Geehrte Helfenswillige Ich suche für ein Industriegerät einen Steckverbinder. -einpolig -für geschirmtes Kabel -2000V -30A -IP20 würde reichen (Schaltschrankeinbau). eine Wanddurchführungsklemme würde im Prinzip auch gehen, nur ist da ein Problem mit Spannungsfestigkeit und wohin mit dem Schirm. Harting, Lemo, Multicontact und diverse andere Verdächtige hab ich durch. Die Auswahlhilfen der grossen Distributoren waren auch nicht hilfreich. GES Electronic ist überspezifiziert und ein bischen grosszügig im Preis. Die Tyco Webseite ist für mich ein Irrgarten, keine Ahnung ob ich da was übersehen habe. Kennt jemand etwas passendes? besten Dank Steffen
So ein Industrieteil wird's nicht bei den ueblichen Elektroniklieferanten geben. Wuerde zulange liegenbleiben. Eher bei Kraftwerksbedarf.
Ginge Powerlock? Wenn ich mich recht erinnere, waren die auch bis 2kV gegen Erde spezifiziert. Gut, der Schirm... Wenns Kleinserie ist, würde ich vielleicht sogar über sondergefertigte Schirmkappen nachdenken. So von wegen erst den Powerlock einstecken und darüber dann eine geschirmte Dose.
Powerlock geht schon mal in eine sehr gute Richtung. Auf der Webseite steht 2kVac und 3kVdc im verlinkten pdf sind es dann nurnoch 1000Vac und 1500Vdc. Habe Ihnen mal ein mail geschrieben. Besten Dank für den Hinweis. Nur der Schirm macht mir noch Bauchweh. Habe schon überlegt eine Wanddurchführung mit Schraubanschluss in eine Kunststoffplatte zu setzen und einen Metalldeckel drüber der genug Abstand lässt. In den Deckel könnte dann eine EMV Kabelverschraubung. Schön ist aber anders. besten Dank Steffen
In den Raum stellen darf er das schon. Aus meiner Sicht ein guter Hinweis. Sollte der Nutzer besser bleiben lassen. Kann ich am kleineren Gerät mit 1000V 30A mal testen, wird aber ein paar Tage dauern. Dimensioniere im Moment nach Überspannungskategorie 3. Das währe bis 15kV Stossspannung was der Powerlock aber schon mal nicht bringen würde. Kat.2 würde evtl. auch reichen. Zielgewicht fürs Gerät ist 55kg, wird fest im Schaltschrank verbaut. Soll 40'000 Stunden mehr oder weniger durchlaufen um anschliessend ersetzt und entsorgt zu werden. Im Betrieb dran rumschrauben ist eher nicht vorgesehen. Letztlich spricht das Argument für eine Wanddurchführung mit Schutzhaube. Wenn die Schutzhaube abgenommen wird sind die Kabel offen, folglich Sicherheitsregeln für spannungsfreies Arbeiten beachten (oder entsprechende Ausrüstung und Qualifikation für Arbeiten unter Spannung) Grüssle Steffen
ich würde es auch verschraubbar machen, so ist es auch bei größeren USV-systemen gemacht. entsprechende sicherungen/freischalteinrichtungen müssen sowieso vorhanden sein. wo kommen die 2kV eigentlich her, ist das ein akkupack oder sowas was sich schwer abschalten läßt und im kurzschlußfall auch deutlich mehr als 30A liefern kann?
Die Energie kommt aus dem normalen 0.4kV Drehstomnetz. Nach ein bischen Elektronik mit Strom- und Leistungsregelung sitzt ein Ausgangstransformator. Der Stromregler ist Kurzschlussfest und unter einer Mindestspannung der Last wird mit Fehler abgeschaltet. Alles recht gut beherrschbar. Betreffend Sicherheit: Der Ausgangstransformator ist eine nicht zu verachtende Induktivität. Das Ganze lässt industrielle UV Lampen leuchten. evtl. währe das ja was für unsere Freunde des Platinebelichtens. 60kW elektrisch bei 35% Lampenwirkungsgrad... viel HELL jenseits des sichtbaren Spektrums. Würde gerne mal eine entsprechend grosse Xenon Longarc damit zünden, hab nur noch keine gefunden. Viel HELL und alles sichtbar. Gruss Steffen
Gibt einige Anwendungen. Die Hauptanwendung ist Lacke aushärten. Egal ob Joghurtbecher nach dem bedrucken, bevor die Farben verlaufen oder Fertigpackett bevor Staub auf die nasse Lackschicht kommt. Gezielt Ozon produiert bisher keiner, währe ein neuer Markt. Die Lampen kann man inzwischen beschichten, dann sind Sie nahezu Ozonfrei. Das man kann heisst aber nicht immer das man auch macht... Nur der Anschluss. Für 1000V war das wesentlich einfacher. Ganz oben kam das Stichwort Kraftwerkstechnik. Es ist leider wirklich so: Oberhalb 1500V gibt es meist ab 200A aufwärts. Egal ob Halbleiter oder Steckverbinder. Steffen
Ben _ schrieb: > sollte es sein - bevor es am ende heißt....... GRILLPARTY! So war das nicht gemeint. Wenn jemand in der Liga spielen will, unterstelle ich ihm aber, dass er auf solche blöden Ideen nicht kommt :-) Wenn ich mich recht erinnere, steht das sogar nochmal irgendwo ausdrücklich für Einfallspinsel in den Spezifikationen zu Powerlock.
klar, du weißt das und ich weiß es auch... aber ich muß dabei immer an "meine" computer-DAUs denken. und an murphys law. wenns mehrere möglichkeiten gibt eine sache zu erledigen von denen eine einzige in einer gigantischen katastrophe endet, dann wird es irgendwer genau so machen! das ist wie mit dem großen roten knopf wo "niemals drücken!" druntersteht. ich halte jede wette, daß das nicht lange dauert. besser man baut erst gar nicht sowas ein. lieber verschraubt und ne abdeckung mit riesigem gelb-schwarzen blitz drauf drüber dann kann es auch niemand "mal eben so aus versehen" abziehen. noch besser ein schild "vorsicht hochspannung" damit auch der dümmste troll der e-technik sich an die sicherheitsregeln erinnert (kurz bevor er sie missachtet und zu asche zerfällt).
Also bei der Leistung (60KW) sollte schon aus Arbeitssicherheitsgründen auf jeden Fall ein Lösen der Verbindung unter Spannug technisch unmöglicht gemacht werden. Der zu erwartende Lichtbogen sollte in jedem Fall tödlich für den Verursacher seim so er ungeschütz hantiert. In sofern stellt sich die Frage was soll das ganze bringen gerade im Zusammenhang mit Lacken fällt mir da sofort Lösungsmittel und Explosionsschutz ein. Da erscheint mir doch der Sicherheitsgewinn welchen eine fachgerecht abgedeckte und zugentlastete Schraubverbindung bietet den Gewinn an Zeit fürs trennen und wiederverbinden allemal zu überwiegen. ;-)
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