Hi, ich bin auf der Suche nach einem günstigen aber guten Frequenzzähler zum Messen von Frequenzen von 0Hz-50Mhz. Dabei bin ich in ebay auf das Modell VC-3165 für knapp 70EUR gestossen. Ich glaube billiger kann man sich einen vergleichbaren Frequenzzähler selbst nicht bauen. http://cgi.ebay.de/Frequenzzahler-8-stelliger-0-01Hz-2-4GHz-220V-CE-/230529290389 http://video.google.com/videoplay?docid=-8217690629682700838# Handbuch englisch: http://site.ldbepurchase.com/Manuals/vc3165.pdf Kennt jemand das Gerät und hat schon Erfahrungen damit gemacht? Gruss Alois
Wenn das wirklich stimmt was in dem Datenblatt steht. Time base ***short time stability*********: ±3 x 10-9/second ***Long time stability*********: ±2 x 10-8/month ***Temperature drift coefficient*: ±1 x 10-7, 10°C-40°C ***Line voltage variation*******: ±1 x 10-7 for line voltage ±10% Dann ist es das Geld allemal wert. Bei der Zeitbasis mit den obigen Angaben kann man den angezeigten Werten sogar glauben. Für 47 Euro kann man eigentlich nichts falsch machen. Selbstbau wird regelmäßig teurer und andere Angebote sind entweder viel teurer, oder sie haben keinen OCXO Ralph Berres
tja ... http://www.china-victor.com/cn/product_data.aspx?ClassID=187&ID=196 Grundgenaugkeit: 0.01Hz-50MHz ±(2×10-5+3) 50MHz-2.4GHz ±(2×10-5+3) (oder hat der hersteller selber auf en und cn website falsche angaben und im datenblatt die richtigen?) Die timebase angaben können von dem µC selber sein, aber im prinzip egal, ein gebrauchtes brauchbares OCXO kostet 30EUR, kann man also nachrüsten und schon wird es stimmen.
kaufen EA6533: http://www.lcd-module.de/produkte/funktion.html oder löten http://www.mino-elektronik.de/fmeter/fmeter.htm
Da würde ich die Finger von lassen, das ist der übliche Chinadreck. "Press reset when instrument is abnormal..." das sollte einem schon zu denken geben. Hab noch nie einen Zähler mit ner Resettaste gehabt. Scheint aber offensichtlich notwendig zu sein.
aloha333 schrieb: > Hab noch nie einen Zähler mit ner Resettaste gehabt. ich schon: http://www.phasematrix.com/ profigeräte seit 30+ jahren, und alle EIP counter haben Reset/Init taste, oder noch einer "(R&S) Stanford SR620" hat es auch (stop/reset) Ob chinadreck oder nicht wird man erst nach dem kauf sehen, wenn kein OCXO drin dann nachrüsten.
Es gibt natürlich Zähler mit Knöpfen zum "Nullstellen", das ist aber offensichtlich kein Knopf für "abnormales" verhalten.
aloha333 schrieb: > Es gibt natürlich Zähler mit Knöpfen zum "Nullstellen", das ist aber > offensichtlich kein Knopf für "abnormales" verhalten. Kennst du die Kisten von oben? Ich kenn den SR620, und den kann man tatsächlich resetten. Mußte man sogar manchmal...
> Ich glaube billiger kann man sich einen vergleichbaren > Frequenzzähler selbst nicht bauen. Kann man schon, du willst ja auch nur 50MHz. Schon ein simpler uC mit Display kann bis 50MHz messen. http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/frequenz/freq.htm Die Frage ist, ab wann es ein guter Frequenzzähler ist. Mein Multimeter misst auch Frequenzen, am 50Hz Lichtnetz 50Hz, am Microcoontroller 8MHz, aber wenn das Kabel rumliegt vielleicht 156kHz, wenn es an einer Schaltung steckt vielleicht 32kHz, und wenn man Gleichspannung misst vielleicht 1.5MHz. Es verstärkt halt gnadenlos bis es was findet, und wenn das auch nur Rauschen ist oder der nächsten Langwellensender. Und die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, stell dir das Ausgangssignal eines elektronischen Halogenlampentrafos vor, 32kHz mit 100Hz zerhackt pulsierende Gleichspannung. Soll es da 100 oder 32000 Hz anzeigen ? Ab welchem Modulationsgrad soll es die eine oder die andere Frequenz anzeigen. Oder statt Modulationsgrad doch eher die tiefen Frequenzen bevorzugen ? Es ist also ein Frage der Eingangsstufe, und hohe Verstärung ist nicht unbedingt gut, ebenso weder automatische Gleichspannungskompensation (Kondenstaorkopplung) und wenn es eine Hysterese hat, ist die Frage, wie hoch sie sein soll. Das 50Hz Netzsignal kann ja vom Rundsteuerimpuls am Nulldurchgang überlagert werden, und dann gibt es ein paar Nulldurchgänge schnell hintereinander. Soll der Zähler die zählen ? Am schlauesten ist es also, nicht zu viel Wert auf den Freqeunzzähler zu legen, sondern auf ein Oszilloskop sparen, dann sieht man auch die Signalform und weiß, warum der Freqeunzzähler Mist misst.
