Ich muß mir mal Luft machen: Am Sonntag ging mein Minibackofen "Biffinett KH 1139" nach kurzem, schwerem Körperschluß eines Heizstabes zum Teufel. Er wurde nur 1 1/2 Jahre alt. Ich nahm das Gerät unter großen Schwierigkeiten auseinander, um den Fehler zu suchen. (Schraubenköpfe mit Innendreieck) Nun konnte ich sehen, daß eine Keramikführung für einen der 4 Heizstäbe schief in das Gehäuse eingepresst war. Der Stab konnte sich nicht in die Länge ausdehnen und die Heizwendel erzeugte einen Gehäuseschluß. Da jeweils 2 in Reihe geschaltet sind, war's natürlich Essig mit dem Weglassen eines Stabes. Am Montag rief ich die Servicenummer an, um einen neuen Heizstab zu bestellen. Antwort: Ersatzteile gibt es nicht; das Gerät wird in Asien gefertigt und repariert wird hier in Deutschland gar nichts. FASZINIEREND! :-( Mein Kumpel gab mir daraufhin ein Gerät vom Typ "Efbe/Sch0tt OT310", was bei ihm ungebraucht und neu im Keller stand mit den Worten: "Ich weiß nicht, was damit ist, aber irgendwas war damit nicht in Ordnung, vielleicht kannst Du es als Ersatzteilspender gebrauchen". Vorsichtig geworden maß ich es durch und siehe da: Es schien elektrisch in Ordnung zu sein. Ich steckte also den Stecker in die Dose und das Gerät begann auch zu heizen. Nach einer halben Minute: WUMM! -FI-Schutzschalter löste aus. ENTZÜCKEND! :-( Ich öffnete das Gerät und sah, daß die Anschlüsse der Heizwendeln seitlich nur etwa 1mm Platz zur Gehäusewand hatten, so daß sie bei Erwärmung an die Seitenwand stoßen würden. Der Isolierschlauch war heruntergerutscht, weil man die Leitung aus Platzmangel im 90 Grad- Winkel an die Heizstäbe gepunktet hat. WAS FÜR EIN ELENDER PFRIEM! Sind denn nur noch Stümper als Konstrukteure am Werk? Fragt sich Paul
Hast du dich schon mal gefragt, weshalb manche Geräte heute inflationsbereinigt oft viel billiger sind als vor 30 Jahren? Von nix kommt nix. Und was dabei rauskommt, wenn jahrelang viele Leute in die nächstbeste Preissuchmachine greifen und sich das billigste Gerät einer Klasse kaufen? Was passiert mit den Herstellern, deren Geräte dort erst unter "ferner liefen" auftauchen? Wie hiess das doch gleich: "Geiz ist geil". Vor keinen 10 Jahren hatte jemand aus der Familie mal ein kleines Ersatzteil für eine einfache Brotschneidemaschine aus den 60er-Jahren(!) gesucht (schon die Idee wirkt bizarr). Hersteller im Internet gefunden, angefragt - und allen Ernstes kostenlos zugesendet bekommen. Bei heutigen Geräten wird dir das nicht mehr passieren, aber dafür sind die relativ zum Einkommen meist sehr viel billiger als die Geräte früher. Wenn man in den 60ern eine solche Brotschneidemaschine kaufte, dann war die mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit aus Deutschland. Ausländische Konkurrenz hielt sich in Grenzen, die Preisspirale abwärts namens Globalisierung war noch nicht entwickelt. Wer heute mit Aufwand baut, zahlt zuviel und ist zu teuer. Folge: In manchen Produktbereichen hat die Qualität abgenommen, der Preis aber auch, so dass sich mehr Leute geringere Qualität leisten können. Vor allem dort, wo Laufkundschaft vorherrscht und Markennamen wenig beachtet werden. Aber bevor hier der Chor "früher war alles besser" einsetzt: Das gilt nicht in allen Bereichen. Was heute auf den Strassen rumfährt wird älter und älter. Viele 20 Jahre alte Autos erkennt man nur am Modell als solche. Vor 40 Jahren konnte man das Alter locker über den Rost abschätzen und 10 Jahre war schon viel.
Marken ? Marken sind Marken, weil sie den Haendlern die groessten Margen geben. Damit koennen sie an bester Stelle platziert werden. Weshalb koennen Marken die besten Margen geben? Weil die Produkte Siff sind. Der billigste Siff. In hoechsten Stueckzahlen produziert.
A. K. schrieb: > Vor keinen 10 Jahren hatte jemand aus der Familie mal ein kleines > Ersatzteil für eine einfache Brotschneidemaschine aus den 60er-Jahren(!) > gesucht (schon die Idee wirkt bizarr). Hersteller im Internet gefunden, > angefragt - und allen Ernstes kostenlos zugesendet bekommen. Bei > heutigen Geräten wird dir das nicht mehr passieren, ... Da möchte ich dir widersprechen! Ich habe selbst erst für eine Brotschneidemaschine von der Jahrtausendwende Ersatzteile zu einem Preis gekauft, wo ich nicht mal dran denke in den nächst besten Discounter zu gehen und ne 'Chinesen-Maschine' zu holen. Natürlich ist es ein Markengerät und war in der Anschaffung entsprechend teuer, aber ich schätze einen Ersatzteilservice und kompetente Beratung am Telefon und drum ist's mir das auch gerne wert. Es gilt halt nach wie vor "man bekommt was man bezahlt, meistens weniger - niemals mehr". Gruß, Christian
Dümmlicher Knilch schrieb: > Marken ? Marken sind Marken, weil sie den Haendlern die groessten Margen > geben. Bei Produkten, die man im Lauf des Lebens mehrfach kauft, kann Qualität durchaus eine gewisse Rolle spielen. Bei schlechter Erfahrung kauft Kunde woanders. Lässt sich auch hier im Forum bewundern, wenn man jemand beispielsweise "nie wieder einen Laptop von <soundso>" rausbläst. Das gilt einerseits schon bei Privatkunden, ist aber bei Firmenkunden ausgeprägter, weil die Kaufintervalle dort kürzer sind. Gute Erfahrung bindet den Kunden, bei schlechter Erfahrung wechselt er. Gilt gleichermassen für den Lieferant wie für den Hersteller. Marken bedeuten Marge, ja, aber eben auch dies. Natürlich nicht zwingend: Eine Zeitlang kann ein Hersteller trotz sinkender Qualität noch vom Namen leben, aber irgendwann ist dann Schluss und der Name verbrannt.
> Es gilt halt nach wie vor "man bekommt was man bezahlt, meistens weniger > - niemals mehr". Das stimmt aber schon lange nicht mehr! Wer bewusst nach etwas teureren Angeboten schaut, bekommt noch lange nicht bessere Qualität. Und aufgrund des schnellen technischen Fortschrittes werden selbst billige Dinge wegen "moralischen Verschleißes" weggeworfen, bevor sie kaputt oder verschlissen sind. Dass inzwischen viele Dinge angeboten werden, die (von der Konstruktion her) das Material nicht wert sind, kann ich aber bestätigen. MfG
Kluchscheißender Consulter schrieb: > Das stimmt aber schon lange nicht mehr! Wer bewusst nach etwas teureren > Angeboten schaut, bekommt noch lange nicht bessere Qualität. Andersrum dürfte durchaus eine gewisse Korrelation nachweisbar sein: Qualität ist bei mancher Produktklasse etwas teurer (nicht immer, wie Aldi bzw. deren Produkt in der Testzeitung gelegentlich zeigt). Der Umkehrschluss ist aber problematischer. Billigkram wird durch teuren Verkauf nicht besser. Und genau hier kommen Marken/Herstellernamen und Kundenvertrauen/erfahrung ins Spiel. Wenn ein Hersteller mehrere Märkte unterschiedlichen Anspruchs bedienen will, dann tut er das deshalb idR. mit verschiedenen Marken.
