V sind außerhalb des Grenzwertes jeder ECC83. Basta. Wenn die nicht in der Lage sind Schaltungen zu designen bei denen Bauelemente die Verschleißteile sind wie Glühlampen und zu diesem Zweck auf Fassungen sitzen nicht gegeneinander austauschbar sind, ist die Konstruktion Schrott. Ich kann mir schon vorstellen aus welchem Grund das Ding High-End ist und wie es von innen aussieht.... Bauernfängerei. Ich teile allerdings die Ansicht das Röhren deutlich länger leben als ihr Ruf dies vorsieht. Ein Olles Radio das zur Reparatur zu mir zur Reparatur gebracht wird (ist bestimmt nur eine Röhre defekt" hat so gut wie neimals eine defekte Röhre sondern da übliche, defekte Kondensatoren oder weggelaufene ZF Bandfilter. Gruß, Holm
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