Hallo. Diese Frage beschäftig mich schon seit langem: Wie wird der AT90USB162 programmiert? Brauche ich einen Flasher? Oder reicht es die Adern eines USB-Kabels mit Vorwiderständen an die D+ und D- Ports des AT90USB162 zu löten und den Microcontroller z.B. über FLIP zu programmieren? Oder anders: Angenommen ich würde mir jetzt eine AT90USB162 zulegen und wollte diesen mit Code für böse machenschaften füttern. Wie müsste ich da vorgehen, bzw. was bräuchte ich noch? Mit freundlichen Grüßen Peter
schoko schrieb: > Diese Frage beschäftig mich schon seit langem: Wie wird der AT90USB162 > programmiert? > Brauche ich einen Flasher? Oder reicht es die Adern eines USB-Kabels mit > Vorwiderständen an die D+ und D- Ports des AT90USB162 zu löten und den > Microcontroller z.B. über FLIP zu programmieren? Alle AT90USB-Controller haben von Haus aus einen USB-Bootloader, der durch einen auf Masse gezogenen HWB-Pin beim Reset aktiviert wird. Die neue Firmware kann man dann mit Flip beispielsweise aufspielen. Einen Programmer braucht man dafür nicht, nur die Minimalbeschaltung des Controllers (8 oder 16MHz Quarz, ein paar Kondensatoren). Alternativ kann man ihn wie jeden AVR auch über ISP programmieren, braucht dann aber natürlich einen Programmer. > Oder anders: Angenommen ich würde mir jetzt eine AT90USB162 zulegen und > wollte diesen mit Code für böse machenschaften füttern. Was soll das denn bitte sein? ;-) > Wie müsste ich > da vorgehen, bzw. was bräuchte ich noch? Außer den paar Bauteilen für die Minimalbeschaltung: Nur einen Rechner mit USB und Flip. Christoph
Also einfach Quarz,2 Kondensatoren, 2 Vorwiderstände an D+ und D-, VCC und GND. Dann HWB auf GND legen(wie auch immer per schalter oder so) und reset durchführen. Dann mit FLIP oder anderer software programieren? Geht wahrscheinlich mit den anderen AT90USBxxx (1287, 687 etc.)ja genau so oder? Gruß Peter
schoko schrieb: > Also einfach Quarz,2 Kondensatoren, 2 Vorwiderstände an D+ und D-, VCC > und GND. Dann HWB auf GND legen(wie auch immer per schalter oder so) und > reset durchführen. Dann mit FLIP oder anderer software programieren? > Geht wahrscheinlich mit den anderen AT90USBxxx (1287, 687 etc.)ja genau > so oder? Ja genau, einen Kondensator noch an UCAP und die größeren Controller (64x, 128x) brauchen noch die 5V vom USB-Kabel an einem Pin. Vom AT90USBKey (AT90USB1287) sind ansonsten die Schaltpläne im Manual enthalten, da kannst du dich sonst auch dran orientieren.
LoL...Böse Machenschaften = gepatchte PSGroove Firmware aufspielen
Hallo! Habe das selber problem. Habe seid gestern nen U2DIL mit dem AT90USB162 Hier mal nen LINK http://www.reworld.eu/re/en/products/u2dil/ Kann mir einer irgendwie nen Schaltplan dazu schicken oder so wie genau ich da jetzt was löten muss? Wäre Super!
Alexander Orlowski schrieb: > Kann mir einer irgendwie nen Schaltplan dazu schicken oder so wie genau > ich da jetzt was löten muss? Du musst nicht löten.
Wie mache ich dann den Reset? Habe sowas noch nie zuvor gemacht:)
Diese dämlichen PS3 hacker machen micht ganz grantig... wird zeit das die Schule wieder anfängt...
PS3 hacker stinken schrieb: > Diese dämlichen PS3 hacker machen micht ganz grantig... wird zeit das > die Schule wieder anfängt... tut mir leid das wir nicht so die Cracks sind. Und in der Schule lernt man sowas leider auch nicht in Elektortechnik. Jedoch finde ich das Homebrew Feature sehr anregend, FTP, Emulatoren usw. Und ich bin immer bereits neue sachen zu lernen:)
Ja, so was lernt man nicht weils vollkommen fürn Hugo ist!