Das ist gängige Praxis das selbe Gerät unter 2 Marken zu verkaufen. Ich habe leider kein Beispiel parat, habe das glaube ich bei PC-Netzteilen und Zubehör gesehen. Ich mache den Herstellern auch keinen Vorwurf, die produzieren nur was der Kunde will. Will der eben billig und denkt nicht nach was in 6 Monaten ist, dann bekommt er eben billig. Da muss erst ein Umdenken bei uns Kunden geschehen bevor sich ein Hersteller umorientiert.
Warum wohl wird jedes Projekt, dass die öffentliche Hand in Auftrag gibt, teurer? Weil auch hier nur der Billigste genommen wird, nicht der mit den reellen Preisen. Aber die meisten machen es ja genauso. Man sollte sich dann aber nicht wundern, wenn man nur noch Mist bekommt. Deswegen heißt "Stuttgart21" so, weil es 21 Milliarden kosten wird.
Dieter S. schrieb: > Warum wohl wird jedes Projekt, dass die öffentliche Hand in Auftrag > gibt, teurer? Weil auch hier nur der Billigste genommen wird, nicht der > mit den reellen Preisen. Hauptsächlich, weil kein grösseres Projekt exakt so realisiert wird, wie ursprünglich geplant. Und jede vom Kunden eingebrachte Änderung muss separat bezahlt werden, zu vergleichsweise fürstlichen Preisen. Dass grössere Projekte öffentlicher Auftraggeber ausgeschrieben werden müssen, abhängig von der Grösse EU-weit, ist absolut notwendig, weil sonst prinzipbedingt unabhängig von Preis und Qualität immer nur der Spezi vom Baubürgermeister oder der ortsansässige Anbieter die Aufträge kriegt. Öffentliche Ausschreibungen nach klarer Spezifikation jedoch werden über den Preis entschieden - wie sonst? Es sei denn es gibt bei einzelnen Anbietern konkrete gerichtsfeste Gegenargumente. Infolgedessen müssen - wenn alles mit rechten Dingen zugeht - alle Anbieter unweigerlich die Preise in der Ausschreibung knapp kalkulieren und die Marge über die nachträglichen Änderungen reinholen.
Mal abgesehen von Miele ist das alles der gleiche Schrott. Auch bei Siemens, Bosch oder anderen angeblichen Premiumherstellern wird im Zweifel das billigere Teil eingebaut oder die billigere Lösung realisiert. Mein Siemens Trockner war jedenfalls nach zwei Wochen schon kaputt. Bei genauerem Hinsehen ein Fehler, der häufiger auftaucht. Wenn sich Staubflusen bilden (soll ja bei einem Trockner mal vorkommen) und sich an der Heizung sammeln, geht die Thermosicherung raus und muss durch den Kundendienst ausgewechselt werden. Natürlich kann man die Sicherung nicht einzeln austauschen, sondern das ist eine Einheit, die komplett über 100 € kostet. Für einen Euro mehr hätte man was selbstrückstellendes bekommen und nach einer Reinigung wäre das wieder gelaufen. Der einzige Vorteil bei diesen Herstellern ist der Kundendienst, der dann vorbei kommmt. Gruss Axel
So, ich habe nun aus den 2 Geräten Eines gebaut und habe noch 2 Heizstäbe als Reserve übrig. (Die Leistung der Stäbe und deren Längen waren er- freulicherweise identisch) Ich habe die Halterungen selbst gebaut, sie weisen nun eine anständige Federwirkung auf und das Gerät hat nun 6 Zyklen von 25 Minuten bei Vollast tadellos überstanden. Großtechnisch könnten die Halterungen ohne Mühe als Stanzteile hergestellt werden. Ich schrieb an beide Hersteller eine I-Mehl, in der ich meine technischen Änderungen erläuterte und sie bat, ihre eigenen Konstruktionen noch ein- mal zu überdenken. Nein, ich will nicht als großer Zampano auftreten, der den Herstellern seinen Willen aufzwingen will, aber für einen Werkzeugmacher ist das kein Test, ein Stanzwerkzeug für die Blechteile zu bauen. Schließlich ist das außerordentlich ärgerlich, wenn so ein Gerät, welches ungefähr 75 Euro kostet nach 1 1/2 Jahren den Geist aufgibt. Ich schreibe dann hier mal, was man mir schreibt... ;-) MfG Paul
hm, nach 1 1/2 Jahren hättest das doch zurückbringen und reparieren / umtauschen lassen können (2 Jahre Gewährleistung). Schließlich ist der Defekt ja nicht durch dich sondern durch einen Konstruktionsfehler entstanden.
@Christian Nein, das ging nicht, weil mir das Gerät seinerzeit zum Geburtstag geschenkt wurde und derjenige das Gerät ersteigert hatte. Es war nagelneu, aber die Papiere dazu (Lieferschein) hat der gute Mann versiebt... MfG Paul
ok, das ist dann nat. was anderes, was man so aber nicht wissen kann. Allerdings ist die Frage, ob sie deine Verbesserungsvorschläge überhaupt ernst nehmen. Wenn Sie dadurch Material sparen können evtl...
Mit den Markennamen ist das so eine Sache.Hinter den deutschen Markenamen Telefunken,Saba,Nordmende verbirgt sich Thomson,Grundig ist mittlerweile Beko(türkisch).Das Logo "Made in Germany" wurde abgeschafft,jetzt heisst es wohl "Made in EU"
Kluchscheißender Consulter schrieb: >> Es gilt halt nach wie vor "man bekommt was man bezahlt, meistens weniger >> - niemals mehr". > > Das stimmt aber schon lange nicht mehr! Wer bewusst nach etwas teureren > Angeboten schaut, bekommt noch lange nicht bessere Qualität. Da möchte auch auch nochmal wiedersprechen! Klar, ein höherer Preis ist keine Garantie für bessere Qualität - da sind wir uns einig. aktuelles Fallbeispiel: Winkelschleifer vom Discounter <=> Markengerät Zwei in etwa identische Winkelschleifer, einmal vom Discounter um die Ecke für 18,- und ein Markengerät für knapp 100,- werden zum Abschleifen der alten Farbe an Holzbalken und Entrostung einer Eisenkonstruktion verwendet. Konkret heißt das ca 3,5 Tage Dauereinsatz mit Schleifscheibe = staubige Angelegenheit. Ergebnis: Der billigere Schleifer weist deutlich höhere Erwärmung während des Betriebs als auch deutliche Verschleißerscheinungen im Winkelgetriebe ("ausgenackelt") auf, auch das Laufgeräusch im Leerlauf ist deutlich höher als 'jungfräulich', wobei beim Markengerät zwar auch Gebrauchsspuren aber kein spürbarer/hörbarer Verschleiß festzustellen ist. Ich folgere daraus, dass bei der Materialauswahl des Markengerätes nicht so gespart wurde wie beim Discountergerät und der höhere Preis des Markengerätes mit der Qualität einher geht. Das Verhältnis der beiden zueinander (Preis/Qualität) ist natürlich eine andere Sache. Gruß, Christian
Das eigentlich geile ist ja, dass der Billigkram das Gute teilweise komplett verdrängt. Wir haben letzte Woche BNC Kabel von Reichelt bestellt. Alles Müll, manche lassen sich kaum aufstecken, andere haben einen Kurzen. Toll. Aber es gibt ja gar keine anderen mehr. Das ist nicht das erste Mal, dass ich das erlebe.
Mike Strangelove schrieb: > Das eigentlich geile ist ja, dass der Billigkram das Gute teilweise > komplett verdrängt. Das hängt etwas davon ab, wo man sich das Zeug besorgt. Reichelt ist ja nicht die erste Adresse für Qualitätsware, sondern liefert gern auch mal ein vermeintlich kompatibles Produkt eines anderes Herstellers. Wer dort kauft will billig. Wer ein bestimmtes Produkt eines bestimmten Herstellers will, der sollte sich woanders umtun.
>Winkelschleifer vom Discounter <=> Markengerät
Das sind natürlich auch die Extrembeispiele. Discounter ist ja noch
deutlich unterhalb von "billig".
