Hallo, Ich Messe gerade Spannungsimpulse, welche in eine Spule eingekoppelt werden. Das merkwürdige ist, wenn ich die Vertikale Auflösung des Oszis ändere, dann verändert sich die Signalform vollständig. Ich habe die Messungen mit 200mV/Div und 500mV/Div angehängt.Was ändert sich am Eingang des Oszis wenn ich die Auflösung ändere? Die Kapazität bzw. der Innenwiderstand? Ich habe diesen Effekt jetzt schon bei drei verschiedenen Oszis bemerkt.
Vermutlich wird der Eingangsverstärker durch den nicht sichtbaren Teil des Spannungsimpulses völlig übersteuert und muss sich erst wieder erholen. Schaut man sich den Schaltplan solcher Eingangsstufen an, sieht man, dass dort vor dem Eingangsverstärker auch schon etliche Spannungsteiler sitzen, die je nach Messbereich umgeschaltet werden. Auch aktive Komponenten werden je nach Bereichswahl in den Signalpfad eingefügt oder entfernt. Somit ändert sich auch das Verhalten im Falle einer Übersteuerung.
An eine Übersteuerung des Vorverstärkers habe ich auch schon gedacht. Aber eigentlich habe ich das Versucht das zuverhindern. Die Spule ist mit 1K abgeschlossen und parralel dazu sind zwei 5,1V Z-Dioden Antiparallel geschalten. Der Spannungsimpuls sollte dadurch auf <6V begrenzt sein.
Chris schrieb: > Der Spannungsimpuls sollte dadurch auf <6V > begrenzt sein. Ja, und? Wenn du diese 6 V nun auf einen Eingang feuerst, der bei 1 V voll aussteuert (200 mV / Teil und 5 Teile in jede Richtung), dann hast du ihn halt immer noch x-fach übersteuert. Damit wird aus einem Analogverstärker plötzlich eine Digitalstufe, mit allen Konsequenzen. Denk mal dran, selbst bei Digitaltechnik hat man analog gebaut, wenn's besonders schnell sein soll (ECL, selbst Schottky-TTL geht ja in so eine Richtung).
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