Man muß sich ja auch nicht alles vorkauen lassen, sondern mal aktiv auf die Suche gehen. So schwer dürfte es nicht sein, was passendes zu finden. Hast du dann eine konkrete Frage, kannste ja wiederkommen. Aber zu sagen, "ich hab keinen plan, suchen will ich auch nicht, mach mal einer", damit kommst du hier nicht weit. Irgendwie auch zurecht. ;) Wenn du dich so tief in die Materie "homebrew" reinknien willst, sollte dich das popelige Programmer-Problem eigentlich nicht jucken. Wenn es aber jetzt schon brennt .. dann gute Nacht.
Auf der Seite von Reusch Elektronik findest Du ein informatives PDF, dass Dir Deine Frage eigentlich schon ausführlich beantwortet. Insbesonders ist darin ein Schaltplan, wie man Reset- und HWB-Button an das DIL-Modul anschließt (Abschnitt 1.3, "Introduction Example"). Zum Programmieren des Boards muss man im Wesentlichen nur zusehen, dass man in den vorprogrammierten Bootloader einsteigt. Dann kann man FLIP verwenden um neue Software aufzuspielen. Mit den beiden Tastern kann man zuverlässig wieder in den Bootloader einsteigen. Wühl Dich durch Die Doku von dem Board was Du da gekauft hast. Wenn Du etwas nicht verstehst und spezifische Fragen hast, die Du nach ein paar Minuten googlen nicht selber rausfinden konntest antworten Dir hier sicherlich einige gerne. Ich hoffe nur, dass bei dem Hype wenigstens ein paar Leute anschließend Lust drauf haben, zu entdecken, was diese Boards eigentlich noch so draufhaben und vielleicht das Thema µC für sich entdecken. Dann hätte es sich gelohnt... Viele Grüße, Simon
Achja, noch so als Vorschlag für die "weiteren Schritte": Nimm nicht einfach ein fertiges .hex-File um das mit FLIP in den Controller reinzuschreiben, sondern hol Dir den Sourcecode und versuche, alle nötigen Tools zu installieren, damit Du daraus selber ein .hex generieren kannst. Dann kannst Du sicher sein, dass Du alles zusammen hast um selber in die Mikrocontroller-Programmierung einzusteigen. Klassisch wären dann ein paar LEDs fällig, die man zum Blinken bringt, dann kann man das mit der LUFA-Library zusammenknoten, so dass man z.B. die LEDs über eine virtuelle serielle Schnittstelle steuern kann. Ich finde die AT90USBxx/ATmegaXXuX-Prozessorfamilie eigentlich für den Einstieg ziemlich klasse, weil das ganze Gehampel mit ISP und seriellem Adapter zur Programmierung erstmal weg fällt. hoffnungnichaufgeb Viele Grüße, Simon
Also ich hab jetzt folgendes gelesen. Pin 11 ist HWB und muß auf GND. Pin 22 ist Reset und soll auch auf GND für den Reset? Auf dem Board ist ein 16MHZ quartz der für die USB-Verbindung notwendig ist. Jedoch tut sich bei mir nix wenn ich das so mache:( Kann mir da einer helfen? Finde sonst keine informationen im Datenblatt die mir weiterhelfen.
Mr.Gorillaz schrieb: > Also ich hab jetzt folgendes gelesen. > > Pin 11 ist HWB und muß auf GND. > Pin 22 ist Reset und soll auch auf GND für den Reset? > > Auf dem Board ist ein 16MHZ quartz der für die USB-Verbindung notwendig > ist. Nach einem Reset muss der Prozessor erst wieder loslaufen, bevor er programmiert werden kann (der "Bootloader" ist auch nur ein Programm, das am Anfang testet, ob HWB auf GND gezogen ist. Wenn ja springt er in den "bitte jetzt programmieren"-Modus.). D.h. einfach nur Reset auf GND ziehen bringt nix, du musst auch wieder locker lassen. Viele Grüße, Simon
Ich habs selbst gelösst! Ich bin aber auch nen Hammel XD Wenn der Chip keinen Strom bekommt kann man den auch nicht Resetten! Bin davon ausgegangen wenn man den chip über USB anschliesst, dass er dann automatisch 5V hat! Dem ist aber nicht so! Datenblatt lesen und machen hilft! Hat mich bischen verwirrt, weil ich irgendwo gelesen habe, das man nciht löten müsste!
Mr.Gorillaz schrieb: > Hat mich bischen verwirrt, weil ich irgendwo gelesen habe, das man nciht > löten müsste! Du hast aber auch genau dasjenige von den Boards gekauft, das die kleinste Ausstattung von allen hat :-) Viele Grüße, Simon
Für meine Zwecke reicht es aber erstmal:) Bleibt nur zum schluss zu sagen. Alles ist irgendwie einfach:) Wenn man weiß wie es geht:)
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