Werkzeug ist übrigends eine der wenigen Ausnahmen von der Regel, weil es
dafür viele Leute gibt (Werkstätten etc.), die das professionell
einsetzen und entsprechende Anforderungen haben. Da gibt es durchaus
qualitativ gutes Werkzeug zu annehmbaren Preisen.
Es gibt natürlich auch im Küchenbereich oder bei Waschmaschinen
professionelle Ausrüstung für Restaurants oder Wäschereien, die dann
aber ein ganz anders (Preis-)Niveau haben.
Gruss
Axel
Ich weiß nicht, was sich manche Hersteller dabei denken. Heute ist es doch ohne große Mühe möglich, über fast jedes Gerät im Internet einen Erfahrungsbericht zu finden. Wenn dort eine Kiste zu finden ist, die schon etlichen Leuten "um die Ohren geflogen" ist, dann kauft doch niemand mehr ein solches Gerät. Sie haben doch einen Namen zu verlieren. Noch ein Beispiel: Ein LCD-Fernsehgerät ließ sich nicht mehr einschalten. Im ganzen Netz nach einem Schaltplan davon gesucht => nichts zu finden. Ich fand darin dann einen Mikrokontroller vom Typ 8051, an dessen Pins sich nichts rührte. Für diesen fand ich aber ein Datenblatt und sah dann anhand der Standardbeschaltung, wie der RESET-Anschluß beschaltet sein muß. Der war auch im Gerät so beschaltet, allerdings mit einem Elko, der nur 3,3 Volt vertrug statt der mindestens 5 Volt, die die Versor- gungsspannung betrug. Der mußte kaputt gehen. Der arme Kontroller hing im Reset-Zustand fest. Elko getauscht=>Kiste läuft! Das muß doch der, der die Schaltung berechnet hat gesehen haben... MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Ich weiß nicht, was sich manche Hersteller dabei denken. Heute ist es > doch ohne große Mühe möglich, über fast jedes Gerät im Internet einen > Erfahrungsbericht zu finden. Und du glaubst die Mehrzahl der Leute schaut im Internet nach Erfahrungsberichten für das 80€ billige Gerät bevor sie zum MediaMarkt gehen? Und du hättest das sicher vor dem Kauf getan?
>Und du hättest das sicher vor dem Kauf getan?
Ganz grünau, -das hätte ich getan. Für mich sind 80 Euro eine ganze
Menge
Scheine únd Münzen, ich kann es mir nicht erlauben, das Geld in den Sand
zu setzen.
MfG Paul
...Sind denn nur noch Stümper als Konstrukteure am Werk?... Ja, deutsche Ing. sind das !
Axel Laufenberg schrieb: >>Winkelschleifer vom Discounter <=> Markengerät > > Das sind natürlich auch die Extrembeispiele. Discounter ist ja noch > deutlich unterhalb von "billig". Das gilt aber nicht für alle Waren. Gerade der Aldi hat immer wieder nicht nur preiswerte, sondern auch ordentliche z.T. sogar recht wertige Ware. Letztens Spiegelschränke gesehen die sich sehen lassen konnten. Ebenso Badezimmer Eckschränkchen für 89 Euro mit schöner Oberfläche. Kaffeemaschine hab ich mitgenommen, sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch noch gut gebaut (Wassertank abnehmbar, Filter schwenkbar, gutes Design, sehr preiswert) und nein, ich brauche keinen 800 bis 1200 Euro teuren Automaten vom Karstadt, um mir mal eben ein Tässchen Kaffee aufzubrühen. Außerdem was ist ein Discounter? Ist real ein Discounter? Beim real gesehen, Staubsauger vom ach so "guten" Hersteller Siemens. DER LETZTE DRECK. Sprödes Plastikgehäuse bei dem vereinzelt die Klappe vom Staubbeutelfach am Ausstellungsstück schon abgebrochen war - ein Blick genügt um zu sehen was für ein dürftiger Mechanismus nach Methode "Filmscharnier" hier verbaut wurde im billig wirkenden transparenten roten Plastikgehäuse (sage bewusst Plastik und nicht Kunststoff). Habe mir dann vom Discounter Lidl den DirtDevil mitgenommen (den hatte der real übrigens auch für 20 Euro mehr). Den hat die Stiftung Warentest immerhin schon mal in der Mangel gehabt und für gut bewertet. Hat ein sehr solides Gehäuse, einen tollen Griff, saugt "wie der Teufel" (kleinste Stufe genügt). Hätte ich früher allein aufgrund des Namens nie gekauft, aber inzwischen kann man selbst auf gute Markennamen nicht mehr viel geben. Es zählt nur noch was speziell das einzelne Gerät taugt und dafür gibt es genügend Informationsmöglichkeiten, wobei ich keine Lust hatte beim MM (ja der angeblich "billige" Geiz-is-Geilmarkt) zwischen 200 und 350 Euro für einen Sauger zu berappen (alles ausführlich angeschaut). Es muss nicht unbedingt Bosch oder gar Miele draufstehen (mit teilweise unverschämt hohen Ersatzteilkosten laut Webseite). Bei Werkzeug ist das noch was anderes.
Axel Laufenberg schrieb: >>Winkelschleifer vom Discounter <=> Markengerät > > Das sind natürlich auch die Extrembeispiele. Discounter ist ja noch > deutlich unterhalb von "billig". Richtig, es ist kein wirklich fairer Vergleich, jedoch wollte ich damit nur sagen, dass man auch 'mehr' bekommt, wenn man bereit ist mehr zu investieren. @Paul Baumann >...Der war auch im Gerät so beschaltet, allerdings mit einem Elko, > der nur 3,3 Volt vertrug statt der mindestens 5 Volt, die die Versor- > gungsspannung betrug... > Das muß doch der, der die Schaltung berechnet hat gesehen haben... Das hat er wahrscheinlich auch, aber vllt hat der Einkäufer nicht richtig aufgepasst und den falschen Typen eingekauft oder der Wareneingang hatte geschlampert und nicht bemerkt, dass die falschen Typen geliefert wurden, etc Da würde ich jetzt nicht die ganze Schuld auf den Entwickler schieben. In der Serienfertigung hängt nach der Entwicklung noch ein etwas anderer Rattenschwanz als bei privaten Bastelprojekten :)
>Das Logo "Made in Germany" wurde >abgeschafft,jetzt heisst es wohl "Made in EU" Nein, das ist so nicht korrekt. Selbstverständlich gibt es noch "Made in Germany"! Ich kenne durchaus Produkte, bei denen noch "Made in Germany" draufsteht. Zum Beispiel auf unserem vor einigen Monaten erworbenen Miele-Staubsauger. Es gibt noch viele weitere Beispiele, bei denen mit "Made in Germany" geworben wird. Der Slogan ist heute wertvoller denn je. Auf der anderen Seite ist es ganz einfach: Wo nicht explizit "Made in Germany" draufsteht, ist sicher auch nicht "Made in Germany" drin. "Made in EU" soll ein wenig vom Glanz des "Made in Germany" erben. Ein Hersteller, der in Deutschland produziert und nicht das "Made in Germany"-Logo nutzt, wäre ganz schön blöde. "Made in EU" ist also so eine Art Mogelpackung. Europa ist inzwischen groß.
Marcus Woletz schrieb: > Wo nicht explizit "Made in > Germany" draufsteht, ist sicher auch nicht "Made in Germany" drin. Die Umkehrung gilt aber auch: was "Made in Germany" draufstehen hat, muss deswegen noch lange nicht wirklich in Deutschland hergestellt worden sein. Ich erinnere nur an das bekannte Beispiel von Textilien, bei denen hierzulande gerade noch eben ein einziger Knopf angenäht wird. Andreas
gilt aber auch für Consumer Electronics. Habe in mein Pantoffelkino in letzter Zeit etwas investiert. Der DVB-S-Receiver hat ne naja mangelbehaftete Firmware, Bild und Ton sind gut, aber die beworbene Aufzeichnungsfunktion ist nicht 100%, wenn Sky den schlüssel wechselt hängt sich die Kiste weg etc. Für die Übertragung in Nachbarraum sollte n 2,4GHz Funkset seine Dienste tun, das Dritte ging dann auch tatsächlich, 2 Geräte haben gerade mal 5m Luftlinie geschafft. Dieses dritte Gerät hatte nun noch nen zu schwachen Linearregler drauf, sodass sich alle Stunde die Geschichte abmeldete. Nach Austausch gegen "stärkeres" Teil gehts nun. etc. etc.
