Ich habe mal eine Frage zum Transistor. Ich habe die Aufgabe in einem Beleg, einen Transitor auf 200°C zu erwärmen. Währen der Transistor schrittweise erwärmt wird, soll der Collectorstrom und der Basisstrom gemessen werden. Meine Frage ist, ob mir jemand sagen kann, wie groß die Eingangsspannung und die Collectorspannung, sowie der Basiswiderstand und der Collectorwiderstand sein müssen?
Nur dein Lehrer. Der will aber, daß du selber drauf kommst.
Stichwort Wärmewiderstand, welcher im Datenblatt des Transistors steht. Dann musste natürlich auch wissen (vom Lehrer), ob er Innen- (Chip-, Sperrschicht-), oder Gehäuse-Ausentemperatur meint. Bei Leistungstransistoren meist kein Problem, weil meistens dazu die nötigen Wärmewiderstände im DB stehen. Aber bei Kleinleistungstransitoren steht idR. nicht genug drin, um die Gehäusetemperatur mit einzubeziehen, also meint Dein Lehrer vermutlich Chip-Sperrschichttemperatur.
rostockgirl schrieb: > Meine Frage ist, ob mir jemand sagen kann, wie groß die > Eingangsspannung und die Collectorspannung, sowie der Basiswiderstand > und der Collectorwiderstand sein müssen? Das kommt auch auf den gewünschten Arbeitspunkt an: Ob Schalter oder analoger Verstärker. Mehr siehe auch Suchmaschine + Datenblatt od. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/index.htm#5
Ich habe bei der Anordnung kein Gehäuse, sondern nur den Transistor, der sich in einem Ofen befindet und dessen Leitungen nach Außen geführt werden. Ein Arbeitspunkt wurde nicht festgelegt bzw diese Angaben kann ich selber festlegen. Nur weiß ich leider nicht, welche Angaben dafür üblich sind.
Ich denke du sollst zumindest den Collectorleckstrom messen, also den Strom, der fließt wenn die Basis offen ist bzw auf Emitterpotential liegt. Beim Basisstrom evtl. ähnlich. Für den Collectorstrom Der collectorleckstrom ist aber auch abhängig von der Angelegten Spannung und eben von der Temperatur. Du kannst also z.b. den Spannungsabfall über einen Widerstand messen. Nur vorher abschätzen, ob der Spannungsabfall nicht so groß wird, dass er das Ergebnis beeinflusst.
Entweder du wählst urc und uce gleich groß, nimmst für ube 0,7V an und dann ist das mit den strömen leicht zu berechnen und zu messen(rc wird dir den ic begrenzen dass der transistor nicht kaputt geht), oder du lässt die widerstände weg und misst den flißenden kollektorstrom (achtung netzteil mit sinnvoller strombegrenzung!) bei einem bestimmten basisstrom bei verschiedenen temperaturen. Das gibt dann die übertragungskennlinie in abhängigkeit zur temperatur.
Oder Du benutzt zur Messung einen hyperbolischen Hochfrequenzaustaster mit differenzieller Nullstellenkompensation, dann geht die Messung wie von alleine und auch das Messprotokoll wird automatisch erstellt..... Mannomann.... Gruss Michael
>Ich habe bei der Anordnung kein Gehäuse, sondern nur den Transistor, der >sich in einem Ofen befindet und dessen Leitungen nach Außen geführt Aaaaccchhh - der Transistor wird von ausen erwärmt? Hättest mal vorher sagen sollen. Ich dachte hier eher an Eigenerwärmung ...
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