Thomas R. schrieb: > tja ... > > > > http://www.china-victor.com/cn/product_data.aspx?C... > > > > Grundgenaugkeit: > > > > 0.01Hz-50MHz ±(2×10-5+3) > > 50MHz-2.4GHz ±(2×10-5+3) > > > > (oder hat der hersteller selber auf en und cn website falsche angaben > > und im datenblatt die richtigen?) Offensichtlich hat der Anbieter bei Ebay kräftig geschummelt. Das würde ich schon als Betrug werten. Mit den obigen Angaben ist das Gerät natürlich schlicht unbrauchbar. MaWin schrieb: > Am schlauesten ist es also, nicht zu viel Wert auf den Freqeunzzähler zu > > legen, sondern auf ein Oszilloskop sparen, dann sieht man auch die > > Signalform und weiß, warum der Freqeunzzähler Mist misst. Ein Oszillograf mißt eine Frequenz aber nur mit einer sehr eingeschränkte Genauigkeit. Für manche Zwecke mag das ausreichen. Ich denke aber , das eine Mehrzahl der Fälle eine bessere Frequenzganauigkeit erfordert. Zumindest in der Funktechnik und in der HF Messtechnik ist das so. Ansonsten gebe ich dir aber recht. Man sollte schon im etwa wissen was für ein Signal man anliegen hat. Ralph Berres
Hallo, Vorsicht nicht Äpfel mit Birnen vergleichen ;-) Laut Victor Hi-Tech Co., Ltd. besitzt der Frequenzzähler VC3165 eine "Basic accuracy" von: Fequency measurement CH.A measuring range: 0.01Hz~50MHz, Basic accuracy: ±(2×10-5+3) CH.B measuring range В: 50MHz~2.4GHz, Basic accuracy: ±(2×10-5+3) Quelle: http://www.china-victor.com/en/EN/Demo_eshowProDetail.asp?ProID=1699 Im Gegensatz hierzu besitzt der Frequenzzähler eine "time stability" von: Time base short time stability: ±3X10-9/second Long time stability: ±2X10-8/month Quelle: http://www.china-victor.com/en/EN/UploadFiles/2008102215023375.pdf Die "Basic accuracy" beschreibt wie genau das Gerät eingestellt werden kann, die "time stability" beschreibt um wieviel das Gerät wegdriftet. Mit freundlichen Grüßen Guido
Ich habe mir das Datenblatt mal genauer angeschaut. Mit dem Fequency measurement CH.A measuring range: 0.01Hz~50MHz, Basic accuracy: ±(2×10-5+3) CH.B measuring range В: 50MHz~2.4GHz, Basic accuracy: ±(2×10-5+3) ist wohl gemeint wie die Auflösung der Anzeige ist, und nicht die Genauigkeit. Die Stabilität ( und somit auch die Genauigkeit, nein ich verwechsel diese beiden Begriffe nicht ) ist wohl tatsächlich: ( Ich zitiere aus dem Original Datenblatt der chinesischen Webseite ) Time base short time stability: ±3X10-9/second Long time stability: ±2X10-8/month Temperature drift coefficient :±1X10-7, 10C ~ 40C Line voltage variation :±1X10-7 for line voltage±10% Und das ist finde ich für einen Zähler der 50 € kostet garnicht schlecht. Mawin Das messen von modulierten Signalen ist für einen Frequenzzähler immer ein Problem. Im allgemeinen mißt man auch ein unmoduliertes Signal. Mehr kann man für diesen Preis wirklich nicht verlangen. Für deine angeführten Beispiele hilft selbst eine Triggereinstellung nicht. Da müßte man den Zähler schon 1. fremd auslösen können und 2. eine Burstmessfunktion haben. Das haben nur wenige meist relativ teure Zähler. Ralph Berres
>short time stability: ±3X10-9/second >Long time stability: ±2X10-8/month >70EUR Ist eher ein Witz. Ein OCXO dieser Klasse kostet ab 500 Euro. Ohne Eingangsstufe, ohne Gehaeuse, ohne Speisung. Ich denk es ist ein Nepp.
Da würde ich die Finger von lassen, das ist der übliche Chinadreck. "Press reset when instrument is abnormal..." das sollte einem schon zu denken geben. Hab noch nie einen Zähler mit ner Resettaste gehabt. Scheint aber offensichtlich notwendig zu sein. Du Schlaumeier hast aber übersehen, dass die RESET-Taste dazu dient, deine EINSTELLUNGEN zu "resetten", oder?
Er wird das schon gemerkt haben in den 2 Jahren die es gedauert hat bis Du diesen Thread wieder ausgegraben hast .
Lieber Hannes, wo hast Du in den letzten beiden Jahren nur gesteckt? Wir dachten schon, Du meldest Dich nie wieder.
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