>Staubsauger vom ach so "guten" Hersteller Siemens. Siemens Hausgeräte gehört für mich zu den Marken, die noch vom guten Image vergangener Jahre profitieren, diesem aber nicht mehr gerecht werden. >bevor sie zum MediaMarkt gehen? Wer da hingeht, schaut überhaupt nirgendwo nach. Gruss Axel
>Selbstverständlich gibt es noch "Made in Germany"! ..
Aber Paul hat schon recht. Man hat immer öfters die Vermutung, das das
Label "Made in Germany" zu seinem Ursprung zurückgekehrt ist...
Axel Laufenberg schrieb: >>Staubsauger vom ach so "guten" Hersteller Siemens. > > Siemens Hausgeräte gehört für mich zu den Marken, die noch vom guten > Image vergangener Jahre profitieren, diesem aber nicht mehr gerecht > werden. Das scheint mir auch so zu sein. > >>bevor sie zum MediaMarkt gehen? > Wer da hingeht, schaut überhaupt nirgendwo nach. > > Gruss > Axel Das sage mal nicht. Ich kenne zwar einige für die das zutrifft, aber eben nicht für alle. Habe beispielsweise vor gar nicht langer Zeit ein Grafiktablett im MM gekauft, mir den Verkäufer geschnappt und ihm den Preis eines anderen günstigen Händlers genannt und siehe da, genau diesen Preis habe ich dann bekommen. Klappt aber nicht immer, bin damit auch schon abgeblitzt. Dann kaufe ich eben woanders. Im allgemeinen ist der MM ein recht teurer Laden, aber ab und an geht da schon mal was. Außerdem schaue ich mir immer mal gerne die Gerätschaften dort an. Man bekommt selten so viel auf einen Haufen zu sehen. ;) PS: Man bekommt außerdem so herrliche Gespräche im MM mit. Zuhören lohnt sich. hehe :)
Axel Laufenberg schrieb: >>Staubsauger vom ach so "guten" Hersteller Siemens. > > Siemens Hausgeräte gehört für mich zu den Marken, die noch vom guten > Image vergangener Jahre profitieren, diesem aber nicht mehr gerecht > werden. Mit spukt im Kopf rum, mal gehört zu haben, Siemens wolle die Produktsparte(n) für Privatkunden sowieso lieber loswerden. Würde dazu passen.
> Staubsauger vom ach so "guten" Hersteller Siemens.
Staubsauger kauft man sowieso nur von Dyson...
Platinenschwenker .. schrieb: > > PS: Man bekommt außerdem so herrliche Gespräche im MM mit. Zuhören lohnt > sich. hehe :) Da sind wirklich manchmal Goldstücke dabei :D
D. I. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> >> PS: Man bekommt außerdem so herrliche Gespräche im MM mit. Zuhören lohnt >> sich. hehe :) > > Da sind wirklich manchmal Goldstücke dabei :D Ohja! eine kleine Anektode: Zeitpunkt war ca. 1999, ich war auf der Suche nach einem CD Brenner. Da die Biester damals noch richtig Geld kosteten wollt ich nat. nicht irgendwelchen Murks kaufen und bin somit etwas um das Verkaufsregal geschlichen und hab mir die technischen Daten der Kandidaten angesehen. Da kam ein anderer Kunde und fragte den MM Mitarbeiter nach einem CD Brenner. Da ich ja auch einen wollte hab ich also das Gespräch mit angehört. Als erstes hat er diverse technische Details abgelesen, was ich bis dato auch schon getan hatte. Dann kam eine Empfehlung für ein Gerät (was sie wohl gut verkauften). Bis hierhin soweit ok. Nun jedoch das unerwartete: der Kunde hatte eine Frage! Diese formulierte er in etwa so: Wir haben immer wieder Probleme, Musik CD's abzuspielen die ein Bekannter gebrannt hat, woran kann das liegen und kann das bei diesem Gerät auch auftreten? Darauf kam sofort und (leider) ohne Nachzudenken die Antwort des Mitarbeiters: Ja, das haben wir oft! Ihr Bekannter brennt die CD's mit zu hoher Geschwindigkeit! (Das mag ja so stimmen, allein die folgende Begründung ist zu köstlich) Dadurch wird der Laser an den Rand der Spur gedrückt und kann somit die Spur nicht mehr vollkommen in die CD Brennen. Viele Musik-CD player können das dann nicht mehr lesen weil die Geräte nicht so hochwertig sind. Ich musste mich dann wegdrehen um zu verhindern, daß der Kunde mein breites Grinsen sieht und ich womöglich in lautes Gelächter ausbreche... Allein die Aussage zeugte davon, daß der Mitarbeiter sich wohl vorgestellt hat, daß ein CD-Brenner im inneren ähnlich funktioniert wie ein Plattenspieler... Seither hab ich mich nicht mehr beraten lassen und bin damit nicht wirklich schlecht gefahren. Es war übrigens ein relativ junger Mitarbeiter, sodaß er eigentlich hätte in der Lage sein können die technischen Zusammenhänge richtig zu erklären.
Für "Made in Germany" muss schon ein Großteil der Wertschöpfung hier geschehen sein. Fälschlich verwendet ist das durchaus ein Fall für das UWG und so etwas wurde auch schon (erfolgreich) durchgeklagt. Aber zur Produktqualität: Das Problem, das mMn viele Hersteller qualitativ hochwertiger Geräte haben ist die Vermittlung der Qualität. Über die Optik kann man kaum noch gehen, da haben die Chinesen schnell gelernt, dass eine hochwertig scheinende Optik das maue Innenleben gut kaschiert. Warum nicht mal ein Foto vom Innenleben mit dem Innenleben anderer Billighhersteller kombinieren - meist reichen dazu die Fotos, ganz ohne zusätzlichen Kommentar ;-) Werbeslogan in etwa: "Das Äußere sehen Sie sowieso - wir zeigen lieber unsere inneren Werte." So etwas in der Art. Wenn man dann noch erklärt, dass ein vernünftiger Netzschalter oder Kühlkörper oder Taster oder Kondensator usw. eben Geld kostet und den Kunden erklärt, dass man sehr sauber aufgebaut und getestet hat und die angegebenen Leistungsdaten eben nicht nur für 1µs eingehalten werden sondern Dauerstrichleistungen auch bei +40°C Außentemperatur sind, dann klappt das durchaus. Der Käufer ist nicht blöd - wenn man gute Argumente hat, dann gibt er auch mehr Geld aus. Aber man muss es ihm eben auch sagen. Hat man dann noch einen Reparaturservice, der Fehler für vernünftiges Geld behebt (auch das kann und sollte man schon vor dem Kauf kommunizieren!) und z.B. Softwareupdates nicht nur versprochen, sondern auch geliefert werden, dann zahlt man gerne mehr. BTDT Ich habe keine Ahnung, wen die Unternehmen im Marketing sitzen haben, aber das scheinen alles Langeweiler ohne Ideen zu sein. Chris D.
C. H. schrieb: > Der billigere Schleifer weist deutlich höhere Erwärmung während des > Betriebs als auch deutliche Verschleißerscheinungen im Winkelgetriebe > ("ausgenackelt") auf, auch das Laufgeräusch im Leerlauf ist deutlich > höher als 'jungfräulich', wobei beim Markengerät zwar auch > Gebrauchsspuren aber kein spürbarer/hörbarer Verschleiß festzustellen > ist. Andererseits: wenn du diesen Winkelschleifer nach den 3,5 Tagen praktisch nie wieder mehr als ein paar Minuten brauchst, war es völlig gerechtfertigt, ihm gegenüber dem teuren Gerät den Vorzug zu geben (für deinen Einsatzfall).
>Wenn man dann noch erklärt, dass ein vernünftiger Netzschalter oder >Kühlkörper oder Taster oder Kondensator usw. eben Geld kostet und den >Kunden erklärt, dass man sehr sauber aufgebaut und getestet hat Ja, beim Beispiel mit dem Trockner weiter oben habe ich durchaus zu spüren bekommen, dass eine Thermosicherung mit Halterung mal eben >100€ kostet. Dumm nur, wenn das dann nicht funktioniert. Wobei Miele ja zeigt, wie es gehen kann. Ist aber eben keine Aktiengesellschaft. Gruss Axel
Das ist fraglich, wenn er ihn in Zukunft nicht benötigt währe es am kostengünstigsten gewesen ein Markengerät zu leihen. Ich hab das z.b. beim Umbau mit Mauerschlitzer und Abbruchhammer so gemacht. Billige Geräte zu kaufen ist generell unsinnig wenn man den Anspruch hat auch in annehmbarer Zeit ohne Komplikationen fertig werden zu wollen und entsprechende Geräte zu kaufen die man einmal aller 5 Jahre braucht ist ebenso reine Geldverschwendung. Hochwertige Geräte wollen genutzt sein.
Axel Laufenberg schrieb: > Wobei Miele ja zeigt, wie es gehen kann. Naja, von denen habe ich aber auch schon Konstruktionsfehler erlebt. Wir haben eine Waschmaschine von denen, die ganz gut "spielt". Just, nachdem wir unser erstes Kind bekommen hatten, versagte sie dann: Keilriemenscheibe fällt ab, der Keilriemen wird zerbröselt. Neuen Riemen, neuen Schraubensicherungslack, nicht viel später das gleiche Theater. Irgendwann hatte ich die Faxen dicke, habe ein klassisches Sicherungs- blech unter die Schraube gepappt. Seither arbeitet sie wieder völlig zuverlässig, mit dem halb abgenuddelten Keilriemen. Der blöde Schraubensicherungslack (der vermutlich eine Mark billiger war als die Montage des Sicherungsblechs) war einfach den höheren Temperaturen nicht gewachsen, wenn man häufig Kochwäsche waschen muss, wie das nun mal bei Babywindeln der Fall ist.
Christian B. schrieb: >> Staubsauger vom ach so "guten" Hersteller Siemens. > > Staubsauger kauft man sowieso nur von Dyson... Nicht wirklich. ;) Kommentar Stiftung Warentest aus 05/2010 für einen Dyson DC29 Allergy: "Saugleistung Systembedingt nicht regulierbar" Damit fällt er für mich schon mal völlig aus dem Rennen. Zumal er auch noch SEHR LAUT ist, wofür er ein glattes Mangelhaft erhielt (Gesamtnote dennoch Befriedigend). Außerdem hatte ich vor kurzem beim alten Sauger das "Vergnügen" den Inhalt eines vollen Staubbeutels komplett von Hand zu entleeren. Das will ich so schnell kein zweites mal haben. Der Dreck soll in der Tüte bleiben und mich nicht nach dem Saugen in einer Plastikwanne "anschauen" beim Auskippen. Zumal der Dyson mit einem Durchschnittspreis von 333 Euro auch noch ziemlich teuer ist. Da kaufe ich lieber ab und an ein paar Staubbeutel (falls das "braucht keine Beutel" Sparargument kommt). Es gab bei Aldi noch einen ganz guten und preiswerten Sauger. Nur fehlte dem die Nebenluftdüse. Ebenfalls für mich ein KO-Kriterium. Ohne Saugluftabschwächung per Nebenstromdüse am Griff wird meine SMD-Sammlung zu stark dezimiert. :) Zudem hatte der Aldi Sauger eine elektronische Steuerung der Saugleistung am Griff. So einen Firlefanz brauche ich nicht, zumal er gerade mal 3 Saugleistungsstufen hatte , während ich es gerne "analog" am Sauger habe, also per altbewährtem Schieberegler. Den hat der DirtDevil, das war mir wichtig. Der DD wurde zwar auch als recht laut eingestuft, aber auf kleinster Stufe ist er sehr angenehm und saugt dennoch wie die Hölle. Und gegenüber dem Siemens hat er eine Edelstahl-Gleitfläche, während Siemens da nur Kunststoff bot.
meine freundin und ich fahren im moment mit einem aeg vampyr ganz gut
Platinenschwenker .. schrieb: > "Saugleistung Systembedingt nicht regulierbar" glatter Käse! man kann sehr wohl die Saugkraft regeln, dafür gibt es ein Ventil am Griff. Allein die Elektrische Leistung kann man nicht regulieren, das ist prinzipbedingt nicht möglich und somit nicht zu leugnen. Stiftung Warentest: Der Verein hat bei mir verspielt. Ich hab mal vor 2 Jahren oder so einen Test gesehen, in welchem Nassrasierer getestet wurden, der Gilette Mach3 hatte verlohren, haushoch, ein Wilkinson gewonnen. Eine Zeitung später kam ein neuer Test mit dem genauen Gegenteil als Ergebnis. Ich hab den Dyson jetzt bei mir seit 4 Jahren in Betrieb, Saugleistung stark wie eh und je, Kabelaufroller Funktioniert immer noch erstklassig, Alle Räder sind noch dran. Sollte doch mal was kaputt gehen bekommt man jedes Bauteil als Ersatzteil. Selbst Freunde von uns sind von ihrem vorher hoch gelobten Dirt Devil umgestiegen und begeistert. Wo der Sauger keinen Dreck mehr herausholt schafft es auch kein anderer. Die Lautstärke ist nicht viel lauter als andere Sauger, das Geräusch ist nur ungewohnt, da die Frequenz höher ist. Sicherlich ist er nicht billig, aber man bekommt ihn schon ab 250 Euro und hat dann viele Jahre einen erstklassigen Sauger ohne Probleme. Besonders wenn man viel mit Haaren kämpft (Teppichboden und Katze / Hund / Kinder) wird man den Dyson sehr schnell schätzen lernen. Aber seis drum, ich bin kein Vertreter der Firma und verdiene kein Geld damit die Produkte anzupreisen, deshalb hab ich auch keinerlei Bedarf da jetzt eine Diskussion für und wider vom Zaun zu brechen. Ich kann abschließend noch sagen, daß wir vorher viele Fabrikate getestet hatten, die meissten haben die ersten 3 Jahre nicht überlebt, der Einzige, der in der Saugleistung halbwegs mithalten konnte, ja ich möchte sogar sagen gleich auf ist, ist der Vorwerk der nun aber doppelt so teuer ist und Beutel braucht (Und es kommt alle Naselang ein Vertreter der irgendwelche Zusatzteile loswerden will). Ich hab also für mich persönlich den Dyson als persönlichen Gewinner meiner Testreihe herausgefunden und dabei bleib ich auch. Hinzukommt, daß ich noch bei keinem Fabrikat so durchdachtes Zubehör gesehen habe.
War das nicht auch mal Stiftung Warentest, die Laser Drucker getestet haben und bei Schwarz Wweiß-Lasern Punkte abgezogen haben, weil sie nur schwarz weiß drucken konnten?
Christian B. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> "Saugleistung Systembedingt nicht regulierbar" > > glatter Käse! man kann sehr wohl die Saugkraft regeln, dafür gibt es ein > Ventil am Griff. Allein die Elektrische Leistung kann man nicht > regulieren, das ist prinzipbedingt nicht möglich und somit nicht zu > leugnen. Das ist aber leider keine echte Saugkraftregulierung wenn man als einziges Mittel nur den Nebenluftstrom aufmachen kann. Da hat die Stiftung Warentest schon ganz recht, zumal der Stromverbrauch enorm hoch bleibt, was in Zeiten der Stromeinsparung ziemlich obsolet ist. Dazu bleibt der Krach des Saugers, gerade weil die Frequenz höher ist. Naja wenn du damit glücklich bist. > Ich kann abschließend noch sagen, daß wir vorher viele Fabrikate > getestet hatten, die meissten haben die ersten 3 Jahre nicht überlebt, Wirklich total kaputt (Motor geht nicht mehr etc.) ist mir noch gar kein Sauger gegangen. Irgendwann stinken sie halt trotz Filterwechsel. Bei einem Miele gabs mal Probleme mit dem Schlauch. Den habe ich zwei mal neu kaufen müssen für teuer Geld, seitdem kein Miele mehr. > Aber seis drum, ich bin kein Vertreter der Firma und verdiene kein Geld > damit die Produkte anzupreisen, deshalb hab ich auch keinerlei Bedarf da > jetzt eine Diskussion für und wider vom Zaun zu brechen. Glaube ich dir. Ist doch aber auch nicht schlimm mal eine kleinen Erfahrungsaustausch zu machen.
Simon K. schrieb: > War das nicht auch mal Stiftung Warentest, die Laser Drucker getestet > haben und bei Schwarz Wweiß-Lasern Punkte abgezogen haben, weil sie nur > schwarz weiß drucken konnten? Man braucht Testurteile der Stiftung Warentest nicht 1:1 übernehmen. Als Anhaltspunkt zur groben Einschätzung dienen sie aber allemal, zumal wenn es um Haushaltsgeräte geht. Schließlich begründen sie auch stets wenn es zu Abwertung im Testurteil kommt. Schau dir mal die Meinungsvielfalt zu solchen Fragen in Foren an, bei denen du niemals weißt wieviel davon der Wahrheit entspricht und wie viel davon aus einem schnellen Gefühl ohne Nachzudenken im Eifer des Gefechts verfasst wurde.
für mich ist ein Sauger dann schon nicht mehr funktionstüchtig wenn er seine Räder los ist und ich ihn über den Parkettboden zum nächsten Teppich ziehen muss. Eine signifikante Eigenschaft hat er dann schon nicht mehr. Alternativ könnte ich ihn tragen nur wozu sollte ich? Kabelaufwicklung ist der nächste Punkt, je günstiger der Sauger desto kürzer die Federlebensdauer. Bei den billigen währe ich dafür eine Handbetriebene Rolle einzubauen wie bei Kabeltrommeln. Is billig und geht nicht kaputt. Prinzipbedingt kann man die Saugleistung direkt am Sauger nat. nicht drosseln, daß das jedoch abwertend bewertet wird ist für mich nicht nachvollziehbar. (Dann müsste im Umkehrschluss die stetig abnehmende Saugkraft von Beutelsaugern ebenso negativ bewertet werden was jedoch nicht der Fall ist.)Der Stromverbrauch ist auch kein Argument was mich bei einem Staubsauger zum Kauf bewegt oder davon abhält, ganz einfach aus dem Grund, daß ein Staubsauger, im Gegensatz zu einem Kühlschrank nur kurz läuft. Nochzumal mich die Beutel sicher teurer kommen als 200W mehr Stromverbrauch. Imho hat der von mir genutzte DC 05 1200W und liegt damit ziemlich im Mittelfeld was den Stromverbrauch angeht. ist also auch kein Punkt für eine Abwertung. Wie ich oben schon schrieb, für meinen Anwendungsfall mit viel Teppich oder bei meinen Bekannten (Frau lange Haare und alles Auslegeware) ist die Saugkraft entscheidend. In meiner Werkstatt hab ich einen Besen und eine Schaufel, da hat der Staubsauger nichts zu suchen. Daher ist es für mich unsinnig die Leistung zu drosseln. Wobei alle in meinem Bekanntenkreis (also auch die, die keinen Dyson verwenden) den Saugkraftregler immer auf Maximum stehen haben, der Sinn des selben war mir sowieso nie richtig klar.
Christian B. schrieb: > Prinzipbedingt kann man die Saugleistung direkt am Sauger nat. nicht > drosseln, daß das jedoch abwertend bewertet wird ist für mich nicht > nachvollziehbar. Nein, das hat nicht zur Abwertung bei Stiftung Warentest geführt. Der Stromverbrauch ist mit "gut" bewertet worden. Für mich war der Dyson damit allerdings aus dem Rennen (neben anderen Gründen). > Wobei alle in meinem > Bekanntenkreis (also auch die, die keinen Dyson verwenden) den > Saugkraftregler immer auf Maximum stehen haben, der Sinn des selben war > mir sowieso nie richtig klar. Immer auf Maximum? Dann wundert es mich nicht dass bei dir die Sauger nicht mal 3 Jahre durchhalten. Mehr als Minimum brauche ich nicht (oder zumindest selten).
dann hast du wohl weder haarende Haustiere noch einen Teppich oder Auslegeware... Allerdings würde in dem Fall auch ein Besen und eine Kehrschaufel reichen :)
Christian B. schrieb: > dann hast du wohl weder haarende Haustiere noch einen Teppich oder > Auslegeware... Doch alles vorhanden, bis auf die Katze, die leider nicht mehr lebt. Aber deren Haare waren so extrem fein, die gingen nur mit ordentlich Handarbeit weg (war eine Karthäuser ähnlich dieser hier http://www.bkh-raeuber.de/kgalerie/karthaeuser.jpg). Die Saugleistung beim DD auf Minimalstellung entspricht etwa der meines alten AEG in Stellung Maximum.
> Sind denn nur noch Stümper als Konstrukteure am Werk?
Meine Fahrradschaltung hält schon 23000 km ohne Probleme. Ich habe mich
beim Kauf gegen Shimpanso entschieden, für die deutsche Schaltung
deutlich mehr bezahlt, aber einfach ein problemloses Vergnügen mit dem
Fahrrad. Finanziell hat es sich noch nicht gerechnet, aber sowas gibt
mir halt ein gutes Gefühl.
- Deutsches Auto (gekauft vor 2,5 Jahren)
- Deutsches Fahrrad (gekauft vor 1,5 Jahren)
- Deutsche Lampe (gekauft vor einem Jahr)
- Deutscher Staubsaugroboter (gekauft vor einem Jahr)
Die Entscheidung ist mir nie schwer gefallen, für alle Produkte gibt es
gute Argumente.
Leider halten mich alle Leute für verrückt, wenn ich ihnen erzähle,
wieviel das gekostet hat.
Claudio H. schrieb: > Meine Fahrradschaltung hält schon 23000 km ohne Probleme. Das macht meine 08/15 vom von dir beschimpften Hersteller allerdings auch (wenn man davon absieht, dass natürlich schon mal Bowdenzüge zu wechseln waren). Was soll daran so besonders sein? > - Deutsches Fahrrad (gekauft vor 1,5 Jahren) 23000 km in 1,5 Jahren? Das ist allerdings 'ne Leistung. Bei mir sind es eher 6 Jahre. > - Deutsche Lampe (gekauft vor einem Jahr) Fürs Fahrrad? Die originale Leuchte war auch von b&m, aber die hat's schon vor einiger Zeit zerlegt. Allerdings war ich nicht traurig, jetzt habe ich dafür so 'nen schicken LED-Scheinwerfer.
nunja, Shimano baut Schaltungen von absolutem Billigwust für die Baumarkträder bis zu dem High End. Ich kann nur von MTB Schaltungen sprechen, bei Rennrädern kenn ich mich nicht aus, aber alles ab Deore, besser LX oder gar XT sollte diese Laufleistung zustandebekommen. Ich hab n Centurion No Pogo AC3. Das feiert schon fast 6 Jähriges. Komplette XT Gruppe, von den Bremsen bis zum Umwerfer bis auf die Naben und das Tretlager, das ist "nur" LX. Hab damit bisher auch noch keinerlei Sorgen, alle 1-2 jahre ne neue Kette, je nachdem wie viel ich fahre und neue Bremsbeläge, mehr war noch nicht nötig. Schaltung musste seit dem Kauf auch noch nicht einmal nachgestellt werden. Da bin ich auch überzeugt von der Qualität, ich würde aber auch ein Cannondale oder ein Gary Fisher ebensowenig ablehnen wie ein Specialized oder Focus... Imho ist es fast egal welches Rad man kauft, die Marken unterscheiden sich nahezu ausschließlich in der Optik und kleinen Details. Die Technik ist nahezu überall gleich, 1 Gruppe höher / tiefer.
Christian B. schrieb: > Ich hab n Centurion No Pogo AC3. Made in Taiwan by Merida. Ok, wurde wohl hier gepulvert. Bleibt dennoch ein gutes Radl.
tja, das war für mich nicht ausschlaggebend, ich wollte eine entsprechende Ausrüstung, Vollfederung und ein entsprechendes Gewicht von max. 13kg. Das alles hat dieses Rad und es fährt immer noch problemlos obwohl ich es bei leibe nicht geschont habe. Ich hab es vor allem im CC bewegt, wo es ja auch hingehört bis hin zu leichtem Downhill. Wie ich schon schrieb ist die Herkunft zweitrangig, da in dieser Preisklasse (damals ca. 3500DM) die Räder sich Qualitativ nicht viel nehmen.
Ein richtiger Elektronik-Enthusiast besitzt ein Mikro-Fa(h)rad... ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Ein richtiger Elektronik-Enthusiast besitzt ein Mikro-Fa(h)rad... > ;-) > MfG Paul Wieviel Kilometerleistung und Saugleistung hat Dein reparierter Backherd eigentlich? MfG
Christian B. schrieb: > nicht, wenn er 1,96m groß ist und es benutzen will... Wieso nicht? Immerhin wird er zigtausende davon haben.
@Konsultierter Kluchscheißer Mein Backherd hat eine Heizleistung von 1300 Watt, aber die Saugleistung des kleinen Lüfters für die Umluft kann ich nicht benennen. Ich selbst habe einen Verbrauch von 3 Bemmen und 2 Tassen Kaffee auf 100Km. ;-) Zum Thema Fahrräder: Neben mehreren Tausend Mikrofa(h)rädern besitze ich auch ein echtes Fahrrad vom Typ "Mars Cityline". Damit fahre ich pro Tag ca. 9km und das seit 4 Jahren. Daran habe ich noch nichts tauschen müssen, -es hat mich im Werksverkauf 129 Euro gekostet, allerdings mußte ich es aus allen Einzelteilen selbst zusammenbauen. Leider ist das Fahrradwerk in Nordhausen kaputt gegangen worden... :-( MfG Paul
Simon K. schrieb: >War das nicht auch mal Stiftung Warentest, die Laser Drucker >getestet haben und bei Schwarz Wweiß-Lasern Punkte abgezogen >haben, weil sie nur schwarz weiß drucken konnten? Ich drucke immer noch nur Schwarz-Weiß, mag es schlicht und einfach. Der HP LaserJet 2P+ wurde gerade 17 Jahre alt. Der war auch noch richtig schweineteuer. Da wurde kürzlich nur der abgelaufene Toner mal erneuert. Allerdings NoName beim Reichelt für 34€, für 3500 Seiten. Ansonsten hab ich hier eine Hilti TE17, die mein Vater mir nach langem Baustellenbetrieb schenkte. Bj. etwa 1980. Motor und Getriebe jaulen etwas mehr als im Neuzustand, aber das Ding geht. Hat schon viele Baumarkt-Maschinen von Bekannten zeitlich überlebt, die nur für ein paar Bohrlöcher gebraucht wurden. Und die Hilti geht in härtesten Beton wie Butter, ohne Muskeln. Das macht eine Baumarktmaschine auch nicht.
Dietmar schrob: >Hatte der Nordhäuser da einen Einfluss?? Welchen von den 44000 Nordhäusern meinst Du? @Wilhelm Hier ist eine richtig gute Bohrmaschine und deren Handhabung zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=f4URzPVb0W0 :-) MfG Paul
Um nochmal auf die kleinen Winkelschleifer zurückzukommen. Da gibt es die grünen Heimwerkerteile von Bosch, wenn die kaputt sind, ab in die Tonne. Abgenutze Kohlen lassen sich nicht wechseln. ( Je nach Typ ) Das technisch absolut identische Gerät wurde ( Im schwarzen Gehäuse - Marke Skill) beim Hornbach für ein Drittel verkauft. Deren Garantievesprechen hab ich dann mal so richtig strapaziert. Mittlerweilen verkaufen die diese Teile nicht mehr. Das ist schade, denn das Preis- Leistungsverhältniss war gut. Neulich hab ich eine kleine Flex von Hilti geöffnet, die hatte die gleichen Bauteile, wie die blaue Profimaschine von Bosch . Anscheinend gibt es nur noch 2- 3 Werke, die den Weltmarkt beliefern. Heute blaue, morgen rote und den Rest der Woche grüne Gehäuse ? Eine Außnahme ist vieleicht die Firma Fein, die haben aber auch stolze Preise.
@Paul Also ich kenne den mit dem Doppelkorn. Viel besser ist aber der milde Obstler ; ) Garantiert kein Mist!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der > HP LaserJet 2P+ wurde gerade 17 Jahre alt. Der war auch noch richtig > schweineteuer. Mein HP LaserJet 6p+ ist auch schon ca. 14 Jahre alt. Sehr viel gedruckt worden, 1x Toner getauscht seit ich ihn habe. Super Teil! ;-)
@Dietmar O.T. Da kann ich nicht mitreden, ich trinke überhaupt keinen Alkohol. (Das meine ich ausnahmsweise mal ernst) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > @Dietmar > O.T. > Da kann ich nicht mitreden, ich trinke überhaupt keinen Alkohol. > (Das meine ich ausnahmsweise mal ernst) > MfG Paul hihi, so ein Bekenntnis erspart einem manch eine unangenehme Einladung gewisser feuchtfröhlicher Schnappsnasen ;)
Paul Baumann schrieb: > Da kann ich nicht mitreden, ich trinke überhaupt keinen Alkohol. > (Das meine ich ausnahmsweise mal ernst) Brauchst du nicht extra betonen. 4 von 10 meiner Kollegen trinken auch keinen Alkohol. So selten ist das auch nicht. ;-)
Abgesehen von Pauls Abstinenz wird der Nordhäuser Fusel schon lange nicht mehr in Nordhausen produziert. Man hat sich nur die Marke gekrallt und den Rest abgewickelt. MfG
>erspart einem manch eine unangenehme Einladung >gewisser feuchtfröhlicher Schnappsnasen ;) Zitat eines ehemaligen Kollegen: "Gestern komm ich wie jeden Tag aus der Kneipe, da tritt mir so ein Rindvieh auf die Pfoten...." ;-) MfG Paul
Thilo M. schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> Da kann ich nicht mitreden, ich trinke überhaupt keinen Alkohol. >> (Das meine ich ausnahmsweise mal ernst) > > Brauchst du nicht extra betonen. > 4 von 10 meiner Kollegen trinken auch keinen Alkohol. > So selten ist das auch nicht. ;-) Da solltest du mal genauer nachfragen was sie unter "Alkohol" verstehen. Mit "keinen Alkohol trinken" meinen viele keinen Schnaps trinken. Bierchen und zum gutem Essen ein Glas Wein trinken die aber dennoch. Eine völlige Null-Abstinenz durchzuhalten ohne zu vereinsamen ist äußerst selten und meistens überhaupt erst dann der Fall, wenn es ein medizinisches Problem gibt. ;)
Platinenschwenker .. schrieb: > Thilo M. schrieb: > >> Paul Baumann schrieb: >>> Da kann ich nicht mitreden, ich trinke überhaupt keinen Alkohol. >>> (Das meine ich ausnahmsweise mal ernst) >> > > Da solltest du mal genauer nachfragen was sie unter "Alkohol" verstehen. > Mit "keinen Alkohol trinken" meinen viele keinen Schnaps trinken. > Bierchen und zum gutem Essen ein Glas Wein trinken die aber dennoch. > Eine völlige Null-Abstinenz durchzuhalten ohne zu vereinsamen ist > äußerst selten und meistens überhaupt erst dann der Fall, wenn es ein > medizinisches Problem gibt. ;) Nene, die trinken weder Wein noch Bier oder sonstwas. Einfach keinen Alkohol halt. Da wir öfter Feste zusammen feiern und ich mit den meisten befreundet bin weiß ich das schon recht genau.
Thilo M. schrieb: >> Da solltest du mal genauer nachfragen was sie unter "Alkohol" verstehen. >> Mit "keinen Alkohol trinken" meinen viele keinen Schnaps trinken. >> Bierchen und zum gutem Essen ein Glas Wein trinken die aber dennoch. >> Eine völlige Null-Abstinenz durchzuhalten ohne zu vereinsamen ist >> äußerst selten und meistens überhaupt erst dann der Fall, wenn es ein >> medizinisches Problem gibt. ;) > > Nene, die trinken weder Wein noch Bier oder sonstwas. Einfach keinen > Alkohol halt. Da wir öfter Feste zusammen feiern und ich mit den meisten > befreundet bin weiß ich das schon recht genau. OK, hast mich überzeugt. ;)
Womit wir wieder bei der Produktqualität wären: Mein Kollege war früher nach 2 Gläschen Schnaps betrunken, -heute trinkt er eine Flasche und steht immer noch gerade da. Jetzt ist die Frage: Ist die Qualität des Kollegen oder die des Schnapses geringer geworden? Um mir selbst diese Frage ersparen zu können, trinke ich keinen Schnaps. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Womit wir wieder bei der Produktqualität wären: Mein Kollege war früher > nach 2 Gläschen Schnaps betrunken, -heute trinkt er eine Flasche und > steht immer noch gerade da. Jetzt ist die Frage: Ist die Qualität des > Kollegen oder die des Schnapses geringer geworden? Weder noch - die Qualität seiner Leber hat abgenommen. :) > Um mir selbst diese Frage ersparen zu können, trinke ich keinen > Schnaps. > > MfG Paul no alk ;)
Zwischen Null und 100% gibt es ja beliebige Zwischenstufen. Man nuss sich ja nicht hemmungslos besaufen. Im Alter lernt man eben zu geniessen ; ) Da wären wir wieder beim Thema. Wir kennen da einen Winzer in der Pfalz- der macht einen Trester- super. Nicht billig, aber kein Schädeltot- eben Qualität. Prost !
Platinenschwenker .. schrieb: > Da solltest du mal genauer nachfragen was sie unter "Alkohol" verstehen. > Mit "keinen Alkohol trinken" meinen viele keinen Schnaps trinken. > Bierchen und zum gutem Essen ein Glas Wein trinken die aber dennoch. > Eine völlige Null-Abstinenz durchzuhalten ohne zu vereinsamen ist > äußerst selten und meistens überhaupt erst dann der Fall, wenn es ein > medizinisches Problem gibt. ;) Wiederlegt :) Beispiel: ich! ich hab in meinem Leben genau 2 Gläser alkoholische Getränke konsumiert: als 1. ein Bier mit ca. 17. An dem Tag hab ich dann feststellt, daß alkoholische Getränke mir nicht schmecken und ich auf diese verzichten kann. (Ein weiteres taten meine damaligen Freunde (mit ihren auch damals schon gelebten Exzessen mit Folgen wie teilweisen Gedächtnissverlust und ähnlichem) dazu. So ist es durchaus amüsant auch auf sehr großen Familienfeiern nüchtern zu bleiben und zu beobachten...) Das 2. war vor nunmehr 3 Jahren ein halbes Glas Sekt zu meiner Hochzeit. Und glaube mir, es ist durchaus nicht leicht denn man wird nahezu permanent dazu aufgefordert etwas (alkoholisches) zu trinken. Besonders schlimm war das im Studentenwohnheim und beim Bund. Allerdings hab ich das durchgehalten und seither sehe ich es noch entspannter. Deshalb gibt es auch mehr Alkoholtote in Deutschland als von allen anderen Drogen. Es ist gesellschaftlich akzeptiert, ja, ich würde sogar soweit gehen zu sagen gefordert, daß man zu bestimmten Anlässen Alkohol konsumiert. Deshalb bedarf es schon eines sehr starken Selbstbewusstseins und Charakters permanent "nein" sagen zu können. Sicherlich sind die Schnapsleichen die schon früh morgens mit ner Pulle vorm Netto stehn unschön anzusehen, allerdings werden auch sie von der Gesellschaft akzeptiert. Ich darf betonen, daß es keinen medizinischen Grund dafür gibt, genausowenig wie für die Tatsache daß ich weder Taback-,Kokos- noch Lakritzprodukte (u.a.) konsumiere. Alles fußt auf der Beobachtung daß mir diese Dinge nicht schmecken. Dabei bin ich durchaus in den für die meissten Europäer vorgegebenen Grenzen(1) bereit neue kulinarische "Köstlichkeiten" auszuprobieren. Vielmals wurde ich dabei auch nicht enttäuscht. (1)Insekten und ähnliches muss ich nicht wirklich haben, dafür hab ich meine Haustiere die sich dieses Krabbelgetier einverleiben
Platinenschwenker .. schrieb: > Weder noch - die Qualität seiner Leber hat abgenommen. :) ..ist sehr lange noch als Schwamm nutzbar. Ich trinke jetzt viel trockenen Wein, aber deshalb muss auch Wasser drinnen sein.
Christian B. schrieb: > Wiederlegt :) > .. So ist es durchaus amüsant auch > auf sehr großen Familienfeiern nüchtern zu bleiben und zu beobachten...) > .. Und glaube mir, es ist durchaus nicht leicht denn man wird nahezu > permanent dazu aufgefordert etwas (alkoholisches) zu trinken. > .. Es ist gesellschaftlich akzeptiert, ja, ich würde sogar > soweit gehen zu sagen gefordert, daß man zu bestimmten Anlässen Alkohol > konsumiert. Deshalb bedarf es schon eines sehr starken > Selbstbewusstseins und Charakters permanent "nein" sagen zu können. Hast du schön ausgedrückt, gefällt mir. ;) Das Lustige ist, irgend wann hat's das Umfeld "gerfressen" (no alk) und dann wird man nicht mehr gefragt (aber die Blicke dabei, köstlich ;)).
Platinenschwenker .. schrieb: > Das Lustige ist, irgend wann > hat's das Umfeld "gerfressen" (no alk) und dann wird man nicht mehr > gefragt Das kann ich nur teilweise bestätigen. Ich muss jedenfalls ab und an auch bei schon mehrjährigen Bekanntschaften ausdrücklich auf diesen Umstand (no alk) hinweisen. Besonders schlimm ist das jedes Jahr am 1.1. Da kommt von allen immer die Ansage: Ach komm, 1 Glas is heut schon ma drin, das gehört dazu! Das restliche Jahr hab ich aber eigentlich Ruhe, wenn nicht gerade eine Geburt oder ein runder Geburtstag in seinem Verlauf vorkommen. Ich glaube daher, jemand mit medizinischem Hintergrund der Alkohol Abstinenz hat es hier leichter. Eine Krankheit wird leichter akzeptiert als eine "Marotte" die man daher permanent Verteidigen muss. Selbst meine Frau kam ab und an auf die Idee, daß es ja eine recht lustige Wendung geben könnte, wenn sie mir in meine Cola Schnaps schüttet. Inwieweit sie das ernst meint kann ich nur vermuten. Bisher konnte ich das jedenfalls immer verbal abwehren, auch mit Hinweis auf einen Ähnlichen Vorfall meines Vaters, der nur äußerst selten Alkohol konsumiert, es aber nicht völlig ausschließt. Den hat meine Mutter eben durch untermischen auch einmal ordentlich abgefüllt was dann aufgrund der geringen Akzeptanzhöhe durch den niedrigen Konsumspiegel relativ schnell in einen schon fast lebensbedrohenden Zustand überging. Das Beispiel zieht noch, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie es nicht doch irgendwann mal ausprobiert. Deshalb hab ich mir eine andere Taktik zugelegt und trinke auf Familienfeiern nur relativ wenig in großen Abständen. So ist die Gefahr, daß jemand mir unbemerkt große Mengen Alkohol unterschiebt sehr gering. p.s.: ich leide nicht an Verfolgungswahn oder ähnlichem, ich hab hier nur meine subjektive Beobachtung dargestellt.
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